Michael Greßmann Falkensee

  • Hallo,


    Hans Joachim Blasberg in Dresden hat mehrere Spiegel selbst geschliffen und auch für seine Beobachtungen genutzt.
    Ich selbst durfte einen 150mm Newton Eigenbau von Ihm erwerben.
    Davor haben wir aus einem von Ihm geschliffenen Spiegel einen 150/2000 Cassegrain zusammen gebaut, damals war ich noch ein halbes Kind.


    viele Grüße
    Ralph

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich interessier mich ganz allgemein für die jüngere Geschichte der astronomischen Arbeit und finde es sehr interessant zu hören was, auch in der ehem. DDR, astronomisch passiert war.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Entsculdige Armin,


    wenn es ein wenig über den Rahmen Deines Themas hinausgeht: Der Jenaer Augenoptiker (?) <b>Carl Krone</b> hat um 1960 einen Bausatz mit Brillenglas +1,0 dpt in Alu-Fassung (aus Blech "gedrückt") und 25 mm Plößl für ca. 20 Mark angeboten. War keine Offenbarung, aber Saturnring, Venussichel und Mondkrater waren gut zu sehen. Könnte sein, dass damit so manches "Sternegucken" seinen Anfang nahm!


    es grüßt Lutz

  • Hallo Lutz,
    das erinnert mich an das Buch von Dr. Klaus Lindner "Astronomie selbst erlebt". Da beschrieb er auch den Selbstbau eines Brillenglasfernrohrs auf einer azimutalen Montierung. Dort empfahl er auch den Zeiss Bastelsatz 50/540.
    Da stellt sich mir gleich die nächste Frage,was macht Klaus Lindner heute?
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Armin,
    ich habe K. Lindner vor einigen Jahren noch bei kleineren Tagungen in Sachsen gesehen. Inzwischen müsste er aber schon länger Rentner sein. Er war ja Direktor einer Schule in oder bei Leipzig, neben seinem astronomischen Engagement.
    Grüße
    Andreas

  • Hallo "Kollegen",


    ein Brillenglasfernrohr nach Lindner hatte ich mir auch mal gebaut. Den Papptumus habe ich noch, das Brillenglas ist aber irgendwann zerbrochen. Ich konnte mit diesem Gerät sogar ein paar Mondkrater erkennen und fotografieren.


    Am Wochenende war ich zur Bundesgartenschau in Rathenow. Dort stand ich vor dem ehemaligen Teleskop von Michael Greßmann! Ich erkannte es sofort. Es steht jetzt dort im Freien, ohne Optik natürlich, aber trotz eines grauen Farbüberzuges nagt der Rost daran. Es hat mich nachdenklich und traurig gestimmt, das in meiner Jugend bewunderte Instrument in solch jämmerlichen Zustand wieder zu sehen.


    Dort ist ebenfalls das riesige Medial von Edwin Rolf ausgestellt. Dieses ist wohl noch in gelegentlicher Nutzung durch einen Verein und kann wohl zu besonderen Anlässen auch vorgeführt werden. Mehr wusste die Dame im Infozelt nicht zu sagen. Es wäre bstimmt eindrucksvoll, durch dieses Teleskop zu schauen. Vielleicht vergleichbar mit dem Treptower Refraktor. Dort hatte ich einmal das Glück, Mond und Jupiter zu beobachten. Es hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

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