ext. Spannungsversorgung für Canon EOS 50D ?

  • Liebe Forenmitglieder,


    hat jemand eine zuverlässige und robuste Schaltung für die Versorgung einer EOS 50D aus einer 12V-Autobatterie?


    Ich habe selbst eine solche Schaltung entwickelt, die die Spannungsversorgung über einen Dummy-Akku (ausgeschlachtetes Akku-Gehäuse) an die Kamera gibt. Sie funktioniert grundsätzlich sehr gut, reagiert aber sehr empfindlich auf leicht abfallende Batteriespannung (z.B. durch längere Kabel und/oder weitere kräftige Verbraucher).


    Bevor ich in dem Thema selbst weiter forsche (z.B. in Richtung hoch-konstanter Spannungsregler) die Frage an die Runde, ob jemand hierfür einen bewährten Vorschlag hat.


    Über hilfreiche Beiträge würde ich mich sehr freuen!


    Viele Grüße
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    ich denke nicht das es an Unkonstanz liegt. Die Canon braucht 7,2V soweit ich weiß.


    Dein Autoakku liefert voll deutlich mehr als 12V. Ich kenn ja nicht deine Schaltung, aber alle Spannungsregler brauchen eine Mindestdifferenz zwischen Ein- und Ausgang.


    Eigentlich sollten fast 5V Differenz groß genug sein. Schafft es deine Schaltung vielleicht nicht, den nötigen Strom zu liefern? Das könnte ein Grund sein das die Kamera dann meckert.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Daniel,
    hallo Stefan,


    vielen Dank für Eure Hinweise. Dein Hinweis - Stefan - hat mich auf die richtige Spur gebracht: Durch einen als Verpolungsschutz vorgeschalteten Gleichrichter war die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung am Spannungsregler (LM 317) u.U. etwas zu gering. Nach Ausbau des Gleichrichters habe ich etwa 1,5 V mehr Luft. Das sollte jetzt reichen.


    Viele Grüße
    Ralf

  • Hallo Ralf,
    der LM 317 liefert in den Versionen die ich kenne maximal 1,5A. Meine 50D braucht in den Spitzen deutlich mehr! In der Verbindung mit den langen Kabeln kann das sicher zum Problem werden.
    Du schreibst nicht auf welcher seite die Kabel lang sind, ich hoffe nicht auf der geregelten Seite. Denn dann hast du sicher ein Problem.

  • Hallo Ralf,


    poste doch mal bitte deine Schaltung. Selbst ein vorgeschalteter Gleichrichter sollte bei 12V dem LM317 eigentlich keine Probleme bereiten, die benötigten 7,2V bereit zu stellen. Hast Du auch an die Entstör- und Pufferkondensatoren gedacht? Bei mir läuft so eine Schaltung seit Jahren ohne Probleme an einer 400D und 5D. Direkt an den LM317 gehören Ein- und Ausgansseitig unbedingt 10-100nF Keramikkondessatoren und kleine Elkos, so 10-100µF. In den Dummy-Akku habe ich 2 große Elkos mit mehreren 1000µF und einen 100nF Keramikkondensator direkt an die Ausgangspin zur Kamera angeschlossen, Platz ist ja genügend vorhanden.


    Gruß, Steffen

  • Moin


    Ich teile Werners Auffassung, das ein LM317 nicht ausreicht. Ich habe das selbst erfahren dürfen.
    Nimm lieber einen LT1083CT (3A) oder einen LT1084CP (5A).

  • OK, ist muß mich da etwas korrigieren. Hab auf meinen Platinen noch mal nachgeschaut und ich habe den LM78S75 verbaut, welcher aber auch "nur" 2A schafft. Der Regler wird im Betrieb nicht mal Handwarm... so viel Strom kann so eine Kamera nicht ziehen, die Akkus halten ja auch "ewig". Sicher gibt es Spitzen im Stromverbrauch von mehreren A, welche die Elkos im Akku-Dummy aber eigentlich abfangen sollten. Ich habe da über 10000µF verbaut. Das selbe Problem hat man ja auch bei Audio Endstufen...

  • Vielen Dank für Eure Beiträge !


    Mein "Aufbau" sieht etwa wie folgt aus: Separate Autobattrie, die ich im Winter gern im Auto stehen lassen, Kabel (das ich so verlegen, dass ich mir damit wenig Stolperfallen baue) zu einem Verteiler unter meiner Barndoor, an den dann alle Geräte angeschlossen werden. Von dort zum Spannungsregler (mit allen genannten Kondensatoren), von dort mit knapp einem Meter Kabel an den Dummy-Akku in der Kamera, der ebenfalls einen fetten Elko enthält.


    Die Problematik liegt m.E. etwas anders: Ich habe lange probieren müssen, um die Akzeptanz der Kamera für meinen Dummy-Akku als externe Versorgung zu erhalten. Dazu musste ich zum Einen einen kleinen Taster am Boden des Akkuschachts in der Kamera betätigen (signalisiert offensichtlich eine externe Versorgung) indem ich die zugehörige Aussparung an der Aussenseite des Akkus blockiere und das "Innenleben" des Akkus - mit Ausnahme der Akkuelemente - erhalten.
    Damit der Akku die lt. Beschriftung benötigten 7,4 V an die Kamera abgibt, muss ich ca. 8,3 V ins Innenleben des Akkus einspeisen. Mein Spannungsregler muss also diese 8,3 V bei nicht wesentlich mehr als 500 mA (mehr habe ich bisher nicht gemessen) bereitstellen. Bei 11,5 V Speisespannung (so gestern mit dem vorgeschalteten Gleichrichter gemessen) brechen die 8,3 V bei Langzeitbelichtung ein und die Kamera zeigt keinen vollen Akku mehr an. Ohne den Gleichrichter tritt das jetzt erst unterhalb von 10 V ein.


    Ich bin also guter Hoffnung, dass die Differenz jetzt ausreichen sollte.


    Steffen, noch eine Frage an Dich: Ich nutze auch eine 400D und habe auch für diese eine externe Spannungsversorgung, die störungsfrei läuft, der ich aber manchmal sagen muss, dass sie ein vollgeladener Akku ist: Wenn die Kamera sie nicht akzeptiert: kurz ins Ladegerät stecken bis dieses nach wenigen Sekunden Voll-Ladung anzeigt. Danach klappt es auch in der Kamera. Das ist offensichtlich ein Thema des Innenlebens des (geschlachteten) Dummy-Akkus. Kennst Du dieses Phänomen auch?


    Viele Grüße
    Ralf

  • Steffen


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In den Dummy-Akku habe ich 2 große Elkos mit mehreren 1000µF und einen 100nF Keramikkondensator direkt an die Ausgangspin zur Kamera angeschlossen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie soll dein Spannungsregler dann noch regeln?

  • Ralf


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Steffen, noch eine Frage an Dich: Ich nutze auch eine 400D und habe auch für diese eine externe Spannungsversorgung, die störungsfrei läuft, der ich aber manchmal sagen muss, dass sie ein vollgeladener Akku ist: Wenn die Kamera sie nicht akzeptiert: kurz ins Ladegerät stecken bis dieses nach wenigen Sekunden Voll-Ladung anzeigt. Danach klappt es auch in der Kamera. Das ist offensichtlich ein Thema des Innenlebens des (geschlachteten) Dummy-Akkus. Kennst Du dieses Phänomen auch?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Phänomen hab ich bei mir noch nie beobachtet. Bei eingelegtem Dummy-Akku zeigt die Kamera zwar auch nur einen 60-70% vollen Akku an, aber es stört die Kamera nicht. Auch bei Bulb ändert sich nichts an der Anzeige. Ich hab aus dem original Akku alles rausgeschmissen und nur + und - direkt angeschlossen, dazwischen natürlich die Kondensatoren. Meine Schaltung arbeitet allerdings mit einem LM78S75, welcher ein 7,5V 2A Festspannungsregler ist. Wollte mir die Widerstände sparen :)


    Werner


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie soll dein Spannungsregler dann noch regeln?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was hat denn der Ausgangselko mit dem Verhalten des Spannungsreglers zu tun? Der macht schon sein Ding... durch den fetten Elko kommt es ja gar nicht erst zu Spannungseinbrüchen. Ich könnte mir vorstellen das bei Schaltreglern der Wert eventuell etwas kritisch sein könnte, vor allem ein hoher ESR. Aber so ein analoger 78xx ist in der Beziehung völlig unempfindlich. Wichtig ist nur, möglichst nah an den Regler, die 10-100nF zu plazieren um Schwingungen zu unterbinden und natürlich die Freilaufdiode nicht vergessen!

  • Hallo Steffen,


    das bedeutet, der Masse-Anschluss zwischen + und - hängt einfach in der Luft ? Das muss ich mal ausprobieren, das würde die Sache vereinfachen.


    Viele Grüße
    Ralf

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das bedeutet, der Masse-Anschluss zwischen + und - hängt einfach in der Luft ? Das muss ich mal ausprobieren, das würde die Sache vereinfachen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau so! Ich weiß auch nicht mehr was hier original angeschlossen war, hab die Platine mit Akku schon entsorgt. Eventuell ein Balancer Ausgang? Ich hatte vorher direkt an der Kamera getestet ob + und - ausreicht...

  • Hi Ralf, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das bedeutet, der Masse-Anschluss zwischen + und - hängt einfach in der Luft ? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich vermute mal das du mit diesem "Masse-Anschluss" den dritten Kontakt beschreibst der bei vielen Kameraakkus vorhanden ist.


    Das ist üblicherweise kein Masseanschluss sondern ein Kontakt über den die Kamera den Ladezustand prüft bzw. den Akkutyp erkennt.


    Wenn man einen alten Akku für einen Dummy schlachten will sollte man die Beschaltung der 3 Kontakte beibehalten und an Plus und Minus entsprechend die externe Versorgungsspannung anschließen.



    Hallo Werner, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was hat denn der Ausgangselko mit dem Verhalten des Spannungsreglers zu tun?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nun, mehrere 1000µF am Ausgang des Reglers bilden eine so niederohmigen Wechselstromwiderstand das der Regler nicht mehr so arbeiten wird wie er eigentlich soll. Wenn du die Datenblätter anschaust hängen da nur kleine Kondensatoren am Ausgang dran- einzig wenn der Regler als Schaltregler betrieben wird sind es mal so 2200µF.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun, mehrere 1000µF am Ausgang des Reglers bilden eine so niederohmigen Wechselstromwiderstand das der Regler nicht mehr so arbeiten wird wie er eigentlich soll. Wenn du die Datenblätter anschaust hängen da nur kleine Kondensatoren am Ausgang dran- einzig wenn der Regler als Schaltregler betrieben wird sind es mal so 2200µF.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei allem Respekt, aber ich habe noch nie einen 78xx gesehen, der bei einer zu hohen Ausgangskapazität geschwungen hat. Ich kenne da die Faustregel, für 100mA mind. 100µF. Für Analog- oder Audioschaltungen gerne auch deutlich mehr. Und auch im Datenblatt eines 78xx, 79xx steht zum Ausgangskondensator gleich auf der ersten Seite: "Values given may be increased without limit." [1] Es wird nur darauf hingewiesen für diesen Fall eine Freilaufdiode vorzusehen.


    [1] http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm7912.pdf

  • Hi Steffen,


    mag ja sein das du eine Faustregel kennst. Nur wenn diese ihre Richtigkeit hätte- wieso findet sich dann in keinem Datenblatt dazu ein Hinweis? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Conditions unless otherwise noted: IOUT = 500mA, CIN = 2.2#956;F, COUT = 1#956;F<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nach deiner Faustregel müsste in dem Text aus dem Datenblatt dann doch für 500mA ein COT=500µF stehen- komischerweise steht da aber nur 1µF.


    Und weshalb sollte der Regler schwingen? Er arbeitet solange korrekt wie der Laststrom im zulässigen Bereich bleibt- dann ist auch der große Kondensator am Ausgang unnötig.


    Ziehst du kurzfristig mehr Strom- der dann vom "Pufferkondensator" geliefert wird, dann ist der Regler nicht in der Lage diesen Strom sofort nachzuliefern- damit arbeitet die Schaltung unkontrolliert. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bypass capacitors are necessary for stable operation of the LM79XX series of regulators over the input voltage
    and output current ranges. Output bypass capacitors will improve the transient response by the regulator<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Kondensatoren sind ausschließlich dafür da um schnelle Laständerungen abzufangen- der Laststrom darf sich dabei aber nur im zulässigen Bereich bewegen- bei mehr Strom macht die interne Strombegrenzung dicht.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was hat denn der Ausgangselko mit dem Verhalten des Spannungsreglers zu tun?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    du hast sicher gemerkt, dass der nicht von mir ist ;)
    Da das hier ins Reich der Magie abgeglitten ist, habe ich mich nicht mehr gemeldet :)

  • Hallo Stefan,


    danke für die Erläuterungen, wieder was gelernt :) Aber nach meinem Verständnis und der Annahme das die interne Strombegrenzung bei mind. 3A liegt, sollte doch der Regler in der Lage sein den nötigen Strom zu liefern, zumal er ja nur für wenige 1/10 sek benötigt wird. Schließlich schaft er es ja auch den Elko aufzuladen und das dürfte beim Einschalten praktisch wie ein Kurzschluß sein. Vielleicht funktioniert meine Aufbau auch nur so gut, weil der Leitungsquerschnitt zum Akku-Dummy so gering ist ;) Auch frage ich mich, warum man gerade bei Hochstromanwendungen mit häufigen Lastsprüngen, wie z.B. Motorsteuerungen, große Pufferelkos verbaut... und mit groß meine ich richtig groß, also 10.000µF und mehr.


    Vielleicht kannst du auch das bitte mal kurz erläutern? Bin in der Beziehung nur Hobbybastler und hab mir das Wissen über entprechende Foren angeeignet. Da fehlen mir wahrscheinlich etwas die tiefer gehenden Grundlagen.

  • Hi Steffen,


    beim Einschalten wird sich die Schaltung wie ein R-C Glied verhalten- Innenwiderstand (Strombegrenzung) regelt ab, der Kondensator lädt sich "langsam" auf.


    Wenn du im Betrieb unter 3A bleibst liefert der Regler brav was er soll- der Kondensator am Ausgang ist dann eigentlich überflüssig.


    Hast du eine sehr kurze Lastspitze wird die vom Cout abgefangen. Dauert dieser zu hohe Laststrom zeitlich etwas länger an geht der Regler in die Strombegrenzung da die Spannung an C ja kleiner wird- durch die Strombegrenzung wird aber die Ausgangsspannung am Regler runtergeregelt- und damit kann er in dem Moment auch nicht den Cout "nachfüllen". Das geht erst wieder wenn der zu hohe Strom am Ausgang wieder unter die 3A fällt.


    Das dürfte bei den von dir erwähnten Hochstromanwendungen und deren Anwendungsfällen wohl etwas anders gelöst sein bzw. wird dann speziell für diese Problemfälle ausgelegt. Das grundsätzlich auf alle Löngsregler zu übertragen dürfte jedenfalls nicht korrekt sein.



    Hi Werner,


    du warst die falsche Adresse [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    vielen Dank für deine Mühe diesen Zusammenhang verständlich zu erläutern, so ähnlich hab ich mir das auch angelesen. Aber eben nur angelesen...


    Um noch mal auf die Anwendung als Dummy-Akku zurück zu kommen. Sicher würde ein hoher Cout nichts bringen, wenn ich dauerhaft einen höheren Strom ziehen würde als ihn der Regler liefern kann. Aber die Kamera benötigt wahrscheinlich in 0,01% der Zeit kurze Strompeaks von einigen A, ansonsten würde ja der interne Akku nicht für 1000e Bilder reichen. Und da habe ich das Beispiel mit dem Wassereimer (Cout 10µ) und der Badewanne (Cout 1000µ) im Kopf. Wenn ich aus dem Wassereimer ganz schnell 5l entnehme ist er halb leer, bei der Badewanne merkt man an der Füllhöhe fast nichts. Nun müssen diese 5l wieder aufgefüllt werden und der Wasserhan liefert max. 1l pro min. Bei beiden dauert es 5 min bis der ursprüngliche Stand wieder erreicht ist, aber bei der Badewanne hat es sich kaum in einem Stand(Spannungs)einbruch bemerkbar gemacht. Zumal ich ja vorher weiß, das das vielleicht alle 3 Stunden einmal passiert. Für diese wenigen Male muß ich doch keinen größeren Wasserhahn (Regler) installieren, einfach den Puffferspeicher erhöhen. Wird doch bei Wasserkraftwerken a.k.a. Talsperren auch so gemacht :)


    Ich weiß das man Elektronik und Mechanik vom Wirkmechanismus nicht unbedingt vergleichen kann, aber ich denke das Beispiel passt ganz gut. Wo ist jetzt mein Denkfehler?

  • Hi Steffen,


    dein Beispiel erklärt es statisch. Ein Kondensator verhält sich aber nicht statisch- sprich für Wechselspannung (Stromänderungen sind so zu betrachten) haben kleine Kapazitätswerte einen anderen (Wechselstrom-)widerstand als große Kapazitäten.


    Gruß
    Stefan

  • Steffen,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wo ist jetzt mein Denkfehler?
    Ich habe selbst eine solche Schaltung entwickelt, Sie funktioniert grundsätzlich sehr gut, reagiert aber sehr empfindlich auf leicht abfallende Batteriespannung (z.B. durch längere Kabel und/oder weitere kräftige Verbraucher).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine solche Schaltung mag auf den ersten Blick popelig und einfach aussehen, ist sie aber unter Umständen nicht. Due schreibst von Kabellängen und anderen kräftigen Verbrauchern, erzähle doch mal etwas von Kabellängen und Querschnitten. Danach von den anderen Verbrauchern.
    Grundsätzlich aber, dein Längsregler muss so dimensioniert sein, dass er die Stromspitzen selbst (Ohne Badewanne!) ausregeln kann. Einen Elko kann man "vor" dem Regler plazieren, danach bremst du sein Regelverhalten massiv aus. Ein solcher Elko sollte einen niedrigen Innenwiederstand (ESR) haben, die billigen haben den normalerweise nicht. Dazu gehört auch, dass alle deine Zuleitungen so kurz wie möglich und so kräftig wie nötig sind. Das heißt, dass die Zuleitung zum Regler in der Lage sein muss, die Stromspitze ohne nennenswerte Verluste zu liefern. Danach käme noch die Frage nach der verwendeten Batterie? usw, usw...
    Ich weiß, dass sich das jetzt nach Schullehrer anhört, aber eine Faustregel oder ein Bauchgefühl (des passt scho) ist nicht sehr hilfreich. Wie gesagt, es sieht erstmal popelig aus, aber ...


    Zeig doch mal Bilder von deinem Aufbau, Kabellängen und Querschnitt. Ein stärkerer Regler wäre auch ganz sinnvoll.
    Übrigens: Meine 50D zieht beim auslösen für 50mS &gt;4 Ampere!
    Deine wird da nicht sehr weit weg sein [;)]

  • Hallo Stefan,


    danke für deine Ausführungen, muß mir da doch noch viel mehr Grundlagenwissen anlesen...




    Hallo Werner,


    du schreibst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Steffen,
    Zitat:
    Wo ist jetzt mein Denkfehler?
    Ich habe selbst eine solche Schaltung entwickelt, Sie funktioniert grundsätzlich sehr gut, reagiert aber sehr empfindlich auf leicht abfallende Batteriespannung (z.B. durch längere Kabel und/oder weitere kräftige Verbraucher).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das habe ich wo geschrieben? Grundlegendes Verständnis von Strom und benötigten Kabelquerschnitt sind schon vorhanden. Ich glaube Du verwechselt da was, ich bin nicht der TO. Meine Schaltung funktioniert ja, und das schon seit Jahren... auch wenn sie vielleicht nicht ganz optimal dimensioniert ist. Besser gehts natürlich immer ;-)))

  • Steffen,
    das hast du in deinem ersten (Seite 1 ganz oben) Beitrag im Thread geschrieben!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hat jemand eine zuverlässige und robuste Schaltung für die Versorgung einer EOS 50D aus einer 12V-Autobatterie?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte das schon so verstanden, dass du etwas verbessern willst.

  • Hallo Werner,


    ah ich verstehe. Aber ließ mal bitte genau, das bin nicht ich, sondern der TO. Ich hatte nur Tips gegeben wie er das eventuell beheben kann. Dann habe ich wieder Tips bekommen, wie ich meinen Aufbau verbessern kann ;) Also alles Super und nochmal Danke!

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