BDSC Digitale Teilkreise.-Frage

  • Hallo liebe Leute....kann mir jemand behilflich sein,der das System an einer Deutschen Montierung angebracht - und richtig Erfahrung damit gemacht hat.
    Ich habe einige Fragen dazu.

    Danke euch schon mal im Voraus


    Gruß Hotte

  • Hallo Hotte,


    Das BDSC wird nicht direkt an die Montierungsachsen befestigt, das sind eher die Encoder. Es wäre also extrem hilfreich wenn du deine Fragen hier konkret auflisten würdest.


    Grüße
    Dirk

  • Hallo Hotte,
    solltest du die Teilkreise bei astroleuchten.de gekauft haben, sind die Brüder Hilmar und Ulrich Heininger mit guten Ratschlägen immer rasch zur Stelle und daher die richtige Adresse.Ich habe die Teilkreise einige Tage spasshalber auf einer Lidl-Montierung erfolgreich montiert und Cart du Ciel als Programm verwendet.Jetzt habe ich die Teilkreise, wie ursprünglich gedacht, auf einer Dobson montiert.


    Wie auch schon Dirk geantwortet hat, wäre eine genauere Fragestellung nötig, um dir evt weiterhelfen zu können.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: diva</i>
    <br />Hallo Hotte,


    Das BDSC wird nicht direkt an die Montierungsachsen befestigt, das sind eher die Encoder. Es wäre also extrem hilfreich wenn du deine Fragen hier konkret auflisten würdest.


    Grüße
    Dirk
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Diva....nimms mir nicht übel,aber für wie blöd hältst du mich?
    Du solltest den Text auch richtig lesen.


    http://astronomer.jimdo.com/


    Gruß Hotte

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astromiesel</i>
    <br />Hallo Hotte,


    schau mal auf meine Homepage.
    Da habe ich das BDSC-System an eine Losmandy GM 8 adaptiert.


    http://www.astroattack.eu/selbstbau/digiteilkr/bdscgm8.htm


    Gruß
    Ralf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Ralf,das hast du prima gelöst,tolle Arbeit!Auch du kannst gerne mal auf meiner Seite sehen,wie ich die Encoder montiert habe.
    Sie arbeiten mit einer zusätzlichen Übersetzung und die Encoder mussten dadurch neu per Dip-Schalter[Ticks] umgestellt werden.
    Die mechanische Komponente ist auch nicht das Problem,sondern eher Softwareseitig.
    Nach dem Alignment zeigt er mir die eingestellten Positionsdaten und nach einer Weile friert das System ein und nichts tut sich mehr.[Stellarium]Das System sagt-keine Encoderdaten-und ich muss das Alignment neu starten.Vielleicht liegt es an der Übersetzung,obwohl ich die Ticks richtig eingegeben habe,
    Ansonsten ist das BDSC System spitzenmässig und zeigt extrem genau an.
    http://astronomer.jimdo.com/

  • Hallo Hotte,
    mir ging es gleich wie dir. Obwohl das BDSC-System ansonsten super funktioniert, friert es plötzlich ein, und man muss neu beginnen.
    Ich dachte zunächst , dass das Einfrieren im wahrsten Sinne des Wortes passierte. Hatte die Encoder mit Bluetooth bei minus 15 Grad C im Betrieb (bei mir in Norwegen keine Seltenheit).
    Als dies auch bei ca. 0 Grad passierte, hatte ich mich selbst im Verdacht, da ich zwischen PC und Bluetootheinheit stand, oder dass die massive 3 cm dicke Seitenwand (Buche) der Rockerbox das Signal zum PC abschirmt.
    Werde der Sache via E-Mail an Hilmar und Ulrich nachgehen.

  • Hallo Theo..ich stehe in meiner Hütte auch genau zwischen den Blutoothgeräten-vielleicht stört das wirklich das Signal.....wäre ich nicht drauf gekommen,aber super Tipp...werde das mal beobachten.
    Vielen Dank Theo.


    Lieber Gruß
    Hotte

  • Hallo,


    ich verwende mein Smartphone mit Sky Safari. Hatte bisher noch keine Probleme mit der Verbindung.


    Aber warum nimmst Du die Auflösung der Encoder herunter?
    Du bekommst bei einer Übersetzung noch eine genauere Positionierung.
    Ob es sinvoll ist sei mal dahin gestellt.
    Sky Safari erkennt entweder automatisch die neuen Tics, oder man berechnet sie und gibt sie von Hand ein. Ersteres ist aber genauer, zumindest meine Erfahrung.


    Gruß
    Ralf

  • Hallo Ralf-gute Frage,aber die Software von EK,wo die Ticks eingetragen werden,geht nur bis zu einem Wert von ca.58000 Ticks insgesamt-das würde für etwa 7 Drehungen reichen bei 8192-danach ist Schluss,deswegen war die Umstellung der Encoder auf diesen in etwa Maximalwert notwendig.
    In der Deklination macht mein Encoder 292! Umdrehungen bei 360 Grad x 8192 Ticks und das wäre demnach im wahrsten Sinn des Wortes "Astronomisch" weit zu hoch.
    Ich wusste vorher nicht,das es einen Maximalwert gibt,sonst hätte ich die Übersetzung von vornherein nicht so hoch gemacht.
    Ich wollte eben eine extreme Genauigkeit....[die bei den vielen Ticks der Encodern gar nicht notwendig ist]und habe gewaltig übertrieben.
    Deswegen die Umstellung der Encoder auf weniger Ticks pro Drehung.
    [einfacher als die ganze Mechanik wieder umzubauen]
    Lieber Gruß Hotte

  • (==&gt;) Hotte
    da hast du dir eine schöne glänzende Montierung gebastelt. Halt sie auch immer schön sauber! :)


    (==&gt;)Theo
    Das mit dem Verbindungsabbruch hängt mit dem Alugehäuse vom BDSC zusammen. Dadurch wird die Reichweite der Bluetooth Verbindung auf geringere Entfernung reduziert. Bei mir ist nach ca. 2m (max.3m) freien Abstand zwischen BDSC und Rechner Schluss mit Empfang. Wenn du die größtmögliche Reichweite haben möchtest, sollte das BDSC mit der roten Abschlussplatte zum Rechner hin orientiert sein.


    CS
    Dirk

  • Hallo Diva-Alu glänzt nun mal eben....aber vielleicht streiche ich sie noch in einer Bundeswehrtarnfarbe -Natooliv-das wäre doch voll cool und mal was ganz anderes :D

  • Hallo Dirk, Ralf und Hotte!


    Habe von Hilmar Heininger folgende Antwort bekommen:


    Der Fehler hört sich nach der Bluetoothverbindung an, eher nicht nach
    den Encodern. An der Stelle gibt es mehrere Möglichkeiten:


    - der Fehler liegt nicht am BDSC sondern bei der verwendeten
    Gegenstation (Tablet, Smartphone, Laptop...) die nicht mit der Kälte
    klarkommt. Gewöhnliche Consumerelektronik wird in der Regel für einen
    Temperaturbereich von nur 0-40°C entwickelt, von daher ist alles was
    darüber hinausgeht in einem Bereich der funktionieren kann aber nicht
    unbedingt muss.


    - Ein Problem das wir auch schon hatten könnte von Tau oder Frost
    kommen: Tau zum Beispiel bildet auf Kunststoffgehäusen eine elektrisch
    leitfähige Schicht die die Funkstrahlung absorbiert, ebenso Frost. Dabei
    reicht schon eine sehr dünne und kaum sichbare Schicht im Bereich der
    Bluetooth Antenne um die Reichweite deutlich einzuschränken. Wenn dann
    noch Faktoren dazu kommen wie z.B. dass man zwischen den Geräten steht,
    oder auch eine dicke Holzplatte, die auch eine gewisse Restfeuchte hat
    und Strahlung absorbiert, kann das für eine Verbindungsstörung
    ausreichen. Eine etwas exponiertere Montage des BDSC kann an der Stelle
    Wunder bewirken.


    - Es liegt garnicht an der Temperatur, sondern an einer externen
    Störquelle (zB. Mikrowellenherd, Überwachungskameras in der
    Nachbarschaft die per Funk arbeiten, eine Handy-Basisstation in
    unmittelbarer Nähe...).
    Sowas kommt garnicht so selten vor - wir hatten erst vor ein paar Wochen
    einen Kunden, der sich mit seiner Funk-Überwachungskamera selbst gestört
    hat.


    - Es liegt tatsächlich am BDSC. In diesem Fall wäre das etwas neues, da
    wir das BDSC als wir es entwickelt haben Kältetests bei -20 °C
    unterworfen haben - ohne jegliche Probleme damals.
    Zudem entsteht im Betrieb im BDSC Wärme so dass es sich quasi selbst
    heizt. Diese Temperatursteigerung liegt bei etwa 15-20 K über der
    Umgebungstemperatur, so dass die Leiterplatte im Gehäuse bei
    Raumtemperatur immer so ca. 40-45 °C warm wird. Bei unseren -20°C Tests
    wurde die Leiterplatte durch diesen Selbstheizeffekt nur etwa -5°C kalt.
    Eigentlich sollte das BDSC daher mit tiefen Temperaturen keine Probleme
    haben, zumal alle Bauteile darin - auch das Bluetooth Modul - für den
    Betrieb im industriellen Temperaturbereich von -40°C bis +85°C
    freigegeben sind. Bei den Encodern sind es sogar -40°C bis +100°C.


    Wies der Zufall will habe ich vor ein paar Wochen einen gebrauchten aber
    sehr gut erhaltenen Klimaschrank vor dem Schrott retten können. Nach
    einem Nachmittag lang reparieren läuft er wieder fast wie neu. Damit
    kann ich Umgebungstemperaturen zwischen -35°C und +120°C erzeugen. Ich
    werde nächste Woche mal ein BDSC mit Encodern reinpacken und jeweils ein
    paar Stunden bei verschiedenen Temperaturen zwischen 0°C und -35 °C
    betreiben. Falls sich der Fehler reproduzieren lässt werde ich beim
    Hersteller der betroffenen Bauteile reklamieren. Sebstverständlich
    tausche ich die Teile bei Deinem BDSC dann kostenlos aus.


    Ich würde mich freuen, wenn Du bei Gelegenheit diese Mail ins Forum
    posten könntest, damit andere sie auch lesen können. Sobald ich
    Ergebnisse von meinen Tieftemperaturtests habe, werde ich sie dort
    veröffentlichen.


    Zitat Ende


    Eigentlich bin ich schon gespannt auf die Testergebnisse.Ich finde die Idee der digitalen Teilkreise so interessant, dass ich mir Zeit nehmen werde, alle Störfaktoren systematisch auszuschalten. Auch die von euch eingebrachten Punkte wie die Aluabschirmung sowie den Abstand zwischen PC und Sender sind dabei.


    Leider muss ich aufgrund der fast unendlich langen Tage bei mir in Norwegen für debn Endtest bis ca. Ende August warten. Dann kommen bei uns schon die ersten Frostnächte


    Grüsse


    Theo

  • Hallo Theo,


    Vielen Dank für die kopierte Mail vom Hilmar und Ulrich. Echt kompetente Brüder die sich perfekt einander ergänzen. Unter Geschwistern ist das leider nicht immer der Fall! [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Wies der Zufall will habe ich vor ein paar Wochen einen gebrauchten aber
    sehr gut erhaltenen Klimaschrank vor dem Schrott retten können. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Typisch Hilmar! Wo will er den denn jetzt noch hinstellen? Der Keller seines Elternhauses ist doch bereits prall mit allerlei Werkstatttechnik gefüllt!


    CS
    Dirk


    Der heut Nacht ein neues Produkt der Brüder testen darf. [:p]

  • Hallo Theo,nett das du den Bericht an uns weitergeleitet hast,aber bei mir hat es absolut nichts mit der Temperatur zu tun.
    Es passiert bei den jetzigen Bedingungen.
    Mein Rechner mit dem Bluetooth Dongle ist weniger als 1 Meter von dem BDSC entfernt.
    Meiner Ansicht nach hat das nichts mit Temperatur zu tun.
    Ausserdem ist bei dem Einfrieren des Rechner bzw. das Fadenkreuz-das BDSC Aktiv und hat Dauerlicht der Diode-also kann es demnach die Verbindung nicht verloren haben.


    CS
    Hotte

  • Hallo zusammen,


    wir haben, um Temperatur als Grund für Hottes Verbindungsprobleme auszuschließen, jetzt mal einen Test bei -35°C durchgeführt.
    Hierzu gibt es jetzt ein neues Video auf Youtube von uns:


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    Auch bei -35°C funktioniert das BDSC noch einwandfrei. Wir bleiben an dem Problem dran. Ich halte euch auf dem laufenden.


    Viele Grüße
    Ulrich

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