Hallo an alle Astrofotografen,
vor kurzem hatten wir hier bei uns endlich mal wieder tolles Astrowetter und ich wagte mich endlich mal an die Astrofotografie.
Viel gelesen, viel nachgedacht, aber noch nix ausprobiert. Das sollte sich jetzt ändern.
Als Objekt nahm ich mir die Galaxien M81 und M82 vor. Wahrscheinlich werden jetzt die Erfahrenen die Hände über den Kopf zusammenschlagen.
Da gibt es doch sicherlich einfachere Motive...... aber egal, einfach mal anfangen.
Hier sind die ersten Ergebnisse.
Aber schon beim Fokussieren der Objekte fingen die Probleme an. Auf dem kleinen Bildschirm der Kamera sehen die Fotos alle scharf aus.
Als ich aber die ersten Fotos auf der Speicherkarte hatte und die Bilder vergrößert anschaute traute ich meinen Augen nicht. Alle Fotos unscharf.
Naja..... so wird das nix!!
Die nächste Aufnahme habe ich dann direkt in der Vergrößerung betrachtet und anschließend am OAZ nachfokussiert. Die Aufnahmen wurden besser, aber noch nicht perfekt.
Wie bekommt man die Bilder scharf? Geht das mit einer "Hobbyausrüstung" überhaupt?
Ich habe dann eine Reihe unterschiedlich belichteter Aufnahmen gemacht. 10 x 60s, 10 x 120s, 5 x 180s und 5 x 300s
Die Aufnahmen bis 2min Belichtung sind noch "einigermaßen" in Ordnung, aber bei längerer Belichtung kommen wahrscheinlich die "Anfängerfehler" zum Vorschein.
Die Sterne sind keine Sterne mehr sondern Striche. Liegt das jetzt an einer schlechten Nachführung oder an einer schlechten Einnordung, bwz. Alignment?
Zum Thema Einnorden und Star-Alignment habe ich mir schon öfters Gedanken gemacht.
Das Einnorden klappt mittlerweile ganz gut, aber beim Alignment habe ich so meine Schwierigkeiten.
Ich wähle einen Stern aus, das Teleskop fährt den Stern an und mit der Steuerbox versuche ich den Stern mittig zu positionieren.
Wie soll ich aber den Stern genau in der Mitte positionieren? Ein paar Zentimeter Abweichung von der Mitte machen bei der Nachführung viel aus.
Gibt es ein Fadenkreuz, dass man auf das Okular stecken kann und so den Stern genau mittig positioniert? Das würde schon einiges weiterhelfen.
Ist das Einscheinern evtl. Voraussetzung für längere Belichtungen. Das ist zwar aufwändiger, aber vielleicht hilfreicher und sinnvoller als das normale Alignment.
Oder führt für solche Aufnahmen nichts am Guiding vorbei. Hier unterscheidet man ja zwischen OAG und Leitrohr.
Was ist denn sinnvoller und in welchem Preissegment bewegt man sich da? Ich möchte nämlich Hobbyfotograf bleiben. [:D]
Jede Menge Fragen und hoffentlich auch bald viele Antworten und Tipps.
Hoffentlich ist mir überhaupt noch zu helfen......
Grüße, Klaus