2" UHC Astronomic und Distanzstück

  • Guten Abend zusammen,


    beim Kauf meines 8" F/6 Newtons vor einigen Wochen habe ich einen Omegon 1,25" UHC mitgeliefert bekommen. Zu diesem China-Filter habe ich so gut wie kein Spektrogramm finden können (außer natürlich auf der Seite des A...shops, dies kann ja aber nicht unabhängig und neutral sein), aber visuell kann ich sagen, dass er z. B. bei M42 nur abdunkelt, aber keine merkliche Verbesserung in Kontrast / Schärfe ermöglicht. Das Geld für das "Komplett-Einsteiger-Set" hätte man sich (außer für den enthaltenen, durchaus passablen Mondfilter, ebenfalls von Omegon) sparen können. Aber gut, manchmal kauft man anfangs eben zweimal...


    Nun habe ich einiges über Filter gelesen, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, ob OIII oder UHC, wobei der Unterschied in der Praxis wohl marginal zu sein scheint, also wird es für mich ein UHC, und das in 2".


    http://www.teleskop-express.de…HC-Filter-2--gefasst.html


    Man verzeihe mir hier das Linkposten, aber ich möchte, dass das Modell klar identifizierbar ist, denn der Filter sieht auf dem Bild dermaßen schmal aus, dass ich kurz zweifelte, ob da ein Gewinde dran ist - muss ja aber wohl, alles andere wäre doch Unsinn.


    Der 2" Filter wäre toll für mein 32mm Übersichtsokular, keine Frage, jedoch wäre es wünschenswert, wenn ich die 1,25" Okus damit auch nutzen könnte. Das mit dem Teleskop gelieferte Distanzstück 2" auf 1,25" hat jedoch keine Gewindeaufnahme für die Filter. Bei der Recherche dazu bin ich hierauf gestoßen:


    http://www.teleskop-express.de…mit-Messingklemmring.html


    In einem Nachbarforum wurde beschrieben, dass genügend Platz zwischen Filterglas und Okularhülse sei.


    Bevor ich nun einen Filter für 199,00 EUR und eine Distanzhülse für 25,00 EUR bestelle - ist schließlich eine Menge Geld, wenn das erste Scope um die 400 Mücken gekostet hat - bitte ich Euch, meine Überlegung zu den Teilen zu beurteilen. Sinnvoll? Passend? Kurzes Statements würden mir reichen, da ich Euch nicht Zeit rauben möchte für eine simple "Kaufberatung".


    Danke vorab!

  • Hallo Tobi,


    wenn ich richtig verstanden habe, dann geht es Dir darum, den 2" Filter auch in Kombination mit 1,25" Okularen zu nutzen, richtig?


    Ich habe das für mich so gelöst, dass ich eine Filterschublade in 2" benutze, welche vor den Okularen zu Tragen kommt. So kann ich 1,25" und 2" Okulare gut in Kombination mit diversen Filtern benutzen.

  • Hi Frank,


    genau darum geht es (und natürlich um die Auswahl des Filters). Kannst Du "Filterschublade" erläutern? Kenn ich so nicht, bin ja noch neu im Fach :)


    Tante Edit sagt: Let me google that for you! Fadammt! :)


    Bei TE gibt es ja eine solche 2" Filterschublade, interessant. Also die wird in den 2" OAZ geschraubt, darin der 2" Filter, und an der Schublade hat man ebenfalls ein 2"-Gewinde, an das dann die 2" Okulare bzw. das 2" auf 1,25" Distanzstück geschraubt wird, korrekt?

  • Servus Tobi,


    ja, gerne. Ich habe einen Refraktor und das folgende Setup: Zwischen dem Okularauszug (OAZ) und dem Zenitspiegel (ZS) habe ich eine Filterschublade. Das musst Du Dir so vorstellen, dass dies ein "kleines Teil mit Öffnung" ist, in das man etwas reinschieben kann. Das, was man dann reinschiebt, ist ein 2" Filter (Mond, UHC, O-III, etc.), der seinserseits mittels des Schraubgewindes in einem Einschub drinsteckt. Pro Filter habe ich also einen Einschub, und die Kombi aus Filter + Einschub schiebe ich in die Filterschublade, welche sich fix zwischen OAZ und ZS befindet.


    Guckst Du hier:
    http://www.gerdneumann.net/deu…er-schubladen-system.html

  • Hallo Tobi,


    wenn du einen UHC oder OIII Filter benötigst kauf dir einen guten!
    Gerade bei diesen Filtern sollte man nicht sparen, da die Linien sehr gut passen müssen!
    Bei den meisten Filtern ist das nicht so und gerade bei den billigen nicht!
    Also Astronomik oder Lumicon, sonst kenne ich keine anderen, wären schon gut!
    Aber überleg dir ob du jetzt schon einen brauchst!
    Der UHC ist etwas vielseitiger, aber auch darüber gibt es verschiedene Meinungen.
    Du darfst aber auch damit keine Wunder erwarten, Nebel sind fast immer schwer zu Beobachten!
    Spare ja nicht an einem Nebelfilter Junge, sonst gibts was auf den Hintern...[:D]


    Andreas

  • Ich kenne Deine genaue Konstellation nicht. Bei mir hat das alles super gefunzt mit einem Adapter M48 auf M48. Dies kann bei Dir aber anders sein.


    Auch musst Du berücksichtigen, dass sich durch die Schublade eine Verlängerung des optischen Weges ergibt, so dass Du vorher abklären musst, ob Du noch mit all Deinen Okularen in den Fokus kommst, wenn Du so eine Schublade verwendest.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: vertigo</i>
    <br />Hallo Tobi,


    wenn du einen UHC oder OIII Filter benötigst kauf dir einen guten!
    Gerade bei diesen Filtern sollte man nicht sparen, da die Linien sehr gut passen müssen!
    Bei den meisten Filtern ist das nicht so und gerade bei den billigen nicht!
    Also Astronomik oder Lumicon, sonst kenne ich keine anderen, wären schon gut!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So isses. Ich habe meinen UHC und O-III von Astronomik.

  • (==&gt;)Frank: Das Schubladensystem ist mir für den Anfang in der Kombi zu teuer, aber danke für den Tipp. Dabei lernt man ja immer noch was! Ein einfaches Distanzstück mit passendem Gewinde kostet wie gesagt "nur" 25 EUR, das muss erstmal reichen.


    (==&gt;)Andreas: Jupp, ich spare dabei nicht, versprochen :) Das ist ja das, was man dauernd und überall lesen muss, und daher denke ich mal, dass die beiden genannten Markenhersteller die richtige Wahl wären. Wunder... die erwarte ich nicht, aber viele sagen ja auch, dass California oder Cirrus eben ohne Filter nur bei absolut gutem Himmel zu sehen sind, da würde ein passender Filter ja schon helfen, oder ist das Fehldenke? Ob "jetzt schon" oder später kann ich schlecht beantworten - aber Ende des Monats feiere ich meinen 37. und da könnte ich finanziell ne kleine Spritze von der besseren Hälfte und Freunden bekommen. Nachwuchs ist für dieses Jahr geplant, und da sitzt dann die Kohle noch unlockerer als jetzt schon, wenn ihr versteht, was ich meine :)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Bodybag666</i>
    <br />(==&gt;)Frank: Das Schubladensystem ist mir für den Anfang in der Kombi zu teuer, aber danke für den Tipp. Dabei lernt man ja immer noch was! Ein einfaches Distanzstück mit passendem Gewinde kostet wie gesagt "nur" 25 EUR, das muss erstmal reichen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, damit fährst Du für den Anfang sicherlich nicht schlecht. Später kannst Du immer noch aufrüsten.


    Nur kurz noch: Es wird gesagt, dass der Orionnebel gut mit einem O-III zu beobachten ist (habe ich irgendwo mal gelesen). Und in der Tat: Ohne Filter trat er nicht so "schön" und markant in Erscheinung als mit. Allerdings liessen sich im Vgl. O-III mit UHC nur gaaanz geringe Unterschiede ausmachen.


    Dies liegt zum einen aber sicherlich in der Natur des Nebels und zum anderen möglicherweise in der nicht all zu großen Öffnung meines Teleskops begründet (90 mm).

  • Bei manchen Nebeln hast du ohne Filter wirklich kaum eine Chance!
    Beim Cirrus habe ich mir die Augen blutig gesucht, mit OIII Filter, oh Wunder, wo kommt der denn her...[:D]


    Andreas

  • Hallo Tobi,


    Die von Frank verlinkte Filterschublade hat nur T2-Anschlüsse. Die sind deutlich kleiner als 2", vignettieren also bei Verwendung von Okularen mit großer Feldblende den Strahlengang und bewirken eine Abschattung am Rand. Darüber hinaus baut sie sehr hoch, da Du noch 2"-Adapter für den OAZ und die Okulare brauchst. Gedacht ist sie eigentlich für die Astrofotografie.
    Die von Dir oben verlinkte Reduzierhülse ist genau das, was Du brauchst.


    Grundsätzliches zu nebelfiltern hier:
    http://www.svenwienstein.de/HTML/nebelfilter.html
    Je stärker der Himmel aufgehellt ist, um so engbandiger sollte der Filter sein. Also eher OIII als UHC. Das hängt von den Bedingungen bei Dir vor Ort ab.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hi Tobi,


    diese Filterschublade wird angeschraubt, das geht bei dir so nicht, passt also auch nicht.


    Der von dir gelinkte Adapter 2"/1,25" passt schon eher. Es kann aber sein das der für manche Okulare noch zu kurz ist. Damit bestünde die Gefahr das dein 1,25" Okular mit der Steckhülse auf dem Filter aufsitzt- das ist unschön wenn man nicht daran denkt und das Okular mit Schwung einsteckt. [B)]


    Man kann aber noch eine zusätzliche 2" Verlängerungshülse mit 10mm oder 20mm Länge aufschrauben- dann ist auf jeden Fall genug Platz.


    Bezüglich Filterkurven für dein Omegonfilterdingens- schau mal hier drauf- da findest du welche


    Auch die von Astronomik sind da zu finden und du erkennst leicht den Unterschied. Weiterführende Links kannst du auch mal anschauen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Marcus,


    ich benutze die von mir verlinkte Schublade selbst an meinem Refraktor zur rein visuellen Beobachtung. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann müsste ich Abschattungen am Rand sehen bei Okularen mit großem Gesichtsfeld, richtig? Weisst Du in etwa, ab wie viel Gesichtsfeld? Das größte, was ich benutze, ist ein 31 mm Nagler mit 82° und ein Speers-Waler Zoom mit 84°.

  • Hallo,


    danke für Eure Hinweise, das ist mal wieder äußerst aufschlussreich.


    (==&gt;)Marcus: Der Himmel könnte besser sein bei mir, das stimmt. Im Umkreis von 20km am dunklen bevorzugten Beobachtungsort auf dem Land strahlen Wetzlar und Gießen in den Nachthimmel, das macht die Sache nicht optimal. Auch bei mir im Garten ist die Lichtverschmutzung (ca 4 km bis Gießen plus die Lichter der Gemeinde Heuchelheim, wo ich wohne) merkbar. Der engbandige 0III würde da sicher Sinn machen.


    Nun kommt noch ein Gedankengang hinzu: Was ist mit dem H-beta-Spektrum (sprich California- und Pferdekopfnebel)? Ach, es ist eine Qual, die Wahl treffen zu müssen. Entweder super Kontrast für Stadtnähe mit OIII und Abdeckung der meisten Objekte oder breiter aufgestellt sein inkl. der zwei genannten H2-Regionen...


    Nach Abwägen erscheint mir der OIII die bessere Wahl.

  • Hi Tobi,
    k
    der OIII lässt ja wirklich nur die beiden einzelnen Sauerstoff-Kennlinien durch. Ein UHC lässt auch die beiden des OIII durch, aber zusätzlich eben noch h-beta. Für die reinen h-beta Nebel bräuchte man aber auch einen reinen h-beta Filter da dieses Licht zu schwach ist und das restliche auch durchgelassene Licht bei einem UHC überwiegt.


    http://www.astro-okulare.de/nebelliste.htm


    Der UHC ist etwas breiter in der Anwendung, langfristig kommt man an UHC + OIII kaum vorbei, h-beta ist dann für richtig dunkle Standorte für die wenigen Objekte das Zuckerle oben drauf.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan,


    danke, aber das war mir nach der Lektüre heute geläufig. Die Frage, die ich mir stelle, ist schlichtweg: 199,- EUR für UHC (dabei inkl. h-beta) mit mehr Rauschen oder 199,- EUR für einen reinen OIII mit größerem Kontrast, dafür Verzicht auf Pferdekopf- und California. Es geht mir nur um die kommende Anschaffung, bin mir sicher, dass das nicht der letzte Filter sein wird ;)


    Ich denke nun, dass OIII die bessere Wahl wäre, da die Sauerstofflinien wohl deutlich stärker sind als die des Wasserstoffs.

  • Hi Tobi,


    nicht mehr Rauschen- der UHC lässt schlichtweg eine etwas größere Bandbreite an Licht durch- das äußert sich aber nicht in Rauschen.


    Und wenn du die Liste Filternutzung mal anschaust- es gibt Objekte bei denen ein UHC deutlich im Vorteil ist und ebenso welche, wo der OIII mehr zeigt. Bei den reinen h-beta Nebeln zeigt dir ein UHC etwas, aber nicht alles, da eben das zusätzlich durchgelassene Licht gegenüber dem schwachen h-beta stört.


    Also bei der Entscheidung mit dran denken- die sehr schmalbandigen OIII zeigen auch deutlich weniger Sterne und damit fällt die Orientierung schwieriger. Und einige der Filterkurven der oft so gelobten Baader OIII zeigen deutlich, das dieser zwar sehr eng ist, aber eine der Linien nur teilweise trifft und die Transmission insgesamt nicht so toll ist. Der enge Durchlass macht das Bild insgesamt natürlich sehr dunkel, der Himmel wird schwarz. Kommt von der/den Linie/n dann noch halbwegs was an, hebt das schon den Kontrast, aber mir wäre ein Filter mit beiden Kennlinien getroffen und über 90% Transmission eigentlich lieber.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    danke für die Erklärung. Mit "Rauschen" meinte ich das Mehr an ungeünschtem durchgelassenen Licht - und habe mich mit dem Begriff wohl ein wenig vertan, sorry. Mir ist klar, dass die Sterne fast alle nicht mehr zu sehen sind, die Erfahrung habe ich auch mit dem China-UHC machen können. Ich werde wohl so vorgehen, dass ich das 32er 2" zum Aufsuchen ohne Filter verwende und den Filter dann einsetze, wenn ich den gewünschten Nebel im Fokus habe. Zumindest solange, bis ich mir den Luxus leisten kann, evtl. noch ein 36mm 2" dazuzukaufen um dann zw. 2"-Okular zum Aufsuchen (36mm beispielsweise) und 2" Okular mit Filter (vorhandenes 32mm) wechseln zu können. Puh, umständlich geschrieben :)


    Baader kommt übrigens nicht in Frage, darüber war ja einiges zu lesen, Astronomik oder Lumicon sind, wie gesagt, in der engeren Wahl. Diese haben hohe Transmissionsraten und treffen wohl ziemlich genau, die Serie kommt wohl selten unter 94% laut Tests.

  • hi tobi,
    wenn du dich für einen OIII 2" entscheidest, google mal nach dem von Castell, der schneidet in tests ähnlich gut dem Astronomik und Lumicon ab.
    ist etwas breiter im durchlass (aber da "glänzen" selbst andre firmen z.b. Televue) , jedoch wesentlich besser als TS und Billigmarken und kosten als 2" grade mal 82€ in Austria

  • Hi Denis,


    danke, ich habe mir den Castell im Test schon angesehen, und ich muss sagen, dass ich hierbei nicht sparen möchte. Den Filter werde ich vermutlich noch viele Jahre brauchen können, und ich möchte nicht in ein paar Monaten nochmals kaufen müssen, weil ich nicht davon überzeugt bin, die bestmögliche Qualität, die im finanziellen Rahmen liegt, verwenden zu können. Trotzdem: Vielen Dank für den Tipp!

  • Hi Denis, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...st etwas breiter im durchlass (aber da "glänzen" selbst andre firmen z.b. Televue)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja,und genau deswegen sollte man eben einen Filter nehmen der nicht so breit im Durchlass ist, auch wenn der mehr kostet. Und die Castell sind schon deutlich breiter, jedenfalls soweit das auf der Seite von Lajos zu sehen ist.


    http://www.teleskop-austria.at…de&m=2&kod=fil1-dee-oii-n


    Der Bereich "Lightpollution" ist leider mit dem Schritzug abgedeckt, aber auf ade ist eine Werbung von Lajos zu finden und da sieht man auch den Durchlassbereich um 500nm- und der ist auch deutlich breiter.


    Werbung auf ade


    Man will möglichst "nur" die gewünschte Kennlinie sehen, jedes Mehr an Fremdlicht schluckt Kontrast. Und auch wenn andere noch schlechter sind als der Castell- Astronomic oder Lumicon sind trotzdem besser. Hier etwas Geld sparen ist die falsche Stelle.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />Hallo Tobi,


    Die von Frank verlinkte Filterschublade hat nur T2-Anschlüsse. Die sind deutlich kleiner als 2", vignettieren also bei Verwendung von Okularen mit großer Feldblende den Strahlengang und bewirken eine Abschattung am Rand. Darüber hinaus baut sie sehr hoch, da Du noch 2"-Adapter für den OAZ und die Okulare brauchst. Gedacht ist sie eigentlich für die Astrofotografie.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Marcus,
    meine Frage ging vielleicht im Eifer der verschiedenen Wortmeldungen unter, darum möchte ich Sie Dir gerne nochmals stellen:


    <i>Hallo Marcus,


    ich benutze die von mir verlinkte Schublade selbst an meinem Refraktor zur rein visuellen Beobachtung. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann müsste ich Abschattungen am Rand sehen bei Okularen mit großem Gesichtsfeld, richtig? Weisst Du in etwa, ab wie viel Gesichtsfeld? Das größte, was ich benutze, ist ein 31 mm Nagler mit 82° und ein Speers-Waler Zoom mit 84°.</i>

  • Hi Denis,


    von dem Castell OIII gibt es bei Lajos eine Messkurve zu sehen- und wenn ich diese ansehe und mit einem Astronomic vergleiche dann sind da aber heftige Unterschiede zu sehen.


    Guckst du hier- Castell OIII Filter und hier im Vergleich der Astronomic-OIII


    Der Castell liegt mit seiner Kurve schön mittig auf 500nm, lässt aber nur knapp über 88% durch, die zweite Linie liegt deutlich drunter. Bei dem Astronomic liegt die Transmission bei dem gemessenen Exemplar bei weit über 89% und zwar für beide Linien. Ebesno ist die Durchlasskurve insgesamt steilflankiger und schmäler als es beim Castell der Fall ist.


    Klar aber- der Castell ist besser als so manche andere Filter.


    Gruß
    Stefan

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