Probleme mit dem Foucaulttest

  • Hallo Spiegelschleifer!
    Bevor ich noch weiter herumirre,frag ich mal nach, was ich da falsch mache.
    Habe meinen 115 mm f6 am Polieren.
    Mein Foucaulttester ist auf einer Sinarstandarte (Fotoapparatteil mit mm eingezeichnetem verschiebbaren Teil ) befestigt. Die Stanleymesserschneide deckt den diffusen weißen starken LED zur Hälfte ab.
    Ich stelle nun,wie ich zu verstehen glaube, im Krümmungsradius R (also 2x Brennweite )das Bild an der Messerschneide scharf. Es entsteht ein graues gleichmäßiges rundes Bild des polierten Glases.
    Wenn ich nun die Schneide samt LED nur einen cm waagrecht verschiebe, sehe ich gar nichts mehr vom Spiegel.Also kann ich keine Abweichungen messen...
    Irgend etwas muss bei mir hier falsch sein.Aber was?

  • Hallo Theo
    Also eigendlich machst du nichts verkehrt.
    Vielleicht die klinge mal ganzlangsam quer verstellen.
    Ansonsten habe ich hier mal vor einiger Zeit ein Video gebastelt.

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    Ab etwa 1min kommt etwas zum Testen und ab 2:30 ist dann die Stelle die
    für dein Problem vielleicht die Lösung zeigt.
    Weiterhin gutes gelingen beim Polieren.
    mfG
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Theo60N11E</i>
    <br />Es entsteht ein graues gleichmäßiges rundes Bild des polierten Glases.
    Wenn ich nun die Schneide samt LED nur einen cm waagrecht verschiebe,


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo, 1 cm ist zu viel, ganz langsam 1/10 mm verschieben und dabei schauen. Dann siehst du schon was passiert.
    Grüße marty

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: woddy</i>
    <br />Hallo Theo
    Also eigendlich machst du nichts verkehrt.
    Vielleicht die klinge mal ganzlangsam quer verstellen.
    Ansonsten habe ich hier mal vor einiger Zeit ein Video gebastelt.

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    Ab etwa 1min kommt etwas zum Testen und ab 2:30 ist dann die Stelle die
    für dein Problem vielleicht die Lösung zeigt.
    Weiterhin gutes gelingen beim Polieren.
    mfG
    Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Andreas und Marty!


    Danke für eure Rückmeldungen.
    Habe die Videos auf Youtube angesehen, die sehr lehrreich sind.
    Das, was ich noch nicht ganz begriffen habe, ist die Verschiebung parallel zum Spiegel beim Foucaulttest mit der Coudermaske.
    Ich habe mir so eine Maske mit 115 mm Durchmesser gebastelt, eine also mit 3 Zonen.
    Die kleinste Verschiebung parallel zum Spiegel wird sichtbar, jedoch nicht wie im Youtube schattenveränderndje nach Zone, sondern es werden alle Zonen entweder gleichmäßig grau oder hell. Der Umschlag geschieht sozusagen gleichzeitig für alle drei Zonen.
    Was kann das sein?
    Gehe ich noch immer nicht feinfühlig genug beim Testen um?
    Oder habe ich einen Blumenuntersatz (flachen Teller) geschliffen?
    Oder sind die Unterschiede der Zonen bei einem so kleinen Spiegel so gering?


    Was gar nicht dazu paßt, ist, daß ich den Mond schon super mit dem Spiegel ansehen konnte. Hierfür benutzte ich meinen Reisedobson, bei dem ich nur den Spiegel wechselte. Das war ein tolles Erlebnis und gab mir enormen Auftrieb...

  • Hallo Theo
    Also wenn alle drei Zonen, bei ganz vorsichtigem querverstellen der Klinge
    auf einen schlag grau werden dann hast du eine Sphäre poliert.
    Aber !! du must wie Marty geschrieben hat ganz feinfühlig verstellen.
    Das mit dem flachen Teller ist ein falscher gedanke, du hast ein Kugelausschnitt poliert.
    Das solltest du dir noch mal verinnerlichen.
    Die Sache mit dem Mond...ja das kann schon passen.
    Allerdings ist der Mond ein schlechter Partner für Spiegeltests.
    Was neben einem richtige richtigen Sterntest auch eine gute Orientierung ist
    ist das betrachten von Jupiter bei sehr hoher Vergrößerung.
    (bei deinem Spiegel also etwas 150x-200x,kommt auf die Bedingungen an)
    Wenn du da noch Details sehen kannst ist das schon sehr gut.
    Also den Tester immer ganz geringfügig bewegen und erst mal ohne Maske
    testen, da sieht mann die Sache am Besten bis man ein Gefühl für das
    Verstellen entwickelt hat.
    Wenn da die Fläche dann komplett grau wird kannst du mit dem Parabolisieren
    beginnen.
    Allerdings sollte dein Spiegel dann auch auspoliert sein !
    Weiterhin gutes Gelingen
    mfG
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: woddy</i>
    <br />Hallo Theo
    Also wenn alle drei Zonen, bei ganz vorsichtigem querverstellen der Klinge
    auf einen schlag grau werden dann hast du eine Sphäre poliert.
    Aber ! du must wie Marty geschrieben hat ganz feinfühlig verstellen.
    Das mit dem flachen Teller ist ein falscher gedanke, du hast ein Kugelausschnitt poliert.
    Das solltest du dir noch mal verinnerlichen.
    Die Sache mit dem Mond...ja das kann schon passen.
    Allerdings ist der Mond ein schlechter Partner für Spiegeltests.
    Was neben einem richtige richtigen Sterntest auch eine gute Orientierung ist
    ist das betrachten von Jupiter bei sehr hoher Vergrößerung.
    (bei deinem Spiegel also etwas 150x-200x,kommt auf die Bedingungen an)
    Wenn du da noch Details sehen kannst ist das schon sehr gut.
    Also den Tester immer ganz geringfügig bewegen und erst mal ohne Maske
    testen, da sieht mann die Sache am Besten bis man ein Gefühl für das
    Verstellen entwickelt hat.
    Wenn da die Fläche dann komplett grau wird kannst du mit dem Parabolisieren
    beginnen.
    Allerdings sollte dein Spiegel dann auch auspoliert sein !
    Weiterhin gutes Gelingen
    mfG
    Andreas



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Andreas,
    Danke fuer deine Antwort. War etwas frustriert als ich diese Zeilen schrieb. Jedoch die Hoffnung ist ja doch geblieben, dass daraus noch ein brauchbarer Spiegel werden koennte. Ich denke der Spiegel ist auspoliert, da er so gut wie keine Pits im Gegenlicht mehr zeigt.
    Und der Lasertest zeigt so gut wie keine Reflexion, nicht zu vergleichen mit dem Anfang beim Polieren.


    Mit viel Glueck kann ich vielleicht heute Abend den Jupiter anschauen.Und da wirds wieder spannend. Der Mond war mir klar als allererster im Spiegel aufgetaucht. Und weil der Sucher am Reisedobson nicht justiert war, war der am schnellsten eingestellt.
    Nach dem Jupitertest werde ich nochmals mit dem Foucaulttest weitergehen.

  • Hallo,
    Wie groß muss denn die Schnittweitendifferenz sein, bei deinem Spiegel. Du müsstest jetzt in der Mitte die Kurve etwas vertiefen. Ca 3mm (3,275mm) Von innen nach außen reichen bei feststehender Lichtquelle. Bleib lieber darunter, unterkorrigierte Spiegel bilden besser ab als überkorrigierte. (angeblich)
    Ich bin gespannt wie es weitergeht,
    Grüße marty

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