150er Achro oder 130er Apo?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i> dann hast du aber nur ein Komaschwänzchen, aber keine Zacken rundherum.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Genau, solche "Schwänzchen" haben die Monde, und das nicht nur am Rande aber

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: brodeido</i>
    Der Mak 180 von Skywatcher ist nicht, wie oben erwähnt, eine Seeinggurke. Er hat zwar nicht den Kontrast eines gleich großen, perfekten Newtons. Trotzdem dürfte fast jeder der hier Anwesenden positiv überrascht sein, was er im Verhältnis zu seiner Größe/seinem Volumen am Jupiter bringt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">+1 [8D]

  • Hallo Stefan, liebe Mitleser,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Was ist daran erst mal falsch? Lies den Beitrag von Kurt, der guckt mit einem 16" f/4 und seitdem stehen seine anderen Optiken in der Ecke.
    Gerade Planeten beobachtest du ja mit hoher Vergrößerung und möglichst auf der Achse (der Grund weshalb Kurt die EQ-Plattform schätzt)- da spielt Koma des HS keine Rolle mehr...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dazu noch einige Anmerkungen für Mitleser die sich noch nicht auf Apo- oder Achro festgelegt haben und die frei von Obstruktionsphobie sind. Die EQ- Plattform brauche ich vornehmlich wg. der Möglichkeit zur Mond- und Planetenfotografie. Dazu wird zwecks passender Brennweitenverl. die komakorrigierende APM- Düring- Barlow benutzt.
    Bei allen vis. Beobachtungen setze ich den Komakorrektor von Explore Scientific ein. Dieser macht sich nicht nur bei DS- Beobachtungen mit WW Okus sondern auch sehr deutlich positiv bei Mondbeobachtungen bemerkbar. Vorher hatte ich einen zweilinsigen „preiswert“- Kommakorrektor. Das war leider eine echte Fehlinvestition.


    Dank Komakorrektor ist die EQ bei mäßigen bis mittleren Vergrößerungen nicht so zwingend erforderlich, aber auf den ES- Komakorrektor mit den WW- Okus möchte ich nicht mehr verzichten.
    Mein 16“ sieht derzeit stelle so aus:



    Das ist zwar immer noch eine Baustelle, aber bereits voll funktionstüchtig.


    Zu 16“ f/4 bin ich eigentlich nur deshalb gekommen weil mein 16“ f/4,9 Newton jahrelang ungenutzt verstaubt war und ich noch nie einen mittelprächtigen f/4 geschliffen hatte. Der Vorgänger 12“ f/4 (HS von Orion UK, nachgewiesen sehr gutes Exemplar) auf EQ mit Komakorrektor und WW- Okus ist nämlich auch schon recht ergiebig und dazu natürlich äußerst handlich.

    Noch etwas Allgemeines zu denkbaren Fehlern und Reklamationsgründen: Darüber sollte man frühestens erst dann öffentlich gackern wenn man handfeste Belege für die Fehler hat und der Verkäufer diese nicht akzeptieren will.

    Gruß Kurt

  • Hallo Manuel,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also hier mal ein paar Fotos die ich mit dem 12er gemacht habe (der Saturn ist aber stark nachgeschärft):
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    sehr schön! Aber ohne weitere Daten kann man damit absolut nix anfangen. Sicher ist nur, dass diese Bilder kein Beleg für irgendwelche Teleskopfehler sind.

    Hast du vielleicht schon mal im
    <b> Beobachterforum Planeten & Sonnensystem </b>
    geblättert? Möglich dass du danach verstehst was ich meine.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hallo Manuel,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also hier mal ein paar Fotos die ich mit dem 12er gemacht habe (der Saturn ist aber stark nachgeschärft):
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    sehr schön! Aber ohne weitere Daten kann man damit absolut nix anfangen. Sicher ist nur, dass diese Bilder kein Beleg für irgendwelche Teleskopfehler sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Kurt, also ich finde sie eigentlich auch ganz gut gelungen [;)] Soll heißen, dass ich sie jetzt nicht eingestellt habe, damit jemand auf Teufel komm raus unbedingt einen Fehler findet. Aber vielleicht könnte der eine oder andere doch was "rauslesen", in beiden Seiten, also ob gut oder ob was "verdächtiges". Wenn gut, für mich umso besser, weil dann passt ja alles und ich muss mir keine Sorgen machen ob ich reklamieren müsste (weil darauf habe ich echt keine Lust (mehr)).


    Aber an und Pfirsich finde ich die Bilder auch gut, freue mich heute noch dran.


    Der Polaris ist doch ein Prima Objekt für einen Dobson - keine Nachführung nötig [;)][8D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>Hast du vielleicht schon mal im
    <b> Beobachterforum Planeten & Sonnensystem </b>
    geblättert? Möglich dass du danach verstehst was ich meine.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Nein, da war ich bislang noch recht selten unterwegs, hänge irgendwie in der Technik fest [;)]

  • Hallo Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Wenn gut, für mich umso besser, weil dann passt ja alles und ich muss mir keine Sorgen machen ob ich reklamieren müsste (weil darauf habe ich echt keine Lust (mehr))... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Qualität deiner Planetenbilchen sind meilenweit von dem entfernt was man mit 12" Öffnung erreichen kann. Das liegt aber vor allen daran dass du offensichtlich keine Ahnung davon hast wie man grundsätzlich hoch aufgelöste Planetenbilder macht. Deshalb hier noch mal mein Hinweis auf das


    <b> Beobachterforum Planeten & Sonnensystem </b>


    Außerdem ist es nicht möglich mit derartigen Bildern denkbare opt. Fehler des Teleskops zu quantifizieren. Dazu bedarf es spezieller Prüftechniken. Im einfachsten Fall könnte man bereits mit den altehrwürdigen Sterntest feststellen ob dein Teleskop grobe opt. Fehler hat oder nicht.


    Gruß Kurt

  • Servas Manuel,
    ja, für den Anfang sind die Bilder net schlecht.
    Schreib bitte wie die Bilder entstanden sind. Wie hast Du die Bilder aufgenommen? Welche Kamera? Einzelbilder, Videos =&gt; gestackte Bilder?


    Wenn Du die beiden folgenden Videos anschaust, dann siehst Du, dass eine gute Kamera mit der richtigen Belichtungszeit mit guter Barlow schon im Video bzw. bei jedem Einzelbild viele Details zeigen kann.

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    Hier mal ein Videoausschnitt, dass ich mit meinem 80/1200 aufgenommen hab:

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    Das Originalvideo ist länger und vor allem sind die Einzelbilder des Videos schärfer. Beim Einstellen in Youtube geht leider etwas Schärfe verloren und die Größe wird aufgebläht. Hier das, was nach dem Stacken und Schärfen herausgekommen ist:


    Das soll jetzt nicht gegen Deine Bilder gehen, die sind für Anfangswerke schon sehr gut. Es soll aber aufzeigen, was mit guter Kamera, gutem Seeing und dem Stacken von Bildern alles möglich ist. Mit Deinem 12" ist natürlich noch viel mehr möglich wie mit dem kleinen 80mm Achromaten.


    Viele Grüße,
    Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Schreib bitte wie die Bilder entstanden sind. Wie hast Du die Bilder aufgenommen? Welche Kamera? Einzelbilder, Videos =&gt; gestackte Bilder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Roland,


    schöner Saturn, und das mit doch einer recht kleinen Öffnung? Erstaunlich - find ich gut [8D]
    Er wirkt leicht gelblich - hattest Du einen Filter verwendet?


    Ich hatte eine Canon EOS 400D mit T2-Adapter am OAZ, damals noch keine Barlow. Sind Einzelbilder. Also schlicht und einfach, ohne großem Aufwand. Immerhin erkennt man was es sein soll [:D]

  • Hallo Manuel,
    danke, nein, ich hab keinen Filter verwendet. Im Okular wars weniger eingefärbt aber vermutlich ist der kleine aber vorhandene Farbfehler schuld. Zusätzlich kommt natürlich die Kamera und Bildbearbeitung, die die Farbe verändern.
    Ja, es geht auch schon mit kleiner Öffnung einiges, so dass es mir durchaus Spaß macht mit den winzigen 80 mm zu beobachten [;)] Mit 10" kann man aber noch ganz andere Dinge auflösen wenn die Optik gut ist, die Justage und das Seeing passt.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Kurt,

    Zitat Kurt: (wie geht das hier mit dem Zitat, bin leider neu hier):


    "Dann stell deine Meinung mal auf die Probe und verpasse irgend einen verfügbaren Refraktor stufenweise Obstuktion und schau mit/ohne durch. Noch besser wäre ein Blindversuch bei dem der Beobachter nicht weiß ob er gerade mit oder ohne Obstuktion beobachtet. "


    Das habe ich natürlich längst gemacht mit meinem perfekt kollimierten 120mm Refraktor, sonst dürfte ich ja nicht so reden. Obstruktion zwar nicht quasi-stufenlos, aber 0% und 33% (wie mein SCT). Am gleichen Refraktor, gleiche Bedingungen. Nur der Einfluss der Obstruktion geht ins Ergebnis ein.


    Wie ich den Refraktor optimiert habe, dazu werde ich noch einen Beitrag machen, aber Du kannst es dir sicher denken.


    Ergebnis: mit Obstruktion ist die Brillianz sofort weg. Es ist als ziehe man einen Grauschleier vors Bild. Das Bild "glänzt" nicht mehr richtig! 33% Obstruktion sind erheblich! Ich gehe wegen des flächenbezogenen Einflusses der Obstruktion davon aus, das es bei 33%/Wurzel(2)= 23% noch halb so schlimm ist, hab dies aber nicht selbst getestet. Ich kann aber nachvollziehen, dass Obstruktionen unter sagen wir mal 18% als akzeptabel betrachtet werden, das wären dann weniger als 33% der Bildverschlechterung. Das kann dann OK sein.
    Warum sonst werden die MN78 (13% Obstruktion) usw. so hoch gelobt als APO-Killer? Zufall? Nur gute Spiegel ? Oder eben doch der Einfluss der Obstruktion und fehlender Fangspiegelstreben?


    Bei der Sache mit dem Blindflug bist Du leider auf dem Holzweg. Angenommen der Messwert ist "Bildqualität" und das Messgerät ist der Mensch. Im Blindversuch wird die Messungenauigkeit des Menschen in das Ergebnis einfließen. Bedeutet es etwa wenn der Mensch sagt: "da ist kein Unterschied zu sehen" dass das real auch so ist? Spinnen wir den Faden weiter: Von Versuch zu Versuch verschlechtern wir die Abbildung immer ein kleines unmerkliches Stück weiter. Immer sagt der Mensch: ich kann nicht sagen was besser ist. Nach 100 Schritten ist da Bild miserabel. Sagt das nun, dass alle Verschlechterungen unerheblich sind?


    Deshalb habe ich es direkt getestet, während dem Durchschauen die Obstruktionsblende weggezogen. Und dann direkt den Effekt klar und deutlich gesehen. Menschliche Fehlbarkeit minimiert. Empfehle jedem, dies auch mal zu machen, echt lehrreich!


    Wo wir gerade bei der Obstruktion sind (wegen Obstuktionsphobie und so..), bei Seeing-Einflüssen werden ja verschiedene Strahlbündel ins Teleskop gelenkt. Nennen wir sie mal ein "linkes", ein "mittleres" und ein "rechtes" Strahlbündel. Nun ist es so, dass bei Luftunruhe wegen unterschiedlicher Blasengröße entfernte Strahlbündel weniger miteinander "verwandt" sind als benachbarte. Will heißen: entfernte Bündel werden auf unterschiedlich positionierte Speckles im Okular abgebildet. Während bei "verwandten" Strahlbündeln die Speckles noch nahe benachbart oder sogar z.T. überlappend abgebildet werden. Nun schneidet die zentrale Obstruktion gerade das Strahlbündel weg, das mit den anderen Strahlbündeln die größte Verwandtschaft hat. Es bleiben nur Strahlbündel übrig, die nichts miteinander zu tun haben.


    Will heißen, man schneidet genau das Bild-stabilisiernde Element weg.
    Das ist der Grund, warum bei nennenswertem Seeingeinfluss das Bild im Okular eines großen Spiegels mit Obstruktion verschmiert und warum das Bild gerade im SCT so zappelt. Während beim kleinen Refraktor erstens das zentrale Strahlbündel erhalten bleibt und generell keine Strahlbündel mit unterschiedlichen Speckles ins Teleskop fallen, sondern nur hin- und hertanzen beobachtbar ist. Das bedeutet aber man hat noch die volle Schärfe.


    Ich bitte doch zu beachten, dass alles davon abhängt ob es Seeing gibt und wie stark es ist. Wenn es kein Seeing gäbe, würde ja ein 20-Zöller immer das beste Bild bieten. Das ist aber leider nicht immer der Fall. Gerade bei Manuels Stadtlage ist wohl von eher mäßigem Seeing auszugehen, daher ist ein großes SCT nicht ratsam und es kann auch ein KO für den Newton sein.


    Es ist meinerseits unbestritten, dass ohne Seeing (oder besser als xyz) ein großer Spiegel das bessere Bild liefert, auch wenn Obstruktion im Spiel ist. Aber sobald "Speckles" ins Spiel kommen ist es aus mit großen Spiegeln, da ist dann die Bildqualität auch nicht mehr gleichwertig, sondern kann sogar schlechter sein.


    beste Grüße
    Johannes

  • Lieber Christian,


    es ist doch in diesem Forum üblich, nett und freundlich miteinander umzugehen. Deshalb komm doch bitte nicht so elefantenhaft rüber. Willst Du mich beleidigen? Was hat dieses dahergezogene Zitat


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    sprichst du von deinem Dynamax-8 SCT?


    Dazu ein Zitat aus diesem PDF, einem Kaufratgeber für gerbrauchte SCTs, mit vernichtendem Urteil


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    mit MEINEM , total umgebauten Teleskop zu tun? Ist das sachlich und physikalisch? Ich habe hingegen Bildnachweise gegeben, die etwas über mein Teleskop aussagen. Das sind Fakten.


    Und so geht es leider weiter:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hier geht es um Fakten, die physikalisch zumindest ein wenig begründet sein wollen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nun, Du redest an anderer Stelle von MTF, aber die gilt nur im Weltraum! Hier gibt es aber Luft.


    Fakt ist:
    - die zentrale Obstruktion von ca. 30% verlagert erheblich Licht in den ersten Beugungsring.
    - Seeing verlagert weiteres Licht aus dem Airy-Scheibchen in die Umgebung
    - bei steigender Öffnung unter dem Einfluss von Luftunruhe kommen vermehrt Wellenfronten an, die sich nicht im selben Airy-Scheibchen treffen.
    Das ist alles Physik! Und ist auch die Begründung, warum unter Umständen eine großer obstruierter Spiegel ein schlechteres Bild bringt als ein kleiner Refraktor. Siehe auch meinen vorstehenden Beitrag.


    Du magst mit deinem SCT zufrieden sein und ich bin sicher, er bringt an guten Tagen ein ordentliches Bild. Aber für Manu ist ein C9.25 oder so nichts, dagegen spricht schon seine Stadtlage.


    Also Friede!


    Johannes

  • Hallo Johannes


    sorry war alles nicht bös gemeint. [;)][:I] Friede.


    sehr interessanter Ansatz auf den ich aus Zeitmangel gerade nicht genau eingehen kann.


    Nur so viel.


    Ich bevorzuge die Betrachtung einer Teleskop-Optik als Black-Box. Mich interessiert nur, was hinten raus kommt. Vorne haben wir eine bestimmte, durch das Seeing veränderte Wellenfront, dann kommt die Optik, dann das Bild, fertig. Alles was die Optik ausmacht sind lediglich die Beugungseffekte durch die Apertur, Obstruktion, Abbildungsfehler im System, Rauheit, pipapo. Jede Optik ist sozusagen ein spezieller Filter, der die Wellenfront verarbeitet. Je nach den Fehlern kommt am Ende was anderes raus. Der Obstruktion einen bedeutenden Effekt hinsichtlich Seeinganfälligkeit zuzuschreiben, kann ich deshalb nicht nachvollziehen, da man Obstruktion beispielsweise durch andere Abbildungsfehler zumindest prinzipiell ersetzten kann (Black-Box). Dein Ansatz ist mir aus meiner Sichtweise deshalb etwas zu kompliziert gedacht.



    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Johannes,
    die Obstruktion ist sicher bemerkbar, gerade wenn sie z.B. 33 % ist. Das ist schon ganz schön viel. (Mit den Blasen hab ich net verstanden, ist aber meines Erachtens net so wichtig)
    Die Bildunruhe bei den Spiegeln kenn ich auch. Teilweise kann man etwas unternehmen. Dazu ist ja schon einiges geschrieben worden (Rettungsfolie um den Gittertubus, lang genug auskühlen, dünne Spiegel, Spiegellüfter, Beobachtungsort (in der Stadt kann man da nicht groß wählen) ...)
    Die Justage ist natürlich auch immens wichtig. Beim 114/900 merkt man das schon wie die Leistung schnell einbricht. Beim f/5 System soll man Dejustage noch brutaler merken.
    Wenn die Spiegel (Haupt- oder Fangspiegel) Probleme haben, dann bricht die Leistung auch ein und man bekommt komische Sternabbildungen.
    Ich genieße es auch mit Refraktoren zu schauen und denk, dass sich beide Systeme ergänzen. Egal was man bei Planeten nutzt, das Handwerkszeug (also die Teleskope) muss in Ordnung und optimal justiert sein.
    Manche Spiegel muss man vor jeder Beobachtung nachjustieren (teilweise ist auch der Fangspiegel nicht stabil)
    Manuel, wie gut klappt bei Dir die Justage? Hat Dir jemand die Justage Schritt für Schritt gezeigt? Das kann schon manchmal fuchsen, vor allem wenn der Fangspiegel sich öfters amal verstellt.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Christian,


    alles Klar, man versteht sich!


    Ist nicht so, dass ich mein SCT hasse und generell abschwöre. Habe auch darüber nachgedacht mein durch
    sphärische Aberration versautes Scope durch ein ACF zu ersetzen.


    Denke aber eher über einen 10-Zoll Gitterrohr nach, da mein Garten nach und nach zuwächst.
    Refi hab ich schon, jetzt könnte ein transportabler Spiegel dran sein.


    Alternativ könnte ich ein Refraktor 152/900 ins Auge fassen.


    Du siehst, ich hab nichts gegen Spiegel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    kommt drauf an, was hinten rauskommt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    klingt irgendwie lustig, sehe ich aber genauso.


    Bin aber noch unentschlossen. Muss auch erst in 2 Jahren entscheiden.



    besten Gruß
    Johannes

  • Wenn das Seeing bei Manuel so schlecht sein sollte, daß solche Seeing-Obstruktions-Effekte (die ich persönlich in der Praxis nicht kenne) durchschlagen, können wir hier aufhören. Dann langt auch ein Skywatcher ED80 oder ED100 vom Gebrauchtmarkt. Dem örtlichen Seeing angepasst.


    Irgendwie scheint es Parallelwelten in der Amateurastronomie zu geben. Ich hatte in dieser Sommersaison den Zwölfzöller ca. 20 mal auf dem Balkon draußen. Die Cassini-Teilung war immer recht gut zu sehen. Auch bei unterdurchschnittlichem Seeing. Ich achte bei der Entscheidung zum Aufbauen übrigens nicht auf das Seeing.
    Und wenn mich nach dreißig Jahren Astronomie noch ein Teleskop dermaßen begeistern kann, könnte das was bedeuten.
    In früheren Jahren hatte ich regelrecht drum gekämpft, die Cassini mal zu erwischen. Das lag rückblickend ausschließlich an der mangelhaften Auskühlung der Newtons. Zu dieser Zeit war ich übrigens glühender Anhänger der Refraktorbauweise und hatte Refraktoren auch dementsprechend vehement vertreteten.

  • Hallo Brodeio,
    der Balkon ist häufig schon nicht schlecht wenn die Türen und Fenster zu sind. Durchs geöffnete Fenster schauts natürlich entsprechend schlechter aus, wobei mein 80/1200 auch da recht gutmütig ist und heuer immer brav die Cassiniteilung gezeigt hat. Das letzte Mal am 24.8. Es ist allerdings schon so, dass bei sehr schlechtem Seeing im August die Cassiniteilung nur außen an beiden Enden sichtbar war.
    Ansonsten war die Sommersaison die letzen beiden Monate relativ mager, da es meist bedeckt war.
    Ich denke, dass der Manuel nun genug Tipps und Fragen hat wo er mit seinem 12er wieder ein Stück weiterkommen kann...
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Johannes, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum sonst werden die MN78 (13% Obstruktion) usw. so hoch gelobt als APO-Killer? Zufall?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, da wirken schlichtweg die 7" Öffnung und die schlagen dann mit der kleinen Obstruktion die bezahlbaren APOs, die ja alle deutlich kleiner sind. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ergebnis: mit Obstruktion ist die Brillianz sofort weg. Es ist als ziehe man einen Grauschleier vors Bild<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kein Wunder bei 33% Obstruktion- du hättest es mal mit 18% oder 22% versuchen sollen. Und zum direkten Vergleich mit dem SC dieses natürlich auch auf 120mm abblenden müssen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun ist es so, dass bei Luftunruhe wegen unterschiedlicher Blasengröße...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ach ja, die alte Mähr der Seeingblasen- es gibt dafür keinen Beleg oder Nachweis. Unterschiedlich große Luftblasen als Ursache des Seeings- wobei dann diese bei kleiner Öffnung weniger Wirkung zeigen (sollen). Falls es sie denn gäbe, liegen die dann immer korrekt in einer Linie hintereinander? Damit man auch mit der kleinen Optik nur durch eine durchguckt, bei der größeren Öffnung aber immer mehrere im Blickfeld hat? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das ist der Grund, warum bei nennenswertem Seeingeinfluss das Bild im Okular eines großen Spiegels mit Obstruktion verschmiert und warum das Bild gerade im SCT so zappelt. Während beim kleinen Refraktor erstens das zentrale Strahlbündel erhalten bleibt und generell keine Strahlbündel mit unterschiedlichen Speckles ins Teleskop fallen, sondern nur hin- und hertanzen beobachtbar ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hatte ich dir schon ein paar Seiten vorher geschrieben- bei gleicher Vergrößerung wirkt sich das Seeing gleich aus- unabhängig von der Öffnung. Die große Öffung zeigt bei der gleichen niedrigeren Vergrößerung dabei trotzdem mehr Details. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun, Du redest an anderer Stelle von MTF, aber die gilt nur im Weltraum! Hier gibt es aber Luft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du schreibst "das ist Physik". MTF ist auch Physik, weshalb gilt die dann nur im Weltraum? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Seeing verlagert weiteres Licht aus dem Airy-Scheibchen in die Umgebung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt, das passiert aber auch beim Refraktor. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zitat Kurt: (wie geht das hier mit dem Zitat, bin leider neu hier):<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das mit dem neu hier merkt man- sonst würdest du gerade Kurt gegenüber nicht solche Sprüche reißen. [:D]


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    Die Qualität deiner Planetenbilchen sind meilenweit von dem entfernt was man mit 12" Öffnung erreichen kann. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Danke. Ich fürchtete schon es wären Lichtjahre [:D]


    Spaß beiseite. Die Erkenntnisse des heutigen Abends:


    a) es gibt doch nichts bequemeres als einen Dobson! (kein Einnorden, Ausrichten, montieren, austarieren ... uffz!)


    b) Farbfehler können grausam sein!


    c) Meine "Lieblingsoptik" ist klein, leicht und bequem und hat keinen Farbfehler (und keinen Fangspiegel)[:D]


    Ausführlich:


    Erster Eindruck mit Evostar 150 - uffz, noch so ein Mordsdrum, des haut mi um [;)]
    Erster Eindruck schwache Sterne: ja, die schaug'n ja super aus" Erster heller Stern: warum ist der so gelb-rot? Dann eichen an der Wega - Übersichtsokular: alles ok! Vergrößerungsokular: Hilfe, voll der Blausaum!
    Dann Mond: krass, voll der gelbe Rand, manchmal ins blau-lila übergehend. Oh nee ... geht ja gar nicht ... gut da gäbe es noch Filter, etc. ... ist mir aber alles zu kompliziert.
    Fazit: Keine Lieblingsoptik! (PS: Wega stand im Zenit, d.h. ich musste im Boden knien, trotz ausgezogener Stativbeine - das gäbe es bei einem Newton und/oder Dobson nicht!)


    Dann, MAK 127 - mei, ist der schee leicht ... des macht Spaß, draufschnallen, schwupp-die-wupp austarieren, fertig. Dann Mond ins Visier: oh, tolle Farbtemperatur, nix gelb-lila-blau ... und sofort macht sich das Mehr an Brennweite angenehm bemerkbar - mit demselben Zoomokular noch näher ran und rein, genau das was ich möchte [:)]
    Allerdings:
    - Fangspiegel sieht man [:(] Wenn auch nicht so stark und lästig wie bei meinem 12"er
    - Einblick ist Tunnelblick! Der Evostar hatte ein besseres Einblicksverhalten. Da merkt man vermutlich, dass MAKs ein engeres Gesichtsfeld haben? Aber dafür superleicht zu händeln der MAK, das macht Spaß, auch das Scharfstellen mit der Rändelschraube ist mein Ding! Die EQ 6 ist halt überdimensioniert für den Floh [;)]


    Ich glaube das ist schon meine Richtung, kleine leichte Teleskope mit hoher Brennweite, aber am Besten ohne Obstruktion und als planetarische und fotografische Ergänzung zum 12"er. Vielleicht wäre ein 130er Apo mit Barlow doch was gutes für mich ... man wird "sehen".

  • Hallo Johannes,


    freut mich hier mit jemanden diskutieren zu können, der schon eigene Obstruktionsversuche gemacht hat[^]. Deshalb hier ein Bericht zu drei einschlägigen Versuchen, durchgeführt mit erfahrenen Astro- Freunden.


    1. 150 mm MAC- Cassi mit 35% Obstr. vs. 130 mm LZOS- APO
    Beide Teleskop nach eigenen I- Metermessung S&gt;0,95.
    Testobjekte: Mond in 1. Viertel, Jupiter
    Seeing: gut
    Ergebnis: GRF und feinste Monddetails werden im APO zweifelsfrei kontrastreicher wahrgenommen.


    2. Obiger APO am gleichen Abend mit/ohne 35% Obstruktion an Mond und Jupiter im Blindversuch. Dh. der Beobachter wusste nie ob die Obstruktion eingeschaltet war oder nicht.


    Ergebnis: Bei mehrere Wiederholungen wurde die kontrastmindernde Wirkung klar erkannt. Bei ersten Versuch in dieser Serie wusste mein "Versuchskarnickel" nichts davon dass ich ihm etwas mit/ohne Obstruktion vorgespielt hatte.


    3. 230 mm Kutter mit/ohne 35% Obstruktion wieder im Blindversuch
    Testobjekte:
    a) Saturn
    b) Doppel- Doppelstern in der Leier
    c) M13


    Seeing: gut

    Ergebnisse:
    3a) Wirkung von Obstruktion wurde klar erkannt.
    3b) Verbreiterung des 1. Beugungsring wg. Obstruktion um die einwandfrei getrennten Doppelsterne klar erkennbar.
    3c) Keine Wirkung von Obstruktion erkennbar.


    Fazit: Wir sind uns darin einig dass 35% und ebenso 33% Obstruktion an Mond und Planeten deutlich kontrastmindernd wirken.


    (By the way, welches SC hat nur 33% Obstruktion? Mir sind nämlich bisher nur solche begegnet mit deutlich mehr als 35%.)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Ich kann aber nachvollziehen, dass Obstruktionen unter sagen wir mal 18% als akzeptabel betrachtet werden, das wären dann weniger als 33% der Bildverschlechterung. Das kann dann OK sein ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nach meiner Schätzung und eigenen Versuchen könnte die Grenze der Erkennbarkeit bei ca. 20% Obstruktion liegen. Ich habe keine Ahnung ob es dazu streng wissenschaftlich abgesicherte Belege gibt.


    Letztendlich ist aber die MTF eines Teleskops entscheidend für die Detailerkennbarkeit und nicht allein die Obstruktion. In die MTF gehen natürlich Öffnungsdurchmesser, opt. Qualität, Obstruktion und Seeing ein. Dazu passend gibt es z.B. das leicht zu handhabende Simulationsprogramm "Aberrator".

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Warum sonst werden die MN78 (13% Obstruktion) usw. so hoch gelobt als APO-Killer? Zufall? Nur gute Spiegel ? Oder eben doch der Einfluss der Obstruktion und fehlender Fangspiegelstreben? ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Siehe Kommentar Stefan, erstellt am: 10.09.2014 : 23:27:54 Uhr
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Bei der Sache mit dem Blindflug bist Du leider auf dem Holzweg. ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wo hab ich denn etwas von Blindflug gesagt?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Deshalb habe ich es direkt getestet, während dem Durchschauen die Obstruktionsblende weggezogen. Und dann direkt den Effekt klar und deutlich gesehen. Menschliche Fehlbarkeit minimiert. Empfehle jedem, dies auch mal zu machen, echt lehrreich! ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Lehrreich und nachahmenswert ist das zweifellos und vor allen vieel besser als irgendetwas Gelesenes kritiklos nachzuplappern. Aber leider ist so ein Versuch nicht so recht beweiskräftig im wissenschaftlichen Sinne, weil du nämlich selber umgeschaltet hast. Gleiches gilt natürlich für viele meiner eigenen Versuche ebenso.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Es ist meinerseits unbestritten, dass ohne Seeing (oder besser als xyz) ein großer Spiegel das bessere Bild liefert, auch wenn Obstruktion im Spiel ist. Aber sobald "Speckles" ins Spiel kommen ist es aus mit großen Spiegeln, da ist dann die Bildqualität auch nicht mehr gleichwertig, sondern kann sogar schlechter sein. ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    „…kann sogar schlechter sein“ hab ich in 15 Jahren 1x erlebt und zwar bei einem direkten Vergleich:


    200 mm Newton mit 15 % Obstruktion vs. Selbiger N. auf 80 mm off axis abgeblendet.
    Testobjekt: Mars ca. 15° über dem Horizont.
    Seeig: miserabel


    Da war tatsächlich das Bild im 8o mm off Axis etwas detailreicher.

    Ein anderer Versuch:
    9“ Kutter vs. 12“ Newton mit 23% Obstruktion
    Seeing: mäßig
    Testobjekte: Details Mondterminator, Jupiter


    Hier war der Newton am Mond klar besser. Am Jupiter war dagegen kein Unterschied auszumachen.


    Gruß Kurt

  • Was bitte ist ein "Kutter"?


    Vielen Dank auch für Eure detailreiche Fachdiskussionen (mir schwirrt der Kopf, ich sehe Sterne). Hier ganz nebensächlich erwähnt, aber nur am Rande, völlig unbedeutend, habe meinen ersten Testbericht von heute Nacht auch eingestellt, natürlich total laienhaft [:D][:D]
    Vielleicht interessiert's doch jemanden [;)]

  • Hallo Manuel


    wie du schon sagst, glaube ich auch, dass für dich ein 5Zoll APO oder ED die richtige Wahl ist. Damit schließt sich der Kreis zu den Teleskopen, die du zu Anfang dieses Threads vorgeschlagen hast. Den Evo150 hast du ja nun ausgeschlossen.


    Ich denke der Charly kann dir da einen guten Refraktror heraussuchen und diesen auch testen, sodass du voller Freude damit loslegen kannst.



    Wenn Zeit vergeht, wirst du sicherlich auch den Wert größerer Optiken , wie Newtons, SCTs und MAKs, schätzen lernen. Dazu müsstest du die Obstruktionsschattenphobie aber erst mal überwinden. [:D]




    Viele Grüße,
    Christian

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    sodass du voller Freude damit loslegen kannst.


    Wenn Zeit vergeht, wirst du sicherlich auch den Wert größerer Optiken , wie Newtons, SCTs und MAKs, schätzen lernen. Dazu müsstest du die Obstruktionsschattenphobie aber erst mal überwinden. [:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Christian, da freu ich mich auch schon drauf [:)]
    Im Prinzip aber weiß ich schon große Öffnungen zu schätzen, habe mit dem 12" die Supernova im M82 gesehen - mit dem 5" Apo wäre das wohl eher nicht möglich.
    Nur an Planeten, da möchte ich halt eine Nachführung, und kein Fangschatten.
    Dazu kommt, dass ich beim MAK ein eingeschränktes Einblicksverhalten hatte, so eine Art Tunnelblick, und das noch mit Kippeffekt von welcher Seite her ich reinschaute.
    Ist alles etwas kompliziert [;)]


    Viele Grüße, Manuel

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