Hallo allerseits,
man hat beim Gang ums Haus ja nicht immer die Kamera dabei, und so verpasste ich heute morgen die Möglichkeit, einen Zirkumzenitalbogen in satt leuchtenden Farben zu fotografieren, wie ich ihn bisher noch nicht gesehen hatte.
Als ich die Kamera geholt hatte, war diese Phase kurz nach 8 Uhr schon vorbei, aber auch der „Rest“ war sehenswert. Hier eine Aufnahme mit 17 mm, die den Zirkumzenitalbogen, einen relativ schwachen 46°-Bogen und den oberen Teil eines 22°-Halos zeigt:
Hier mit 10 mm Brennweite ist der 46°-Bogen deutlicher zu erkennen:
Die Intensität der Bögen wechselte relativ schnell, und ca 10 Minuten nach dem ersten Foto leuchteten zwei Nebensonnen, während der Zirkumzenitalbogen verschwunden war, hier mit 20 mm:
Noch eine nicht ganz so stark überstrahlte Nebensonne,
und dann wurde das Spektakel auch zusehends schwächer.
Vor einigen hundert Jahren hätte ich eine simple Erklärung für dieses eindrucksvolle Schauspiel gehabt: es war nämlich der gegenüber am Nordwesthimmel schwebende Paradiesvogel, der einige bunte Federn abgeworfen hatte, die jetzt am Morgenhimmel schwebten
Oder es lag einfach daran, dass meine liebe Ehefrau heute ihren Geburtstag hat ….
Viele Grüße
Manfred.