Hallo Leute!
Bin grad am Planen einer neuen 18-Punkt-Spiegelzelle für einen äquatorial zu montierenden 16"f5-Newton mit 65mm(!) dickem Spiegel. Momentan stellt sich die Frage nach der seitlichen Lagerung. Tuns da 3 Auflagepunkte (M10-Polyamid-Schrauben) bei der Spiegeldicke oder sollte man doch die wesentlich kompliziertere Variante mit 3x2 Auflagepunkte wählen?
LG
Martin
Hallo Martin,
dein Spiegel ist etwa doppelt so dick, wie ein dünner, daher ist er 8x steifer. Da er doppelt so schwer ist, bist du um den Faktor 4 besser dran als bei einem dünnen. Da bei einem dünnen Spiegel nur wenige Gramm Seitenbelastung für eine Bildverschlechterung ausreichen, ist die Sache bei dir immer noch extrem heikel, denn 4x wenige Gramm sind immer noch wenige Gramm!
Mit 3 Stützpunkten solltest du zurechtkommen, gesetzt, die Auflagepunkte liegen <b>exakt in der Schwerelinie</b> des Spiegels.
Gruss Emil
Hi Martin,
meine persönliche Erfahrung mit 14" und 41mm Spiegeldicke:
Ja, reicht völlig aus...
Ich hatte zum Test 2 Auflagerpunkte (für Dobson) aus PTFE verwendet, dann aber aus reinem Basteleifer doch Wippen (2x2 Punkte) gebaut.
Es war nicht der geringste Unterschied am sehr guten Zambuto zu erkennen.
Die Schrauben möglichst in der Nähe des Schwerpunktes platzieren (ca. 32mm von der Rückseite).
Gruß, Dennis
Hallo Leute!
Vielen Dank, hauptsächlich quälts mich deshalb, weil bei einem äquatorial montiertem Newton es doch fallweise vorkommt, dass das Gewicht dann nur auf 1 Auflagepunkt liegt. Da stellt sich dann die FRage, ob bei einer Lageänderung bei 65mm Spiegeldicke auch sowas wie der Potato-Chip-Effekt bei dünnen Spiegeln auftreten kann. Sicher wären Kugellager da besser, andererseits kann ich mit 3 Schrauben das seitliche Spiel in der Fassung doch besser einstellen als mit einer Wippenkonstruktion.
LG
Martin
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