Teleskop mit Montierung zur Astrofotografie

  • Hallo René,
    danke für die Info. Ich bin auch gerade auf der Suche, damit haben sich (zumindest neue) Vixen Montierungen ihren Bonus verspielt..


    Grüße, Sven

  • So gerade von der Arbeit und so viele Antworten.


    Erstmal danke für die weiteren Tipps. "Also sollte vorerst nur ein Teleskop sein" bezieht sich auf die Anzahl, die Montierung wäre natürlich dabei. Ja ich will hauptsächlich fotografieren, ich kann mich auch gut ohne visuelles Teleskop beschäftigen, finde den Himmel mit dem bloßen Auge schon faszinierend.
    Zur fotografie brauche ich also eine gute Montierung, die sich automatisch gesteuert mit dem Objekt mitbewegt, also so wie gesagt wurde auch eine Guiding Kamera usw. und ein gutes Teleskop für Fotografie optimiert.
    Zur Mobilität: Da ich nicht weit von einer Stadt weg wohne und derzeit nur einen kleinen Lupo fahre, muss es schon irgendwie portabel sein. Wenn ich die Rückbank umklappe, sollte aber eigentlich noch genug Platz sein, notfalls nehme ich halt unseren Golf.
    Um euch mal eine Vorstellung zu geben, wäre ich mit solchen Aufnahmen schon sehr zufrieden: http://www.astrotreff.de/upload/Bimmer/20130115/m42.JPG
    Seid bitte ehrlich und sagt, wenn das weit außerhalb des möglichen für mich wäre, was das Budget angeht.


    Wenn noch irgendwelche Fragen an mich sind, fragt ruhig. Und welche Lektüre wäre in meinem Fall empfehlenswert?


    Grüße
    Matteo

  • Hallo


    aller Anfang ist schwer,
    ich denke für etwa 1000€ bekommst du einen 8" Newton auf HEQ5 Synscan wenn du den Händler mal eine entsprechende Kaufabsicht vorträgst.


    ein Leitrohr wäre dann fotografisch schon bisschen viel Last, aber mit Sucherguiding oder sehr leicht gebautem Leitrohr, oder am besten OAG sollte es gehen.
    Um alle Instabilitäten des Newtons zu umschiffen wäre OAG am besten, der Bedarf aber auch die teuerste Guidecamlösung, obwohl vielleicht zB. der Mgen auch noch ein Notebook und schwere Extrabatterien ersetzt.
    An Komakorrektor dann auch noch denken.
    Ich denke das passt auch in einen Lupo ohne das du klappen musst, die Monti passt in so einen Aluwerkzeuggkoffer im Kofferraum plus Gegengewicht, das Stativ in den Fußraum vom Rücksitz den Newton auf die Rückbank??


    Gruß Frank

  • So viele Begriffe, ich glaube eine gute Lektüre oder ein persönliches Gespräch mit einem geübten Fokalfotografen wäre sehr hilfreich.
    Was wäre denn im Bereich des möglichen zu fotografieren, bei einem 8" Newton mit HEQ5 Synscan? Denn wenn es alles in den Lupo passen würde, dann wäre das perfekt!


    Grüße
    Matteo

  • Hallo Matteo,
    also etwas schmunzeln muss ich, 1000,- Euro, 8" Newton, HEQ-5 UND noch das nötige Zubehör. Das funktioniert nicht.
    Was stimmt, ist die HEQ-5, wenn es eine Gute ist.
    Ein mechanisch anständiger Newton kostet einiges, mit den Standardgeräten hast Du nur Ärger.


    Stefan (Jahrzehnte Astrofotografie Erfahrung)

  • Also habe zur zeit maximal 2700 aufm sparbuch und bekomme noch ca 400 euro diesen monat. aber wenn ich mehr ausgebe möchte ich auch lange Zeit damit auskommen:P


    Grüße
    Matteo

  • Hallo Matteo,
    ich kann Dir da schon was erzählen, kannst mich ja auf Facebook kontaktieren.
    Leider hast Du hier auf Astrotreff auch keine E-Mail angegeben, sonst hätte ich Dir das alles privat erzählt.

  • hallo


    ja da hat Stefan schon recht, für 1000€ kommst du nicht hin, das Bezog sich nur auf den Standardnewton auf Monti, Extras gehen extra


    ist ganz sicher das man mit dem Standardnewton Probleme bekommt, das fängt bei kommt nicht in den Fokus an und geht über Tubus zu unstabiel bis OAZ Austausch.
    Nun ist es aber mit Carbontubus auch nicht besser, die sind meist so dünnwandig das sie auch instabil sind.
    Das Tubus kürzen und stabiler machen könnte man mit einem Hartpapiertubus recht gut lösen, das kostet auch wieder ca. 100€, aber es ist besser als einen 300€ teureren Carbontubus zu verbasteln, will man sparen muß man eben handwerklich bisschen was tun.
    Ausweg wäre ein hochwertiger Refraktor, halbe Öffnung doppelter Preis und vom Öffnungsverhältnis für DSLR ungünstiger


    Im Bietebereich war ein toller sehr stabieler 8" Newton mit sehr dickwandigem Carbontubus, mechanisch würde ich dem trauen.


    Gruß Frank

  • Stefan, ich habe dir in Facebook eine Anfrage geschickt, du scheinst ja wirklich schon sehr erfahren zu sein! Kannst mich ja mal annehmen und dann reden wir.
    Wie schon gesagt, wenn es sein muss, beziehe ich die 1000 euro erstmal auf eine Montierung und wenn dann nach dem Sommer wieder Geld da ist, schaue ich dann für ein Newton oder Refraktor und die zugehörigen Extras.


    Grüße
    Matteo

  • Ich habe jetzt schon sehr viel mit Stefan geredet und zur Zeit sieht meine Liste so aus:
    Montierung:EQ-6
    Teleskop: TS Quadruplet Astrograph 80mm f/6,5
    OAG: ALccd5-II + TSOAG9T2
    Dann kommen noch die Adapter für meine Kamera dazu und eventuell Filter


    Was haltet ihr davon? Ich weiß, dass es mein Budget sprengt, aber dann spare ich noch etwas


    Grüße
    Matteo

  • Hallo Matteo,


    was ich davon halte? Nichts.


    Gerade der Perfektionist und bekennende Spiegelfeind Stefan ist meiner Meinung nach für einen Einsteiger wie dich der denkbar ungeeignetste Berater.


    Da kriegst du hier zu Anfang jede Menge brauchbare Tips für noch bezahlbare (für deinen Ppreisrahmen) und auch transportable Kombinationen (z.B. eine HEQ5 und ein 6"/F5), und dann brauchst du plötzlich einen Quadruplet Astrographen. Die von dir geliebten Spikes kannst du damit aber vergessen.


    Nicht mal ein billiger Dobson, falls du mal mehr sehen möchtest als mit 80mm geht, ist da noch im Budget.


    Frag mal in die Runde, womit die Fotografen hier angefangen haben und ob sie die Erfahrungen mit ihrem vielleicht nicht optimalen Erstgerät missen möchten.


    Gruss
    Günter

  • Hallo Günter,


    danke erstmal für diese "Warnung" :D Ich habe mich ja nur mal beraten lassen und eine Beispielliste zusammen gestellt. Du nennst ihn Perfektionist, was genauso gut auf mich zutreffen könnte, nur leider ist mein Geld begrenzt. Ich will halt eine Portable Kombination haben, die für mich bezahlbar ist und mit der ich lange was anfangen kann und gute Bilder schießen kann. Darum frage ich hier nach und kaufe nicht einfach drauf los um dann enttäuscht zu werden, weil meine Erwartungen nicht erfüllt werden.
    Ich habe also noch nichts gekauft und mich noch nicht festgelegt, ob Spiegel oder Refraktor. Beim Spiegel fand ich halt die Spikes recht interessant. Ich werde mir eh zu erst eine Montierung kaufen, da ich diese dann erstmal mit meiner 600D und Telezoom nutzen kann. Die Montierung sollte aber auch für später noch was taugen und nicht nur für ein Einsteigerteleskop brauchbar sein. Zudem ist es mir wichtig zu wissen, welches Zubehör ich brauche (zB. Guiding). Das Teleskop soll also auch lange brauchbar sein. Ich habe mir bei meinem einstieg in die Fotografie ja auch nicht zuerst ein Canon 1000D geholt, sondern bin halt in die Mittelklasse eingestiegen und bin jetzt verdammt froh darüber. Und so sollte es auch bei der Fokalfotografie sein.


    Ich bin froh, hier mehrere Meinungen zu hören!


    Grüße
    Matteo

  • Hallo Matteo,


    Apos sind prima und ich werde über kurz oder lang auch einen Apo kaufen.
    Schau mal in mein Profil, ich habe einen ED Apo, ein sogenannter Halbapo auf einer HEQ5, für Astrofotografie mein Beginnerset.
    Dazu ist jetzt noch eine Gudingcam gekommen.
    Die Empfehlung von Stefan finde ich persönlich gut, nur dass die EQ6 schon relativ gross ist, der Quadruplet ist ein prima Apo.


    Schau Dir doch mal Bilder von Deepsky Aufnahmen an, und schau auf das Equipment, ist echt spannend, was man mit wenig Equipment schon ausrichten kann.
    Du wirst aber immer ein gespaltenes Lager zwischen Refraktor und Reflektor finden, da mussr Du selbst entscheiden.


    Gruss Roland

  • Hallo,


    das perfekte Equipment für ca. 2000 euro, die ich momentan aufbringen würde. Die große Montierung soll halt auch in zukunft noch etwas taugen, oder wäre das jetzt nicht sinnvoll? Ich möchte halt nicht später dann aufrüsten nur weil ich jetzt zu geizig war. Ich habe mir schon einige Bilder angeschaut und bin schon beeindruckt. Ein Liste mit Vor und Nachteilen bzw Unterschieden zwischen Refraktor und Reflektor wäre mal ganz hilfreich.


    Grüße
    Matteo

  • Hi Matteo,


    EQ6 reicht schon aus, auch für später. Wenn Du aber hohe Ansprüche hast, wirst Du auf bessere Montierungen wechseln wollen.
    Dann wäre die Investition umsonst.
    Ich bin zwar auch kein Profi, kenne nun aber meine HEQ5, habe schon eine EQ6 und CGEM erlebt und auf der ATT die Meade LX80 sowie eine Asa und Avalon Montierung befummeln dürfen.
    Meine Entscheidung hatte ich ja schon,al kundgetan, auch wenn eine EQ6 reichen würde, ich habe mich in die AVALON verliebt.


    Die Vorteile für ei.n Refraktor,(APO) die ich bisher kenne:
    justagestabil
    bessere Abbildung
    sieht mehr nach Teleskop aus
    transportabler


    Nachteil:
    bei grösserer Öffnung um ein vielfaches teurer als ein Reflektor


    Vielleicht können die anderen die Vor- und Nachteile noch ergänzen.


    Gruss Roland

  • Hallo Matteo,


    nicht schlecht. Vom Mittelklassewagen zum V8.
    Ich kann Dir zu dem APO nichts sagen. Nur soviel dazu, wenn das Teleskop erste Sahne ist, dann sollte es das Zubehör auch sein. Es ist wie die bekannte Kette mit dem schwächsten Glied. Zur Montierung allerdings schon. Die EQ6 ist nicht gerade leicht. Allein das Achsenkreuz wiegt etwa 20kg. Vermutlich wirst Du auch ein schweres Holzstativ mit eingeplant haben, da das Stativ mit über die Standfestigkeit entscheidet. Zusätzlich brauchst Du einen Akku, auch nicht eben leicht. Wenn Du das alles am Wegrand aufbauen kannst, dann ist es ja gut. Wenn Du allerdings damit in die Pampa "joggst", dann viel Spaß. Ich selbst habe mir für meine HEQ5, Gegengewichte, Okulare und Akku einen Koffer anfertigen lassen. Der wiegt voll beladen etwa 25kg. Da ist noch kein Teleskop dabei. Ich weiß, wovon ich rede.
    Deshalb ein Ratschlag von mir, wenn es auf's Geld nicht ankommt: Nimm nicht die EQ6. Nimm die AZ-EQ6! Da ist das Achsenkreuz etwa 5kg leichter bei gleicher Stabilität. Und Du kannst an die Gegengewichtsstange noch ein zweites Teleskop (z.B.) als Leitrohr befestigen.
    Vergiß ferner nicht diverses Zubehör, wie z.B. Barlow. Gute Barlows können, müssen aber nicht, recht teuer sein.
    Noch ein Gedanke zum Schluß: Ausgehend vom Anfang des Threads habe ich das Gefühl, daß Du hier finanziellen Selbstmord begehst.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Leute,


    mir ist nicht ganz klar wieso man für ein 2,3 kg schweres Teleskop eine EQ-6 benötigt? Für einen 8er Newton würde ich das ja noch verstehen, aber so ein kleiner Apo ist doch ideal für die GP-Klasse und damit noch schön transportabel.


    Gehts darum für alle Zukunft von Anfang an für jedes Instrument gerüstet zu sein? Selbst dafür ist die EQ-6 irgendwann auch zu klein.


    Lernt man nicht besser erst an einem günstigen Teleskop auf einer leichten Montierung? Also ich finde es nicht damit getan, dass man sich supertolles teures Equipment kauft. Das macht niemand zu einem vernünftigen Astrofotografen.
    Man sollte erstmal versuchen, aus weniger viel zu machen und Erfahrungen sammeln. M.E. braucht man sowieso ein paar Jahre Übung, bis man alle Zusammenhänge versteht. Und dann kann man immer noch nach- oder aufrüsten.


    Grüße
    Micha

  • Hallo,


    Du könntest natürlich Recht haben Roland. Wenn ich mir jetzt was kaufe, wird es vor Ende des Studium oder der Ausbildung und dem "richtig Geld verdienen" nichts neues geben. Darum soll meine jetzige Anschaffung auch was hergeben. Natürlich will ich keinen finanziellen Selbstmord begehen (==>)Andreas. Ich lasse mir ja immer noch was über und bekomme derzeit ca. 400 euro im monat. Also es kommt aufs Geld an, darum keine AZ-EQ6. Bei der Montierung ist mir halt wichtig, dass sie mit Guiding sauber und ohne Probleme läuft. Wenn die HEQ5 allerdings qualitativ nicht schlechter ist, dann würde ich auch die nehmen. Dann wäre nur noch die Frage nach dem Teleskop. Reflektor vs. Refraktor. Welche davon besitzen das bessere Preis/Leistungs Verhältnis?


    Grüße Matteo

  • Hallo Matteo,


    reden wir vom besseren Preis-/Leistungsverhältnis, 1:0 für den Newton. Was so ein kleiner farbreiner Refraktor kostet, hast Du nun schon gesehen. Es soll auch Foto-Newtons geben, die Preise kenne ich aber nicht. Ein Newton ist von Haus aus farbrein. Ein Vorteil vom Newton ist auch das kleinere Gewicht bei gleicher Größe. Wie überall im Leben gibt es auch hier Nachteile. Dazu haben andere jedoch schon Aufsätze verfaßt. Google mal nach "Unterschied Newton Refraktor".
    Wie ich schon schrieb, kenne ich mich astrofotografisch nicht aus.
    Meine HEQ5 ist qualitativ nicht schlechter als meine AZ-EQ6, mal von der Stabilität her abgesehen. VISUELL!
    Ein Problem sehe ich in Deiner Aussage: "für später". Kannst Du JETZT schon sagen, was Du morgen willst? Du willst jetzt Astrofotografie, nichts Visuelles. Und darauf beziehe ich mich. Entschuldige den Vergleich: Ich kaufe mir auch keinen 8-Sitzer, weil ich morgen Kinder haben könnte.
    Meine Meinung zu dem Ganzen. Wir reden hier nicht von einem kleinen Budget, gemessen an Deinem vorhandenen Geld. Ich würde mich mal mit jemandem in der Praxis treffen, z.B. Astroverein. Dort kannst Du Dir die Montierungen und verschiedene Telskoptypen in echt ansehen, inklusive der Vor- und Nachteile. Theorie ist und bleibt eben nur Theorie.


    Gruß, Andreas

  • Danke Andreas,


    Ich werde zu einer kleineren Montierung greifen. Bin von der Bildqualität der Refraktoren gerade etwas mehr beeindruckt, auch wenn ich dann etwas mehr zahlen muss.
    Habe bisher hier in der Nähe keinen Verein dafür gefunden, was bei der Menge an Streulicht auch kein Wunder ist..


    Grüße
    Matteo

  • Hallo nochmal,
    ich wollte halt mal, auch aus Überzeugung, eine andere Empfehlung geben als immer die gleiche leier über 6" oder 8" Billignewtons.


    Meine Überzeugung resultiert daraus:


    Ich habe Fabio hier im Forum den 80er Quadruplet empfohlen. Er hat schon innerhalb kürzester Zeit mit seiner DSLR (nicht CCD) eine überzeugende Aufnahme von M101 geliefert.


    Quadruplet 80/520mm mit DSLR


    Zum Vergleich meine Aufnahme mit dem 85/450mm FSQ. Gleiche Bildbearbeitung, Farbe vom obrigen Bild


    Und jetzt bitte zeige man mir eine Aufnahme dieses Objekts mit einem 6" oder 8" Newton.


    Es geht mir hier um die PRAXIS!


    P.S. ach ja, die mangelnde Farbe kommt von der wenigen Belichtungszeit der DSLR. Es geht auch um die Auflösung

  • Hallo Matteo,


    auch ich bin Refraktorbesitzer, kenne also die Vorzüge und Nachteile.
    Auch ich würde zum Refraktor greifen. Die Ausgangslage für den Newton lag in der Ästhetik der Bilder und in der Budgetierung. Und daß Du so einen 150-er auch mal zum Beobachten her nehmen kannst.
    Die Bilder, welche Stefan eingestellt hat, sind toll. Mir gefallen sie.
    Nachdem das ja nun geklärt ist, bleibt also noch die Montierung. Ehrlich, ich tu mich auch schwer damit, mir einen Refraktor von 2,5kg auf einer EQ6 vorzustellen. Die Stabilität wird durch den Wind, den Hebel und die Öffnung beeinflußt. Bis auf den Wind ist der von Dir gewählte Refraktor wahrscheinlich im Idealbereich für diese Montierung. Andererseits, daß sei auch erwähnt, liegen HEQ5 und EQ6 preislich nicht weit auseinander und die Stabilität ist bei der EQ6 um einiges besser. Tolle Entscheidung! [;)]


    Gruß, Andreas


    EDIT: Es gibt Leute, welche eine EQ6 aus Transportabilitätsgründen verkaufen. Kann ich mir gut vorstellen.

  • Hallo


    ich hatte eben bedingungslos auf sparsam gesetzt,
    von der Stange sind so gut wie alle Newton mit schlechterem OAZ ausgerüstet, dazu kommen Stabilitäts- und Justageprobleme


    klar kann man sich mit dem Mehrgeld für den Apo von einer Menge technischen Problemen freikaufen


    aber man könnte auch auf das Teleskop verzichten und einfach für die Canon gleich ein Canon EF 600mm 1:4L IS II USM dazukaufen,
    da hat man garantiert den richtigen Kameraabstand und optimale Bildebnung, einfach mal nach dem Preis gucken und grinsen


    andererseits, hatte ich mal das Vergnügen mit Stefans Rohbildern, und wenn ich die bearbeite sieht es eher wie Lidlteleskop aus, ist vielleicht übertrieben aber an einem von Stefan bvearbeitetem Bild würde ich nicht versuchen Rückschlüsse auf das Teleskop zu treffen.
    wenn dann sollte man Rohbilder vergleichen.


    Was ich noch erwähnen wollte wer ein Teleskop und eine Montierung jeweils einzeln bestellt, verliert gegenüber einem Komplettset ganz schnell 200-400€ schon auf den Katalogpreis, das wäre dann vielleicht der Korrektor oder die Guidecam gewesen, mal abgesehen von möglichen höheren Rabatten für größere Bestellungen.


    Gruß Frank

  • Hallo Matteo


    Huch, das Bild kommt mir bekannt vor [:)].
    Die EQ6 ist sicherlich eine gute Wahl (wenn man kein Montagsmodell erwischt). Wenn diese noch getunt ist (z.B. von der VTSB) dann hast Du ein Top Gerät. Eventuell könnte man noch über die NEQ6 philosophieren, die lässt dann auch noch eine 3" Prismenschine zu. Ein bissl schwerer für Mobil aber immer noch im Rahmen wäre da noch die AZ-EQ6. Oder man hat gleich einen festen Standort und wartet auf die EQ8 (kann man die schon bestellen?). Auf jeden Fall ist die Grenze nach oben weit offen und ist halt nur noch eine Ca$h Frage.


    Ich hoffe ich hab jetzt nicht noch mehr verwirrt [:D]. Aber diese Gedanken hab ich mir auch gemacht und wurde mit meiner Entscheidung auch vorher gut beraten, wie auch in diesem Thread bei Dir!


    Teleskopfrage: Ich hab eben den erwähnten 80Q und aber auch einen günstigen 8" Newton, der doch mechanisch nicht so stabil ist wie ein Refraktor, jedoch sicher auch gute Erfahrung sammeln konnte und hergeben würde ich den sicher nicht. Ganz bestimmt wird der auch mal modifiziert, wie z.B. einen bessern OAZ usw.


    Also ich denke mit dieser Kombo (80Q und EQ6) kannst Du mal richtig loslegen und die ersten Erfahrungen sammeln. Auch die kurze Brennweite sollte man nicht unterschätzen. Ich hab mit 1000mm angefangen ohne Guding und konnte knapp 2 Minuten nachführen ohne Striche, je nach präzision des Einnordens. Mit dem Quadruplet (520mm) geht das bedeutend länger. Wobei ich natürlich auf jeden Fall ein ordentliches Guidingsystem dringend empfehle. Bin auch noch für den MGEN am sparen und hoffe dass ich bis im Sommer das Teil endlich habe.


    Liebe Grüsse
    Fabio

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