Was mache ich falsch?

  • Hallo Miteinander


    Hallo Hulk


    bei aller Liebe... Kauf dir ein Buch über den Einstieg ins Hobby-Sternegucken und <b>ließ es durch</b>.


    Der Trend geht ja bekanntlich zum Zweitbuch. [;)]




    Viele Grüße,
    Christian

  • Danke für die genannten Objekte die ich mir anschauen soll, kann es nicht abwarten bis es dunkel ist :)


    Würdet Ihr mir noch ein zusätzliches Okular empfehlen? Welches? Sind die die dabei sind in Ordnung?


    Wozu dienen denn genau diese diversen Filter die man kaufen kann? Habe da was gelesen aber leider nichts davon verstanden. Mond und Sonnenfilter das verstehe ich aber wozu diese Farbigen Filter?

  • Ach noch etwas. Hat jemand vllt Beispiele für eine Kuppel, Bilder, Anleitung? Würde mir eine Bauen im Dorf würde gerne sehen wie das andere gebaut haben. Nichts großes, vllt 4m im Durchmesser.

  • Hi "Hulk",


    Okulare im Beipack- das sind relativ einfache Teile. Für deinen 254/1200 wäre aus der Stadt heraus ein etwas weitwinkligeres Okular für Übersicht brauchbar, allerdings eben mit nicht zu langer Brennweite da sonst die Austrittspupille zu groß wird. Also für Stadt eher nur was um 24-26mm, aus dem dunklem Umland würde auch noch was bis 30mm passen.


    Aber- dein Dobson hat mit f/4,7 schon ein recht schnelles Öffnungsverhältnis und damit stellen sich an weitwinkligere Okulare größere Ansprüche wenn diese noch halbwegs randscharf abbilden sollen. Hier solltest du durchaus etwas tiefer in den Geldbeutel greifen, ein 27mm Panoptic wäre ein noch nicht zu teure Lösung, die günstigen Okulare Namens UWA, SWA oder ähnlich geben sich alle nichts und sind typisch etwas schlechter bei der Abbildung. Das Pano würde dir dann ein Feld von 1,5° am Himmel zeigen, das Beipack Plössl mit 25mm zeigt dir nur 1°.


    Für hohe Vergrößerungen ein 8mm und für etwaas mehr ein 6mm Okular, für ganz hohe kannst du noch ein 4mm anschaffen. Das wird aber nicht so oft seinen Einsatz finden da hierzu schon gute Seeinbedingungen (Luftruhe) herrschen müssen.


    Farbfilter sind eher unnötig. Werden von manchen Beobachtern gern mal für Planeten hergenommen und erhöhen dann etwas den Kontrast der Oberflächendetails.


    Was wichtiger wäre- ein guter OIII, alternativ einen UHC Filter für Nebelobjekte. Diese haben nur einen sehr schmalen Durchlassbereich und lassen damit nur das wenige Licht der Nebelobjekte durch. Störlicht wird überwiegend ausgeblendet. Nur so werden Objekte wie der Cirrusnebel oder ähnliche Strunkturen sichtbar.


    Aber den in 2" und nur einen Markenfilter, keinesfalls einen der günstigen Labelfilter kaufen. Die Billigfilter treffen diese schmalen Linien nicht korrekt und haben schlechtere Transmissionswerte, damit schwächen sie noch das wenige Nutzlicht ab und man sieht nicht das was man eigentlich sehen will. Eine schöne Beschreibung dazu findest du hier- Seite 277 folgende. Das pdf ist zwar schon etwas älter, aber lade es dir ruhig mal runter, es stehen viele nützliche Infos drin.


    Für Mond noch einen Graufilter oder besser variablen Polfilter. Der blendet schon kräftig und etwas abdunkeln hilft hier durchaus.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hulk</i>
    <br />Würdet Ihr mir noch ein zusätzliches Okular empfehlen? Welches? Sind die die dabei sind in Ordnung?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die, die dabei sind, sind für die allerersten Schritte in Ordnung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wozu dienen denn genau diese diversen Filter die man kaufen kann? Habe da was gelesen aber leider nichts davon verstanden. Mond und Sonnenfilter das verstehe ich aber wozu diese Farbigen Filter?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die dienen beispielsweise dazu, bestimmte Wellenlängen (Störlicht) auszublenden.


    Bevor Du aber weiteres Geld in Spezialausrüstung (zB. Filter) steckst, solltest Du Deine vorhandene Ausrüstung besser kennenlernen, denn damit kann man schon "ziemlich gut" beobachten.


    Der Empfehlung für ein Einstiegsbuch und den Karkoschka kann ich mich nur anschließen.
    Ein denkbares Einstiegsbuch: http://www.dorlingkindersley.d…aktische_astronomie-1304/
    Rezension dazu: http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=118797


    E.

  • Vielleicht sollte man halt auch mal irgendwo ganz gross hinschreiben dass man die tollen Ansichten die man von Astrofotos kennt niemals so von Auge Visuell im Teleskop sehen kann?
    Die Objekte wo man einfach so das Teleskop drauf halten und staunen kann die kann man an einer Hand abzählen: Mond, Saturn, Mars usw.


    Ich denke die Grossmundige Werbung tut das ihre dazu dass Anfänger übertriebene Erwartungen haben.


    gruss
    Siegi

  • Hallo Leute


    (==&gt;)Siegi: tja... der arme Anfänger. Der ist aber offenbar zu faul, sich mal selbst zu informieren.


    Aber es gibt ja genügend Leute, die diese Einstellung in ellenlangem Wortschwall und undurchsichtigen Verlinkungen hier unterstützen. Da muss nur einer unschuldig, unwissend fragen und schon stürzen sie herbei wie die Geier...



    Wohin soll das noch führen?




    Viele Grüße,
    Christian

  • hahaha "zu faul sich mal selbst zu informieren" was mache ich denn hier im FORUM??



    hmmmmmm wie sagt man nochmal dazu... ich glaube..... INFORMIEREN?!?!



    AHAHAHA


    Leute bitte, wenn Ihr nicht HELFEN wollt dann postet nichts. Wer helfen möchte hilft.


    DANKE

  • Hallo Hulk,


    Mal ein kleines 1x1 für vernünftiges Beobachten.


    Vergrößerung = Objektiv/Spiegelbrennweite : Okularbrennweite


    Optimale Vergrößerung = Durchmesser Objektiv/Spiegel in mm (werden teilweise auch andere Werte verwendet)


    Maximale noch sinnvolle Vergrößerung: ca. zweifaches des o.g. Wertes


    Austrittspupille = Objektivdurchmesser : Vergrößerung mehr als 6-7 mm bringt nichts, im Alter wird die maximale Öffnung der Pupille kleiner auch sind Austrittspupillen unter 1 mm kaum noch sinnvoll.


    damit grenzt du deine sinnvollen Vergrößerungen schon mal auf ein vernünftiges Maß ein. Rechnen kann man das auch auf dieser Internet-Site: http://www.star-shine.ch/astro/vergr%F6sserung.html


    Jedes Objekt hat seine beste Vergrößerung, das muß man auch individuell herausfinden, da es auch vom seeing abhängig ist.


    Was soll jetzt schon die Frage nach einer Kuppel oder Sternwarte? Für ein Dobson scheint mir das eh nicht erforderlich. Der ist ja geradezu dazu konzipiert ihn überall hin mitnehmen zu können und den besten Beobachtungsplatz damit aufzusuchen. Ich denke mir auf deinem Dorf ist es zwar dunkler als in Frankfurt, für einen 10-Zöller aber immer noch nicht wirklich optimal. Sternwarte - wenn du soviel Geld übrig hast, dann wirklich später, dann aber auch mit entsprechender Ausstattung. Aber jetzt mal Schritt für Schritt und nicht verzetteln. Meine Güte diese jungen Hirsche :)


    Grüße Franz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hat jemand vllt Beispiele für eine Kuppel, Bilder, Anleitung? Würde mir eine Bauen im Dorf würde gerne sehen wie das andere gebaut haben. Nichts großes, vllt 4m im Durchmesser.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    4m sind definitiv 'was großes' [;)] Eine Kuppel in der Größe selbst zu bauen ist ein _sehr sportliches_ Unterfangen und eigentlich nur durchführbar, wenn man sehr viel handwerkliches Geschick, die richtigen (guten!) Werkzeuge und das Material hat. Ganz abgesehen von dem benötigten Bauplatz und den Genehmigungen. Letztere sind recht schwierig zu bekommen, u.a. wegen der in solchen Fällen sher oft zu bemerkenden Behördenwillkür.
    Fertig kostet eine 4m Kuppel 15.000 - 20.000 € und bietet Platz für ein 60-80cm Teleskop, je nach Bauart, samt parallaktischer Montierung. Wobei das Teleskop ein Vielfaches der Kuppel kostet... [:o)]


    Zur Okularfrage:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die günstigen Okulare Namens UWA, SWA oder ähnlich geben sich alle nichts und sind typisch etwas schlechter bei der Abbildung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich so nicht unterschreiben, seit ich ein 28mm UWA von AstroProfessional (Hersteller ist United Optical) besitze. Es ist exakt so groß wie das William Optics und sieht auch genauso aus, nur daß letzteres 100€ mehr kostet. Natürlich mag ein Nagler mehr Kontrast haben, aber ob man den Mehrpreis von nochmal 200€ wirklich 'heraussieht'?


    Als Ergänzung bzw. zur Ablösung der vorhandenen Okulare empfiehlt sich auf jeden Fall vorher ein eigener Blick dadurch, am besten mit dem eigenen Teleskop oder zumindest mit einem Teleskop gleicher Brennweite und Öffnung. Dann sollte man gleich eine vernünftige Abstufung wählen. Also z.B. 28mm, 16mm, 9mm. 4-5mm kämen in Frage, wenn man das Sehen bereits etwas gelernt hat - was man übrigens nicht aus Büchern lernt, sondern nur durch Beobachten. Man kann 1000 Bücher übers Schwimmen lesen, wenn man das nicht selbst gemacht hat, wird man gnadenlos ertrinken, wenn man denn ins Wasser fällt...


    Soll heißen: Geh raus und beobachte - manches wird dann von allein klar [;)]


    Soviel erstmal


    ullrich

  • Hallo Franz,


    also das ist schon ein sehr kleines Dorf im Ausland. Das nächste Haus von mir liegt etwa 200m entfernt, also es ist schon sehr dunkel bei Nacht :)
    Muss ja keine richtige Kuppel sein kann auch ein kleines rundes Häuschen sein wo ich mich bei Nacht verziehen kann, mit leichter warmer Beleuchtung und heißer Schokolade im Winter wo ich die Sterne beobachten kann....aber das ist ein anderes Thema :)


    Also ich spiel erst mal mit dem Zubehör das ich habe und schau später dann mal was ich noch brauche.


    Danke

  • Ja genau, learning by doing ist das beste finde ich.


    Ach 15000€ für ne Kuppel, ich Bau das selber und eine Genehmigung brauche ich nicht da es im Ausland ist und dort die Gesetze anders sind, soll heissen ich brauche keine Genehmigung :)


    Bischen Holtz und einige Schrauben Wenns fertig ist gibts Bilder aber erst nächstes Jahr :)

  • Frankfurt ist natürlich übel! Wieviel Obstruktion (höhere Häuser) hast Du denn da auf dem Dach?


    Ich würde abends mal das Alignment überprüfen. Findet das Teleskop einen bekannten, ganz bestimmten Stern? sagen wir: "Wega"?
    Das ist der über Deinem Kopf um 23:00 abends. Sehr hell und recht bläulich.


    Wenn das geklappt hat, dann gib M57 ein, das müsste grad so gehen. Im 25mm schon ein kleines Kringelchen und im 10mm
    etwas größer. Das wäre ein kleines aber helles Objekt (reicht für Frankfurt). Damit hättest Du ein erstes Erfolgserlebnis.


    M31 (Andromeda wird kaum klappen). Weißer Adler auf Weißem Hintergrund. Das geht nur im Dorf, oder oben beim Feldberg.
    (Sagt Dir "Sandplacken" was?).


    Wenn M57 klappt, kannst Du auch M27 versuchen. Bisschen was solltest Du sehen (ein Nebelfetzen), wird Dich aber nicht umhauen, im 25er Okular. Verstehe mich recht: wird Dich inmitten von Frankfurt nicht umhauen. Auf dem Dorf und mit einem "Nebelfilter" schon!


    Und vielleicht noch ein Sternhaufen: NGC 7789


    Wenn das klappt, kaufst Du Dir den Karkoschka (wurde oben schon empfohlen) und dann viel Spaß beim Durchstöbern der Foren im Anfänger Bereich. Recht bald wirst Du auf Hyperlinks stoßen, die zu bekannten Ratgeber Blogs führen. Da findest Du alles, Theorie, Okulare, Filter, Karten, Objektbeschreibungen, Touren,...


    Ich verstehe, daß Du jetzt ein schnelles Erfolgserlebnis brauchst, und mal eben einen Ratschlag brauchst, denn das Stöbern braucht Wochen bis Monate, um erst mal im Infowald zurechtzukommen. Aber mittelfristig wirst Du wohl viel lesen müssen ;-). Ein gut sortiertes Buch macht es einfacher, aber das gibt es alles im Netz. Man muss nur suchen und filtern lernen.


    Übrigens gibt es in Frankfurt den Physikalisch Technischen Verein, ich war aber nie da...
    http://www.physikalischer-vere…eitagsveranstaltungen.htm


    Viel Glück!

  • Ja sind eigentlich alle Häuser die Größer sind, ich hab einen freien Blich Richtung Osten - Südosten und das wars auch schon.
    Ja gestern Abend hab ichs geschafft das Inteliscope einzurichten dabei musste ich Vega finden und ich glaube Altair war das noch. Klappt super, später habe ich versucht Vega zu suchen und er hat es super gefunden.

  • Hallo "Hulk",
    ich hätte nicht gedacht, daß du so viele Meinungen und Ratschläge bekommst. Ja, ja das man man davon, wenn man sich mit der "Urania" beschäftigst "gg".......
    Ich weiß ja, wie es mir ging. Damals war ich 14 Jahre und hatte "tausend Fragen", "gg". Nur damals gab es kein Internet. Man mußte immer schreiben bzw. telefonieren.
    Einen lieben Ansprechpartner hatte ich bei dem Leiter der Sternwarte Recklinghausen.
    Es ist schon etliche Jahre her, da war ich mal dort. Herr J. Herrmann konnte sich noch gut an den "jungenSternfreund" erinnern, der viele Fragen hatte.....
    Er empfahl mir u.a. "Tabellenbuch für Sternfreunde" von 1961, ich habe es heute noch. Es ist in meinen Augen sehr lesenswert.
    Heutzutage würde ich den "Karkoschka" empfehlen (und auch "Welcher Stern ist das").
    Aber das mußt Du selbst wissen, Astro-Literatur gibt es "wie Sand am Meer", "gg".
    Im dem Sinne: klare Beob.-Abende. (ich persönlich freue mich, daß es immer eher dunkler wird. Das geht dann so weit, daß man um 18.oo Uhr bereits mit dem Beobachten beginnen kann).


    Weiterhin viel Spaß


    Guenther aus
    Bockenem

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />https://www.intercon-spacetec.…Astronomie_2006_72dpi.pdf"]Eine schöne Beschreibung dazu findest du hier[/url]- Seite 277 folgende. Das pdf ist zwar schon etwas älter, aber lade es dir ruhig mal runter, es stehen viele nützliche Infos drin.


    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Hulk,
    das pdf von Stefan empfohlen ist gut und zum durchklicken findest Du es hier
    https://www.intercon-spacetec.de/rat/
    So kann man sich da hin klicken was einem gerade interessiert oder welche Fragen auftauchen. Hier im treff findest Du auch alles incl. der verschiedenen Meinungen. Mach Deine Erfahrungen und bleib am Ball. Irgendwann passt alles. Schneller gehts, wenn Du mal mit einem Erfahrenen Beobachter raus fährst. Man findet Sie hier in der AstroMap oder Vereine oder Du frägst mal hier. Frankfurter Sternegucker gibt es bestimmt reichlich die raus fahren. Teleskoptreffen wäre auch ne Möglichkeit. Viel Spaß mit dem schönen Hobby
    Greetz Dirk

  • Hallo "Hulk",


    Eine Kuppel selbst zu bauen ist schon eine Ansage. Einfacher und eventuell zweckmäßiger ist eine "Rolldachsternwarte" (Google hilft).
    Und ein ganz heißer Tipp ist auch das besuchen eines Teleskoptreffens. Kommendes Wochenende sind so einige in ganz Deutschland. Da kannst Du auch mal direkt Fragen stellen, Okulare und Filter anschauen und ausprobieren und obendrein Kontakte knüpfen. Ansonsten stecke nicht zu viel Ehrgeiz in Deepskybeobachtungen von FFM aus. Du wirst ein paar Objekte finden können. Aber genussvoll beobachten wird nicht gehen. Einzige Ausnahme sind Mond und Planeten. Aber für die brauchst Du kein Intelliscope, die findet man auch so. Dein Instrument macht nur unter guten bis sehr guten Bedingungen Sinn.


    Viel Spaß und Erfolg:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hey Hulk,


    ich weis nicht ob der Tip schon kam, aber jetzt fängt wieder die Zeit des Jupiter an, früh morgens vor Sonnenaufgang strahlt der unübersehbar im Osten. Das wäre mal ein lohnendes Objekt für dich wo die Lichtsuppe nicht stört.


    Wichtig damit das am Planeten auch Spass macht:


    1. Teleskop muss ausgekühlt sein, ansonsten ist die Abbildung miserabel, Gerät sollte mindestens 1 Std. vorherrausgestellt werden


    2. Die Spiegel deines Teldskops müssen gut justiert sein. Hast du dich mit der Justage eines Newton schon beschäftigt?


    3. Richtige Vergrösserung verwenden, Planetenbeobachtung fängt imho ab ~150x an interessant zu werden, meist beobachtet man seeingbegrenzt bei 200x bis 250x, mit deinem Zehnzöller kannst bei entsprechendem Seeing aber auch sinnvoll auf 300x oder sogar 400x (sehr selten) gehen


    4. Teleskop tunen - Tubus mit Velour auskleiden und aussen isolieren, hilft gegen Streulicht und Tubusseeing


    5. Übung und Geduld, man sieht nicht sofort alle Details, du musst das teleskopische Sehen erst erlernen und am Planeten auch ruhige Seeingmomente abwarten.


    Gruß, Gerry

  • Hi "Hulk",


    3,2mm Brennweite für deinen 254/1200 als sinnvollste Vergrößerung? Hm, ein bisserl viel des Guten. [:)]


    Schau mal auf diesen Link drauf- Okularrechner, eingetragen dein Teleskop. Das 3,2mm bringt dir immerhin 375-fach, Vergrößerungen mit anderen Brennweite kannst du dem Rechner entnehmen.


    375x gehen nicht in sovielen Nächten wirklich gut, häufig ist bei 200x Schluss. Das 3,2mm würde ich eher als letztes Okular anraten, also wenn alle anderen nötigen Brennweiten schon gut abgedeckt sind.


    Aktuell hast du 25mm und 10mm, beide Beipack mit wohl nur 50° Eigengesichtsfeld (eGF). Ein gutes Okular mit 65-70°eGF (schöner, aber auch teurer wären noch 82°) mit 7 oder 8mm wäre nützlicher als eines mit 3,2mm. danach käme ein weiteres mit 5 oder 6mm, je nachdem ob du 7 oder 8 für das andere gewählt hast (also 5mm/7mm oder 6mm/8mm).


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Hulk,


    das Okular ist nicht schlecht, am Dobson könnte das Gesichtsfeld aber größer sein. Das Problem bei diesem Okular in Kombination mit Deinem Dobson ist aber:


    375 fache Vergrößerung, 0,7 mm AP. Paßt also für die vorgesehen Planetenbeobachtung gut, kann aber seeingbedingt nur in sehr wenigen Nächten verwendet werden.

  • Hulk, wie die anderen auch schon sagten, dieses 3,2mm Okular für Höchstvergrösserung ist das letzte was du dir anschaffen solltest denn das wirst du auch am seltesten benutzen da das Seeing selten so hohe Vergrösserungen zulässt. Priorität sollte jetzt mal eins für etwa 180x bis 200x sein und eventuell eins für etwa 250x. Mehr geht wie gesagt nur selten, das wird ausserdem dann schon schwer am Dob händisch nachzuführen, hier würde dann auch eine Nachführplattform Sinn machen.


    Wie sieht es denn nun mit der Justage des Newtons aus? Damit solltest du dich auch beschäftigen.


    Gruß, Gerry

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