Was + wie beobachtet Ihr?

  • Hallo Spechtler,
    Meine Messier-Liste ist nun komplett.
    Obwohl ich schon eine Menge Ideen für die nächsten Beobachtungsprojekte habe, würde es mich ineressieren, nach welchen Auswahlkriterien andere Leute ihre Beobachtungen planen.


    Habt ihr langfristige Projekte? Entscheidet ihr euch kurzfristig, was ihr beobachten wollt? Wo beschafft ihr eure Informationen? Wie bereitet ihr euch vor? Wie dokumentiert ihr das Gesehene?
    Wo gibt es im Internet Anregungen bzw. Beobachtungslisten?


    Es wäre schön, wenn hier ein paar nützliche Anregungen und Informationen zusammengetragen werden.


    Gruß,
    Martin

  • Sehr interessantes Thema! Da wirst du wohl soviel verschiede Methoden finden wie es Sterngucker gibt. Bin auch gespannt, was die einzelnen so schreiben werden.


    Wie wäre es mit der Nr. 1 eines jeweiligen Katalogs? Siehe hierzu den Artikel auf dieser Seite von Wolfgang Steinicke. M1 hast du ja schon. NGC 1 steht gerade günstig im Pegasus, IC 1 ist leider nur ein Doppelstern. Der Planetary Abell 1 ist hingegen wohl eine der härtesten Nüsse die man sich visuell antun kann (siehe Beschreibung bei Eric Honneycutt)


    Oder wie wäre es mit deinem NGC Geburtsdatum? Bei mir ist das
    NGC 2211 (bin am 22. Nov. geboren), eine Linsenförmige Galaxie 1,5° SW von Beta CMa (Großer Hund), die zusammen mit NGC 2212 ein schönes Paar abliefert. (Siehe DSS Bild)


    p.s.
    Wäre ich Ami, würde sich mein Geburtstag 11/22 schreiben, NGC 1122 ist eine schicke 12 mag Balkenspirale im Perseus, mit einer superdünnen Edge On UGC 2354 in der Nähe (siehe DSS Bild). Ha, schon wieder 'ne Idee, wo ich auch noch hingucken muss.

  • Hallo,
    Ich habe mein Teleskop seit knapp einem Jahr. Mit der Messierliste bin ich noch nicht fertig aber nur wegen der südlichen Lage einiger Objekte.
    Ich gucke mir erst an, welcher Teil des Himmels denn der dunkelste sein wird. In diesem Teil suche ich mir alle Messiers (egal ob schon beobachtet oder nicht). Dann suche ich mir in CDC alle sonstigen Objekte (Kugel- und oftene Sternhaufen, Galaxien, Nebel, PNs, ...) in der Region aus - das einzigste Kriterium ist die Helligkeit. Wenn ich dann draußen bin und ich gerade Starhoppe, halte ich auch bei Doppelsternen an.
    Projekte habe ich noch nicht aber du könntest ja mal versuchen an den Palomar Kugelsternhaufen zu knabbern.
    Géza.

  • hallo Martin,


    ich hab dir gerade was auf deinem anderen Thread geschrieben, ohne diesen gesehen zu haben.


    Also ich rechne mich nicht zu den Extremsportlern auf dem Beobachtungsgebiet.


    Ich habe z.B. mal versucht, alle offenen Sternhaufen in der Cassiopeia zu beobachteten (~105 Stück).


    Ich bin jetzt so bei ~70 Stück. Wenn man dann aber bei vielen Exoten bei bestem Willen nichts erkennen kann, kommt doch etwas Frust auf.
    Ich hab's noch nicht aufgegeben, aber die Priorität ist doch ziemlich gesunken.


    Bei mir wechseln die Lieblingsobjekte je nach Saison ab.
    Im Frühjahr und Herbst sind die Galaxien dran.
    Der Sommer ist für planetarische Nebel schön. (Auch weil es für viele nicht perfekt dunkel sein muss.)
    Im Winter standen bisher die Planeten im Vordergrund.
    Sternhaufen (OST+KST) gehen eigentlich das ganze Jahr über.


    Ich bin auch ein grosser Fan von Doppelsternen.
    Da habe ich so ~250 Stück abgegrast (0,4" bis 2,5" Abstand).


    Für mich ist die Spezialisierung auch immer eine Form der Einseitigkeit.
    Am Liebsten suche ich mir ein bestimmtes Sternbild aus, das ich dann an einem oder mehreren Abenden (Nächten) abgrase.


    Als Karten verwende ich Ausdrucke von Guide 8.0.
    Neben den Übersichtskarten für den Sucher (bei mir seitenverkehrt wegen des 90° Einblicks am Sucher) benutze ich auch Identifikationskarten ~30' für Doppelsterne und planetarische Nebel.


    Zur Dokumentation:
    Ich habe neben dem Fernrohr eine rot beleuchtete Schreibplatte.
    Da werden "online" die Beobachtungen gezeichnet/beschrieben.
    Schön finde ich es, am nächsten Tag im Internet nach guten Fotografien/Beschreibungen der beobchteten Objekte zu suchen (vor allem Ga + Pln).
    Das gibt immer noch mal einen Erinnerungs-Kick.


    clear skies


    Wolfgang

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo Spechtler,
    Meine Messier-Liste ist nun komplett.
    Obwohl ich schon eine Menge Ideen für die nächsten Beobachtungsprojekte habe, würde es mich ineressieren, nach welchen Auswahlkriterien andere Leute ihre Beobachtungen planen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Herzlichen Glückwunsch!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Habt ihr langfristige Projekte? Entscheidet ihr euch kurzfristig, was ihr beobachten wollt? Wo beschafft ihr eure Informationen? Wie bereitet ihr euch vor? Wie dokumentiert ihr das Gesehene?
    Wo gibt es im Internet Anregungen bzw. Beobachtungslisten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Langfristige Projekte: Viel zu viele für die lausig kleine Zahl an Beobachtungsnächten. Siehe auch Dokumentation.


    Entscheidungszeitraum: Extrem kurzfristig, z.B. letzten Freitag, man mußte sich von Sekunde zu Sekunde nach den Wolkenlücken richten. Feste Pläne habe ich meistens nur im Bezug auf ein, zwei Objekte, der Rest geht eher spontan.


    Informationenwiederbeschaffung: Verschiedenste Quellen. Von Karkoschka über den Deep-Sky Reiseführer bis zum NSOG. Erstaunlicherweise ist keines dieser Werke eine echte Obermenge eines der anderen, insofern kann man alle gebrauchen. Zur Auswahl ist manchmal auch die Caldwell-Karte von Sky&Telescope ganz nett, allerdings braucht man zum Auffinden noch jeweils ein anderes Werk. Bei Anregungen aus dem Internet sind die AAVSO-Aufsuchkarten oft sehr gut, die eine oder andere Aufsuchkarte haben wir auch schon aus dem Computer rausgelassen. Ich bin kein Fan von Computern im Feld, nur zu einer Gelegenheit wurde mal XEphem auf dem Taubenberg gequält, um die aktuellen Kometenpositionen rauszufinden.


    Vorbereitung: Pausenlos sorgenvoll aus dem Fenster schauen, alle paar Stunden Webcams aufrufen und bei wetter.com, wetteronline und br-online vorbeischauen. Dann meistens resignieren.


    Dokumentation: Siehe langfristige Projekte. Der Versuch, irgendetwas in irgendeiner fotographischen Weise festzuhalten, ist eine prima Zeit- und Geldsenke, falls man noch nicht weiß, was man an den vielen bewölkten Abenden machen soll. Mevo habe ich schon öfters mal mit seinem Diktiergerät beobachtet, und das scheint mir sinnvoller als im Dunkeln irgendetwas aufzuschreiben versuchen. Der Versuch, letzte Woche bei Aldi auch so ein Gerät zu ergattern ging schief. Meistens notieren wir nur die Nummern der beobachteten Objekte, ganz besondere Details schreiben wir dazu.


    Beobachtungsberichte: Die meisten kenn ich auf http://www.serifone.de, die Akribie dort ist schon erstaunlich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gruß,
    Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    CS Gernot


    (==&gt;)Stathis: Mist! NGC114 und NGC1401 sind wieder nur so blöde Funzeln! Warum kann ich nicht am 72.93. oder am 51.39. Geburtstag haben?

  • Hi Martin,


    ich halte es da ähnlich, wie einige meiner Vorredner. Einerseits komplettiere ich gerade eine Messier-Tabelle, bei der noch hauptsächlich die Objekte des sommerlichen Süd-Sternhimmels fehlen, ansonsten entscheidet sich das bei der derzeitigen unbeständigen Wetterlage sehr kurzfristig. Ich habe einen Balkon nach Osten mit unverbauter Sicht und wenn ich sehe, dass es klar ist, wird CdC am Notebook angeworfen und nach Sternbildern geschaut, die gerade sichtbar sind. Dann suche ich mir halt mit Karkoschka und CdC die Objekte, die auch bei nicht optimalem Himmel mit einem 8"-Newton noch machbar sind.
    Es gibt auch Standardobjekte, die ich immer mal wieder anschaue, um bei unterschiedlichen Sichtbedingungen vielleicht doch das eine oder andere Detail noch herauszukitzeln (z.B. zur Zeit M31, M33).
    Andere sind dann einfach zum Genießen: M42, M37,36,38, h+chi, ....


    Festgehalten wird das Ganze dann in einer Excel-Tabelle mit verwendetem Gerät, Beobachtungszeit/Ort und einer Notiz, was ich gesehen habe.


    Gruß
    Peter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo Spechtler,
    Obwohl ich schon eine Menge Ideen für die nächsten Beobachtungsprojekte habe, würde es mich ineressieren, nach welchen Auswahlkriterien andere Leute ihre Beobachtungen planen.


    Habt ihr langfristige Projekte? Entscheidet ihr euch kurzfristig, was ihr beobachten wollt? Wo beschafft ihr eure Informationen? Wie bereitet ihr euch vor? Wie dokumentiert ihr das Gesehene?
    Wo gibt es im Internet Anregungen bzw. Beobachtungslisten?


    Gruß,
    Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Martin,


    einiges wurde ja schon geschrieben. Wenn ich noch etwas ergänzen darf: Abgesehen vom Wetter spielt der Mond die entscheidende Rolle. (Wie kann ich immer wieder feststellen: Entweder der Himmel ist bewölkt oder es ist Vollmond) Wenn ich nun einmal raus will mit dem Teleskop, kann ich mir Offene Sternhaufen oder zumindest Doppelsterne vornehmen. Veränderliche vielleicht - die hellen Objekte eben.


    Darüberhinaus hat wohl jede Zeitschrift in jeder Ausgabe ein spezielles Beobachtungsthema, ob nun SuW oder IS. Dort findest Du jede Menge Anregungen.


    Wenn Du Dich darüberhinaus auch für solche Objekte wie Iridum Flares, die ISS oder Satelliten interessierst, kannst Du Dir bei heavens-above.com die erforderlichen Infos holen, sekundengenau, wenn Du Dir einen entsprechenden Account einrichtest.


    Als weitere Infoquelle im Web fällt mir calsky.com ein. Auch dort kannst Du Dir einen Account einrichten und anschließend für jeden Tag einen Kalender aufrufen, der Dir die Beobachtungsobjekte anzeigt, die Du zuvor definiert hast.


    cs Piscus


    P.S. Ich persönlich habe keine langfristigen Projekte. Ich richte mich kurzfristig auf die Beobachtungsbedingungen ein. Wobei ich natürlich vorher einschlägige Wetterseiten besuche.

  • Hallo Wolfgang,


    also die OC's in der Cassiopeia sind wirklich eine schöne Sache.
    Ich arbeite zusammen mit Martin Schoenball ja auch schon seit
    einiger Zeit an diesem Projekt. Siehe:


    http://www.schoenball.de/astronomie/projekte/oscas.htm


    Bislang macht es noch Spass, auch wenn meinem 8" bei all den
    schwächeren Berkeley's und Czernik's zunehmend die Luft ausgeht.
    Vielleicht, schaffe ich es ja noch in dieser Saison, zumindest nach
    jedem Haufen mal Ausschau gehalten zu haben. Alles sehen geht wohl
    kaum.


    Clear skies
    Matthias
    ---
    http://www.Serifone.de



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Frosty_Theo</i>


    Ich habe z.B. mal versucht, alle offenen Sternhaufen in der Cassiopeia zu beobachteten (~105 Stück).


    Ich bin jetzt so bei ~70 Stück. Wenn man dann aber bei vielen Exoten bei bestem Willen nichts erkennen kann, kommt doch etwas Frust auf.
    Ich hab's noch nicht aufgegeben, aber die Priorität ist doch ziemlich gesunken.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Martin,


    also ich habe mich bislang immer für eine gesunde Mischung aus
    aktuellen Beobachtungsobjekten (z.B. Supernovae), Projektarbeit
    und Sachen auf die ich einfach Lust hatte, entschieden. Beim
    letzteren liegt wohl immer der Schwerpunkt, weil es ja auch Spass
    machen soll.


    Die meisten Ideen kommen mir beim abfahren der Karten in Cartes du
    Ciel, aber häufig auch durch Beobachtungshinweise in Foren. Es
    gibt auch viele gute Seiten, die Projekte anbieten, an denen
    man sich beteiligen kann. (siehe weiter unten im Posting).
    Ich habe von Anfang an möglichst jede lohnende Nacht in einem
    BB dokumentiert. Man kann auch sehr gut mit einer Zeichnung
    dokumentieren, und vielleicht als Endergebnis auch mal einen
    Artikel für eine Zeitschrift schreiben.


    Hier nur eine kleine Auswahl von Seiten mit Ideen, Listen usw.:


    http://www.amateurastronomie.at - viele BB's, die Deep-Sky-Datenbank mit
    unzähligen Beobachtungsnotizen, Projekte...


    http://www.fachgruppe-deepsky.de - Projekte und Zugriff auf die
    Deep-Sky-Liste mit vielen Sichtbarkeitseinschätzungen.


    http://www.angelfire.com/id/jsredshift/ - Seite von Steve Gottlieb - eher
    nichts für den Einstieg, aber viele herausfordernde Projekte


    http://www.messier45.com - hier kann man gute Beobachtungslisten erstellen


    http://www.serifone.de - [:D] meine Seite mit Projekten und sehr vielen
    dokumentierten Beobachtungsnächten


    Clear skies
    Matthias
    ---
    http://www.Serifone.de


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    Habt ihr langfristige Projekte? Entscheidet ihr euch kurzfristig, was ihr beobachten wollt? Wo beschafft ihr eure Informationen? Wie bereitet ihr euch vor? Wie dokumentiert ihr das Gesehene?
    Wo gibt es im Internet Anregungen bzw. Beobachtungslisten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Martin,


    ich richte meine 'Pläne' immer Richtung Westen aus, was kann ich also zu Beginn einer guten Nacht gerade noch mitnehmen. Dann gehts Richtung Zenit, das eigentliche Highlight der Nacht und dann am Ende noch den Osten (wer machts wohl anders).


    Als rein visueller Beobachter mit angeborener Doku-Faulheit nehme ich die Daten der Objekte aus CDC und speichere sie in ein Textfile, manchmal mit persönlichen Anmerkungen zu neuen Geräten oder Zubehör, womit ich beobachtet habe.


    Derzeit bin ich noch bei den M's, jedoch klappere ich auch die nicht systematisch ab sondern lasse mich gerne leiten von den Ideen von Mitbeobachtern, beschriebenen Starhopps oder aktuellen Karten.

  • Hallo Martin, hallo Leute,


    bei mir ist es auch ein gemischtes Gericht aus verschiedenen Töpfen. Da sind zunächst die langfristigen Projekte, deren Struktur sich im laufe der Jahre je nach Interresse, Gerätschaft und Beobachtungsmöglichkeiten geändert hat. Angefangen über schicke Sternmuster, Messieobjekte, Mira- und Bedeckungsveränderliche, dann über alle möglichen Gasnebel (z.B. alles was geht im Skorpion und Schützen aus Griechenland), Galaxien in bestimmten Konstellationen oder Sternbildern (z.B. kleine Galaxiengruppen oder Galaxien in den Jagthunden), dann möglichst viele Abell Planetaries gucken. Zur Zeit läuft bei mir das Projekt "superthin Galaxies".


    Überlagert werden diese Langfristprojekte mit aktuellen Hinweisen aus den Foren, von Kumpels, oder aus der Forschung. Z.B. Aktuelle Supernavae, ein Koment, oder "kanste mal gucken was du visuell bei UGC... oder Parsamian 21 sehen kannst?". Oder auch ausgewählte Objekte, die z.T. zwar visuell kaum was hergeben, aber herausragende Bedeutung haben (z.B. Cygnus A, Einsteins Kreuz, oder Tadpole Galaxie)


    Für die schwierigen Objekte drucke ich Karten aus The Sky oder immer häufiger direkt aus dem Digital Poss und nehme sie mit.


    Für besonders gute Bedingungen habe ich immer eine Liste der "unmöglichen Objekte" im Koffer, die müssen dann immer herhalten, wenn ich's mir so richtig geben will.


    Ich gucke aber auch viel spontan, weshalb bei mir die Uranometria + DSFG zum unverzichtbaren Equipment gehört. Aufgeschrieben und manchmal auch gezeichtet wird alles Neue oder Besondere schön brav in mein Beobachtungsbüchlein. Beobachten ohne Aufschreiben ist für mich nur 'ne halbe Sache, will ich doch vergleichen können, wie das früher mit 10" ausgesehen hat, was der Kumpel oder das Forum dazu sagt, oder wie es auf Fotos aussieht. Ein Diktiergerät hatte ich auch schon versucht, klappte bei mir aber nicht, da ich dann zu faul war, es zu übertagen.

  • Hallo Martin,
    neben einigen Listen blättere ich in der Uranometria ganz altmodisch rum. Meist fange ich mit irgendeinem relativ bekannten Objekt an, klappe dann die Uranometria dazu auf und versuche, die Dinger auf der Seite oder der davor oder dahinter zu erwischen.
    Der Field Guide dazu eignet sich auch gut als Lektüre für ruhige Orte[;)], System Adler aufgeschlagen, hm, wo sind wir denn hier, und was gibt es denn da? Das kann man sich dann bei nächster Gelegenheit anschauen.

  • Hi


    Ich plane meine Beobachtungen nicht so oft. Meist entscheide ich kurtzfristig, was ich beobacht und mit welchen Materialien Teleskop,Fernglas oder mit den guten alten Augen. Aber dies mach ich meist als enspannung.[^]


    Also noch schöne Beobachtungen.[8D]
    Tschau Nils (Gamer)[;)]

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo Martin,


    mir geht's wie vielen hier - es ist eine Mischung aus Tipps und Anregungen aus Foren, Website o.ä. einerseits und andererseits pick ich mir vor jeder verwertbaren Nacht Felder aus der Uranometria heraus und schaue, was sich so ergibt.


    In der Regel schreib ich mir die Objekte, die eventuell interessant sein könnten vorher raus, mit Vermerk auf die entsprechende Uranometria-Karte, und sehe was sich ergibt.


    Langfristige Beobachtungsprojekte habe ich momentan nicht, würde für mich persönlich auch keinen Sinn machen, dafür bin ich in der Wahl der Objekt für die Nacht meistens zu spontan.


    Aufgezeichnet wird das ganze in Form von Beobachtungsberichten, die ich in der Regel direkt nach dem heimkommen eintipper (dann ist die Erinnerung noch frisch!) und manchmal, leider zu selten, in Form von Zeichungen.



    Viele Grüße
    Andreas

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