<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
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lagerst Du Deine Teleskope bei Aussentemperatur oder bringst Du sie aus dem Haus hinaus ?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Servus Jürgen,
nein, die beschriebenen Effekte beziehe ich tatsächlich auf die ausgekühlten Teleskope. Beim kleinen 114/900er merkt man das fast schlagartig nach rund 30-45 min, vorher brauch ich erst gar nicht anzufangen.
Ich hab mal ein paar Beispielbilder mitgebracht, vielleicht empfinden wir ruhig/unruhig etwas anders. Keine perfekten Beispiele, aber mehr finde ich auf die Schnelle nicht.
Oben die Venus mit kleiner Öffnung, viele deformierte, aber im Grunde scharfe Bilder. Visuell empfinde ich das als höchst unruhig, aber scharf.
Unten ein junger Mars im C9.25: Immer wieder "teilt" sich das Bild in Mehrfachabbildungen, mal scharf, mal verwaschen, aber der Helligkeitsschwerpunkt bleibt. Das ist für mich ein eher ruhiges, aber unscharfes Bild, weil man die Details im Geist nur schwer "halten" kann.
(Nur falls das nicht eh klar ist: Das ist ein typischer Eindruck bei miesem Seeing. Gibt hin und wieder auch sehr hochfrequentes Geschmiere, da ist alles Verwaschen und Unscharf und auch langsames Gewabere, das am C9.25 alles deformiert.)
Hier noch 2 Beispiele von lokalen Störungen, die angesprochene Tubuskerze und "Halböffnungsseeing" von einer geöffneten Balkontür am unscharfen Stern:
Grüße
Korbinian