"Firstlight" mit TS APO 102 und Riccardi-Reducer

  • Moin Zusammen,


    das es das Wetter bei uns derzeit nicht besonders gut meint, ich aber mein neues Spielzeug doch testen wollte, mussten zunächst Ziele am Boden herhalten.


    Mein Testobjekt: TS APO 102-700 mit dem Riccardi-Reducer
    Adapter Teleskop auf T2
    Adapter T2 auf Sony A77 (APS-C) mit 3,9µm Pitch
    Adapter T2 auf c-Mount und s/w-Kamera von Imaging-Source mit 3,75µm Pitch


    Die Werbung verspricht ein tolles Teleskop.
    Jedoch habe ich noch nie eine Werbung gesehen, bei dem der Verkäufer meinte, seine Ware wäre bescheiden [:)].
    Die (vermutlich Handverlesenen) Bilder im Netz haben mich verleitet, mich für den Riccardi zu entscheiden und nicht für die preiswerteren Alternativen.


    Etwas unsicher war ich, da ich Artikel im Netz fand, die auf kritische Abmessungen bezüglich der Abstände Reducer-Kamera, Linse-Linse etc. eingingen.


    Da wurden Abstände von Linsen und Krümmungsradien vermessen, anschließend Testbilder in wenigen Metern mit künstlichen Sternen durchgeführt und allerlei sonstiger Dinge, mit denen ich (für die Praxis) nichts anfangen konnte.


    Ich nehme lieber etwas pragmatisch das Teleskop in die Hand und teste es möglichst realitätsnah (die Sterne verstecken sich derzeit zu gut).


    Der Zusammenbau von Teleskop und Reducer ist simpel: Beim Reducer die Schutzkappen entfernen und dann den Adapter in den Reducer schrauben.


    Erster "Schock": als ich den Adapter in den Reducer schraubte, konnte ich das Gewinde nicht ganz in den Reducer schrauben.


    Also alles wieder auseinander und genau anschauen: Das Innengewinde im Reducer ist nicht so tief wie das Außengewinde des Adapters, der reingeschraubt wird.


    Shit happens, was tun? 10sec überlegen, Augen zu und durch!
    Zusammenbauen und testen, was die Abbildung macht.


    Mein erster Testaufbau war (mangels Sterne) daher wie folgt:
    eine verspiegelte Glasplatte mit einem ca.5µm breitem geätztem Spalt wurde vor einem gleichmäßig beleuchteten Hintergrund in ca. 51m Entfernung aufgebaut.


    Das Teleskop hat mit Reducer eine Brennweite von 525mm.
    In 51m beträgt der Focus-Abstand folglich ca. 530mm.
    Macht mit den 51m eine Verkleinerung von ca. 96-fach, ich rechne einfach mal mit 1:100[:)]
    Der Spalt hätte folglich geometrisch gerechnet eine Breite von ca.50nm auf dem Kamerachip gehabt [:D] Spielt also keine Rolle, die Abbildung wird durch die Beugung des Teleskops und deren Qualität festgelegt.


    Liest man sich in die Theorie ein, hat der kleinste Durchmesser, auf den man fokussieren kann einen Durchmesser von 2,44 * Lambda * f/d.


    Die Tests habe ich mit dem BAADER-LRGB-Filtersatz durchgeführt, die längste Wellenlänge ist also ca. 700nm.


    Bei der Lichtstärke von 5,25 macht dies ca. 9µm Spotdurchmesser. Kleiner geht´s nicht.


    Die s/w-Kamera hat einen Pitch von 3,75µm. folglich werden automatisch immer min. 3 Pixel beleuchtet. Da der Chip der Kamera lediglich 3,6mm mal 4,8mm groß ist, konnte ich damit leider nur die Bildmitte testen.


    Ist aber auch schon mal ein Anfang.


    Zunächst habe ich mal den getestet, wie gut und präzise das Bild scharf gestellt werden
    kann. Dies geht erstaunlich Feinfühlig und Präzise.


    Die 1:11 Feinverstellung funktioniert gut, jedoch wird das Bild ganz leicht diagonal nach oben und unten versetzt, wenn die Drehrichtung geändert wird.
    Wenn man also das Bild besonders scharf einstellen will, wird man Zwangsläufig vor und zurück drehen, bis man einen perfekten Bild-Eindruck hat.
    Der Versatz ist aber relativ gering, fällt am Rechner aber sofort auf (sind aber nur wenige Pixel!).


    Damit kann ich erst mal sehr gut leben.



    Im ersten Bild links sind 5 Detailbilder dargestellt: 1/2 Umdrehung aus dem Focus, 1/4 Umdrehung aus dem Focus, genau im Focus, 1/4 Umdrehung aus dem Focus (in die andere Richtung) und 1/2 Umdrehung aus dem Focus (alles mit der Feinverstellung). Das ganze mit dem L-Filter.


    Die Montierung muss bei einer so feinen Auflösung perfekt und Bombenfest sein. Ein stabiles Fotostativ reicht keinesfalls aus. Sobald man anfängt, an der Feinverstellung zu drehen, wackelt das ganze Bild.


    Folgerung: ich baue mir auf jeden Fall eine Feinverstellung mit einem Schrittmotor an die 1:11 - Untersetzung.


    Dann sollte das Bild nicht mehr wackeln und bequemer ist es auch :)


    Anschließend habe ich den Spalt um ca. 45° gedreht und den diagonalen Spalt mit dem BAADER LRGB-Filtersatz abgelichtet.


    Durch die 4 Aufnahmen (Weißlicht, rot, grün und blau) wollte ich nach möglichen Farbfehlern sehen.


    Die Aufnahmen sind von oben nach unten der Reihe nach mit den Filtern (im Bild auch farblich markiert) L R G und B aufgenommen.


    L, R und G sind Top, lediglich der Blaukanal ist etwas verschwommener. Jedoch habe ich bisher noch kein Objektiv oder Teleskop gesehen, das sowohl bei rot als auch bei blau perfekt wäre (nicht mal Zeiss-Objektive sind so perfekt, in der Praxis jedoch super).


    Dieser leicht verschwommene Eindruck spiegelt sich in allen Aufnahmen wieder, die ich mit dem B-Filter gemacht habe.


    Auch wenn der Focus bei blau nicht perfekt ist: L, R und G sind Top, und der Gesamteindruck ist spitze.


    Dann folgten noch weitere Test mit den berüchtigten USAF-Testmustern. Auch wenn hierbei der Blaukanal wieder minimal verschwommener aussieht, können bei allen Aufnahmen (LRGB) die gleichen Muster aufgelöst werden.


    Dann habe ich den Spalt fast Waagerecht gestellt und die gleichen Aufnahmen gemacht.


    Ergebnis: TOP, es gibt nichts zu meckern!


    Die Muster habe ich deswegen nie ganz senkrecht oder Waagerecht gestellt, damit die maximale Intensität mal genau in 1 Pixel fällt, dann aber genau zwischen 2 Pixel.


    So sieht man noch deutlicher, wie gut das Teleskop abbildet.


    Wenn man diese Schärfetests mit einem Punkt machen will, ist es schwierig das so genau zu justieren.


    Mit der Linie sieht man da auf einem Blick wesentlich mehr.


    Damit man die feinen Strukturen überhaupt darstellen kann, sind die kleinen Testmuster in meinen Bildern stark vergrößert:


    Der Focus-Test ist bei 500% dargestellt, damit man die einzelnen Pixel sieht.
    Die diagonale Linie unter 45° ist ebenfalls bei 500% abgebildet.
    Das USAF-Testmuster ist mit 250% und die fast waagerechte Linie sogar mit 700% vergrößert.


    Dabei muß man berücksichtigen, dass der Pitch lediglich 3,75µm beträgt. Die meisten Astro-Kameras (ich liebäugle mit dem KAF8300) haben 5,4µm oder teilweise noch mehr.


    Somit werden die Sterne noch feiner abgebildet.


    Eine Detailaufnahme bei 1000% zeigt das USAF-Testmuster als Originalbild und als Abbildung mit dem Grünfilter.



    Noch feiner und präziser kann man kaum abbilden. Es ist eine (für die Praxis) perfekte 1:1-Abbildung (eine mathematisch perfekte s/w-Abbildung bei f5,25 und 3,75µm Pitch ist physikalisch nicht möglich!)


    Ich wüsste nicht, wie man für die Praxis das Bild in der Bildmitte noch verbessern sollte. Phantastisch!


    Aber : Wie sieht es in den Ecken aus?


    Dafür musste meine Sony-A77 herhalten. Die Kamera hat einen Sensor mit 3,9µm Pitch und 6000 * 4000 Pixel, also 23,4mm * 15,6mm (mehr als meine angepeilte KAF8300).


    Da sich auf die schnelle nichts besseres anbot, habe ich die Solarzellen in der Nachbarschaft angepeilt.


    Die sind gut 45m Entfernt und unter ca. 45° auf dem Dach montiert. Zusätzlich schaue ich nicht senkrecht drauf. Ergibt gleich einen eingebauten Tiefenschärfetest [:)]


    Das Teleskop auf ein stabiles Fotostativ, und schon konnte es losgehen.


    Nach einer ersten Testaufnahme konnte ich in den Solarzellenmodulen einen Barcode mit einer Ziffernfolge erahnen: Eine perfekte Stelle, um die Qualität über der Fläche zu testen. (Schlechte Lichtverhältnisse, folglich stark verrauscht)


    Da der Barcode nur zu erahnen war, machte ich mit einem Drahtauslöser 16 Einzelbilder. Dann einmal schnell die 16 Bilder gestakt, und siehe da: alles Mist.


    Das Rauschen wurde wesentlich weniger, aber (trotz Stativ und Kabelauslöser) waren die Einzelbilder anscheinend minimal verwackelt!


    Also habe ich die 16 Bilder mit meinem Progrämmchen (automatisch) so in der Seite und in der Höhe verschoben, bis der Barcode und die Schrift passten.


    Die Abweichungen der 15 Folgebilder zum ersten Bild betrugen:


    Bild 2 von 16. Seite -1, Höhe -1 Pixel.
    Bild 3 von 16. Seite -1, Höhe -3 Pixel.
    Bild 4 von 16. Seite 0, Höhe -2 Pixel.
    Bild 5 von 16. Seite 1, Höhe -2 Pixel.
    Bild 6 von 16. Seite 0, Höhe -4 Pixel.
    Bild 7 von 16. Seite 0, Höhe -1 Pixel.
    Bild 8 von 16. Seite 1, Höhe -1 Pixel.
    Bild 9 von 16. Seite 1, Höhe -5 Pixel.
    Bild 10 von 16. Seite 1, Höhe -4 Pixel.
    Bild 11 von 16. Seite 1, Höhe -5 Pixel.
    Bild 12 von 16. Seite 2, Höhe -3 Pixel.
    Bild 13 von 16. Seite 2, Höhe -4 Pixel.
    Bild 14 von 16. Seite 2, Höhe -4 Pixel.
    Bild 15 von 16. Seite 3, Höhe -4 Pixel.
    Bild 16 von 16. Seite 2, Höhe -4 Pixel.


    Selbst ein gutes Fotostativ reicht bei dem Gewicht und der Brennweite nicht aus!


    Nachdem die Bilder in der Position optimiert waren, wurde nochmal gestakt, und siehe da:


    Ein super Ergebnis.



    Obwohl die Ziffern über dem Barcode lediglich 8 Pixel hoch sind, kann man sie (relativ gut) lesen und erkennen.


    Hier nochmal bei 100% der Bildausschnitt nur vom Etikett (in der Übersicht oben ist es leider etwas verkleinert [}:)].




    Die Bildauswertung in den Bildecken lässt keine Wünsche offen: Obwohl der Focus auf den Barcode gelegt wurde und aufgrund des schrägen Aufbaus und des zusätzlich schrägen Blickwinkels aus das Dach liegt mehr als 1m zwischen den nächsten und der weit entferntesten Stelle im Bild (bei lediglich ca. 45m Entfernung).


    Dabei sind die Bildecken trotzdem verdammt scharf abgebildet, Farbfehler sind max. zu erahnen.


    Selbst die feinen Strukturen der Solarzellen ( 10 feine Linien sind auf lediglich 47 Pixel in der Höhe verteilt!) sind in allen Bildecken gut zu erkennen.


    Der Schriftzug "Solar World" in den Bildecken ist zwar nicht so perfekt scharf wie der Barcode, jedoch sind die Ecken weiter weg und näher dran!


    Der Bildausschnitt zwischen den grünen Bildausschnitten ist ein aufgehelltes und geschärftes Einzelbild (Details sind nur zu erahnen), das rot markierte Teilbild ist ein Bildausschnitt ( bei 100% ) von 16 gestakten, positionsoptimierten Einzelbildern.


    Die Detailschärfe über das ganze Bild ist einfach TOP.


    Nach dem ersten "Schock" mit dem Adapter und dem Reducer: wenn ich mit die Bilder anschaue, stimmt einfach alles.


    Auch wenn der APO mit dem Riccardi nicht gerade Preiswert ist: Mein Empfehlung für diese Kombination: Preis/Leistung: sehr gut -> kann ich nur weiterempfehlen!


    Jetzt muss ich nur noch zusehen, dass meine Montierung mit den Harmonic-Drive mal fertig wird.<u></u><u></u><u></u><u></u><i></i>

  • Hallo Polarlicht... was auch immer,


    Dieser Beitrag ist mir zu blöd irgendwie, nach den ersten Zeilen wurd es mir zu langweilig. Ich kann von diesem Teleskop nur gutes berichten. Für diesen Preis bekommt man eine sehr gute Optik und muß nicht nach irgendwelchen Fehlern mit Absicht suchen. "Ich kenne keine Optik die keine Fehler zeigt".


    chris

  • Einspruch Lightbride76: da macht sich mal einer diese Mühe und belebt recht anschaulich die optischen Eigenschaften eines Scopes. Sollte man würdigen irgendwie.:)
    Da aber ihr beide mit dem Rohr zufrieden seit, ist doch toll. Der Eine vom Bauch heraus, der Andere auch mit "Messtechnik".
    Beide seit ihr jetzt froh.
    Halleluja und Amen.
    Klarinetto

  • Halleluja Klarinetto,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klarinetto</i>
    <br />Einspruch Lightbride76: ... recht anschaulich die optischen Eigenschaften eines Scopes...Amen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Beitrag war als Hinweis/Hilfestellung für diejenigen suchenden gemeint, die hier im Forum nach sinnvollen Informationen [:P], welche Scherben ggf. für sie geeignet wären [;)]


    Ich habe hier im Forum bei meiner Suche auch etliche nützliche und teilweise hilfreiche Infos gefunden. Und in einem Forum sollte es ein geben und nehmen sein. Amen [:)][;)]

  • Hallo Polarsternsucher,
    bei der Tabelle mit Weißlich, rot, grün und blau zeigt die linkte Spalte 5 Bilder die anderen Spalten 4 Bilder. Was hat es mit den 5 Bildern auf sich?
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,
    bei dem vielen Text war es wohl unübersichtlich:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />...zeigt die linkte Spalte 5 Bilder die anderen Spalten 4 Bilder. Was hat es mit den 5 Bildern auf sich?...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die linken 5 Bilder zeigen, wie gut/fein/exakt der Fokus eingestellt werden kann.


    Von oben nach unten: zuerst habe ich den Spalt so gut es ging (quasi "perfekt" scharf [;)]) eingestellt.
    Dann habe ich die Feinverstellung 1/2 Umdrehung aus dem Focus herausgedreht (oberstes Bild).
    Anschließend zurückgedreht, nur noch 1/4 Umdrehung aus dem Focus (2.tes Bild von oben).
    Das 3.te Bild zeigt gestochen scharf die senkrechte Linie genau im Focus.
    Dann weitergedreht 1/4 Umdrehung aus dem Focus (in die andere Richtung).
    Zum Schluss weitergedreht (defokussiert) auf 1/2 Umdrehung aus dem Focus (alles mit der Feinverstellung).


    Das ganze mit dem L-Filter ("Weißlicht", ca. 400-700nm, Filterverlauf findet sich auf der Seite von BAADER).


    Die Linie ließ sich sehr feinfühlig perfekt einstellen. Damit ich die Präzision voll ausnutzen kann, kommt bei mir ein Schrittmotor dran. Dann brauche ich das Teleskop nicht zu berühren, wenn ich das Bild scharf stelle (im Alter wird man halt bequemer [:D]).

  • Hallo Polarsternsucher,


    Deinen Test finde ich für Laien durchaus nachvollziehbar und gelungen,
    egal wer sich da noch einmischen mag und Kritik anwenden möchte.


    Für mich eine perfekte Findung für den Amateur, auch wenn Prüfer wie Kurt schimpfen möchten. Das ist mir jedoch wurstig, dein Aufbau gefällt mir sehr gut und dafür Danke ich Dir, vielmals!!


    Grüsse,


    Tobi

  • Hallo Polarsternsucher,


    da hat es jemand in den Fingern gejuckt....;-)
    Ein kleiner Tipp: beim Abbild des Auflösungstargets ist beim Auflösungsfeld in der Mitte noch ein heller Fleck, der da eigentlich nicht hingehört. Das könnte ein scharfer Reflex, oder ein Geisterbild des Quadrats Mitte rechts sein - überprüf das mal. Sonst hast Du alle Sterne doppelt...


    Clear skies


    Tassilo

  • Hi Tassilo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ES-Europe</i>
    <br />...Ein kleiner Tipp: beim Abbild des Auflösungstargets ist beim Auflösungsfeld in der Mitte noch ein heller Fleck, der da eigentlich nicht hingehört...Tassilo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sehr gut beobachtet. Ist aber kein Fehler. Oben ist das linke Bild ein Bild aus dem Internet. Das ist völlig o.K.


    Mein Target hat in der Mitte leider eine Beschädigung [:(!] Aber Danke für den Hinweis, hätte ja wirklich was sein können.

  • Hallo Tobi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoefats</i>
    <br />...für Laien durchaus nachvollziehbar und gelungen...eine perfekte Findung für den Amateur...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    vielen Dank.


    Ich könnte auch die üblichen Test´s mit allen möglichen hoch wissenschaftlichen Begriffen hier präsentieren, ist für mich nicht fremd. Ist aber auch kein Hexenwerk.


    Ich versuche lieber, auch etwas kompliziertere Sachverhalte so darzustellen, dass auch ein interessierter "Normalsterblicher" es versteht[:D]. Abgehobene gibt´s genug [;)]


    Und wenn Kritik kommt: es kommt darauf an, von wem es kommt. Da steh ich drüber[:)] (Ich mag Smilies)


    Heute hat es das Wetter gut mit mir gemeint:



    Eigentlich wollte ich auf meinem Wackelstativ (Fotostativ) nur mal weiter testen, wie gut die Fokussierung im Freifeld funktioniert. Einen hellen Stern anvisiert, und siehe da: es war gar keiner.


    Ist meine erste Aufnahme von der Venus. Was haltet ihr davon? Die 525mm sind ja eigentlich nicht für Planetenbeobachtung geeignet (geschätzt hat der Venus einen Durchmesser von 30 Pixeln bei meinen 3,9µm Pitch). Auf Details brauche ich bei der Brennweite nicht zu hoffen. Mich reizen eher die schönen Nebelbilder, die ja zu Hauf im Netz kursieren.


    Aber selbst gemacht ist halt was anderes. Über den Sinn eines Hobbys braucht man gar nicht diskutieren. Wer´s nicht versteht, hat kein eigenes Hobby [:D]

  • Na endlich,
    zwar habe ich mir gerade den Allerwertesten abgefroren (nur knapp unter 0 Grad), aber der Aufwand hat sich zumindest für mich gelohnt:



    Teleskop stand wieder auf meinem Wackelstativ, und 90 Aufnahmen im Abstand von 4sec bei ISO 100 und 1/350sec Belichtungszeit waren schnell im Kasten.


    Unten ein einzelner Stern: so "Rund", wie es mit gerade mal mit 4 Pixeln Durchmesser geht (mit Bayer-Filter).



    Jetzt verstecken sich die Sterne mal wieder, dann kann ich an der Montierung schrauben (fürs erste genug getestet, mir gefällt die Abbildungsleistung des Scopes).

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!