Freunde des offenen Himmels,
auch wenn das Thema schon etwas abgegriffen ist, beschaeftigen mich doch einige Fragen
zur sinnvollen Verwendung kontrastanhebender Filter bei rein visueller Beobachtung.
Dass z.B. UHC, O-III oder H-Beta in durch Kunstlicht belasteten Gebieten ihre Berechtigung haben
leuchtet selbst mir ein; stellen sie doch die einzige Moeglichkeit dar, Na- oder Hg-Emissionen
zu unterdruecken was einer 'scheinbaren' Anhebung des Nutzsignals gleichkommt.
a) - Bringen solche Filter auch einen Gewinn wenn keine terrestrischen Fremdlichteinfluesse da
sind, der Himmel also schwarz ist? Das ist in meiner Ecke der Fall.
Die feststellbare Lichtverschmutzung sind entweder der Mond ;-)) oder wenn Cirren durch das
Sternenlicht 'von oben' angestrahlt werden. Und dagegen hilft wohl kein Filter.
b) - Falls sich die Anschaffung beobachtungstechnisch rechnet, welche wuerdet ihr empfehlen?
Ich testete einen 1.25'' ICS UHC Nebelfilter. Das Bild wurde lediglich dunkler, mehr Details waren
nicht erkennbar.
Gespechtelt wird mit einem C11. Wuerde mir ein H-Beta wirklich z.B. 'das Pferd' zeigen oder
bedarf es dazu schlichtweg einer lichtstaerkeren Optik von 16-18"?
Freue mich auf Eure Beurteilung!
Gruss, Steve