erster Foucault-Test 6"f/10 Newton-Spiegel

  • Hallo Miteinander,


    ich hätte einige Fragen zum Foucault-Test. Ich habe in den letzten zwei Wochen einen 6"Spiegel geschliffen und habe nun ca. 11h poliert. Es ist noch ein lockeres Sternenfeld (Stahis-Skala 6-7) zu sehen, da muss ich also noch ein wenig nachbessern. Nochmal besten Dank an Stathis, vom dem ich das tolle Spiegelschleifset habe! Es hat bis hierhin ungemein Spaß gemacht! [:p]





    hier das erste Foucault-Bild des 6" f/10 Spiegels, R ~ 2950mm

    aufgenommen mit Canon EOS und 50mm EF Objektiv aus ca. 3200mm Entfernung, originale Auflösung, unbearbeitet





    Ich habe versucht, erst mal den Krümmungsmittelpunkt zu finden und wollte ein möglichst gleichmäßig abgedunkeltes Bild erzielen. Meine Lichtquelle ist eine extrem helle LED Taschenlampe, vor die ich eine Pappscheibe mit einem sehr kleinen Loch gesetzt habe. Das Loch ist sicherlich deutlich kleinen als 1mm. Die Kamera war ca. 20cm hinter der Messerschneide positioniert.




    Ich hätte die folgenden Fragen:


    <ul><li>habe ich ein brauchbares Bild eines Foucault-Tests geschossen?</li><li>macht es was, dass die Kamera (das Objektiv) 20cm hinter der Messerschneide ist? Mit dem Auge musste ich sehr dicht an die Messerschneide heran, um dem Spiegel ganz ausgefüllt zu sehen. Mit der Kamera schien es aber auch so zu gehen.</li><li>Wenn das Bild brauchbar ist; Wie ist die Oberfläche des Spiegels einzuschätzen? Eine absolut perfekt Sphäre wird es nicht sein. Wie stark weicht sie nach Eurer Einschätzung von der Sphäre ab?</li></ul>




    Vielen Dank für Eure Hilfe schon mal im Voraus! [:)]





    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,


    ja, das sieht schon nach einem Foucaultbild aus. Man erkennt hellere und dunklere Bereiche. Siehst Du diese Bild denn auch wenn Du nur mit dem Auge direkt hinter der Schneide bist?
    Ich vermute mal Du kommst wegen der Taschenlampe nicht weiter ran. Solange die Bilder aber übereinstimmen ist es OK.


    Um zu wissen was auf dem Spiegel Berg und Tal ist musst Du uns noch sagen auf welcher Seite die Klinge ist.


    Gruß
    Kay

  • Hallo Christian,


    ja, das ist ein aussagekräftiges Focaultbild.
    Bei einem f/10 Spiegel sieht die Kamera aus dem Krümmungsmittelpunkt einen f/20 Kegel, dieser wird auch gut eingefangen, wenn die Kamera etwas weg steht. Solange du das volle Bild sieht, ist alles in Ordnung. Bei einem f/4 Spiegel müsste die Kamera ganz nahe an die Klinge.


    Der Spiegel ist annähernd sphärisch mit einer leichten Zone bei ca. 80% des Spiegelradius. Die Kante scheint sehr gut zu sein, da sie links wie rechts ähnlich hell leuchtet. Schau mal visuell durch, ob du ähnliches mit dem Auge siehst.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit dem Auge musste ich sehr dicht an die Messerschneide heran, um dem Spiegel ganz ausgefüllt zu sehen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wundert mich etwas, bei einem f/10 Spiegel müsste man auch mit Auge nicht ganz so nahe ran.


    Ich würde einfach mit mehr Variation in der Strichführung weiterpolieren. Die Zone kriegt man besser weg, wenn man statt hin und her Striche Kreise und Ovale macht, sodass die Pechhaut immer in Bewegung bleibt. Immer auch MOT und TOT wechseln.


    In der Zwischenzeit einen richtigen Foucaulttester bauen. Am einfachsten ist ein schlitzloser Tester mit heller LED und M6 Gewindestange zum Messen. Bei f/10 ist keine 1/100 mm Messuhr nötig.

  • Hallo zusammen! Viele Dank für Eure Rückmeldungen!


    (==&gt;)Jan: das Licht ist links und die Schneide kommt von rechts rein. Leider es ist eine Erhöhung in der Mitte. [xx(]


    (==&gt;)Kay: ich habe noch mal nachgeschaut. Ich sehe das Bild auch so, wenn ich direkt dicht am Messer mit dem Auge bin. Ja, wegen der Taschenlampe komme ich mit der Kamera nicht dichter heran. Licht ist links und Messerschneide kommt von rechts rein, so wie standardmäßig in den Büchern.


    (==&gt;)Stathis: danke für deine Tipps! Mit dem Auge weiter weg sehe ich nur einen Lichtkreis, der kleiner als der Spiegel ist. Abbildungsfehler des Auges scheinen deutlich sichtbar zu sein.





    Ich habe gestern den fatalen Fehler gemacht, die Spiegelmitte zu zu stark zu vertiefen also zu retuschieren. Dabei habe ich ein schönes Loch in der Mitte produziert... [xx(][V][V].


    Dann habe ich aber heute mit kurzen Strichen TOT poliert, nachdem ich im Warmpressen eine Papierscheibe in die Mitte gelegt habe. Dadurch konnte ich den Rand gut abtragen. Nun bleibt noch immer eine minimale Erhöhung in der Mitte, wenn ich es richtig sehe (siehe Bild unten), aber das Loch ist weg!! [:)][:)][:)]


    Beim Polieren kann man ganz schön Nerven lassen!




    Hier das aktuelle Foucault-Bild. Ich glaube die feinen Strukturen sind Fusseln oder von der Spanplatte hinten dran. Der Streifen links ist ein Effekt der Spiegelung eines Schrankes im Spiegel. Ich muss das Bild vielleicht noch mal im Dunkeln machen.





    Jetzt überlege ich natürlich wegen der Parabel... da würde ja fast ein "An-Parabolisieren" reichen. Jedenfalls sehe ich kleinste Änderungen beim Polieren sofort im Testbild.





    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,


    das sieht eigentlich schon nach einem Pfannkuchen aus. Ich kann da jedenfalls keine Zonen mehr erkennen. Besser ist aber die Bilder im abgedunkelten Raum zu machen. Wenn Du da auch keine Zonen mehr erkennst hast Du die perfekte Sphäre. [8D]


    Willst Du Dir da wirklich eine Parabel reinmachen? Das würde ich dann schon wenigsten ansatzweise messen wollen. Geht das an Deinem Tester?


    Gruß
    Kay

  • Hallo Christian,


    das Foto ist sehr wahrscheinlich wg. Überbelichtung und Streulicht etwas kontrastasrarm geraten. Daher kann man als externer Betrachter nix zur Oberflächenqualität aussagen. Foto im Dunkeln mit etwas kürzerer Belichtungszeit wäre zweifellos hilfreich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Jetzt überlege ich natürlich wegen der Parabel... da würde ja fast ein "An-Parabolisieren" reichen. Jedenfalls sehe ich kleinste Änderungen beim Polieren sofort im Testbild...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...da reicht es auch wenn der Spiegel nach Foucault-<b>Messung</b>
    als Sphäre herauskommen würde.
    Die max. Abweichung delta fehler Sphäre- Parabel als Wellenfrontfehler beträgt


    delta = r^4/(R^3*16*lambda).


    Mit
    r = 75 mm
    R = 2950 mm
    lambda = 0,00055mm


    wird delta = 0,14 Wellenlängen.


    Die dazugehörige Strehlzahl


    S = e^-(2*pi*0,14/3,5)² = 0,94.


    Dafür würde ich mir nicht die Mühe mit "An-Parabolisieren" machen.
    Bei einen sphärischen Spiegel könntest du auch noch den Labor- Sterntest im ROC- Aufbau machen. Als K-Stern wäre z.B. eine rote Laserdiode ohne Optik bestens geeignet. Wenn du dann intra/ertafokal keinen Unterschied erkennen kannst wäre der Spiegel exakt sphärisch.


    Viel Spaß und Erfolg wünscht dir


    Kurt

  • Hallo!



    (==&gt;)Kay: hmm, naja ich würde es zumindest ganz leicht in Richtung Parabel retuschieren, aber wirklich nur einen Hauch. Ich habe nun ein Bild im Dunkeln gemacht und man sieht nun besser die etwas erhabene, großflächige Zone in der Mitte.



    (==&gt;)Kurt: Danke dir für deine Berechnungen und Tipps. Finde ich irgendwo eine Anleitung zum Sterntest im ROC? Ja, messen ist ein bisschen schlecht, da ich nur einen Holzklotz auf einem Brett verschiebe, um die Postion der Messerschneide zu ändern. Ich könnte zumindest schätzen. Was muss ich denn bei der Sphäre messen, ist nicht das Ziel eine gleichmäßig graue Fläche? Da gäbe es doch keine Schnittweitendifferenzen.







    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo Christian


    für den Sterntest benötigst du eine Punktlichtquelle und ein Okular, eigentlich wie der Foucaulttest, statt das Bild an der Messerschneide betrachtet man an selber Stelle mit dem Okular.


    im Moment hast du diese vertiefte Zone auf 80%, man könnte aber statt dessen auch sagen der Rand geht etwas hoch und die Mitte ist auch etwas hoch.
    Das ist von Kurts Berechnungen weiter vom Ideal weg wie die Sphäre, das Bild mit den Schatten auf der anderen Seite wäre sicherer, aber den Spiegel wirklich sphärisch zu bekommen hätte für folgende Projekte auch Vorteile.
    Wie groß sind denn die Zonendifferenzen?


    Gruß Frank


    Gruß Frank

  • Hallo!


    Frank, die Zonendfifferenz habe ich nicht gemessen :(. Gut zu wissen, dass du die Form auch so interpretierst wie ich :).



    Ich habe nun daran gearbeitet, die erhabene Zone in der Mitte und den Rand Stück für Stück in insgesamt nun 6 x 10min-Polieretappen zu reduzieren.


    Das Resultat zeigt dieses Foucault-Bild.

    Ich vermute immer noch einen ganz leicht erhöhten Rand. Die Zone ist immer noch leicht angedeutet.





    Den Sterntest habe ich in diesem Zustand des Siegels mal mit einem 12.5mm Ortho probiert. Mir sind keine Unauffälligkeiten aufgefallen. Würde sich eine rote Laserdiode lohnen?


    Ich habe das Gefühl, dass der Foucault-Test mit dem Mini-Loch ziemlich empfindlich ist. Wie "gut" ist die Oberfläche nach Eurer Meinung einzuschätzen?




    Besten Dank für die bisherige Hilfe!
    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo Christian,

    Foucault- und Sterntest im ROC- Setup sind bezüglich Sphäre sehr empfindliche Nulltests. Dabei ist Foucault wohl deutlich empfindlicher. Wenn man es richtig macht sieht man hier noch Fehler im Bereich &lt;1/50 lambda Wellenfront. Der Sterntest schafft das nicht. Man kann also sagen: Wenn der Sterntest nix mehr zeigt, Foucault aber noch etwas, dann ist die Sphäre genügend perfekt.


    Zur bestmöglichen Empfindlichkeit der Sterntests sollte der K-Stern kleiner sein als das Airy Disk. Im ROC- Setup wäre


    AD = R/d * 2,44 * Lambda


    In deinen Fall bei käme für grün (Lambda = 0,00055 mm)heraus:
    AD = 0,26 mm.


    Bei einem dickeren K-Stern wären die extra-intrafokalen Ringe weniger kontrastreich.


    Der aktive Teil einer roten Laserdiode misst meines Wissens nach nur ca. 0,01 mm und ist daher als K-Stern bestens geeignet. Die Anschaffung lohnt sich auf jeden Fall, weil du sehr bald nämlich ein PDI haben willst, wetten? Hier für den kleinen f/10 lohnt sich das natürlich noch nicht so richtig.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Wie "gut" ist die Oberfläche nach Eurer Meinung einzuschätzen?...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das kann man nicht zuverlässig beurteilen. U. a. auch deshalb, weil man nicht erkennen kann was von den erkennbaren Strukturen echt und was Artefakt ist. Um das genauer herauszufinden müsste man z. B. mehrere Aufnahmen mit jeweils leicht gedrehtem Spiegel vergleichen. Echte Strukturen in Form von grobmaschiger Rauheit würde man auch im extra/intrafokalen Sterntest visuell erkennen können. Wichtig ist dazu aber ein klinisch sauberes Okular!


    Gruß Kurt

  • Hallo


    ich denke die ebene Flöäche ist jetzt größer, am Rand ist jetzt eventuell schon ein leichter Wall also geht von Innen nach Außen betrachtet erst leicht hoch dann wieder runter.
    Wenn du jetzt auf den äußersten Rand fokusierst so das eine schmale äußere Zone da links und recht gleich hell ist müsste die Mitte vertieft erscheinen, ist im Prinzip bei einer Parabel auch der Fall. In deinem letztem Bild hast du ja auf die Mitte gleichmäßig hell eingestellt.
    Da wäre die Differenz Mitte zu Außen interessant, könntest du auch von der Gewindesteigung der Stellschrauben ableiten, ist das nicht mehr wie 50% des Wertes der Parabel würde ich es dann so lassen, ehe der Rand noch mehr runter geht, das hätte auch eine Aussage wie Gering die verbliebene Zone ist.
    Bei stehender Lichtquelle wäre die Schnittweitendifferenz 1,4... mm
    wenn du nix messen kannst zeigt dir der Test die immer höhere Empfindlichkeit an einer guten Sphäre


    Sterntest: der billigste rote Laserpointer sollte genügen, da brauchst du nur die Linsen entfernen, gab es mal für 5€, das kosten sonst schon die Batterien
    du solltest auf 400x Vergrößerung gehen, 4mm Okular


    Gruß Frank

  • Hallo Frank, hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...du solltest auf 400x Vergrößerung gehen, 4mm Okular
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Frank, ich schätze da hast du dich etwas verschätzt[:)]
    Beim Sterntest im ROC -Setup wäre hier die Vergr. = 2950/4 = 738x
    Ein 10 bis 15 mm Oku würde für meinen Geschnmack völlig ausreichen.


    Was der Sterntest besser kann als Foucault das wäre der Test auf relevanten Asti. Bei einem 6" und normaler Poliertechnik ist dieser Fehler zwar relativ unwahrscheinlich. Mir sind aber schon "gesundgeprüfte" Spiegelchen begegenet die statt Strehl 99%, in echt aber 10% bis 20% weniger hatten und zwar allein wg. Asti. Einer davon hatte auch nur 6" D.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt


    Ich habe nun noch einmal leicht retuschiert, um die Zonen noch etwas zu reduzieren und werde wahrscheinlich heute Abend nochmal ein Foucault-Bild einstellen. Ich habe mir nun auch den Spaß gemacht, meinen vorhandenen TAL2M Spiegel gestern Abend mal auszubauen und mittels des einfachen Testaufbaues zu prüfen. Das Bild stell ich hier auch mal rein. So kann man vielleicht abschätzen, wie gut/schlecht mein Spiegel geworden ist, wenn man den TAL-Spiegel als eine Referenz betrachtet. Dieser ist ja auch ein Kugelspiegel.


    Ich habe hier mal deinen Post vom PDI gefunden. Das sieht interessant aus! Vorerst reicht mir der einfache Foucault für den 150ger Spiegel, aber wer weiß, was noch kommt.


    Bei der Oberfläche meinte ich eher großräumige Fehler, also alles was nicht unter Rauheit fällt :). Mit Micro- Rauheit möchte ich mich lieber nicht beschäftigen. Ich denke, dass ich schon ganz gut poliert habe, sodass etwaige Fehler diesbezüglich recht gering sein sollten. Die Qualität meiner Foucault-Bilder gefällt mir auch noch nicht so richtig, obwohl sie den Zweck der Kontrolle auf die Sphäre gut erfüllen. Vielleicht kann ich einen Sterntest auch mit der Planetenkamera durchführen.




    Hallo Frank


    mit dem Messen tue ich mich schwer, weil ich gar nicht genau weiß wann ich wo in welcher Zone bin, denn ich kann es wirklich schwer deuten. Ich müsste mir wohl einen besseren Tester bauen. Danke für deine Beschreibung der Oberflächenform. Ich versuche die Oberfläche noch ein wenig zu verbessern.




    Ich bin am überlegen, den Spiegel einfach sphärisch zu belassen, denn ohne Messung wird es schwierig und es besteht die Gefahr der Überkorrektur. Außerdem hatte Kurt ja schön berechnet, dass die Abweichung zur Parabel nur noch äußerst gering ist. Ich habe dazu mal eine Simulation in PointSpread getätigt, die ich auch mal mit anhänge.




    Foucault 6"TAL-Spiegel

    Bemerkung: Die Dunkle Fläche unten links ist kein Defekt im Spiegel, sondern da kommt weniger Licht an. Die Hochleistungs-LED in der Taschenlampe hat da wohl so Strukturen drin, die "Schatten" erzeugen.



    Simulation 150/1500[mm] Newton mit 20% Obstruktion
    Der beste Fokus liegt circa 0.4*Lambda extrafokal





    CS,
    Christian

  • Hallo Christian,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich habe mir nun auch den Spaß gemacht, meinen vorhandenen TAL2M Spiegel gestern Abend mal auszubauen und mittels des einfachen Testaufbaues zu prüfen. Das Bild stell ich hier auch mal rein...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    gute Idee. Die Dinger haben nämlich erfahrungsgemäß keine Macken.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... aber wer weiß, was noch kommt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sei gewarnt, es kommt!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Bei der Oberfläche meinte ich eher großräumige Fehler, also alles was nicht unter Rauheit fällt :). <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    genau so etwas großräumiges meinte ich, im Englischen "dog bisquits" genannt. Das wirkt beim Sterntest (egal ob im Labor oder in echt)sehr ähnlich aus wie Turbulenz. Die entsprechende Simulation mit Aberrator sieht dann etwa so aus:



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Qualität meiner Foucault-Bilder gefällt mir auch noch nicht so richtig,... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die sind tatsächlich verbesserungswürdig. Kennst denn nicht die "slitless" Anordnung von Power- LED mit Schneide? Hab leider auf die Schnelle kein Bild davon parat.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Vielleicht kann ich einen Sterntest auch mit der Planetenkamera durchführen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das würde funktionieren. Probier erst mal ohne Zusatzoptik. Intra/exrtafokal wird das wohl funktionieren. Für besser aufgelöste fokale Sterntestbilder braucht du aber eine gute, klinisch saubere Barlow oder Okularprojektion. Verschmutzte Zusatzoptik würde grobe Rauheit vortäuschen.

    Gruß Kurt

  • Hallo Frank


    Die Schatten sind vielleicht dadurch zu erklären, dass das kleine Loch in der Alufolie vor der LED mit Reflektorvorsatz wie eine Kamera Obscura wirkt. Auf dem Spiegel sieht man also das Innere der LED. (==&gt;)Kurt: Müsste mir die schlitzlose Anordnung mal anschauen (hab ich ja im Prinzip, nur die Lichtquelle ist nicht optimal).


    Kurt, ich habe nun auf die Schnelle mal einen Sterntest im Krümmungsradius gemacht. Das Loch ist so klein es ging in Alufolie, aber ich muss mir noch eine rote Laserdiode besorgen.



    Aktuelles Foucault-Bild mit noch kleinerem Loch als Lichtquelle




    Sterntest im ROC, jeweils Einzelbilder







    CS
    Christian

  • Hallo Christioan


    zumindest für Foucault wäre es einfacher den Tester auf slittles umzubauen, man hat dann mehr Licht und durch den einstellbaren virtuellen Spalt mehr Kontrast.


    eher keine Beugungsringe, das wäre ja wenn es kein Seeing ist, schlecht ausploiert oder Hundekuchen, oder Fokus Kamera daneben?
    Sieht es denn visuell auch so aus?


    Bild im Fokus wäre auch nicht schlecht, dreht sich da was in Fokusnähe? oder gar ein Kreuz?


    Für den Sterntest ist eventuell eine Laserdiode (kleiner Laserpointer mit demontierten Linsen) besser, über künstlichen Stern haben wir aber auch aktuell einen Beitrag.


    Kurt, wie weit sollte er denn defokusieren? das könnte ja auch grob zu weit sein?


    Gruß Frank

  • Hallo Christian,


    zu deinen "Sterntest im ROC, jeweils Einzelbilder":

    1. Sind das Bilder ohne BW- Verlängerung?


    2. Welche Kamera mit welcher Pixelgröße hast du verwendet?


    3. Es fehlt der Durchmesser des K- Sterns. Ohne dem kann man nicht sicher sagen woher der etwas matschige Bildeindruck kommt. Mit roter Laserdiode ohne Optik geht es garantiert besser und unmißverständlich. Bis dahin könntest du aber Testaufnahmen ohne Zusatzoptik mit kräftig abgeblendetem Spiegel machen. So D=50 mm wäre ganz gut. Monochromatisches Licht mittels Grünfilter würde den Kontrast auf jeden Fall steigern.


    4. Bei den Bildern intra 1 und extra 1 sieht man deutliche Aufhellungen in den Ringen. Prinzipiell Spiegelfehler oder ganz schlicht Luftschlieren im Strahlengang sein. Deshalb für echte Analyse immer mehrere Aufnahmen bei unveränderten Bedingungen machen!


    Weiterhin viel Spaß und Erfolg wünscht dir


    Kurt

  • Hallo


    bei dem Sterntest habe ich die Kamera nur in den Strahlengang gehalten. Durch die Wackler und da die Kamera nicht immer waagerecht war, sind die Scheibchen natürlich nicht immer kreisrund. Auch war das Loch nicht klein genug, da nahe am Fokus die Form des Lochs zu sehen war! Also kann man den Test vergessen. Vielleicht wiederhole ich ihn nochmal mit vernünftigem K-Stern.






    Ich habe nun eine einfache Zonenmaske gebastelt.


    Ich sehe keinen Unterschied in den Zonen. Sie verdunkeln sich gleichmäßig in der Mitte und an den
    beiden Rändern.





    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich sehe keinen Unterschied in den Zonen. Sie verdunkeln sich gleichmäßig in der Mitte und an den
    beiden Rändern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Entweder ist der Spiegel perfekt sphärisch oder das ist noch kein Foucault Bild.


    <s>Wenn ich mir den Reflex der Lichtquelle anschaue (der Halbmond in der Mitte) fällt als Erstes auf, dass die Klinge nicht weit genug im Strahlengang gefahren wurde: der Halbmond ist viel zu breit.</s> Ich gehe davon aus, dass das ein virtueller Spalt sein soll.


    Mach bitte folgendes: Fahre mit der Klinge ca. 5mm von der jetziger Position gemessen intrafocal und mache ein Foucault-Bild, ohne Maske. Die rechte Spiegelhälfte sollte dunkel, die Linke hell sein. Dann das Gleiche aber 5mm extrafokal. Jetzt soll die Linke Hälfte dunkel und die Rechte Hälfte hell werden. Zeige die Bilder.


    Sehr wichtig: Deine Umgebung ist viel zu hell. Der Foucaulttest ist so extrem unempfindlich.


    Viele Grüße,
    Horia


    Edit: Das war Quatsch.

  • Hallo Christian,


    das sieht extrem gut aus. Sehr gut gelungen, die Sphäre. Mit Strehl 94% ist der Spiegel eigentlich fertig:



    Ans Parabolisieren solltest du gar nicht erst denken. Der Spiegel ist, mit Foucault, mit der notwendigen Genauigkeit nicht zu messen.


    Viele Grüße
    Horia

  • Hallo Christian


    wenn das Bild im Fokus beim reinfahren der Schneide so gleichmäßig abdunkelt wie dein Bild im POC hast du eine sehr guter Sphäre.
    Dann würde ich da wohl nichts mehr dran rumpolieren.


    Eigentlich müssten beim Sterntest eines sphärischen Spiegels aus dem ROC auch Beugungsringe am scharfem Stern zu sehen sein, bei genügend Vergrößerung.
    Das geht nur wenn dein künstlicher Stern klein genug ist.


    Gruß Frank

  • Hallo Horia, hallo Christian,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ans Parabolisieren solltest du gar nicht erst denken. Der Spiegel ist, mit Foucault, mit der notwendigen Genauigkeit nicht zu messen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das sehe ich ganz genau so. Sehr wahrscheinlich würde ein "scharfer"
    Labor- Sterntest die hohe Qualität der Sphäre bestätigen. Interferometermessungen wären hier der totale Overkill.


    Gruß Kurt

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