Nikon D5300

  • Hallo Christian!


    In den Technischen Daten zum Dateiformat der D5300 steht:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nikon.at zur D5300</i>
    Dateiformat:
    NEF (RAW): 12 oder 14 Bit, komprimiert JPEG: JPEG-Baseline-Komprimierung: »Fine« (ca. 1:4), »Normal« (ca. 1:8) oder »Basic« (ca. 1:16). NEF (RAW)+JPEG: duales Dateiformat (Aufnahmen werden sowohl im NEF-(RAW-)Format als auch im JPEG-Format gespeichert)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Und zu der D7100 steht:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nikon.at zur D7100</i>
    Dateiformat:
    NEF (RAW): 12 oder 14 Bit, verlustfrei komprimiert oder komprimiert, JPEG: JPEG-Baseline-Komprimierung, Qualitätsstufen: »JPEG Fine« (ca. 1:4), »JPEG Normal« (ca. 1:8) und »JPEG Basic« (ca. 1:16) (angegebene Komprimierungsraten bei Einstellung »Einheitliche Dateigröße«), Einstellung »Optimale Bildqualität« wählbar, NEF (RAW)+JPEG: Duales Dateiformat (Aufnahmen werden sowohl im NEF-(RAW-)Format als auch im JPEG-Format gespeichert)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei der D7100 hat man lediglich die Wahl, das RAW-Format(NEF) zu komprimieren oder es als Original zu speichern. Die Wortwahl "verlustfrei komprimiert" ist ein wenig unglücklich gewählt, da jede Kompression ein Datenverlußt darstellt.


    RAW-Format ist RAW-Format - auch bei Nikon, auch wenn sie es als NEF bezeichnen.


    Grüße,
    Matthias

  • Hallo zusammen,


    so schoen die Nikons generell sind bei der Alltagsfotografie, aber bei Astrofotografie nimmt man die Canons bevorzugt, da die Raw Files wirklich Rohdaten enthalten, also nicht oder kaum bearbeitet wurden, so dass im Rahmen der Rauschunterdrueckung keine schwachen DetIls weggerechnet werden. Auch gibt es viel Freeware fuer die Canons, etwa APT. Auch weigert sich Nikon die Kamerys astrozumodifizieren, so dass man Andere das machen lassen muss, womit die Garantie weg ist. Nicht so bei Canon, die selber die OP vornehmen bei vollem Garantieerhalt.
    Gruss


    Uwe

  • Ich kann Uwe nur zustimmen. Jedem, der Astrofotografie betreiben möchte, kann ich nur von Nikon DSLRs abraten, solange diese Dateien im NEF-Format liefern.
    Meine erste DSLR tat dies und ein Stacking von NEF-Dateien war unmöglich, da bereits im Vorfeld zuviele Informationen verloren gegangen waren. Dennoch hat sie mir in Sachen Alltagsfotografie viel Freude bereitet.

  • Jep, ich stimme euch zu: Nikon ist Mist.
    Ich warte auf den Tag, an dem all die Behauptungen endlich mal glaubwürdig bewiesen werden. Bis dahin werde ich weiterhin die Canon EOS 450Da in der Astrofotografie und die beiden Nikon D90 in der Nachtzeitraffer einsetzen. Egal was behauptet wird ...


    Grüße und Tschüß,
    Matthias

  • Ich bin selber Canon User - wegen Astro eben - möchte hier aber schon anmerken, dass eure Aussagen bezüglich Raw nicht korrekt sind.
    Und die Ausdrücke auf der Nikon Website sind auch nicht unglücklich gewählt. Sie sind korrekt und haben einen Grund. Außerdem ist nicht jede Kompression mit Verlusten behaftet. Wenn dem so wäre, würde die Kompression einer exe Datei die Datei korrumpieren. Man kann echte unkomprimierte RAWs (wie Nikon es in den TopModellen als Option anbietet) zB mit Zip komprimieren und dann wieder dekomprimieren. Ein checksum beweist, dass die Daten identisch sind. Außerdem kann man selbiges unkomprimiertes Raw mit Zip komprimieren und erreicht sehr ähnliche Dateigrößen wie die kamerainterne verlustfreie Kompression. Das ist auch logisch, da verlustfreie Kompression (wie sie von beiden - Nikon UND Canon verwendet wird) lediglich redundante Daten zusammenfasst und so Speicherplatz spart. Mit dem Nachteil, dass die Verarbeitung in der Kamera aufwändiger ist da der Kompressionsschritt Ressourchen braucht. DAs hat auch Auswirkungen auf den Workflow am PC - nebenbei bemerkt.
    Wohingegen die (verlustbehaftete) Kompression eben verlustbehaftet ist. Nikon schreibt natürlich nicht "verlustfreie Kompression" und "verlustbehaftete Kompression" sondern eben nur "Kompression". Verlustbehaftet ist aus Marketingsicht ein hässliches Wort. :)
    Bei der verlustbehafteten Raw-Kompression werden in erster Linie die hellen Bereiche komprimiert, da das menschliche Auge hier die geringere Empfindlichkeit für Abstufungen aufweist. Dh man hat echten Datenverlust, aber vertretbar.


    Nikon nutzt verlustfrei und verlustbehaftet als Unterscheidungsmerkmal. Deshalb liefert scheinbar die D5300 nur verlustbehaftete Kompression wohingegen bei der D7100 die Wahl zwischen verlustfrei und verlustbehaftet besteht. Diese Firmenentscheidung zieht sich ja weiter. Die Topmodelle, D800, D4, etc bieten verlustbehaftet komprimiert, verlustfrei komprimiert und unkomprimiert.


    Und was die Datenqualität von den Nikon Raws angeht - es wurde soweit ich weiß nie von Nikon bestätigt, aber es scheint so zu sein, dass Nikon neben dem optischen Tiefpassfilter auch einen Medianfilter verwendet um die Raws rauschfreier erscheinen zu lassen. Dies hat im Vergleich zu den Canons zu einer geringfügigen Verschlechterung der Datenqualität geführt. Dies ist aber ein gänzlich anderes Thema.
    Außerdem scheint es so zu sein, dass mittlerweile auch Canon etwas in der Art verwendet. Ich habe hier im Forum bei der Einführung der 6D darauf hingewiesen.


    Das Thema hat mich interessiert weshalb die Recherche kein Beinbruch war, aber einiges an Zeit in Anspruch genommen hat. Es ist natürlich einfacher und menschlich, Halbwahrheiten nachzubeten als Zeit für eingehende Recherche aufzuwenden. Aber vielleicht wollt ihr in der Hinsicht auch ein wenig recherchieren.


    Exkurs zu den Sensoren:
    was sehr für Nikon spricht ist der mittlerweile extrem gute Dynamikumfang - vorallem im Vergleich zu Canon. Dies ist möglich geworden durch starke Senkung des Ausleserauschens in den Sony-Sensoren. Canon hinkt da massiv hinterher wie die Messungen zeigen. Nikon schafft ~3e wohingegen Canon im schlimmsten Fall bis zu 30e Ausleserauschen hat. Vorallem in den relevanten ISO Bereichen 100-800/1600. Bei Hoch-ISO sind sie recht gleich und niedrig. Wenn eine Nikon im Bereich bis ISO800 bis zu 2,5 Blenden mehr Dynamikumfang produziert, dann ist das für Astro sehr relevant und ein Argument über die Verwendung von Nikons nachzudenken.

  • Hallo DerChronostat!


    Zunächst sei erst einmal gesagt, dass es hier nicht um das Thema geht, ob Canon der Nikon besser ist.
    Beide sind auf Augenhöhe, keine Frage, haben aber unterschiedliche Philosophien! Ähnlich wie bei Daimler, BMW, Audi...... Hier geht es vielmehr um das Thema, welche Philosophie passt besser zur Astrophotographie!
    Und wenn ich mir professionelle Seiten wie http://www.dpreview.com anschaue, deren Reviews nie unter 23 Seiten
    anfangen, fällt mir folgendes auf: Canon setzt bei RAWS dezente Rauschunterdrückung ein, wodurch die Details gut erhalten bleiben bei moderatem Rauschen, während Nikon aggressive Rauschunterdrückung bei RAWS
    einsetzt, die zwar das Rauschen auf niedrigem Level hält, aber zu erheblichen Texturverlusten führt! Ferner
    sehen die RAWS weichgezeichnet, kontrastarm aus, um Rauschen zu verstecken! Nun denken wir mal etwas logisch: Warum setzt Nikon so brutale Rauschunterdrückung ein? Um das geringe Rauschen der Sony Sensoren zu verbergen? Nein, das wäre unlogisch! Richtig ist, das die Sony Super HAD Sensoren in den Atik Kameras einen guten Job leisten, insbesondere in Sachen Rauschen, far beyond Kodak sensors. Aber ob diese Technologie bei Nikon verwendet wird, weiß keiner. Bekanntlich schweigen sich die beiden Edelhersteller bei der Sensortechnology aus.
    Hier wird der Teufel mit Belzebub ausgetrieben! Folglich geht es hier nicht um Halbwissen, solche Angriffe
    sollten wir uns besser ersparen, denn wir wir versuchen hier alle lediglich, bessere Ergebnisse für eins der schönsten Hobbies herauszuholen! Mögen die Leser dieses Beitrags aufgefordert sein, beim folgenden Link


    http://www.dpreview.com/reviews/canon-eos-100d-rebel-sl1/13


    sich mal verschieden Kameras einzustellen, um selber zu beurteilen, wer setzt brutale Rauschunterdrückung
    bei den RAWS ein und warum............


    Gruß


    Uwe

  • Hi Uwe,
    da ich ja mit mir reden lasse, habe ich mir die Ergebnisse auf dpreview in Erinnerung gerufen und u.a. 5D MkIII und D600 verglichen, aber auch 60D und D5200, usw. Nicht nur Image Quality sondern auch Shadow Noise. Nach diesen Bildern muss ich sagen, dass ich deine Behauptungen etwas - sagen wir mal - befremdlich finde. Aber da kann sich ohnehin jeder seine eigene Meinung bilden. Ich denke eine weitere Diskussion erübrigt sich hier.


    Grüße,
    Christian

  • Hallo,


    ... ja, jede Diskussion erübrigt sich. Dieser Unsinn mit gebügelten RAW´s, oder irgendwelcher "Testfotos"
    mit Geldscheinen oder Gemälden, ist schon zigmal gepostet worden. Ich persönlich habe aktuell eine
    Nikon D5000, sowie eine Canon EOS 600D im Einsatz. Beide sind astromodifiziert. Beide werden mit
    einem 100/700 Triplett, oder einem reduzierten C8 betrieben. Gesteuert werden beide über einen MGEN.


    Grundsätzlich kann ich feststellen: Bei flächigen Nebeln und Aufnahmen mit viel Feld, ist die Nikon stärker.
    Sie ist im roten empfindlicher und besonders bei den Farben ist die EBV leichter. Die Canon ist bequemer zu
    bedienen und bei den Details von kleinen Objekten besser (kleine GX,PN).
    Soweit meine Erfahrung (allerdings nur mit diesen beiden Modellen) ......


    Alles was jedoch hier so leidenschaftlich an angeblichen Unterschieden aufgeführt werden kann, ist um den
    zigfachen Faktor geringer , als der Unterschied zwischen 2 verschiedenen Fotonächten.
    Deshalb sind auch meine Erfahrung nur gefühlt. Deshalb gilt Satz 1.


    Grüße T.

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