Hallo Sternenfreunde,
während meiner letzten Beobachtungsnacht in Königsberg, einem abgelegenen Ort mit relativ dunklem Himmel, zeigte mir der Vereinskollege Klaus an meinem 8" f/6 Skywatcher den OS NGC2244 mit Rosettennebel - bzw. WOLLTE mir den Nebel zeigen, denn er offenbarte sich mir gar nicht. Wir beobachteten mit 2" 32mm Okular und 2" Astronomik UHC Filter, dabei war die Transparenz eigentlich gut, obwohl uns auffiel, dass "da oben trotzdem alles immer ein wenig matschig" erschien. Wolken waren aber offensichtlich nicht zu sehen. Die Luft war feucht, Seeing so lala.
Nun schrieb ich es der jahrzehntelangen Erfahrung des Kollegen zu, dass er den Nebel dort vor Augen hatte und ich eben nicht. Dieser Umstand brachte mich heute mal dazu, die Wortkombination "Rosettennebel visuell" zu googlen, nur um festzustellen, dass dies wohl eines der eher schwierigen Objekte darstellt.
Die generelle Meinung bezüglich der nötigen Voraussetzungen ist wohl:
- raben- bis pechschwarzer Himmel
- guter Filter
- Übersichtsokular, da großer Nebel
Oft aber sehen die Berichtenden nichts um NGC2244 herum. Daher der Fred hier mit den Fragen an Euch:
- Welche Tipps habt Ihr für mich und andere?
- Braucht es wirklich einen 6,5 - 7mag-Himmel?
Es kann doch nicht sein, dass hier visuell fast nie was geht.