Bahtinov: Praxis, Theorie und optimierung

  • Hallo Tom,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...noch weniger licht durch als b-masken....
    ...zum visuellen fokussieren ist dies sicher ungeeignet...(10s, echt?)...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dein Zentrum im Beispielbild ist hoffnungslos überstrahlt, damit du die Beugungsarme siehst. Pure Energieverschwendung.


    Natürlich kommt bei meiner Maske weniger Licht durch als bei der Bahtinov-Maske, das hatte ich ausdrücklich geschrieben.


    Aber:


    Es kommt darauf an, wie man mit der Energie umgeht!


    Lies dir nochmal meine Beiträge mit den Erklärungen durch und schau dir meine Beispielbilder vom 25.1.2014, 2.2.2014 und vom 9.2.2014 mal an.


    Da habe ich exakt unter denselben Bedingungen einmal durch die Bahtinov- und einmal durch die Sandor-Maske die Vergleichsbilder gemacht.


    Das Muster der Sandor-Maske ist immer wesentlich besser zu erkennen. Das gilt auch beim visuellen Fotografieren (ich benutze die Maske auch tagsüber bei alten M42-Objektiven, <u>OHNE elektronischen Sucher</u>, es funktioniert super).


    Die 10sec habe ich, wie beschrieben, deswegen genommen, damit die Aufnahmen absichtlich extrem überbelichtet sind.
    Die Fragestellung war ja, ob geschwärzte Oberflächen helfen oder stören.
    Und um diese Frage zu beantworten, habe ich die Bilder so lange belichtet.


    Ferner verwende ich als Lichtquelle eine kleine LED-Taschenlampe mit einer 100µm-Lochblende davor. Da kommt kaum noch Licht durch.


    Zusätzlich ist diese in über 50m Entfernung aufgebaut. Rechne mal nach, wie viele Photonen da überhaupt noch ankommen [;)].


    Die &gt;50m verwende ich deswegen, damit die Bilder immer durch die Beugung der verwendeten Objektive begrenzt wird.


    Rein rechnerisch müsste die 100µm-Blende vor der LED bei meinem Teleskop mit 542mm Brennweite auf eine Größe von 1µm verkleinert werden. Bei der Lichtstärke von ca. f5 ist dies natürlich gar nicht möglich.


    Aber so teste ich ganz nebenbei, wie gut die Linsen wirklich sind (sowohl in der Bildmitte als auch in den Bildecken). Einfacher geht's kaum.
    Zugegeben: nicht jeder hat die Möglichkeit, im dunkeln auf mehr als 50m geradeaus sein Testaufbau zu machen. Da habe ich halt Glück.


    Mein Tipp für dich: wenn dir meine Maske nicht gefällt, dann lass es doch sein und benutze weiter deine Bahtinov- oder deine Fadenmaske. Jedem so, wie es Ihm gefällt.


    Wenn man will und sucht, findet man in jeder Suppe ein Haar.


    Schöne Grüße


    Sandor

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Polarsternsucher</i>
    <br />Hallo Tom,
    ......dein Zentrum im Beispielbild ist hoffnungslos überstrahlt, damit du die Beugungsarme siehst. Pure Energieverschwendung.


    Natürlich kommt bei meiner Maske weniger Licht durch als bei der Bahtinov-Maske, das hatte ich ausdrücklich geschrieben.


    .....Fotografieren (ich benutze die Maske auch tagsüber bei alten M42-Objektiven, <u>OHNE elektronischen Sucher</u>, es funktioniert super).


    Die 10sec habe ich, wie beschrieben, deswegen genommen, damit die Aufnahmen absichtlich extrem überbelichtet sind.



    Die &gt;50m verwende ich deswegen, damit die Bilder immer durch die Beugung der verwendeten Objektive begrenzt wird.


    Mein Tipp für dich: wenn dir meine Maske nicht gefällt, dann lass es doch sein und benutze weiter deine Bahtinov- oder deine Fadenmaske. Jedem so, wie es Ihm gefällt.


    Wenn man will und sucht, findet man in jeder Suppe ein Haar.


    Schöne Grüße


    Sandor
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja genau,darum gehts, um das Haar (den faden sozusagen)


    ich wurde auf deinen fred übrigens nur aufmerksam, weil du im fred unterstellt hast, eine fadenmaske würde bei kürzerer belichtungszeit keine spikes mehr abbilden( aber so richtig sarkastisch, übrigens nicht mir gegenüber).ist totaler quatsch, deshalb das "BEISPIELBILD".....


    deine bider werden nicht vom objektivdurchmesser begrenzt, sondern durch die schlitzbreite deiner maske (KLEINSTE öfnnung ist die schlitzbreite).CAVE!


    so jetzt mal sarkastisch.
    dein foto vom "Pirelli-Nebel" sagt gar nix aus.so für astro...


    das die SPIKES und NICHT DAS ZENTRUM für die fokusbestimmung genutzt werden ist dir scheinbar nicht bekannt, sonst würdest du dich ja nicht aufs zentrum konzentrieren.


    du bist der einzige mir bekannte astrofotograf, der im visuellen bereich weniger licht für besser hält.


    so jetzt aber mal butter bei die fische:


    mach einfach mal ein vergleichsfoto mit deiner maske und dem pentacon 135/2.8 bei 1/125 s, ruhig mit nur 5 m abstand auf einen 0,2mm k-stern.


    überzeuge mich, statt eingeschnappt zu sein.


    schließlich hast du ja die wissenschaftlichen argumente beigesteuert, WARUM deine maske besser IST.


    tom

  • Hi Tom,


    also die Bilder hier auf Seite 2 des Beitrages sollten doch reichen- mit Bathinovmaske deutlich schlechert zu erkennen als mit der Version von Sandor-



    Auch das Bild vom Orion zeigt eine saubere scharfe Abbildung der Spikes und man kann daran sehr gut erkennen ob der Schnittpunkt korrekt liegt oder nicht. Bei dem dicken hellen Lichtknubbel im Schnittpunkt (mit dem Original) tut man sich deutlich schwerer. Und die Belichtungszeiten von Sandor waren da nicht sehr lang.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...
    Seite 2 des Beitrages sollten doch reichen- mit Bathinovmaske deutlich schlechert zu erkennen als mit der Version von Sandor-
    ...
    Auch das Bild vom Orion zeigt eine saubere scharfe Abbildung der Spikes...Bei dem dicken hellen Lichtknubbel im Schnittpunkt (mit dem Original) tut man sich deutlich schwerer
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der einzige Grund, warum ich mir die Arbeit überhaupt gemacht habe und das Licht aus dem Zentrum nutze und nicht die wesentlich intensitätsschwächeren Spikes liegt darin begründet, dass ich mit wenig Licht / kurzen Belichtungszeiten auskommen möchte.


    Dadurch kann man sowohl im live-view-Modus als auch durch den althergebrachten Prismensucher die Beugungsmuster besser und schneller erkennen.


    Und warum ich auch auf "irdische Motive" eingegangen bin: Ich kenne auch andere Hobbyfotografen, die neben dem wunderschönen Sternenhimmel auch gerne mal ganz normal fotografieren. Und bei schlechten Lichtverhältnissen / Nachts versagt leider allzu oft der Autofokus [V].


    Daher ist das Ganze auch als Anregung gedacht, u.a. bei manuellen Objektiven einfach mal ungewöhnliche Wege zu gehen und mal ganz anders unter miesen Bedingungen den Fokus optimal einzustellen (auch wenn dies ja ein Astro-Forum ist, sei doch der Blick über den Tellerrand hinaus gestattet [;)]).


    Umgekehrt benutze ich mein Astro-Apo auch bei ganz normalen Tieraufnahmen etc.
    Das Monstrum ist zwar groß, schwer, unhandlich etc, ABER: es macht tolle Bilder (und das nicht nur vom Mond).


    Und wenn das Wetter mal wieder mitspielt, will ich versuchen, mit meinem Sigma 10-20mm die Milchstraße abzulichten. Das Objektiv macht, wenn der Fokus optimal eingestellt wird, super Bilder. Leider liegt die Unendlich-Marke bei dem Objektiv bei 10mm-Brennweite auf der Entfernungsskala bei ca. 1m, bei 20mm hingegen bei ca. 1mm vor dem Unendlich-Symbol.


    Und da kommt wieder meine Maske ins Spiel: ich hoffe, mit dem wenigen Licht, dass durch die Maske kommt, trotzdem den Fokus optimal einstellen zu können. Ich bin mir noch nicht sicher, ob das ganze bei so kurzen Brennweiten klappen wird, aber einen Versuch ist es wert (bei 20mm f5 beträgt die Öffnung schließlich gerade mal 4mm).


    Ich werde berichten, ob es geklappt hat.


    Grüße


    Sandor

  • Hallo stefan, sandor!
    ja, anders als "bahtinov-standard".
    hängt aber vom "Geschmack" des anwenders ab, viele wollen sogar die hellen maxima.
    die stegabstände und -breiten sind NICHT festgelegt.


    jedoch wird das exakt gleiche prinzip von sandor, nämlich kleine abstände der beugungskanten zueinander von ihm selbst auf der ersten seite des freds ja in frage gestellt (stersplitters beitrag).
    da waren die spikes auch superlang und die maxima nicht extra abgeschwächt.


    begründung: zu hell, super !


    also geschmacksfrage.


    man findet ja immer ein haar in der suppe, zitat ende.


    sandor!


    licht und belichtungszeit verhält sich umgekehrt proportional, physikalische wahrheit.


    also ist mit "weniger licht und kürzerer belichtungszeit"arbeiten, wie in deinem letzten post so geschrieben, unrealistisch, NUTS.


    EDIT:
    Hab was vergessen.
    wenn du die signale abschwächst( geringe öffnung/grosse obstruktion) und auffächerst hast du ja im ersten maximum immer noch ein schwächeres signal als mit einer fadenmaske im 3. maximum. so, von der helligkeit her.und das bei ca. gleichlangen spikes.
    warum also?
    EDIT end.


    bin raus, tom

  • Nach längerer Zeit mal ein kleines Update:


    Auf meiner Homepage (http://www.bmp-profi.de/Sandor-Maske) gibt es den Rechner jetzt frei zum herunterladen als App für Android-Geräte (getestet mit Samsung Tab S und HTC one).


    Die App zeigt beim Programmstart ein kurzes Video, dass die Funktionsweise beim Scharfstellen sehr gut veranschaulicht (aufgenommen mit meinem 542mm Apo und einer s-w USB-cam).


    Eine App für Apple ist im entstehen (ich habe aber noch nie etwas für Appel programmiert, mal sehen, wie das mit dem Store zum Hoch- und Runterladen klappt).


    Für Neugierige ein kleiner Hinweis:
    In der Zeitschrift Interstellarum ( http://www.interstellarum.de/ )
    gibt es unter den Menüpunkten: Magazin ---&gt; Nächste Ausgabe (November 2014)
    eine Ankündigung mit dem Thema:


    "Astrofotografie: Genau scharfstellen mit der Cuzdi-Maske"


    Dort gibt es einen ausführlichen Artikel mit aussagekräftigen Bildern, Formeln, Beschreibungen etc.


    Viel Spaß mit dem Rechner.

  • Hallo Sandor,


    ich bin begeistert von meiner neuen Maske gerechnet für 100mm Brennweite. Mit herkömmlichen Bahtinov Masken hatte ich an dem Teleobjektiv noch nie ausreichend starke Spikes um damit fokussieren zu können. Jetzt funktioniert es sogar durch den H-Alpha Filter.


    Wie schaut es eigentlich aus mit Deinen Versuchen am Sigma 10-20? Ich habe auch so ein Weitwinkelobjektiv und finde das Fokussieren damit nicht ganz einfach (zu lichtschwache Sterne für Lifeview). Meinst Du, bei 10mm Brennweite würde das auch noch funktionieren?


    Grüße,
    Leo

  • Ich vermisse weiterhin die Erfahrungsberichte bezüglich visuellem Fokussieren.
    Habe Gerüchteweise vernommen, das dies ginge.
    Wie kann das bei einer Öffnung von 30mm (F 50mm/1.7) bei einer Obstruktion der Maske von 85% sein?


    Auch fehlen Beispielfotos wirklich kurz belichteter Fokuslagen auf echte sterne, so unter 1/10 s.


    Bitte nicht auf interstellarum oder den vorhergehenden fred verweisen, dort befindet sich nix derartiges.....
    dorito


    p.s.: Arbeite z.Zt.an einer Bahtinovmaske mit stegbreite von 0.125mm, stegabstand von 0.355mm und einer Obstruktion von 50% bei 30mm Durchmesser (als diy-Laubsägearbeit, geht ;-)), kannst ja mal rechnen. was da geht....

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dorito</i>
    <br />Ich vermisse weiterhin die Erfahrungsberichte bezüglich visuellem Fokussieren
    ...
    ...Öffnung von 30mm (F 50mm/1.7)
    ...
    p.s.: ... Bahtinovmaske mit stegbreite von 0.125mm, stegabstand von 0.355mm ... Obstruktion von 50%
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo dorito,


    meine Maske ist ja ausdrücklich für Digicams gerechnet.
    Da ich aber fast nichts rein visuell mache, sollen lieber andere Kommentare dazu abgeben.


    Zu deiner diy-Laubsägearbeit-Idee mit der Bahtinov 0.125mm und 0.355mm folgender Tip (für visuelle Beobachtungen):


    da beim visuellen Fokussieren ja kein Pitch existiert, sollte möglichst <u>viel</u> Energie in die Beugungsarme gehen.
    Dabei spielt für den visuellen Effekt allerdings nicht nur die Brennweite des Teleskops eine Rolle, sondern auch noch die Brennweite des Okulars.


    Um möglichst viel Energie in die Beugungsarme zu bekommen, könnte ich mir vorstellen, dass für <u>visuelle</u> Anwendungen eine Fadenmaske zu besseren Resultaten führt (Sternsplitter hatte auf der 1.Seite hier im Forum ein Bild davon eingestellt).
    Jedoch würde ich dabei dazu raten, die Fadenanzahl zu erhöhen! Die Abstände bei Sternsplitter erscheinen mir viel zu groß!!
    <u>Vermutlich</u> wird der visuelle Eindruck deutlicher/stärker, wenn die Abstände der Fäden möglichst eng werden (je mehr Kanten, desto mehr Energie in den Beugungsarmen).


    Wäre dann halt das genaue Gegenteil meiner Maske. Ist aber auch eine ganz andere Anwendung!


    Aber auch dabei finde ich auf die schnelle keinen Grund, warum man die Geometrie ähnlich wie die der Bahtinov <u>anstreben</u> sollte.


    Ein Problem sehe ich auch noch bei der Stabilität der extrem feinen Stege deiner geplanten Bahtinov.
    So viele feine schlitze in so feinen Abständen: viel Glück, dass beim sägen nichts bricht!
    Visuell mit 50mm/1.7 ist dabei auch noch ganz schön sportlich.
    P.s.: 0.125mm und 0.355mm sind ca. 35% und nicht 50% [;)].


    Ich könnte mir vorstellen, dass eine Fadenmaske leichter zu realisieren wäre.


    Mein Tip: nimm einen schönen dünnen Faden und probiere es mal mit einer extrem feinen und aufwändigen Fadenmaske. Dabei ergibt sich bei der Herstellung <u>vermutlich</u> eine Geometrie <u>ähnlich</u> der Bahtinov, jedoch würde ich dabei nicht versuchen, ein bestimmtes Verhältnis einzuhalten. Erstmal würde ich einfach viele Kanten herstellen.


    Mal sehen, vielleicht fällt mir für visuelle Anwendungen ja auch noch eine optimierte und praktikable Lösung ein.


    Die Cuzdi-Maske ist ja für Digicams optimiert, und die (bisher nur positiven) Rückmeldungen finden sich auch auf anderen Seiten wie:
    http://www.astronomicum.de/mod…s&file=viewtopic&p=112065


    P.s.: ich werde ende Mai auf der ATT in Essen sein.
    Wer also neugierig ist, kann einfach mal vorbeischauen und die Maske(n) im Einsatz sehen.


    Schöne Grüße


    Sandor

  • Natürlich das visuelle fokussieren für fotografie ist gemeint, wir sind im fotothema.
    Auch das fokussieren mit liveview ist gemeint.


    Es ist interessant, das du mir vorschlägst, eine von mir entwickelte und von dir selbst als nahezu ungeeignet (weil zu hell, häh?) bezeichnete variante mit fäden zu bauen, wo sternsplitter vor jahren diese fadenmaske nach meiner Anregung gebaut hat, versteh´ich nicht;-).


    lies mal deine eigenen Posts.
    EDIT:
    Ich schrieb nicht, das ich die Idee hätte, eine hochpräzise Maske zu bauen, sondern das ich so eine Maske baue.
    du solltest auch die Posts anderer forenteilnehmer lesen, statt sie zu überfliegen.
    Du musst dir sicher nix einfallen lassen, wenn bei mir genug licht durch meine Maske einfällt, was mit Sicherheit der FALL ist.
    EDIT End



    die Obstruktion beträgt 50%, weil die stegbreite 25%des Stegabstandes beträgt, nämlich 0.48 mm.davon wird nur noch der Mittelsteg von 4mm(also 120mm2) abgezogen, passt schon.


    Obstruktion ist das, wo kein licht durhgeht...


    Nicht die Brennweite des objektivs ist für die Abbildungsgröße der Spikes relevant,sondern der abstand der Maske zur abbildungsebene.
    wenn man die Maske also 100mm vor dem objektiv anbringt, werden die Spikes länger.
    BEUGUNGSGITTER!
    Insoweit die Maske fertiggestellt ist, werde ich eine ausführliche Anleitung in einem gesonderten Fred einstellen, damit
    jeder, der mit schere, Laubsäge und heisskleber umgehen kann sich eine supergenaue Maske selbst bauen kann.
    Dorito, extra scharf....

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dorito</i>
    <br />
    ...visuelle fokussieren...liveview...
    ...
    Nicht die Brennweite des objektivs ist für die Abbildungsgröße der Spikes relevant,sondern der abstand der Maske zur abbildungsebene.
    wenn man die Maske also 100mm vor dem objektiv anbringt, werden die Spikes länger.
    BEUGUNGSGITTER!
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo dorito,


    liveview ist für mich nicht visuell, aber das ist u.U. Geschmackssache.


    Sobald Pixel ins Spiel kommen, treffen aber meine Berechnungen zu 100% zu.
    Es bleibt dir natürlich überlassen, deine Sägearbeiten oder deine Fadenmaske zu nutzen.


    Aber zu deinem "Fachwissen" über die Grundlagen der Optik ("Beugungsgitter"), das du hier verbreitest: Vielleicht solltest du nochmal einiges über die Grundlagen der Optik und der Beugungstheorie nachlesen,
    denn deine Aussage:
    "<i>wenn man die Maske also 100mm vor dem objektiv anbringt, werden die Spikes länger</i>"
    <b><u>ist absolut falsch</u></b>.


    Meine Maske funktioniert schließlich auch bei meinen C11 und anderen Spiegelteleskopen.
    Und dabei befindet sich die Maske teils weit über 1/2m vor dem Spiegel.


    Hier 2 Beispielbilder, die ich gerade mit meiner Maske aufgenommen.
    Beide Bilder mit F3,5 und 1/8sec bei ISO 200 aufgenommen.



    in der oberen Aufnahme habe ich die Maske direkt vor der Linse befestigt (Minolta 80-200 bei 200mm und Sony-A77), der "Abstand" ist also ca. 0mm.


    Bei der unteren Aufnahme habe ich die Maske Frei Hand sogar ca. 300mm! vor die Linse gehalten.


    Und die Spikes sind kein bisschen länger, im Gegenteil, beide Beugungsbilder sind sogar ziemlich identisch [;)].


    Halt genauso, wie mit meiner Formel berechnet und vorhergesagt [8D].


    Wenn du also mit deinem "Fachwissen", das du hier verbreitest, alles, was andere gerechnet und mehrfach in der Praxis getestet haben (und dies von vielen anderen bestätigt wird) anzweifelst, wist du verstehen, dass ich auf deine Beiträge nicht mehr antworte.


    Bevor ich hier irgendetwas einstelle, teste ich dies i.d.R.
    (Daher habe ich einfach deine Aussage von oben mit meinen oben gezeigten 2 Testbildern überprüft (und widerlegt)).


    Schöne Grüße


    Sandor

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Polarsternsucher</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dorito</i>
    <br />
    ...visuelle fokussieren...liveview...
    ...
    Nicht die Brennweite des objektivs ist für die Abbildungsgröße der Spikes relevant,sondern der abstand der Maske zur abbildungsebene.
    wenn man die Maske also 100mm vor dem objektiv anbringt, werden die Spikes länger.
    BEUGUNGSGITTER!
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo dorito,


    liveview ist für mich nicht visuell, aber das ist u.U. Geschmackssache.


    Sobald Pixel ins Spiel kommen, treffen aber meine Berechnungen zu 100% zu.
    .
    Wenn du also mit deinem "Fachwissen", das du hier verbreitest, alles, was andere gerechnet und mehrfach in der Praxis getestet haben (und dies von vielen anderen bestätigt wird) anzweifelst, wist du verstehen, dass ich auf deine Beiträge nicht mehr antworte.


    ....
    (Daher habe ich einfach deine Aussage von oben mit meinen oben gezeigten 2 Testbildern überprüft (und widerlegt)).


    Schöne Grüße


    Sandor
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo leute, der einzige, welcher hier in diesem fred aussagen anzweifelt, ist sandor selbst, nämlich die von teilnehmern, welche seine Maske für Unfug mit wissenschaftlich fundiertem Hintergrund entlarven.
    ich habe keinerlei aussagen angezweifelt.
    so nochmal von vorn:
    sandor behauptet, das ein abgeschwächtes Maximum 0 dazu führt, das die folgenden(aber ebenso abgeschwächten) maxima besser zu erkennen sind.


    denkt mal selbst nach.


    weiterhin behauptet er, das man bei weniger licht kürzere Belichtungszeiten benötigt, weiter oben im fred.
    beweise hierfür bleibt sandor schuldig.


    nach dem beugungstheorem wird die Ablenkung hinter einem spalt oder einem gitter mit zunehmendem abstand zur abbildungsebene grösser(von der strecke her, also ist meine aussage korrekt.


    ob die Berechnungen der bahtinovmaske von sandor korrekt sind, ist unwichtig, weil man offensichtlich NICHT visuell(also dem direkten Augenschein nach)fokussieren kann, schon gar nicht bei geringen objektivdurchmessern.


    beim c8 kann man auch zwei verdrehte fligengitter zum exakten fokussieren benutzen, ganz ohne was berechnen zu müssen.


    Fachwissen verbreit ich nicht sondern Allgemeinwissen.


    der Fachmann ist sandor.

  • Hallo alle zusammen,
    hallo dorito, hallo Sandor.


    Nachdem ich diesen Thread nun schon länger als „Passiver“ aufmerksam verfolge, will ich nun auch mal etwas zu diesem Thema beisteuern.


    IMHO wird Sandor hier zu unrecht und auch unsachlich angegriffen.


    Zunächst: Sandor hat ja bereits am Anfang recht ausgiebig und anschaulich die Grundlagen der Beugungstheorie dargestellt.


    Die Wirkungsweise der dünnen Stege und der breiten Spalten ist in dem Beitrag von Sandor vom 09.02.14 auch sehr anschaulich dargestellt.
    Dort sieht man in den Bildern sehr schön, dass trotz der dünnen Spalten und der breiten Stege, bei denen nur ca. 1/4 der Lichtmenge im Vergleich zum Bahtinov-Muster durchkommt, der optimale Fokuspunkt, insbesondere bei lichtschwachen Sternen, wesentlich besser zu erkennen ist als mit der Bahtinov-Maske.


    Zugegeben: Die Theorie, die dahintersteckt, ist nicht trivial und allein mit Allgemeinwissen offensichtlich auch nur schwer nachvollziehbar. Sie ist aber dennoch vollkommen korrekt.
    Aber grau ist alle Theorie! Umso interessanter erscheint es, dass die theoretischen Vorhersagen durch die Bilder aus der Praxis voll bestätigt werden.
    In dem Beitrag von Mettling vom 16.02.14 wird dieser Effekt durch die Bilder ebenfalls schön bestätigt!


    Gleiches gilt für den Beitrag von Sandor vom 18.02.14.
    Auch dort sieht man, dass unter gleichen Bedingungen das Muster der Cuzdi-Maske eindeutig besser zu erkennen ist als das Muster der Bahtinov-Maske.


    In dem Beitrag von steinplanet im Forum:
    http://www.astronomicum.de/mod…viewtopic&p=112065#112065
    gibt es ebenfalls ein Beispielbild, das dies bestätigt.


    Vermutlich gibt es noch mehr Bilder, die dies belegen könnten. Schön, wenn Theorie und Praxis so übereinstimmen – das nennt man dann Wissenschaft!


    Somit sollte es eigentlich keinen Grund geben, die Vorgehensweise und Untersuchungsergebnisse von Sandor anzuzweifeln (schließlich funktioniert die Maske ja) und er arbeitet wissenschaftlich völlig korrekt, denn er hinterlegt alle theoretischen Behauptungen mit praktischen Beispielen und Beweisen – sauber!


    Nun aber zu den Beiträgen von dorito.


    Deine Aussage:
    <b><i>"abgeschwächtes Maximum 0 dazu führt, das die folgenden
    (aber ebenso abgeschwächten) maxima besser zu erkennen sind. denkt mal selbst nach."</i></b>
    zeigt, dass du das Prinzip und die Theorie, die dahintersteckt, nicht verstanden hast, denn das 1.Bild, das Sandor am 18.02.14 eingestellt hat, zeigt doch eindeutig, dass die weiteren konstruktiven Interferenzpunkte sauber zu erkennen sind.


    Ferner deutet deine Aussage:
    <b><i>"das man bei weniger licht kürzere Belichtungszeiten benötigt,
    weiter oben im fred. beweise hierfür bleibt sandor schuldig."</i></b>
    darauf hin, dass du die schon erwähnten Bilder nicht angesehen hast oder diese einfach ignorierst.
    Die gezeigten Aufnahmen von diversen Sternen sind doch der Beweis, dass man von lichtschwachen Sternen mit relativ kurzen Belichtungszeiten gute Aufnahmen machen kann!
    Was willst du mehr?


    Eine Beugungsmaske, deren Funktionsprinzip du offensichtlich nicht verstanden hast oder verstehen willst,
    als <b><i>"Unfug mit wissenschaftlich fundiertem Hintergrund"</i></b> zu bezeichnen, ist völlig daneben.
    Deine Aussage <b><i>"ob die Berechnungen der Bahtinovmaske von Sandor korrekt sind, ist unwichtig"</i></b>
    disqualifizieren dein sogenanntes "Allgemeinwissen" allerdings vollends.


    Wissenschaft funktioniert nunmal anders. Sie lebt vom fairen Disput. Ohne Disput kann es niemals Fortschritt gegeben. Hätte Sandor die Schwächen der Bahtinovmaske nicht wissenschaftlich analysiert und in Frage gestellt, würde man sich immer noch mit einem überstrahlten Zentrum herumärgern.


    Das ist analytisch generierter Fortschritt – wissenschaftlich effizient und sogar Großserien-fähig!


    „Trial and error“ ist hier eher nicht zielführend, sondern nur zeitraubend.


    Außerdem deutest du ja an, dass Sandor deiner Meinung nach u.U. sogar recht haben könnte, dir das aber egal ist, da es für dich keine Rolle spielt, ob die Berechnungen korrekt sind oder nicht.
    Deiner Meinung nach muss Sandor einfach falsch liegen.


    In deinem Beitrag vom 04.05.15 schreibst du ferner:
    <b><i>"wenn man die Maske also 100mm vor dem objektiv anbringt, werden die Spikes länger.
    BEUGUNGSGITTER!"</i></b>


    Dass diese Aussage in keiner Weise zutrifft, hat Sandor am gleichen Tag durch 2 Beispielbilder wissenschaftlich korrekt nachgewiesen. Die Spikes sind in beiden Bildern gleich lang, obwohl Sandor bei dem 2.Bild die Maske weit vor der Optik positioniert hatte. Auch hier zeigt sich, dass du die Grundlagen der Beugungstheorie und der Interferenz nicht ansatzweise verstanden hast (zumal du diese Bilder wiederum ignorierst).
    Du scheinst da vieles durcheinander zu bringen und zu verwechseln.


    Trotz deiner Ignoranz aller Beispielbilder und sämtlicher physikalischen Grundlagen sowie der Verbreitung deines "Allgemeinwissens" bleiben die Berechnungen von Sandor korrekt, deine Aussagen hingegen werden dadurch kein bisschen richtiger.


    Bevor du also versuchst, etwas, dass du offensichtlich nicht ansatzweise verstanden hast, schlecht zu machen, und so kommt es rüber, solltest du dich vielleicht mal etwas ausführlicher mit den Grundlagen der Optik auseinandersetzen. Mein Lehrstuhl bietet da passende Grundlagenvorlesungen an.


    Allerdings solltest du, wenn du schon das Internet bemühst, darauf achten, dass du Informationen nur aus solchen Quellen verwendest, die korrektes Fachwissen und nicht "Allgemeinwissen" oder gefährliches Halbwissen verbreiten.
    Und: Jede Gegenbehauptung oder Kritik ist nur dann akzeptabel, wenn sie fundiert begründet wird.
    Schließlich war die Erde bis vor wenigen Jahrhunderten dem Allgemeinwissen nach ja auch eine flache Scheibe [;)] Das Gegenteil ist mittlerweile wissenschaftlich fundiert nachgewiesen und sogar von der Kirche anerkannt.[:D]


    „Und sie dreht sich doch!“


    Schöne Grüße und clear skies


    Landru81

  • Hallo landru,


    sorry, aber sandor ignoriert ja auch die beispielfotos von sternsplitter, schlimmer noch, er versucht, mittels scheinargumentation diese Maske von sternsplitter zu diskreditieren.
    hier werden von sandor ZUERST unhaltbare Behauptungen aufgestellt. das wird von dir ignoriert.
    er zweifelt dort die tatsache an , das das mit den abständen der beugungskanten das Geheimnis der langen und dünnen Spikes und ein altes Prinzip ist.


    Die beispielfotos von aufnahmen realer Sterne mit kurzen Belichtungen sind nicht existent.
    ich habe sandor schon mehrfach gebeten, dazu mal Stellung zu nehmen oder entsprechende Fotos einzustellen.
    keine Reaktion, wird ignoriert.


    er hat angefangen, die Teilnehmer anzugreifen,was von dir und sandor ignoriert wird.


    wenn ich nicht verstanden haben sollte, wie man ein passives optisches einbauteil (beugungsgitter, was anderes ist die Maske ja nicht) zu konstruieren, mit dem man licht verstärken kann (das behauptet sandor und du ja soeben),
    bedaure ich das. Die Erklärung, wie das gehen soll, ist nicht existent und versteckt sich auch nicht in der beugungstheorie.
    und schlicht zu behaupten, ich hätte keine Ahnung oder würde sandor unbegründet angreifen, ohne hierfür Argumente zu liefern ist reine Polemik.
    zumindest weiss ich, was Obstruktion ist.
    ich drehe in einem satz auch keine werte um, damit Differenzen oder mängel verschleiert werden, so wie sandor.
    Beispiel:
    "Bei bahtinovmasken beträgt die Obstruktion prinzipbedingt 50%, während bei meiner Maske 14% des lichtes genutzt werden".
    er dreht sich alles zurecht, damit es sich gut anhört.
    Beispiel2:sein vorletztes post
    ".. da komme ich auf 35%....."hat einfach die werte vertauscht und hält mir in aller öffentlichkeit vor, das ich mich verrechnet habe. grosskotz. schlägt mir meine eigene "Erfindung" vor. das ich auf solche Unverschämtheiten reagiere ist doch klar.
    da bin ich wieder bei meiner frage:


    kann sandor eine CUZDI maske bauen, welche bei einem objektiv von f 50mm/1.7 an einer handelsüblichen kamera
    ein beurteilbares Livebild liefert?


    diese frage stelle ich irgendwie nicht zum ersten mal, ich werde ignoriert.
    ach so, sandor antwortet ja nicht mehr, schade....
    das steht übrigens nicht in seiner Ausarbeitung, also ob das geht.
    gruß dorito....

  • Hallo allerseits,


    ich kann zu den theoretischen Diskussionen nix beitragen, aber ich habe sowohl eine Bahtinov und Cuzdi Maske und diese vor kurzem verglichen.
    Hier eine Überlagerung zweier Aufnahmen (Modus Aufhellen und verschoben), die den Unterschied gut deutlich machen.
    Bei exakt identischen Aufnahmedaten (2.8/400mm Canon Tele an Canon 550D bei ISO 6400 und 4s Belichtungszeit) funktioniert die Cuzdi Maske noch schön auch an schwächeren Sternen.
    Jeweils linker Stern Bahtnov und rechter die Cuzdi Maske:


    Hier habe ich die RAWs eingestellt:
    http://www.startrails.de/files/IMG_5625.CR2
    http://www.startrails.de/files/IMG_5626.CR2


    Viele Grüße, Achim

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AchimSch</i>
    <br />Hallo allerseits,


    ich kann zu den theoretischen Diskussionen nix beitragen, aber ich habe sowohl eine Bahtinov und Cuzdi Maske und diese vor kurzem verglichen.
    ..............Bei exakt identischen Aufnahmedaten (2.8/400mm Canon Tele an Canon 550D bei ISO 6400 und 4s Belichtungszeit) funktioniert die Cuzdi Maske noch schön auch an schwächeren Sternen.
    .......................
    ............
    Viele Grüße, Achim


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmmm, sieht fein aus...
    bei 140mm objektivdurchmesser (2.8/400)ist mit einer hochpräzisen bahtinovmaske fokussieren mit liveview möglich, auch bei schwächeren Sternen.hier ein Beispiel:
    100mm Öffnung (RUTO)

    kann man natürlich nicht kaufen oder anfertigen lassen, muss man sich selber bauen

  • Hallo,


    nun ist aber der sportliche Ehrgeiz meinerseits geweckt.


    da hab ich jetzt folgendes Problem.


    wenn die berechnungen sandors stimmen, so sind sie universell für alle abbilde systeme gültig.


    Ergo: wenn man die maxima &gt;0 korrekt (was das auch immer bedeuten mag ) überlagert, erzeugt dies eine verstärkung des signals bzw eine erhöhung des s/n ratio in den maxima&gt;0.dadurch wird die abbildung angeblich „deutlicher“


    An sich schon mal blödsinn, weil die lichtmenge ja nicht durch abblenden (obstruktion) verstärkt werden kann und die signalstärke pro maxima um log n db abgeschwächt wird.


    So, da jene masken ja 2 differente abstände der beugungskanten zueinander haben, nämlich den abstand der stege zueinander und die stegbreite, müssen bei eingabe der Kehrwerte(eine cuzdi maske als negativ sozusagen) in den entsprechenden maskengenerator identische werte als ergebnis erscheinen.


    das ist nicht der fall.


    Erklärung?


    Weiter;


    da hab´ ich nun mal eine maske d=32mm,
    Stegabstand 0.361mm (kam halt so hin)
    stegbreite von .125mm(eine variante mit .08mm ist auch erstellt worden,ohne unterschiede in der abbildung zu zeigen).
    obstruktion über alles 61.5%(0.08mm 53%)
    erstellt, mit cuttermesser und heissklebepistole.


    Bauanleitung in einem anderen fred.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=181482


    Hier ein testbild, f 58mm/2.0 , 1/30 s bei 100 asa, kein ausschnitt, 4x digitalzoom. Kamera mod. Benq dcc1480 mit m42-adaption.

    und die maske mit 0.08mm stegbreite;

    EDITEDIT
    und hier nochmal 0.125 stegbreite,im dunkleren umfeld, mit taukappe als zusätzlicher abstandhalter....

    EDITEND
    wie man sieht, kein „überstrahltes“ zentrum.


    wo liegt also der vorteil einer überteuerten, weil nur maschinell herstellbaren maske, wenn man immer probeaufnahmen machen muß, weil einfach nicht genug licht für eine beurteilung im Liveview oder über Sucher möglich ist?


    Ach so, der Fred lautet
    „BAHTINOVMASKEN, PRAXIS, THEORIE UND OPTIMIERUNG“


    sämtliche posts von polarsternsucher ranken sich jedoch um die scheinbar „wissenschaftlichen“ erklärungen für seine vermeintlich bessere eigenentwicklung und die nachteile aller anderen masken, darunter die zu grosse helligkeit und dadurch natürlich zu einfache ablesbarkeit.


    Von optimierung handeln seine posts jedenfalls nicht.


    Gruß, tom

  • Servus Tom


    Code
    wo liegt also der Vorteil einer überteuerten, weil nur maschinell herstellbaren Maske, wenn man immer Probeaufnahmen machen muß, weil einfach nicht genug licht für eine Beurteilung im Liveview oder über Sucher möglich ist?


    Nur kurz meine persönliche Meinung dazu:


    Überteuert?? #61664; vielleicht für Dich, ich dagegen war über den Preis überrascht, habe nicht mal um Nachlass gebeten.
    Oh ja, ich habe doch glatt eine Menge Geld (aber immer noch "weit" unter 3-stellig) für 2 Masken ausgegeben, die zugegebenermaßen billiger zu haben wären…..
    Tja, wären….. wäre da nicht das Problem, dass ich für mein 200er Tele überhaupt keine passende gefunden hätte, also kann ich überteuert gar nicht nachvollziehen, denn man bekommt für sein Geld eine „Maßgefertigte“ Maske.


    Die 2. Maske verwende ich an einem 150mm f2,8 Astrographen mit einer 460er ATIK. Wenn man nur einen zu markierenden Bereich des Chips ausliest, hat man auch bei einer CCD-Kamera Liveview. Letztens machte ich Aufnahmen der Galaxien NGC5905 und 5908. Da ich zu faul war, meine Montierung auf einen helleren Stern auszurichten, verwendete ich den hellsten im vorhandenen Bildfeld. Dieser (SAO29449) hat eine Helligkeit von nur 8,63 mag. Ich musste die Belichtungszeit auf 5 Sekunden stellen, damit ich mit der Sandormaske die Beugungen eindeutig erkennen konnte. Ein Wechsel auf eine ebenfalls vorhandene Bathinovmaske zeigte mir dieselbe Intensität der Beugungseffekte erst ab 6,5 Sekunden Belichtungszeit.


    Mein persönliches Fazit:
    Letztlich entscheidet der Kunde, was er möchte und auch bereit ist zu bezahlen. Der e-mail Kontakt war sehr höflich und Fragen meinerseits wurden sehr schnell und meiner Meinung nach kompetent beantwortet. Die Lieferung erfolgte auch im vereinbarten Zeitrahmen und ich bekam 2 nach meinen Vorgaben „sehr sauber“ gefertigte Masken, also schon in Richtung Einzelanfertigungen.
    Da ich momentan dabei bin, meinen Astrografen gegen einen größeren zu tauschen, werde ich auf Grund meiner gemachten Erfahrungen wieder eine solche Maske kaufen.


    Liebe Grüße aus Tirol
    tom

  • Kunde?
    verkauft der sandor etwa seine masken?
    ist doch gar nicht der fred für gewerbliches..


    ansonsten hat der kunde natürlich das recht, den mist zu kaufen, den er sich leisten kann....und aufgrund "wissenschaftlicher" nachweise und selbstverfasster veröffentlichungen (IS) des anbieters davon überzeugt ist, das es "nix besseres gibt"


    also ist sandor entgegen seiner behauptung doch wieder mal jemand, der das amateurforum für gewerbliche zwecke "nutzt", "benutzt"oder anders gesagt missbraucht ?.


    ansonsten sagt dein post nix darüber aus, ob man mit den masken "live" fokussieren kann.


    ich sag mal ...NEIN....


    habe immer noch keine befriedigende antwort hierzu....


    ich kann mit meinen selbstgebastelten masken sogar mit 50mm brennweite live fokussieren, kostenlos..


    was hälst du von den von mir eingestellten beweisfotos?


    kritischen gruß,
    tom

  • Hi Tom


    Ich habe höflich bei ihm angefragt (da ich keine Lust hatte und habe, diese selbst zu machen) und er hat mir angeboten, 2 Masken zu machen --&gt; was soll daran gewerblich sein??


    Zitat von Dir: also ist sandor entgegen seiner behauptung doch wieder mal jemand, der das amateurforum für gewerbliche zwecke "nutzt", "benutzt"oder anders gesagt missbraucht ?.


    Deine persönliche Meinung, muss ich Gott sei Dank nicht teilen!


    Zitat von Dir: ansonsten hat der kunde natürlich das recht, den mist zu kaufen, den er sich leisten kann


    genau so ist es, ich kann und will mir das leisten, ob Mist oder nicht.... nun ja.....!!


    Zitat von Dir: ansonsten sagt dein post nix darüber aus, ob man mit den masken "live" fokussieren kann.


    ich sag mal ...NEIN....


    ich sag mal ...JA... (Du wirst lachen, hab ich selbst schon probiert)


    Zitat von Dir: ich kann mit meinen selbstgebastelten masken sogar mit 50mm brennweite live fokussieren, kostenlos..


    Das ist gut für Dich, so hast Du Dir was erspart.


    Zitat von Dir: was hälst du von den von mir eingestellten beweisfotos?


    Zeigt mir, dass Deine selbstgebaute Maske auch anstandslos funktioniert, ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich mir diese Arbeit nicht antun will und deswegen froh bin, wenn andere Sternfreunde mir diese für mich lästige Arbeit abnehmen.


    lg
    tom

  • Hallo Tom,


    irgendwo kann ich deine Posts nicht nachvollziehen. Du versuchst ständig Sandor ans Bein zu pinkeln, tust das aber gegen den Wind und machst dir nur selber die Schuhe nass. [:D]


    Die von ihm modifizierte Maske funktioniert, das haben inzwischen ja mehrere Leute auch mit Bildern bestätigt. Deine Bastelarbeiten funktionieren auch irgendwie, aber die Arbeit würde ich mir nicht antun wollen.


    Und bezüglich gewerblichen Missbrauch- wenn Sandor jemand eine Maske anfertigt und dafür Geld verlangt- ist das dann sofort gewerblich? Dann wäre wohl fast jedes "private" Bieteangebot so zu betrachten- jeder verlangt Geld für sein angebotenes Zeugs. Und wenn ich privat jemand etwas anfertige, hätte ich auch gern die Kosten für Material und gegebenenfalls Maschineneinsatz zurück. Es gibt einige Leute hier im Forum, die für kleines Entgeld jemand etwas drehen, fräsen oder auch einen Spiegel schleifen- ohne gewerblich geführt zu werden.


    gruß
    Stefan

  • jede bahtinovmaske funktioniert! und nicht "...irgendwie...."....


    was mir an sandors posts so ärgert, ist seine argumentation, die seine bahtinovmaske "anders" und "besser" wäre.


    drei sich kreuzende beugungsmuster, fertig.


    wenn jemand,so wie du, sich keine mühe machen will, gut.


    wenn jemand sich eine maske kauft, auch gut.


    nur sollte man, wenn man sein produkt schon anpreist, auch nachteile erwähnen.


    so wie die extrem dunkle abbildung einer "sandormaske" gegenüber anderen bahtinovmasken.


    und jetzt kommt sicher von jemandem;".... das hat er doch auch nicht behauptet....".


    doch, zu anfang des freds auf sternsplitter bezogen....


    ebenfalls ist es offensichtlich unmöglich, mit kurzen brennweiten und kleinen öffnungen (normalobjektive)zu fokussieren.


    muss ja nur mal jemand widerlegen statt nur zu widersprechen.


    oder mal offenlegen, ab welcher brennweite und welcher öffnung live fokus funktioniert, mit slr-kameras versteht sich.


    aber das wird ja nicht beantwortet.....


    so, jetzt ist schluss....


    tom

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Polarsternsucher</i>
    <br />
    Beim Bahtinov-Muster ist es nicht ganz leicht, den optimalen Schärfepunkt einzustellen, da man ja nur 3 Punkte hat und diese sehr nah beieinander liegen. Bei breiteren Spalten und Stegen liegen diese noch enger zusammen!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Interessante Beiträge von Dir, die schön die Resultate beim Herumspielen mit den Parametern dokumentieren. Dankeschön!


    Habe mir heute eine Bathinovmaske für meinen 20cm Newton gemacht und konnte damit sehr flott und genau fokussieren. Die Spalte und Stege sind jeweils 4,2mm breit.


    Bei einem hellen Stern erkennt man auf der Aufnahme durchgehende schmale Linien. Die symmetrische Lage der 3 Linien zu beurteilen ist bei Betrachtung der Aufnahme in der Sucherlupe für mich persönlich jedenfalls sehr leicht, obwohl meine Äuglein auch nicht mehr die besten sind. Ich erkenne so bereits Asymmetrie, wenn ich die 10:1 Feinschraube am Fokus um 5° verstelle. Viel genauer gehts fast schon mechanisch nicht und mehr ist fürs Fokussiern auch nicht notwendig. Damit ist Fokussieren auch ohne Auflösung der Maxima zu Punkten mit sehr hoher Genauigkeit sehr wohl gewährleistet.


    Ich vermute mal dass hier indiviuelle Vorlieben, Wahrnehmung und Geschick ausschlaggebend sind, eben ob jemand besser mit Punkten oder mit Linen abschätzen kann. Evtl ist es für Dich persönlich empfunden eine Verbesserung, aber das ist nunmal nicht auf alle Menschen generalisierbar. Der eine kommt damit besser zurecht und der andere damit.


    Ciao,
    Jo

  • Für alle, welche sich mit dem Einfluß von Obstruktionen vor optischen Systemen auf die Abbildung beschäftigen wollen, hier ein kleines Programm, MASKULATOR 5.0
    http://www.njnoordhoek.com/?p=376


    da kann man "seine" Masken selbst zeichnen oder aus einem beliebeigen Generator als tif einladen und die Abbildung testen, inklusive Einstellung der Wellenlänge und Helligkeit,Brennweite und Durchmesser.
    Tom

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas Engl</i>
    <br />.....
    Zitat von Dir: ansonsten sagt dein post nix darüber aus, ob man mit den masken "live" fokussieren kann.


    ich sag mal ...NEIN....


    ich sag mal ...JA... (Du wirst lachen, hab ich selbst schon probiert)


    .....
    lg
    tom


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hm, da sandor ja eine Maske für 50mm Brennweite und f 1.7 (30mm Öffnung) nach eigenen angaben nicht herstellen kann("da muss ich mir was einfallen lassen"), ist es für dich sicher unmöglich, damit live zu fokussieren.


    bisher ist hier kein bild eingestellt worden, welches "Video"-Belichtungszeit 1/30 s hat, ausser von mir selbst..


    weshalb beweise für den live view fokus einer sandor- Maske einfach nicht existieren.



    ab Öffnungen 50mm ist das live fokussieren natürlich sogar mit Fliegengitter möglich..


    und hier für alle, denen der ".....aufwand zu hoch...." ist.....


    http://www.rkn.de/topic.asp?TOPIC_ID=177983


    Fliegengitter, auch eine Idee von mir, btw.



    hochpräzise und sicher jedem ernsthaften Amateur (oxomeron) einfach zu einfach...


    es ging sandor ja in dem von ihm eröffneten thread explizit um die verbesserung der Fokussierung bei geringen Öffnungen und Brennweiten.


    wenn mit "geringe Öffnung" zwischen 100 und 400 mm angedacht sind, hat sandor, wie so häufig, unpräzise angaben gemacht.


    du vergleichst äpfel mit Birnen, wissentlich....so wie sandor auch.


    ich bin unterhalten, ehrlich


    tom

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