Erfahrung Okularrevolver?

  • Hi!


    Ich spiele mit dem Gedanken mir einen Okularrevolver an mein 8" Dobson zu machen.


    http://www.teleskop-express.de…Okulare-oder-Kameras.html


    Ins Grübeln bringt mich aber das Gewicht, welches ich damit ans OAZ bringe. Das Dobs auszubalancieren ist ja kein Problem, aber was sagt der OAZ oder der Tubus auf Dauer? Und fraglich ist auch, ob ich mir nicht bei feuchten kalten Nächten damit nicht eher ins Knie schieße, da dann plötzlich Okulare feucht werden, bzw. richtig auskühlen. Eine der letzten Nächte hat mir gezeigt, wie schnell doch auf einmal eine Eisschicht überall drauf ist wenn man alles offen liegen lässt [B)]


    Vielleicht hat ja einer von Euch schon Erfahrungen gemacht.


    Danke!

  • Hallo Olli!
    Theoretisch ist das sicherlich machbar, allerdings brauchst du für den Okularrevolver einiges an Fokusierweg vom OAZ richtung Tubus! Je nachdem welchen Dobson du hast, wirds da schon kritisch.
    Ich habe selbst einen Okularrevolver in Gebrauch, nutze diesen aber ausschließlich an meinem 5" Maksutow-Cassegrain. Da dieser eine Hauptspiegelfokusierung hat, gibts da keine Probleme.
    Das "Anfrieren" von Okularen kann ich aus kalten, feuchten Nächten allerdings bestätigen. Die Okulare, die da nicht oft im Gebrauch sind, und nur im Revolver stecken, laufen dann sehr schnell an wenn man sie verwendet, bzw. es bildet sich eine "Eis"-Schicht darauf.
    Meiner Meinung nach eignen sich die Okularrevolver weniger, bis gar nicht, für Newtons. Cassegrains und Refraktoren sind da wohl eher bevorzugt!


    CS wünscht
    Martin

  • Hallo.


    Gewichtsmäßig dürfte der Okularrevolver wohl leine Probleme bereiten, denn er ist sehr leicht. Die Auszugsverlängerung könnte aber bei kurzbauenden Newtons schon Probleme bereiten.
    Wie groß ist denn der Auszugsweg an Deinem Newton, Ist evtl. sogar noch eine Auszugsverlängerung am OAZ ?


    CS
    Peter

  • Hi,


    erstmal wieder Danke für die Hilfe.
    Den Auszugsweg müsste ich mal heute Abend nachmessen. Ich hab einen Crayfort 2" OAZ mit einen 1,25" Adapter oben drauf. Ansonsten ist meins ein 08/15 Skywatcher Dobson 8" mit 1200mm. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich aber bei all mein Okularen immer noch ein gutes Stück Auszugsreserve nach oben und unten gehabt. Aber ob diese Reserve der gesamte zusätzliche Weg vom Revolver ist kann ich jetzt nicht abschätzen.

  • Hallo Olli,


    der Q-Turret Okularauszug ist zum größten Teil aus Kunststoff, nur die Auszugseitige Steckhülse und die Schrauben sind aus Metall. Einen Vollmetall Revolver gibt es bei einem Händler aus Österreich.


    Gruß Eric

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FAGMR</i><br />Gewichtsmäßig dürfte der Okularrevolver wohl keine Probleme bereiten, denn er ist sehr leicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo, aber die Masse der eingestecketen Okulare ist in der Summe dann doch zu beachten.
    Ich habe den 4-fach Zeiss Revolver, den ich aber nur am Refraktor benutze. Im Winter dann doch nicht so gern, da kalte Okulare eher zum Zutauen neigen.
    Beim Dobson stört mich der Okularwechsel nicht. Aber der Wechsel von Filtern, so dass ich eher einen Filterwechsler vermisse. (Geht demnächst in Bau.)


    Gruß Hans-Jürgen

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