Die Plejaden

Hi Remus,

fuer die spontane Weihnachtsfotosession sind es doch tolle Pleyaden geworden! Vor 30 Jahren haette man so ein Bildresultat in einem Buch veroeffentlicht ... und ueber die grossen Sterne musst Dich nicht sorgen, das gibt es an den sieben Schwestern und weiteren Geschwister immer [:)].

Gruesse
Jan

Hallo Remus,
Auch mir gefällt Dein Bild. Für die relativ kurze Belichtungszeit ist es doch sehr gut geworden. Auch der Ausschnitt mit den schrägliegenden Plejaden und den waagerechten Spikes finde ich gut gewählt. Da ich mit einer ähnlichen Ausrüstung (8 Zoll Newton, DSLR) fotografiere, schaue ich mir die Ergebnisse anderer immer gerne an.
Viele Grüße
Jürgen

Servus Remus,
schöne Weihnachtsplejaden hast Du aufgenommen. In der 100% Ansicht sind die Sterne sehr klein, das bedeutet, Fokus, Kollimation und Nachführung passen. Positiv fällt mir die schöne Farbdifferenzierung der Sterne auf, klasse!
Bei der Bearbeitung habe ich den Eindruck, das da evtl. noch mehr geht. Der Hintrgrund soll zwar nicht schwarz sein, aber auch nicht blass-blau-grün. Etwas neutraler und etwas dunkler würde vielleicht noch mehr Brillianz in Dein so schon sehr schönes Bild bringen. Allerdings, die sieben Schwestern sind für die Bearbeitung eine Herausforderung (wg. der starken Kontraste), war mir bei meinem Plejaden-Projekt auch nicht sicher, wie es denn sein muss, weshalb ich auch etliche Versionen im Astrobin stehen hab:
zum Vergleich (5"f5 Newton mit EOS 1000da) schaust Du hier:

Sternfreundlich grüßt

Servus Remus,
Deine Überarbeitung ist schon besser. Du benutzt Photoshop, da gibt es eine Infobox, in der kannst Du Pixelwerte ablesen. Für den Hintergrund empfiehlt sich etwa 20-20-20 für die Farbkanäle. Wenn Du davon entfernt bist, kannst Du mit "Gradationskurven" gezielt dahingelangen. Entweder mit der Kurve für alle Farbkanäle einen Punkt setzen, und dann die Zahlenwrte entsprechend eingeben. Ist der Hintergrund zB bei 40, gibst Du bei Input "40" ein, bei output "20". Dann biegt es die Kurve so, dass der Hintergrund bei dem entsprechenden Pixelwert landet. Sollten die Werte des Hintergrundes sehr unterschiedlich sein (für die einzelnen Farben), hast Du einen Farbstich. Dann kannst Du Dir die Kurven auch für die einzelnen Farbkanäle anzeigen lassen und entsprechend einstellen. Da sich die Kurven insgesamt verbiegen, darfst Du nicht vergessen, die Kurven im mittleren Bereich wieder hochzuziehen. So nimmt der Kontrast zu. Nicht übertreiben, lieber zwei oder dreimal hintereinander vorsichtig drangehen.
Hoffentlich hab ich das verständlich erklärt, sonst einfach nochmal nachfragen....
Was mich wundert, Deine Nebel sind komplett blau, ich vermute, dass der große Nebel von Merope nach unten ins gelblich-bräunliche verläuft.
Danke für Deinen Zuspruch bezüglich meines Bildes.

Sternfreundliche Grüße,