Gerd-2 Schiefspieglerdesign

  • Hallo Rainer.


    Bitte verwende unbedingt einen Lichtspalt für Ronchi.
    Ich habe damit schon Spiegel geprüft, die ca 80mm Durchmesser und ca. R= 8000mm hatten. Geht.


    Nein, ich kenne niemanden, der einen Schiefspiegler nach Gerds Entwurf gebaut hat.


    Gruß,


    Guntram

  • Hallo Alois , hallo Guntram
    Vielen Dank für das Angebot und Eure Hilfsbereitschaft .
    Was die Spiegel angeht , da habe ich wohl die Kante ein wenig runterpoliert .Dies sieht man sowohl im Foucaultest , als auch wesentlich detailierter und quantitativ in Michaels Interferogrammen .Eine zweite Vermessung würde wahrscheinlich nichts neues bringen .
    Was die nicht sichtbare Aufhellung angegeht ,da hast Du mir die Ursache mit einiger Sicherheit beschrieben .Die Kante ist so weit runter , das ich die Aufhellung kaum noch sehen kann .
    Mein Foucaulteleskop hat ein 3,5/50 M42 Photobjektiv .Mit einem 6mm Okular ist dann der Rand auf der Schneidenseite verdunkelt , auf der gegenüberliegenden Seite aber nur minimal breiter aufgehellt .
    Nehme ich ein 9mm Okular sehe ich etwas Aufhellung , bei einem 25mm Okular einen deutliche breiten hellen Rand .
    Zum Spaß habe ich mal eine grobe Abschätzung gemacht .
    Aus den Interferogramm entnommen : Höhenfehler 500nm auf 5mm dR
    mit KR=R*R/(2*h)
    entspräche einem Krümmungsradius von 25m .
    Dies ist nur 2,7 mal länger wie die 9,307m Radius .Der Krümmungsradius des Randes wird also erheblich verlängert .Im RoC befindet man sich weit weg vom Krümmunsmittelpunkt des Randes , damit ist dann deren Helligkeit gering .
    Zum quantitativen Diffractionstest : Texereau "The first fringe ...
    is separated from the shadow by a space of about three-fourths of a wave . This spacing may serve as a unit of measurement in estimating fringe deviation" .
    Dann habe ich Ronchi mit Spaltlichtquelle probiert . Die abgesunkene Kante ist etwa genau so gut zu sehen wie beim Diffractionstest .
    So habe ich jetzt zwei Tests für den Rand und eine plausible Erklärung für das Verhalten des Foucaultest .Prima .
    Viele Grüße
    Rainer

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