12" Schleifprojekt

  • Hallo Tobias,


    ich persönlich habe bei meinem 17,5" f/4,5 einen Komakorrektor nie vermisst (Beobachtung mit Panoptik und Nagler). Beim 24" f/4,1 ist die Randunscharfe bei den Weitfeldokularen schon deutlich, ich beobachte trotzdem ohne Korrektor. Von anderen weiß ich, dass sie es zum Teil anders sehen: Bei f/4, auf jeden Fall mit Korrektor, einige wünschen ihn sich sogar ab f/4,5. Es gibt somit keine scharfe Grenze. Mal sehen, was für weitere Beiträge dazu kommen.


    Allerdings muss ich sagen, dass sich für mich dein Vorhaben etwas widersprüchlich darstellt. Du möchtest einen 12" f/4 Ultraleicht Dobson. Da kann man nicht mit Komakorrektor und eventuell 800 g schweren Okularen auslegen. Dafür braucht es nämlich einen ordentlich stabilen Hut und schweren Okularauszug - damit rutscht der Schwerpunkt weit nach oben und es ist nix mehr mit ultraleicht. Das wirkt auf mich wie 6 kg Carbon Rennrad und dann Gepäckträger und Einkaufskorb drauf.

  • Hallo Stathis,


    ich habe mich jetzt für f/4,5 entschieden und Beobachtung ohne Komakorrektor. Wie gesagt, bei f/5 hat sie mich nie gestört. Mein Mini-Reisedobson hat zwar f/4 , aber bei den wenigen Beobachtungen, die ich damit schon gemacht habe, hat mich eher das interessiert was er mir zeigt und nicht die Bildfehler.


    Den Schwerpunkt habe ich allerdings tatsächlich noch nicht im Griff. Das Problem ist nicht zu schwere Okulare (max. 940g), sondern das Wandern des Schwerpunkts mit und ohne eingestecktes Okular.
    Das bekomme ich aber auch noch hin.


    Ich kann gut verstehen, dass das paradox wirkt. Das liegt daran, dass ich vielleicht mit dem Leichtbau einen anderen Zweck verfolge als der klassische Flug-Reisedobson. Ich muss den Dobson 4 Stockwerke tragen um dann mit dem Bus weiterzufahren. Es geht dabei hauptsächlich um Komfort und Kompaktheit.
    Keine Angst, die Stabilität kommt dabei nicht zu kurz. Ich kann mich ohne Weiteres auf die fertige Spiegelbox hochkant setzen. Dabei wiegt sie nur 2,2kg.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias, passt schon!


    Bei dem Einsatz (4 Stockwerke...) finde ich 12" f/4,5 ohne Korrektor das optimale Gerät.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Problem ist nicht zu schwere Okulare (max. 940g), sondern das Wandern des Schwerpunkts mit und ohne eingestecktes Okular.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Thema kennen alle Leichtbauer. Je leichter der Dobson und je schwerer das Okular, um so stärker wirkt sich die Schwerpunktänderung aus. Ich sehe 3 Auswege:
    1. Bremse an den Höhenrädern, siehe z.B. meine 6 Zoll und 10 Zoll Reisedobsons. Funktioniert bei mir ultraschnell und intuitiv.
    2. Übergroße Höhenräder. Je größer sie sind, um so größer wird das Haltemoment. Bei dir vielleicht 2x Spiegeldurchmesser, oder gar mehr. Siehe z.B. den 12" von Ulli Vedder
    3. Verzicht auf solche Kokosnuss Okulare. Stattdessen zum aufsuchen ein einfaches 30-35 mm Erfle in der 400-500 g Klasse und erst unter 20 mm Okularbrennweite auf die hochwertigen - dann nicht mehr so schweren - gehen. Ein 20 mm Nagler Typ V wiegt 485 g, die 4,4 mm AP finde ich ideal für großflächige Objekte, bei denen man trotzdem Details erkennen will (z.B. Cirrus Filamente abfahren). Ist mein Lieblingsokular für solche Objekte.

  • Hallo Leute,


    neuer Pfeiltiefe: 3,99 mm


    Der Grobschliff sollte also bei der nächsten Schleifaktion fertig sein. (Ziel 4,17 mm)


    (==&gt;)Stathis:
    Es wird wohl eine Kombination aus 2. und 3.
    Die Höhenräder werden D = 60 cm
    Damit bekomme ich rein rechnerisch bis 0,5 kg keine Probleme. Wie das dann in der Praxis aussieht wird sich zeigen. Aber ich habe eher sehr konservativ gerechnet.


    Für alle Interessierten;
    Ich habe als Grundlage für die Berechnung anhand des kleinen Mini-Reisedobson den Reibungskoeffizienten auf 0,065 bestimmt.
    (Messmethode Schiefe Ebene, Materialpaarung Formica/Teflon)


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Leute,


    gute Nachrichten!
    Heute konnte ich den Grobschliff beenden. Der Krümmungsradius von 2700mm war erreicht.


    Also neuer Stand: Feinschliff mit K180


    Das Tool und Spiegel hatten auch überall Kontakt (dachte ich zumindest).
    Ich habe dann alles sauber gemacht, und mit dem ersten Durchgang K180 +Eddingtest MOT begonnen. Das Kreuz war nur noch sehr schwach zu erkennen und irgendwie blieb noch etwas stärker die Mitte stehen. Zweiter Eddingtest MOT mit mehr Überhang und das Kreuz war gleichmäßig weg.
    Ich habe mir dann überlegt woran das liegen kann und bin zu dem Schluss gekommen, dass das Tool in der Mitte flacher sein muss.
    Beim Wischen mit der Hand über das Tool fühlte man auch, dass es in der Mitte rauer war.
    Also habe ich MOT und TOT je 3-4 mal abwechselnd geschliffen um Tool und Spiegel anzupassen. MOT eher ausladend chaotisch mit ab und zu viel Überhang, aber auch kurzen Strichen, TOT nur mit kruzen Strichen.
    Jetzt passt alles zusammen.
    Das Tool ist nicht mehr rau, Eddingtest sehr gleichmäßig und ein neuer Taschenlampentest zeigte die Punktlandung auf 2700mm Radius.
    Zusätzlich ist die K180 Körnung auch durch. Ich hatte mir dafür das tiefste "Grand-Canyon-Pit" rausgesucht, das ich finden konnte. Man kann noch erahnen wo es war. Fügt sich aber gut in die normale Kraterumgebung ein [:D]


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Leute,


    Gestern wurde mit K320 weitergeschliffen.
    Leider kommte ich die Korngröße noch nicht komplett durchziehen
    weil sich einige Pits noch hartnäckig halten.
    Kann es sein, dass die Scheiben mit Granittool weniger zum Kleben neigen
    als Glas auf Glas? Ich hab das mit meinem ersten Spiegel irgendwie
    gefährlicher in Erinnerung...


    Hier mal ein Stimmungbild von gestern. Genau so muss es in der Sternwarte laufen [:D]
    Johanna vorne ist beim Feinschlif ihres 6" F/5 und Daniel hinten macht gerade die Fasen an seinen 10" F/5 in spe.

    Wenn einmal der Schleif-Virus ausbricht...


    viele Grüße
    Tobias


    [EDIT] Bild verkleinert

  • Hallo Leute,


    heute wurde der Feinschliff K320 beendet.
    Ich habe mich dabei an die von Stahtis beschriebene Methode gehalten.
    Also ein großes Randpit gesucht, dass größer als alles war was ich auf der Fläche finden konnte, und solange geschliffen, bis es weg war.
    Das nächste Mal geht es mit 25µ weiter.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Leute,


    gestern konnte ich wieder etwas den Spiegel bearbeiten.


    Der Feinschliff mit 25µ ist beendet.
    Der nächste Schritt ist das 15µ Pulver.


    Beide Scheiben spiegeln im streifenden Licht schon relativ gut.


    Da dieser Treat auch zum Nachlesen für andere Spiegelschleifer sein soll, hier noch ein paar Erfahrungen:


    Ich bin vorher zu früh von K180 auf K320 gewechselt. Zum einen war es zwischendurch nicht mehr richtig sphärisch, zum Anderen waren noch nicht alle großen Pits weg. Deshalb musste ich das K320 vergleichsweise lange benutzen.
    Zum Erreichen der Sphäre habe ich abwechselnd MOT und TOT mit möglichst viel Chaos geschliffen. Also Striche von sehr kurz bis sehr lang alles dabei. Dabei aber mehr TOT als MOT, um den Rand abzuhobeln, denn beim Eddingtest blieb die Mitte stehen. Das hat zwar durch das feine Korn recht lange gedauert, aber auch super funktioniert.
    Die Scheiben sind jetzt perfekt angepasst und auch alle vorherigen Pits sind natürlich raus.
    Beim weiteren Feinschliff achte ich darauf etwas mehr MOT als TOT Durchgänge zu schleifen, um die Brennweite nicht zu verlängern. Das hat dazu geführt, dass die Brennweite etwas kürzer geworden ist ("gefällt mir" [;)]) Der Taschenlanpentest zeigt: Sie ist ziemlich genau 15mm kürzer geworden. Das macht dann ein Öffnungsverhältnis von f/4,45
    Außerdem fängt jetzt bei MOT langsam das Kleben an. In einem kurzen Moment der Unachtsamkeit wäre es mir fast passiert. Das Korn war allerdings auch schon durch und ich neige dazu es länger zu quälen als nötig.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Leute,


    nach etwa 2 Stunden Schleifen war das 15µ Korn durch.
    Im umgedrehten 10mm Okular ist eine schöne, gleichmäßig "rauhe"
    Fläche zu sehen. Ich kann mit dem Finger auch keine Unebenheiten mehr erfühlen.
    Ein Bleistifttest zeigte auch, dass der Spiegel weiterhin sphärisch ist.


    Der nächste Schritt ist der Feinschliff mit 9µ Pulver.


    Ich werde bis 5µ schleifen.
    Bevor ich mit der Politur anfange wird auch der Dobson dafür fertiggestellt (insb. die Spiegelbox/zelle) und der Focaulttester neu gebaut.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,
    jetzt geht es langsam in die interessante Phase des Schleifens. Sobald du mit der Politur loßlegen kannst und der Spiegel anfängt zu reflektieren, lässt er sich endlich optisch vermessen. Ist mir persönlich 100 mal lieber als Sphärometer, Bleistift und Co [;)]
    Einen Hinweis will ich dir noch geben. Ab dem 9µm Korn unbedingt Spiegel und Tool noch vorsichtiger aufeinanderlegen. Es braucht am Anfang etwas Zeit bis sich Wasser/Schleifmittel über die gesamte Fläche verteilt haben. Lieber etwas zu viel Wasser benutzen und die Charge nicht zu lange schleifen. Ab 9µm handelt man sich leicht Kratzer ein wenn der Wasserfilm abreißt und Tool und Spiegel direkten Kontakt haben. Meiner Meinung nach ist das die häufigste Ursache von Kratzern und nicht etwa irgendwelche Verunreinigungen.
    Es ist jedenfalls ärgerlich wenn man sich bei dem 5µm oder gar beim 3µm einen Kratzer einhandelt. Dann heißt es entweder akzeptieren und weitermachen oder zurück um 15µm.
    Weiterhin viel Erfolg, Matze

  • Hallo Leute,


    eine Frage zum Foucault-Tester;


    Ich plane die Schneide auf gleichem Abstand zum Spiegel wie die LED.
    Wie sieht es aber mit dem Auge, bzw. Kamera aus? Muss das (oder darf das!) auch auf der gleichen Ebene sein? Die Schneide würde also direkt am Objektiv liegen.
    Wie groß darf die LED sein? Macht es Sinn sie so klein wie möglich zu bauen? Ich dachte dabei an einen Lichleiter...


    Daneben soll auf dem gleichen "Brett" auch ein Interferometer entstehen. Den Polwürfel und Laser dafür hab ich auch schon. Welche Eckdaten muss die Linse haben?
    Braucht es dafür auch eine Feinverstellung in der Höhe, oder reicht die Mechanik von Foucault-Tester aus?


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo George,


    danke für deine Antwort.
    Dein Tester sieht ja absolut fantastisch aus.
    Damit wäre auf jeden Fall schon beantwortet, wie "weit" die Led von der Lise entfernt sein darf.
    Ich werde allerdings eine Webcam mit "Webcam-Tele" verwenden. [;)]
    Genauer sogar zwei fest verbaut, eine für Foucault und eine fürs Interferometer.


    Den Tester komplett aus Metall zu bauen finde ich auch eine tolle Idee.
    Es macht auf mich einen solideren Eindruck als aus Multiplex.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Leute,


    Feinschliff mit 9µ ist fertig.
    Als Nächstes kommen die lezten Züge mit 5µ.


    Das Material für den Tester ist auch schon bestellt.
    Nochmal Danke an George für die Inspiration.
    Der Tester wird komplett aus Alu mit Linearführugen gebaut.
    Er wird in X,Y und Z verstellbar sein und den Foucault-Aufbau + Interferometer auf der zentralen Plattform haben.
    Beides wird über Webcams ausgewertet.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Leute,


    es gibt wieder ein kleines Update von mir.


    Der Feinschliff ist beendet.
    Nach etwa 1h mit 5µ letzten Sonntag konnte ich kein nennenswertes Pit mehr ausmachen. Abschließend kann ich nur jedem fürs Schleifen ein "Nicht-Glas-Tool" empfehlen. Ich hatte eigentlich gar keine Probleme mit Kleben. Das sah damals mit Glastool ganz anders aus. Dafür hat der Grobschliff aber auch einiges länger gedauert...
    Diesmal muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen um den Spiegel zu signieren. Muschelbrüche hat er jedenfalls keine [:D]


    Das Material für den Tester ist da und wurde heute mal versuchsweise zurechtgelegt, um einen Eindruck zu bekommen wo die Reise hingehen soll und ob noch was Wichtiges fehlt. Die unterste Platte ist 200x200mm groß :


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    Tolles Material für den XY Tisch. Kannst Du mal bitte ein paar Ebay Links posten, wo man die Teile besorgen kann? Speziell die für die Linearführungen. Hast Du die aus einzelnen Positionen zusammengesucht oder ein fertig 'Paket' gefunden? Was für Durchmesser hast Du für die Schienen genommen?


    Clear Skies,
    Gert

  • Hallo Gert,


    Da fehlt aber noch eine Dimension, es wird ja ein XYZ-Tisch.
    Die Wellen haben 8mm Durchmesser. Ich wollte es jetzt mit der Stabilität (und dem Preis) auch nicht übertreiben [;)]


    Die Halter: 161131691843
    Die Lager/Wagen: 161131677165
    Die Stangen: 161086182217


    Die Artikelnummern einfach bei eBay in die Suche kopieren.
    Es gibt die Führungen sicher auch als Komplettset, aber ich habe mir die Maaße genau nach meinen Vorstellungen rausgesucht.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    Die Z-Achse ist im Prinzip nicht so wichtig. Der Spiegelhalter hat ja (meist) eine Verstellschraube für die Höhe. Im Thread von George ist ein wichtiges Detail, daß auch am Tester eine Schraube fuer den Neigungswinkel nach vorne ist.


    Das was in dem Bild vorne aussieht wie ein Kettenzahnrad vom Fahrrad.
    http://www.astrotreff.de/uploa…15/Foucault_Tester01_.jpg


    Das braucht man beim I-Meter Mode des XY-Tisches.


    Clear Skies,
    Gert

  • Hallo Leute,


    gestern konnt wieder am Tester weitergebaut werden.
    Er bekommt noch 3 Schraubfüße und natürlich die Optiken,
    Das Grobe ist aber fertig:


    Die "Optik" der beiden Tester kommt an die vertikale Plattform.
    Bath-Interferometer oben, Foucault unten.


    Nochmal die Frage zur Foucaulttester-LED;
    Meine Webcam hat eine recht helle SMD-LED ca. 5mm von der Linse weg.
    Ist der Abstand ok? Kann ich diese LED (diffus?) nutzen, oder muss sie "flächig" sein? (Auf Wikipedia heisst es ja sogar "künstlicher Stern") Kann die LED auch seitlich neben dem Objektiv sein, oder MUSS sie unter/über ihm sein?


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Leute,


    für alle, die diesen Treat noch verfolgen;


    Der Feinschliff ist ja durch und solange meine Kollegen nicht auch soweit sind um die Pechhaut zu gießen, widme ic mich dem Bau des Reisedobson.


    Zuerst war die Spiegel- und Rockerbox dran:


    Danach Hutring und Stangenklemmungen.


    Als nächstes kommen die oberen Stangenbefetigungen und Endstücke. Die 6 Punkt Spiegelzelle ist auch fast fertig. Sie wird danach eingebaut, um direkt in ihr messen zu können.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Leute,


    im Projekt geht es weiter.
    Ich habe vorgestern mit der Politur angefangen.
    Die Oberfläche ist auch schon schön transparent, es ist aber immernoch ein deutlicher Laserreflex zu sehen.


    In der Zwischenzeit hatte ich den Dobson gebaut. Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, aber das Gröbste ist fertig:




    Spiegelzelle muss noch eingebaut werden, die Stangen verklebt und verstiftet, die Höhenräder angebaut und natürlich die Lackierung in ganz ganz tiefem Schwarz [8D]


    Aktuell wird aber das Interferometer fertiggebaut, damit ich messen kann sobald der Spiegel auspoliert ist.


    viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    saubere Arbeit! Das sieht sehr durchdacht und gut gearbeitet aus.


    Seh ich das Richtig, dass du im Transportmodus das ganze mit einer Plexi/Glas Scheibe abdeckst? Wie wird diese an der Rockerbox befestigt?


    Viel Erfolg weiterhin.


    Mfg, Alex


    EDIT: Ah I see! Habe grade auf dem Bild von Seite 3 die Nut entdeckt, in welche die Scheibe eingeschoben wird! Sehr gut.

  • Hallo Alex,


    es wird wahrscheinlich nicht lange bei der Scheibe bleiben. Die altern recht schnell und bilden Haarrisse. Sollte das passieren, wird die Scheibe durch eine Holzplatte ersetzt. Bis jetzt funktioniert es damit aber sehr gut.


    Man sieht auf den Bilder von Seite 3 und 4 jetzt nicht soo viel Unterschied, aber es sind eben die kleinen Sachen, die viel Zeit kosten. Mindestens 1/3 der gesamten Bauzeit ist auch (zumindest bei mir) vor den Brocken sitzen und Grübeln, wie das alles jetzt sinnvoll zusammenpasst [;)]


    Noch ein paar Worte zur Konstruktion...
    Die Rockerbox ist innen sternförmig mit Taschen ausgefräst und in Sandwichbauweise verklebt. Das sieht man im fertigen Zustand überhaupt nicht, auch nicht wenn man es weis. Dadurch spare ich Gewicht, ohne Stabilität zu verlieren. Bilder davon gibts dann beim Baubericht auf meiner Homepage. Die Rockerbox ist auf der Rückseite kreisförmig ausgefräst. Darin läuft die Azimutlagerung auf dem Bodendreieck.


    viele Grüße
    Tobias

  • Seit heute ist auch das Interferometer fertig.
    Mit der Justage und dem Betrieb muss ich mich noch einlesen,
    aber der aufgeweitete Strahl scheint ziemlich gleichmäßig zu sein.
    Betrieben wird das Interferometer mit einem grünen Lasermodul mit ca. 10mW



    viele Grüße
    Tobias

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