Welches Linsenfernrohr?

  • Hallo,


    aus meiner Erfahrung heraus empfinde ich den Kontrast Booster für mich als nicht zielführend. Er macht meines Erachtens nach das Bild zu dunkel. Ich selbst beobachte binokular und scheue auch nicht vor 300-facher Vergrößerung zurück. Klar, daß das Bild dann dunkler wird. Am Saturn ist das ganze dann noch mal dunkler. Das war allerdings am 6"-er. Am 5"-er (120/1000) war das Bild für mich dahingehend unbrauchbar, als daß es "finster" wurde.
    Meine Favoriten waren beim Beobachten SemiApo, und später FringeKiller in Verbindung mit dem SkyGlow. Die Kombination ist eigentlich mit dem SemiApo identisch, aber eine Spur heller. Das beste Ergebnis erzielte ich jedoch in der Verbindung GWK und FringeKiller, da durch den GWK rot korrigiert wurde.


    Gruß, Andreas

  • Hi Leute


    Hallo Martin: ein Erfahrungsbericht über den Kontrast-Booster würde mich interessieren. Ich selbst habe noch nichts weiter mit nem Filter gemacht. Außer bei Jupiter hat mich der Farbfehler gar nicht gestört, beim Jupiter nur wenig.



    Hallo Gerd: Danke für die Verlinkung. Ich dachte es wäre keine Herleitung des RC-Wertes bekannt. Das muss ich mir mal näher angucken.




    Achromaten sind sicherlich nützliche Teleskop auch für die Planetenbeobachtung. Suiter gibt ein Beispiel eines 152mm f/15 Achromaten, der in einer photometrischen Wichtung (photopic weighted) der MTF 0.81 Strehl erreicht. Nicht schlecht für einen Achromaten, der weit unterhalb der Empfehlungen für die nötige Öffnungszahl liegt. Auch W.P.Zmek weist in seinem Artikel in S&T darauf hin, dass ganz und gar nicht klar ist wie das Auge Informationen aus einer Farbmischung herausfiltern kann. Einen Achromaten dann als völlig unbrauchbar darzustellen ist wohl nicht ganz richtig. Letztlich sind es nützliche Teleskope, die auch heute ihre Stellung unter den Amateurfernrohren nicht zuletzt auch aufgrund des vergleichbar günstigen Preises verdient haben.



    Viele Grüße

  • Hallo Andreas,


    die Bilder des Kontrast Boosters sehen für mich mit Abstand am besten aus! Bei den anderen Filtern ist meines Erachtens noch ein sehr starker Blauschleier zu sehen! Bei dem Bild mit Kontrast Booster ist für mich gar kein Blauschleier mehr erkennbar.
    Wie lange sollte man so einen Achromaten auskühlen lassen bevor man damit beobachtet?
    Ist wahrscheinlich sinnvoll, den rechtzeitig in die Garage zu verfrachten wenn man weiss das man später damit beobachten möchte! :)


    Grüsse


    Martin

  • Hallo Christian,


    der Bericht wird noch mindestens eine Woche auf sich warten lassen denn dann wird meine Giro endlich eintreffen. Wenn das Wetter nicht mitspielt, wirds noch länger dauern! [:D]

  • Hi Martin<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gliese 581</i>
    <br />Wie lange sollte man so einen Achromaten auskühlen lassen bevor man damit beobachtet?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">~ 10 Minuten OK vielleicht 15 [:)] Einer der großen Vorteile eines 'kleineren' Refraktors! Klar kommt es immer ein wenig auf die Temperaturdifferenz an. Es geht aber in jedem Fall 'schnell'. Refraktoren zeigen diesbezüglich durchaus ein 'unproblematisches' Verhalten. Man kann sofort mit kleineren Vergrößerungen loslegen und 'recht schnell' erhöhen. Soweit mein Eindruck an einer 10cm Linse.



    Grüße

  • Hallo alle zusammen,


    ich hab bis jetzt nur mitgelesen, aber jetzt will ich mich mal reinhängen [;)].


    Wegen dem RC- Wert und da ich ja auch schon immer mit einem größeren Refraktor liebäugele:


    Momentan hab ich ja den FH 80/900, wenn ich dafür mal den RC- Wert nach Gerds Formel berechne:


    900mm / 80mm = 11.25


    900mm/1800mm = 0.5mm


    2*0.000546mm*(11.25)^2 = 0.138mm


    ==&gt; RC = 0.5mm / 0.138mm = 3.62


    Gemäß der verlinkten Lichtenknecker- Tablle entspricht das einer "sehr guten Abbildung". Der RC- Wert ist ja auch im Vergleich zu den hier diskutierten Optiken recht klein.


    So und jetzt was ganz wichtiges: Ich möchte niemanden, aber auch wirklich niemanden sein Teleskop in irgend einer Weise madig machen. Und ich beobachte auch sehr gerne mit FHs.


    Okey, weiter im Text: Mir ist der eigentlich zu bunt [:(]. Ich hab mich immer geärgert, dass ich keinen FH 80/1200 genommen habe.


    Und jetzt zur Frage: Ist der Farbfehler denn bei doppelt so großem RC Wert auch doppelt so stark (Wenn man das so überhaupt sagen kann....)?
    Also angenommen ich fotografiere mit meinem Refraktor einen Ast im Gegenlicht und habe einen 20 Pixel breiten Blausaum. Wäre der bei einem Gerät mit RC 7 dann 40 Pixel breit, oder wie kann ich mir das vorstellen?


    Grüße

  • Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aus meiner Erfahrung heraus empfinde ich den Kontrast Booster für mich als nicht zielführend.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na ja Du hast einen AS der von Haus aus eh schon wenig Farbe zeigt und auch ganz ohne Filter schon recht gut ist.
    Wo nur wenig Farbfehler ist da kann ein Filter natürlich auch nicht viel verbessern.
    Mag gut sein das hier dann die Nachteile die ein relativ wirkungsvoller Filter wie der Kontrast Booster nun mal mit sich bringt die kleine Verbesserung die er bei Deinem AS überhaupt noch bringen kann deutlich überwiegen.
    Ich will Dir da nicht wiedersprechen und der Farbeindruck ist eh Geschmackssache.
    Wie ich schon Martin schrieb muss hier Jeder selbst seinen Kompromiss zwischen Farbeindruck und Filterwirkung finden.
    Ich habe Ihm bewusst keine Empfehlung für einen ganz bestimmten Filter gegeben.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Er macht meines Erachtens nach das Bild zu dunkel. Ich selbst beobachte binokular und scheue auch nicht vor 300-facher Vergrößerung zurück.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja mit Bino hast Du eh etwas weniger Licht, zum einen weil der Strahlengang und damit die Lichtmenge pro Auge geteilt wird was unser Gehirn dann aber wieder teilweise zu kompensieren vermag wenn wir mit beiden Augen beobachten und zum anderen wegen der Glaskoponenten im Bino.


    Ich kann auch bei einigen Okularen spürbare Unterschiede in deren Transmission feststellen.
    Wohlgemerkt bei gleicher Okularbrennweite also gleicher AP gibt es Okulare die ein spürbar helleres Bild wie andere zeigen und umgekehrt.
    Auch der Farbton ist Okularabhängig, da gibt es Welche mit wärmeren und welche mit kälterem Farbton der Bildes.
    Freilich sind das dezente Unterschiede aber es gibt sie.


    Grüße Gerd

  • Hallo Martin,


    gute Frage. Ich hab's nicht so mit dem Ideal. Vermutlich kann man das mit mikro und mü berechnen. [;)]
    Bei mir ist es meist so, daß ich meine Refraktoren von der Wohnung auf die Terasse bringe. Letztens habe ich mal meinen FH mit einem ED und APO verglichen. Drinnen waren es um die 20 Grad, draussen waren es minus 12 Grad. Ich vermute die Zeit für's Aufschnallen des FH und ED, Kamera anbringen und Laptop anschließen einmal auf 10 Minuten. Der APO wurde später ebenfalls aus dem Wohnzimmer direkt auf die Montierung geschnallt. Soweit ich das beurteilen kann, war kein Tubusseeing sichtbar. Der FH und der ED sind 6" und noch Alu, der APO 5" und Carbon.


    Gruß, Andreas


    EDIT: Habe ich vergessen. Sicher, der Blausaum bleibt erhalten. Beim Kontrast Booster ist er weg. Ich habe allerdings das Gefühl, daß letzterer auch Einzelheiten weg nimmt, welche mit dem SemiApo noch sichtbar sind.

  • Hallo Lukas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gemäß der verlinkten Lichtenknecker- Tablle entspricht das einer "sehr guten Abbildung". Der RC- Wert ist ja auch im Vergleich zu den hier diskutierten Optiken recht klein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Achtung Lichtenknecker rechnet anders!


    http://www.astro-foren.de/show…-Lichtenknecker-und-Zeiss


    Die RC Werte sind bei Lichtenknecker rund doppelt so groß, wenn Du diese als Referenz heranziehst dann musst Du auch bei Deinem FH etwa den doppelten RC Wert nehmen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und jetzt zur Frage: Ist der Farbfehler denn bei doppelt so großem RC Wert auch doppelt so stark (Wenn man das so überhaupt sagen kann....)?
    Also angenommen ich fotografiere mit meinem Refraktor einen Ast im Gegenlicht und habe einen 20 Pixel breiten Blausaum. Wäre der bei einem Gerät mit RC 7 dann 40 Pixel breit, oder wie kann ich mir das vorstellen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kommt drauf an wie man das sieht.
    Die Queraberration ist in der Tat doppelt so groß, das bedeutet aber auch das die Fläche auf die das Licht verteilt wird 4 mal so groß ist und damit die Flächenhelligkeit der defokussierten Wellenlänge auf 1/4 abgesunken ist.
    Diese Wellenlänge erscheint damit entsprechend schwächer und weniger auffällig aber dafür sind jetzt Wellenlängen die bei halben RC Wert noch nah genug am Fokus lagen schon zu weit defokussiert.
    Fotografisch kommt’s dann auf die Belichtungszeit an wie groß der Spot nun wirklich erscheint.


    Grüße Gerd

  • Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe ich vergessen. Sicher, der Blausaum bleibt erhalten. Beim Kontrast Booster ist er weg. Ich habe allerdings das Gefühl, daß letzterer auch Einzelheiten weg nimmt, welche mit dem SemiApo noch sichtbar sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es könnte wegen dem dunkleren Bild mit KB sein das Du da tatsächlich einen leichten Nachteil mit diesem Filter hast.
    Das liegt aber an der Bildhelligkeit und nicht etwa an den raus gefilterten Wellenlängen.
    Es ist daher zu empfehlen mit KB auf optimale Transmission bzw. Reflektion (ZS) aller Komponenten zu achten und nicht zwingend erforderliche wie einen Binoansatz vielleicht doch wegzulassen.
    Also auch mal beim Zenitspiegel zum Modell mit 99% Reflektion greifen und Okulare mit hoher Transmission verwenden.
    Wenn man es dann mit der AP nicht übertreibt und den Planeten nicht gerade im Dunst des Horizonts beobachtet dann sollte eigentlich auch mit KB eine ausreichende Bildhelligkeit vorhanden sein und er sollte dann auch den größten Zugewinn an Details bringen.


    Andere Filter mit noch stärkerer Wirkung wie richtige Gelb oder Grünfilter bringen schließlich auch einen deutlichen Detaílgewinn der auch in diversen Beobachtungsberichten zur Sprache kommt, nur ist es hier eben die Bildästhetik die zu wünschen übrig lässt.


    Auch auf Fotos ist ein deutlicher Vorteil zu bemerken.
    Hier mal der Mond mit FH 120/1000 und Grünfilter.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=143227


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    bei mir ist es wohl das Bino. Andererseits mag ich nicht mehr drauf verzichten. Ich setze sowohl Zenitspiegel (99%) als auch Zenitprisma ein. Als Okulare sind es Baader Genuine Orthos, welche mit zu den besseren geören sollen. Kann ich auch so bestätigen, jedenfalls im Vergleich zu meinen anderen Okularen.
    Na ja, irgendwo muß man eben immer Abstriche machen. Allerdings, wie schon beschrieben, setzte ich bevorzugt den Glasweg ein. Ist nun eh hinfällig, da ich mittlerweile zwei Chromacorr habe.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,


    Binoschaun ist bestimmt was feines! Zweiäugiges Beobachten hat bestimmt was. :) Wie hoch ist der Lichtverlust wenn man ein Bino verwendet? Hab gelesen das weit weniger als 50% sein sollen was dann noch pro Auge an Licht ankommt!? Sieht man bei der Planetenbeobachtung mehr Details oder ist das Beobachten einfach entspannter? Ich verwende immer eine Augenklappe da muss man nicht immer zukneifen! ;)


    Grüße


    Martin

  • Hallo Martin,


    Binobeobachtung ist was Feines. Aber es ist teuer und schwierig einzurichten. Ich möchte mal die Nachteile zuerst aufzählen. Da wäre am Anfang das liebe Geld zu erwähnen (wie ich das hasse). Du benötigst natürlich zwei Okulare. Dabei ist aber zu beachten, daß diese relativ leicht sein sollten. Diese Erfahrung mußte ich mit meinen Hyperion machen. Beispielsweise bringt das Binokular mit zwei 5-er Hyperion schon mal 1kg auf die Waage. Das muß der Okularauszug erst einmal tragen. Da hatte ich mit meinem APO (Feathertouch 2,5kg) ganz massive Probleme. Damit meine ich u.a. auch das Halten der Klemme bei Schrägstellung.
    Ein zweites Problem stellt sich beim Backfokus dar. Mein Maxbright-Bino hat einen Fokusweg von 110mm. Das bedeutet, Du brauchst diesen Weg nach innen. Bei meinem Bresser 152S und 152L ist es leider so, daß beim Einsatz eines Zenitspiegels (105 und 112mm Fokusweg) gerade noch 5mm Platz sind. Da hilft dann meist nur Tubus kürzen oder andere Wege (es ist aber möglich).


    Die Vorteile liegen auf der Hand. Details werden klarer wahr genommen. Ebenso, aber das glaubt keiner, wird das Objekt größer sichtbar. Der beste Effekt aber ist das 3D-Gefühl. Bequemer ist es auch, schließlich ersparst Du Dir das Augenzugekneife oder eine Piratenklappe für's Auge. M13 monokular oder binokular ist eine Offenbahrung. Die Helligkeit verändert sich rein rechnerisch auf 50%. Allerdings kann ich das nicht bestätigen, ich würde von gefühlten 20% ausgehen. Du kannst den Test selber machen: Stelle Dich in einen dunkleren Raum und halte ein Auge zu. Später schaust Du dann mit beiden Augen.


    Eines sei aber erwähnt. Binobeobachtung ist nicht für jeden geeignet. Mein Schwiegervater beispielsweise sieht auf einem Auge nur noch 10%, das kann kein Bino korrigieren. Sprich, für ihn bleibt der Effekt aus. Ebenso lassen sich beim Maxbright-Bino beide Okulare durch Drehfokussierer gegeneinander anpassen. Genau weiß ich es nicht, aber bei 4 Dioptrien ist denke ich Schluß. Meine Meinung dazu, für gesunde Augen absolut empfehlenswert, wenn das Geld nicht an erster Stelle steht. Für nicht gesunde Augen sollte man vorher eine Teststellung arrangieren.


    Gruß, Andreas


    EDIT: verschiedene Fehler beseitigt.

  • Hi Andreas,


    an meinen Mak müsste ich doch problemlos einen Binosatz verwenden können da bei diesen Teleskopen der Hauptspiegel zum fokussieren verschoben wird. An dem Newton bzw Refraktor dürfte es sich schwieriger gestalten!? Nur wegen dem Gewicht weiss ich nicht ob das passen würde. Wie sieht das mit dem Gesichtsfeld aus? Das wird ev. auch kleiner!?


    Grüße


    Martin

  • Hallo Martin,


    am MAK sollte es damit eigentlich funktionieren. Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß sich dann auch die Brennweite merklich verkürzt. Wissen tu ich es aber nicht. Das war auch nur ein Gefühl, als ich mal einen MAK getestet hatte.
    Das Gesichtsfeld ist ein eigenes Thema. Am Maxbright-Bino kommen 1,25"-Okulare zum Einsatz, das ergibt letzten Endes die Beschränkung des Gesichtsfeldes. Noch enger wird es, wenn GWK zum Einsatz kommen. Diese funktionieren ähnlich wie eine Barlow, erhöhen also die Brennweite. Bei meinem Skywatcher habe ich ohne GWK 1200mm Brennweite, bei GWK 1,7 schon 2000mm und beim GWK 2,6 rund 3000mm. Für Übersichtsbeobachtung oder weitläufige Objekte kann man das also knicken. Für Beobachtung kann das schon wieder ein Vorteil sein, z.B. 6-er Ortho ohne GWK oder 18-er Ortho mit GWK. Letztere Variante ist da bequemer.
    Es gibt Möglichkeiten, den Fokusweg auszugleichen. Ich möchte mal meine Lösung aufzeigen, welche jedoch nicht billig war. Bei meinem Skywatcher hatte ich beim Einsatz meines Zenitspiegels (112mm) eine Fokusreserve (4-er Okular) von etwa 6mm. Als erstes kam ein neuer Okularauszug dran. Das brachte 40mm weniger. Der nächste Schritt war dann die Anschaffung eines 1,25"-Baader-Zeiss-Prismas mit 41mm Fokusweg bis zum T2-Anschluß. Das Bino kann dort direkt angeschraubt werden. Die Differenz zum 2"-Zenitspiegel war also 71mm. Beim Bino ohne GWK habe ich nun noch etwa 1mm Reserve beim 4mm, aber bei größeren Okularen drehe ich eh raus, insofern also egal.
    Ein GWK 1,25 reduziert den Fokusweg vom Bino auf 92mm, der GWK1,7 auf 77mm und der GWK2,6 auf 44mm.
    Beim Bresser geht es leider nicht ohne GWK oder Tubukürzung. Aber mit besagtem Prisma und GWK1,7 funktioniert es auch ganz gut. Dieser Glasweg macht sich übrigens auch beim Farbfehler positiv bemerkbar.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,


    Danke für die Erklärung. Für den Mak wäre es also mal eine Überlegung wert! Aber dieses Jahr nicht mehr erst in ein paar Monaten vielleicht sonst reißt mir meine Frau noch die Rübe ab! ;)
    Im Moment bin ich sowieso mit dem Refraktor beschäftigt. Der Contrast Booster Filter ist heute angekommen. Jetzt fehlt nur noch die Giro und gutes Wetter! Naja mit dem Wetter sieht es z. Zt. eher schlecht aus. Denke fur die Jahreszeit aber durchaus normal! :)

    Grüße


    Martin

  • Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Contrast Booster Filter ist heute angekommen. Jetzt fehlt nur noch die Giro und gutes Wetter!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja für‘n richtigen Test am Planeten schon.
    Aber was meinst Du denn zum Farbton des Bildes?
    Ist‘s für Dich noch ok mit dem Filter oder störst Du Dich an dessen Einfluss auf den Farbton?


    Grüße Gerd

  • Hallo,


    danke Gerd für deinen Hinweis, jetzt stimmt mein Weltbild wieder. Mal sehen, vielleicht läuft mir mal ein schöner 80/1200 er über den Weg. Selber schleifen wollte ich auch schon immer mal was....


    Das ist aber alles noch Zukunftsmusik.


    Grüße

  • Hi Gerd,


    da kann ich erst was zu sagen, wenn ich wenigstens einmal mit Okular und Filter durch mein Teleskop geschaut habe. :)
    Was ich auf Deinen Bildern gesehen habe sah für mich ganz gut aus!


    Grüße


    Martin

  • Hi Gerd,


    das Bild des Contrast Boosters sieht für mich am dunkelsten aus hat aber im Gegenzug so gut wie keinen Blausaum. Was genaues wird man sicherlich erst sagen können wenn man das Teil mal benutzt hat. Mit welchem Gerät sind die Bilder denn gemacht worden?


    Grüße


    Martin

  • Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit welchem Gerät sind die Bilder denn gemacht worden?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    FH 150/1200 von Synta, so steht’s im verlinkten Thread.


    Grüße Gerd

  • Hi Martin.


    Von wo aus beobachtest du, denn auch ich habe ein:


    "Mittelfranken, Bayern
    Deutschland"


    im Profil stehen.


    Evtl. lässt es sich mal einrichten, zusammen zu beobachten.


    Gruß
    Gerd

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!