Stephans Quintett und NGC7331

  • Hallo liebe Mitbeobachter,


    anbei einige Aufnahmen rund um die o.g. Objekte, die in zwei Nächten Anfang August gemacht wurden. Leider hat es bis jetzt gedauert, sie zu bearbeiten und online zu stellen. Bin zur Ziet mit dem Bau eine kleinen eigenen Sternwarte im Garten beschäftigt und das frisst eine Menge Zeit.


    Ich habe mich auf Stephans Quintett gestürzt und insgesamt knapp über 7 Stunden belichtet. Zunächst einmal die Übersichtsaufnahme mit NGC7331:



    Dann die Vergrößerungen, zunächst NGC7331:



    Und dann Stephans Quintett;



    NGC 7320 gehört nicht zu der Gruppe, ist uns wohl um einiges näher als der Rest.
    Ich habe dann noch mal die Vergrößerung von Stephans Quintett invertiert und die Kontraste verstärkt. Ich wollte mal versuchen, ob man dadurch noch mehr feine details erkennen kann. Insbesondere ging es mir um die Starburst Region in NGC7318 A und B (hier mal zum besseren Verständnis ein Hubble Foto http://apod.nasa.gov/apod/ap120225.html) und um den Gezeitenschweif bei NGC7319. Auf meinem Monitor war beides zu sehen(der Schweif allerdings nur schwach). Auf dem "normalen" Foto kann man beides aber auch erkennen. Die Invertierung hat also nicht ganz so viel gebracht.



    Alle Bilder wurden bearbeitet mit DSS, Fitswork und PE.


    Viele Grüße


    Hans

  • Hallo Hans,
    hier müsste deutlich mehr mit Hilfe der Bildbearbeitung rauszuholen sein.
    Sieht eigentlich aus wie ein Rohbild. Vielleicht stellst Du mal das gestackte, unbearbeitete Rohbild zur Verfügung.

  • sieht so aus, als ob du entweder keine darks erstellt hast - oder auch kein dithern vom mgen genutzt hast - jedenfalls sind da streifen/stacking-artefakte zu sehen. aber ich denke aus dem summenbild kann man noch ne menge rausholen ..

  • Hallo Hans,
    nach 7 Std. Belichtungszeit müssten dir die Galaxien eigentlich aus dem Bildschirm fallen.
    Wie lange sind deine Einzelbelichtungen, schreib doch mal was dazu?

  • Du solltest die Dithering Funktion des MGEN nocheinmal näher anschauen und dann entsprechend nutzen. In Verbindung mit der Kappa Sigma Stackmethode kannst Du dieses Farbstreifenrauschen komplett herausrechnen. EBV-technisch wird da sicherlich noch Einiges gehen, die Rohbilder also gut aufheben ;). Und die Tonwertkorrektur nicht vergessen! Ansonsten Glückwunsch zum Ergebnis

  • Hallo Klemmi, Werner, Jonas und Stefan,


    und zunächst einmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Dithering - stimmt, da war doch noch was. Habe ich bisher immer deaktiviert gehabt. Muss mir die Bedienungsanleitung doch mal genauer anschauen [:D]


    So, und das Summenbild habe ich jetzt auch hochgeladen. Hier der Link (ich hoffe, er funktioniert).


    https://docs.google.com/file/d…veFFha1k/edit?usp=sharing


    Falls nicht, dann bitte melden, ich wäre schon sehr interessiert daran, was man da noch rausholen kann. Sind aber 140 MB (ich habe die gestackte Version im FITS-Format genommen).


    Tschüss


    Hans

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