Bath Interferom. Genauigkeit und Kalibrierung

  • hallo und eine kleine frage an die theoriebeschlagenen vor meinem selbstbau:


    beim bath durchläuft der messstrahl zweimal die linse und einmal den umlenkspiegel, der referenzstrahl einmal den umlenkspiegel und durch den strahlenteiler sowieso, d.h.


    deren ungenauigkeiten werden mit unterschiedlicher gewichtung mitgemessen. dementsprechend wird das messergebnis vorallem über die linse nicht unwesentlich nach unten gezogen, oder habe ich da einen gedanklichen fehler?


    dementsprechend müsste man doch einen korrekturfaktor einbringen bzw. das teil kalibrieren, d.h. eine referenzoptik vermessen und sich darüber gedanken machen, ob sich hintereinandergeschaltete optische bauteile bezüglich des gesamtstrehls/fehlers multiplikativ verhalten?


    lg, martin

  • Zit.:"Ich darf zunächst auf den SuW-Bericht 6/73 verweisen, wo der Erfinder Karl-Ludwig
    Bath dieses Interferometer vorstellt. Der Bath IMeter hat zwei Bauteile die für die
    Genauigkeit wichtig sind: der Teilerwürfel und die Bikonvex-Linse. Für diesen
    IMeter ist es aber systemimmanent, daß sowohl der Teilerwürfel, wie die Bikonvex-
    Linse sowohl für das Info- wie das Referenz-Bündel benutzt wird, sodaß sich Fehler
    innerhalb der Bikonvex-Linse gegenseitig kompensieren."


    hoffen wirs so.

  • Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: brodeido</i>
    Für diesen IMeter ist es aber systemimmanent, daß sowohl der Teilerwürfel, wie die Bikonvex-Linse sowohl für das Info- wie das Referenz-Bündel benutzt wird, sodaß sich Fehler innerhalb der Bikonvex-Linse gegenseitig kompensieren."
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist nicht ganz korrekt formuliert. Man kann den Fehler in Zernike-Koeffizienten zerlegen. Für einige Koeffizienten kompensieren sich die Fehler, für andere nicht. Der wichtigste Fehler dürfte die sphärische Aberration sein, in diesem Fall kompensieren sich die Fehler.
    Welche Fehler kompensiert werden und welche nicht, das hängt vom Aufbau des Interferometers ab. Es gibt hier Unterschiede zwischen der rechtwinkligen Variante und der 45° Variante. Wir haben das hier irgendwann schon mal diskutiert, aber ich finde es jetzt nicht mehr.


    Gruß
    Michael

  • hi, danke,


    diese grobe abschätzung langt erst mal. also schön die linse nicht verspannen und sauber ausrichten. weiteres wird sich zwangsweise aus der anwendung des bath ergeben ;)
    orthogonale polynomrechnung verschieben wir auf morgen.


    lg, martin

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