ISONs Rückkehr: Mythos oder Realität?

  • ISON: Wech isser, und glaubt keinen Hypern.
    Achso, wir HABEN schon einen Lovejoy-Thread.
    Das sind Geminiden, der stärkste regelmäßige Meteorstrom des Jahres. Maximum heut Nacht.



    Hartwig

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Achso, wir HABEN schon einen Lovejoy-Thread.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hartwig,


    es soll nur ein wenig Trost sein. Es soll nach wie vor ein ISON Thread sein und bleiben. Aber: ob wir hier jemals ein aktuelles Foto von ihm zu Gesicht bekommen?


    Wäre echt toll.


    Schöne Grüße und mit Lovejoy melde ich mich in dem richtigen Forum. Da habe ich nach dieser Nacht und den First-Lights mit meinem RCX doch Feuer gefangen.


    Witold

  • Das ist etwa so, als wenn Du ein angegammeltes Steak durch einen Fleischwolf quetscht, mit einer Tonne Gartenerde vermengst, 2 Wochen abwartest und dann fragst, ob wir jemals ein aktuelles Foto von dem saftigen Steak zu sehen bekommen.


    Hartwig

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrohardy</i>
    <br />Das ist etwa so, als wenn Du ein angegammeltes Steak durch einen Fleischwolf quetscht, mit einer Tonne Gartenerde vermengst, 2 Wochen abwartest und dann fragst, ob wir jemals ein aktuelles Foto von dem saftigen Steak zu sehen bekommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hartwig,


    den Vergleich verstehe ich nicht so ganz. Würde doch gerne etwas neues von ISON vermelden und noch besser ihn auch live sehen. Hm. komisch.


    Was ist denn mit Hubble? Wird da was noch geplant oder sind die Planungen da auch Schnee von Gestern. Bin leider des Englischen nicht mächtig. Sorry. Googele fleißig auf deutschen Seiten, aber seit Tagen findet man hier nichts Neues.


    Einen schönen 3. Adventssonntag


    Witold

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: archytas</i>
    <br />
    Aber: ob wir hier jemals ein aktuelles Foto von ihm zu Gesicht bekommen?


    Wäre echt toll.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Witold,


    nein. Und wie oft soll man das denn noch wiederholen? Ison ist weg, IsOFF, hat sich leider in seine Bestandteile aufgelöst. Die Trümmerwolke ist großflächig verteilt, und so lichtschwach, dass es weltweit (!) bisher keinem gelungen ist davon irgendwelche Fotos zu machen. Zudem wird diese Trümmerwolke jeden Tag größer und damit (Flächen)lichtschwächer. Also finito bonito, das gibts nichts mehr zu sehen, und da wird auch nichts mehr kommen. Egal wie oft du dir das mantraartig wünscht oder wiederholst.


    Gruß,
    Daniel

  • Hallo Stefan,


    das wird man abwarten müssen. Vielleicht gibt es noch größere Fragmente die tatsächlich hell genug sind und sich nachweisen lassen. Die Chancen stehen aber nicht gut. Bis zur Grenzgröße von 18 mag wurde bisher fotografisch nichts nachgewiesen. In der Yahoo Comets Mailinglist wird berichtet, dass die Grenzgröße für ein 100m Objekt bei ca. 25/26 mag liegt.


    Gruß,
    Daniel

  • &gt; den Vergleich verstehe ich nicht so ganz.


    OK. Ganz langsam: Man nehme einen sowieso schon angeditschten Kometen, dessen Lichtkurve seit Monaten zum Himmel stinkt (das angegammelte Steak), lasse ihn noch vor Erreichen des Perihels komplett in feinste Trümmer fragentieren (jage es durch den Fleischwolf), dann verdünnt man die Reste in den Weiten des Alls (mischt sie mit einer Tonne Erde) und warte 2 Wochen. In beiden Fällen wird es, um es mal optimistisch auszudrücken, sehr unmöglich sein, einen strahlenden Kometen / ein saftiges Steak zu fotografieren (zumal der Komet schon vorher nicht strahlend und das Steak niemals saftig war). Und es wird sehr anstrengend, irgendwelche Reste zu identifizieren. Das geht dann eher in Richtung Spurenanalytik. Wozu mir beim Steak durchaus ein paar Wege einfallen, die man probieren könnte.


    Beim Kometen ISON auch - die hat man aber auch probiert - bisher ohne Erfolg.


    Hubble hätte nur Chancen, wenn es irgendwelche Restkörper gibt, und zwar möglichst dicht an der Positon. Denn das Geichtsfeld ist begrenzt. Wir wissen aus den bisherigen Versuchen, dass es nahe der Position von ISON keine Objekte heller als 18mag gibt. OK, Hubble kommt da deutlich tiefer und kann vielleicht was reißen. Irgendwie soll es ja versucht werden.

    Zu dem zweiten Ansatz (Nachweis der inzwischen wahrscheinlich 20 Grad großen Staubwolke) ist Hubble ungeeignet.


    Hartwig

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Und wie oft soll man das denn noch wiederholen? Ison ist weg, IsOFF, hat sich leider in seine Bestandteile aufgelöst. Die Trümmerwolke ist großflächig verteilt, und so lichtschwach, dass es weltweit (!) bisher keinem gelungen ist davon irgendwelche Fotos zu machen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Daniel,


    ich stelle hier nur paar Fragen und bin weit davon entfernt, etwas zu behaupten, was durch keine Erfahrung bestätig wurde.

    Ob ISON sich in seine Bestandteile aufgelöst hat oder in eine Trümmerwolke zerfallen ist oder als ein paar km großer Brocken weiter auf der vorher berechneten Bahn oder auch wo anders reist, hat uns noch keiner glaubwürdig gezeigt, geschweige denn nachgewiesen. Das ein Komet durch Ausgasen "leuchtet" ist klar. Klar ist jedoch auch, wie uns paar Sonden bis dato demonstriert haben, dass jeder Komet schwater ist, als ein Stück Kohle und ohne die komplizierten Prozesse der Sonneeinstrahlung (möge er auch hunderte von Kilometern messen) er im sichtbaren Spektrum nicht erfaßt werden kann (es heißt denn, so ein Brocken macht gerade einen Transit vor dem Hintergrund eines hellen Objektes).


    Du siehst Daniel, dass hier das meiste nur eine Spekulation ist (wie auf einer Börse aber doch nicht so schlimm in den Konsequenzen. Man soll natürlich realistisch bleiben, ist mir klar.


    Aber was tatsächlich mit ISON geschah, ist und bleibt noch lange ein Rätsel. Für Spekulationen (sowohl bei der etablierten Wissenschaft als auch in Esoterikerkreisen) ist das ein gefundenes Fressen.


    Gruß


    Witold


    PS: Weiß jemand, welche Projekte mit Hilfe von Hubble geplant waren?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hubble hätte nur Chancen, wenn es irgendwelche Restkörper gibt, und zwar möglichst dicht an der Positon. Denn das Geichtsfeld ist begrenzt. Wir wissen aus den bisherigen Versuchen, dass es nahe der Position von ISON keine Objekte heller als 18mag gibt. OK, Hubble kommt da deutlich tiefer und kann vielleicht was reißen. Irgendwie soll es ja versucht werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hartwig,
    vorausgesetzt der Restkörper reflektiert genug Licht oder gast noch etwas aus, was Koma verursacht.


    Hubbel könnte Aufklärung bringen oder ist mindestens der letzte Strohalm in dem Spiel.


    Weiß jemand, welche Methoden des Nachweises von Körpern, die sehr dunkel sind und im sichtbaren Spektrum schlecht erfaßt werden können, der Wissenschaft heutzutage zur Verfügung stehen?


    Gruß


    Witold

  • Moinsen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: archytas</i>
    <br />
    Ob ISON sich in seine Bestandteile aufgelöst hat oder in eine Trümmerwolke zerfallen ist oder als ein paar km großer Brocken weiter auf der vorher berechneten Bahn oder auch wo anders reist, hat uns noch keiner glaubwürdig gezeigt, geschweige denn nachgewiesen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wir alle haben die Bilder gesehen, gemacht von Satelliten. Du erinnerst dich? Es wird dauern die Daten genauer auszuwerten und zu analysieren. Danach werden sicherlich Ergebnisse veröffentlicht, aber nicht vorher herumspekuliert.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: archytas</i>
    <br />
    Das ein Komet durch Ausgasen "leuchtet" ist klar. Klar ist jedoch auch, wie uns paar Sonden bis dato demonstriert haben, dass jeder Komet schwater ist, als ein Stück Kohle und ohne die komplizierten Prozesse der Sonneeinstrahlung (möge er auch hunderte von Kilometern messen) er im sichtbaren Spektrum nicht erfaßt werden kann (es heißt denn, so ein Brocken macht gerade einen Transit vor dem Hintergrund eines hellen Objektes).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann bin ich gespannt, wie so ein schwarzer Kohlestückhaufen auf einmal wieder anfangen sollte heller zu werden, oder erneut anfangen sollte auszugasen, obwohl er sich immer weiter von der Sonne entfernt.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: archytas</i>
    <br />Für Spekulationen (sowohl bei der etablierten Wissenschaft als auch in Esoterikerkreisen) ist das ein gefundenes Fressen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wissenschaftler spekulieren nicht.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: archytas</i>
    PS: Weiß jemand, welche Projekte mit Hilfe von Hubble geplant waren?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Beobachtung des kläglichen Restes. Ob, wann genau und wie das passiert, wird wohl in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.


    Gruß,
    Daniel

  • Hallo.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vorausgesetzt der Restkörper reflektiert genug Licht oder gast noch etwas aus, was Koma verursacht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So wie es die bisherigen Beobachtungen zeigen, reflektieren die
    Restkörper in der verbliebenen Wolke eben nicht genug Licht.


    Das sie noch etwas ausgasen wird auch immer unwahrscheinlicher,
    denn die Trümmerwolke entfernt sich zunehmend von der Sonne.


    Für uns Amateure schwindet die Möglichkeit, davon noch etwas zu sehen
    täglich.


    Viele Grüße
    Gerd



    Edit:
    Fehler korrigiert.


    Edit 2:
    <font color="yellow"><b>(==&gt;) Witold
    Schade das du deinen Eingangsbeitrag in diesem Thread
    verändert hast...</b></font id="yellow">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;) Witold
    Schade das du deinen Eingangsbeitrag in diesem Thread
    verändert hast...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da wir das Problem schon hatten und ausführlich dargelegt haben, daß und vor allen Dingen auch warum das nicht geduldet wird, wird das eigentlich interessante Thema nun geschlossen. Vielen Dank an Witold.

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