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  • Hallo liebe Mitspechtler!


    Jetzt hab ich es doch gemacht...
    Ich baue gerade mein seit 8 Jahren stillgelegtes Projekt eines 150/750 Newton, der für die Photografie optimiert (50mm FS) ist auf.
    Um jetzt zu fotografieren ist ja mittlerweile die Chemie ganz aus dem Rennen, weshalb ich jetzt auf die digitale Fotografie umsteigen werde.
    Ich habe keine digitale Spiegelreflexkamera, weshalb ich mich umgesehen habe, welche Einsteiger-CCD-Kamera für meinen Neuanfang die richtige wäre.
    Zunächst wollte ich mir die Orion StarShoot G3 kaufen, bin aber gestern in einem belgischen Shop auf einen Restposten von Orion StarShoot deep Sky Imager II gestoßen, der dort für den halben Preis der G3 abgegeben wird.
    Das Teil hat denselben Chip wie die G3, auch eine ungeregelte Kühlung und vermittels eines Rechners auch die Möglichkeit später als guiding Kamera verwendet zu werden.
    Ich habe mich für die monochrome Version entschieden, weil ich mir davon eine höher Auflösung und mehr Flexibilität in Zukunft erhoffe.
    Meine Frage ist derzeit, ob es jemanden hier im Form gibt, der mit dieser Sorte Kamera schon Erfahrungen gemacht hat?


    Liebe Grüße
    Winfried

  • So ein Mist...
    Die Kamera war dann doch vergriffen...
    also stelle ich jetzt die Frage welche Einstiegskamera mit Autoguidingfähigkeit (spätere Weiterverwendung) würdet Ihr mir empfehlen?


    Was will ich fotografieren?
    in erster Linie Deep Sky Objekte --- Offene Haufen, Kugelsternhaufen, Gx und PN
    in zweiter Linie Mond, Planeten... dazu später mehr ;)


    Womit möchte ich im ersten Wurf fotografieren?
    Für die DS-Objekte baue ich gerade einen 150/750 Newton (<=5kg OTA-Gewicht) mit 50mm FS der zusammen mit meinem 70/700 FH als Leitrohr auf einer Handgesteuerten Vixen GP2-D geführt werden soll. Das ganze Assemble incl. Kamera soll nicht mehr als 8kg wiegen...mit dieser Aufbaumasse habe ich zu Chemiezeiten schon Langzeitbelichtungen gemacht, die mich zufriedengestellt haben. Ach so der OTA ist mit einem untersetzen JMI NGF-DX Auszug ausgestattet.


    Für die Mond und Planetenaufnahme plane ich meinen 14" f/5,9 Dobson auf eine EQ-Plattform zu stellen und daran dann die Kurzzeitbelichtungen für die Mond und Planetenaufnahmen zu versuchen .... JAJAJA - Ich weiß das wird ein Höllentripp aber ich hab den 14" Spiegel auch selber poliert und auch das hatm ich nicht entmutigt!
    Also mit dem Gerät hätte ich 2070mm Brennweite ohne Barlow und bis zu 4000mm mit einem solchen zusätzlichen Element ;)


    Gruß
    scopewime

  • Hi!


    Isch überlesch gerade wer Du bist. Albireostation?[:I]


    Aber egal, hast scho eine Kamera?
    http://www.astrolumina.de/
    hat ganz nette Teile. Support ist auch OK wenn man männlich ist. Bei weiblichem Geschlecht etwas anstrengend aber das gibt es jetzt nicht nur bei Astrolumnia sondern ist bei allen Firmen wo Technik im Spiel ist und zu 99,99% Männer einkaufen zu finden.[;)][:D]

  • Hallo


    kann ich dir irgendwie nicht empfehlen mit so einem kleinem Chip an 750mm Brennweite zu gehen, du zeigst ja dann jeden Guidefehler und jede Unschärfe jeden Randrandfehler auf 200% vergrößert während ein Canonbild auf dem Desktop wenigstens auf 50% geschrumpft oder hier im Forum bei 800Pixel breite sogar auf unter 25% kleiner dargestellt wird. Du müsstest dann mit kürzeren Teleobjektiven arbeiten die wenn sie gut sein sollen doppelt so teurer wie eine gebrauchte Canon sind?
    Wenn man die Ansprüche an die Technik auf die Auflösung in Bogensekunden je Pixel bezieht wird das schnell deutlich.
    So gesehen kannst du mit kleinem Chip nur mit sehr kurzen Belichtungszeiten etwas schaffen, das wäre dann hauptsächlich Mond und Planeten
    Große Objekte wie Andromeda M42 NGC7000 gehen dann am Newton gar nicht, offene Sternhafen eher auch nicht.


    Vielleicht findest du eine gebrauchte Atik 16 HR, die müssten mittlerweise auch erschwinglich zu bekommen sein


    Gruß Frank

  • Hallo Sabine!
    Ja ich bin ein ehemaliger Albireo...aber auf der Page ist irgendwie nix mehr los! NBA4.5HO Station!
    Hallo Frank!
    Ja ich hab nochmal in mich hinein gelauscht und zugehört und siehe da....
    gestern ist meine gebrauchte DSLR CANON EOS 1000D angekommen. Warte derzeit noch auf eine 16GB SDHC und den Steckadapter für um das Teil an das Teleskop dranzubeppen.


    An alle anderen!!
    Jetzt treibt mich eine andere Frage um...
    Ich hab noch gute alte Minolta Objektive (Auflagemaß 43,5mm) und jetzt diese schöne Canon (Auflagemaß 44mm). An dem halben Millimeter soll es nun liegen, die schönen alten MC/MD Teleobjektive nicht mehr zu nutzen. Dreck...das ist doch unglaublich...der Canon Flansch ist doch viel größer (Durchmesser) als der Minoltaflansch, da sollte doch was gehen. Dreher und CNC Fräser nach vorne und Antwort geben!!
    Hat jemand Ahnung ob es einen Ersatzflansch an der EOS gibt, der es erlaubt die alten Objektive OHNE Zusatzoptik an der EOS im Unendlichen zu fokussieren? Wenn ja, wo bekommt man sowas?


    Gruß
    Winfried/scopewime

  • Hallo Schicko,


    mit diesem Adapter geht es NICHT! "Nur für den Nahbereich geeignet", heißt es! Es fehlt auch hier der halbe Millimeter bis zur Unendlich-Einstellung.


    Grüße


    Kurt

  • Servus Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: maul-wurf</i>
    mit diesem Adapter geht es NICHT! "Nur für den Nahbereich geeignet",
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    DAS hatte ich nicht gesehen [:0] !


    Die Adapter, die unendlich können haben alle eine Linse verbaut, dann wird's wohl mechanisch nicht möglich sein.

  • Hi!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab noch gute alte Minolta Objektive (Auflagemaß 43,5mm) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich nehme an für eine alte chemische Spiegelreflex damals.
    Das könnte schwierig werden weil diese Objektive anders berechnet werden. Chips sind ziemlich pingelig mit den Objektiven. Ev. muss Du sehr viel abblenden und dann braucht man auch ohne Schwarzschildeffekt sehr lange Belichtungszeiten, die wieder mehr Zeit für Fehler ermöglichen. Ein Versuch ist es allemal wert, wenn Du einen Adapter findest.


    cs


    Sabine

  • Also jetzt hab ich die ersten Aufnahmen in die Galerie eingestellt.
    Es sind aller erste Gehversuche und ich werde jetzt erstmal die Fotografiererei mit der Canon und die Bildbearbeitung lernen. So habe ich bei den ersten Aufnahmen die Blende voll aufgerissen und schwupps einen tollen Gradienten im Bild. Das Objektiv ist ein altes Pentax Takumar M42 135/3.5 . Das Teil muss ich das nächste Mal auf jedenfall abblenden auf f:4 damit die Eiersterne am Rand weniger drastisch sind.
    Ansonsten glaube ich das die Belichtungszeit weiter gesteigert werden kann.
    Was mir bei den ersten Aufnahmen fehlte waren auch die "flats", weshalb ich den Gradienten auch nicht wegbekomm!
    Gruß
    scopewime

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