Hallo,
da gestern der Himmel über uns nahezu sensationell für Kleinstadtverhältnisse war, hab ich mal meinen APO65Q auf die CGEM gepackt. Mit Spatzen auf Kanonen, aber ich wollte mal sehen, wie die beiden zusammen funktionieren.
Problem: Das 8kg Gegengewicht der CGEM ist zu schwer und damit bekommt man den kleinen Refraktor nicht ins Gleichgewicht. Hab dann 2 Hantelgewichte á 1,5kg auf die GG-Stange platziert und mittels Klettband und Moosgummi fixiert.
Ziel war dann M3, ich wollte mal sehen, wie sich die Einnordungsfehler an 420 mm Brennweite äußern (hatte nämlich keine Lust, den Guider in Betrieb zu nehmen).
Überraschenderweise bekam ich bei 30s bereits Striche, obwohl ich die CGEM per Two Star Alignment und nachfolgender Polarausrichtung vermeintlich gut eingenordet hatte. Aber Theorie ist das, was in der Praxis nicht funktioniert, bin dann ungeguidet auf 12s gegangen und hab 492 Lights und 12 Darks bei ISO 1000 geschossen:
Ich merke damit, dass ich trotz der Einnordfehler deutlich bessere Ergebnisse erziele als vor einem Jahr (damals mit 900 mm Brennweite):
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=135960
Grüße,
Ursus