Neue ATM Montierung

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    mit der vergrößerten Schrift wird der Sachverhalt klar. So kann man es selbstverständlich machen. Aus den bisherigen Informationen war das nicht zu entnehmen und es ging mir nur darum, Dich vor einer nicht optimalen Konstruktion zu bewahren. Wie ich jetzt sehe, ist das überhaupt nicht nötig. Im Gegenteil, diese Konstruktionsvariante werde ich mir für einen geplanten Eigenbau merken. Vielen Dank!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na dann viel Erfolg und Spaß dabei.
    Über eine Dokumentation deines Eigenbaues hier im Forum würde ich
    mich sehr freuen,natürlich müsste er dazu auch reichlich bebildert sein.
    Viele andere Sternfreunde hier würden sich sicher auch darüber freuen
    einen Anreiz zu bekommen um evtl. gewisse Details für ihren Eigenbau zu verwenden.
    So bleibt die ATM Scene Facettenreich und belebt.


    Was für einen Eigenbau planst du genau wenn ich fragen darf Kurt?


    PS: Ich glaube wir haben oben aneinander vorbei geredet (bzw. geschrieben) nun nach Klärung der Missverständnisse,danke ich dir für deine Hinweise um Fehler zu vermeiden.

  • Hallo Wolfgang,


    ich habe eine schon historische Montierung nach Anton Stauß bekommen, die ich wieder zum Leben erwecken möchte. Es ist wohl ein Gerät, das an die Siegfried-Montierung angelehnt ist. Das vorhandenen RA-Schneckenrad gehört erneuert. Eine Neubeschaffung mit der gewünschten Genauigkeit ist aber relativ teuer, so dass ich erwäge, einen Reibradantrieb zu verwenden. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. Der RA-Antrieb erfolgt noch über einen Synchronmotor, die Deklination hat nur einen Tangentialarm, der manuell betätigt wird. Da ich in meiner Bastelkiste einige ESCAP-Schrittmotoren mit Getriebe habe, sowie eine derzeit unbenutzte FS2-Steuerung, möchte ich bei dieser Gelegenheit auf Schrittmotorantrieb für beide Achsen umstellen. Ich bin momentan mit anderen Basteleien ausgelastet, so dass in der nächsten Zukunft mit keinem Fortschritt in dieser Sache zu rechnen ist.


    Grüße


    Kurt

  • Hallo Wolfgang, der Reibradmechanismus ist eine fantastische Sache. Erstens sind die Kosten überschaubar und zweitens kommt man endlich mal von dem bei Schneckenrädern immer vorhandenen Spiel weg. Da macht Guiden doch gleich viel mehr Spaß. ;)
    Spannend wird es beim Antriebsrollenfehler (jetzt hätte ich doch fast Schneckenfehler gesagt). Ich denke, der wird durch die zwei gleichlaufenden Antriebsrollen gemittelt. Wie hoch ist eigentlich das Übersetzungsverhältniss?
    Bei der FS2 sollten ja auch "ungerade" Übersetzungsverhältnisse ziehmich genau einstellbar sein.
    Auch interessant ist die Möglichkeit, durch ein Spannen der Mechanik mit einer Feder die Probleme der unterschiedlichen Ausdehnungsfaktoren der verschiedenen Metalle zu umgehen.
    Gute Arbeit, bin sehr gespannt wie es weitergeht. Gruß, Henri

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Wolfgang, der Reibradmechanismus ist eine fantastische Sache. Erstens sind die Kosten überschaubar und zweitens kommt man endlich mal von dem bei Schneckenrädern immer vorhandenen Spiel weg. Da macht Guiden doch gleich viel mehr Spaß. ;)
    Spannend wird es beim Antriebsrollenfehler (jetzt hätte ich doch fast Schneckenfehler gesagt). Ich denke, der wird durch die zwei gleichlaufenden Antriebsrollen gemittelt. Wie hoch ist eigentlich das Übersetzungsverhältniss?
    Bei der FS2 sollten ja auch "ungerade" Übersetzungsverhältnisse ziehmich genau einstellbar sein.
    Auch interessant ist die Möglichkeit, durch ein Spannen der Mechanik mit einer Feder die Probleme der unterschiedlichen Ausdehnungsfaktoren der verschiedenen Metalle zu umgehen.
    Gute Arbeit, bin sehr gespannt wie es weitergeht. Gruß, Henri<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Henri,


    genau das war auch meine nächste Idee die Spannung federbelastend auszuführen.
    Aber......ich habe festgestellt das der Spannmechanismuss so flexibel ist das dieser in sich schon federt.


    Ich habe zu Beginn des Baues mit dem Gedanke gespielt oben statt Zugstreben jeweils auf vorder und Rückseite eine starke Feder einzuhängen mit jeweils einem Spanngewinde auf einer Seite.
    Zu dem Zeitpunkt hatte ich diesen Spannmechanismus mit den Zugstreben und Spannmechanissmus auch noch nicht in Betracht gezogen bzw. bin noch nicht auf diese Idee gekommen.
    Jedenfalls gefiel mir die Federvariante nicht da es mir einfach zu plump gewesen wäre.
    Wer schonmal handerklich richtig gearbeitet hat auf dem Bau oder im Kfz Bereich oder Industrie der weiß was man mit geschickt eingesetzter Hebelkraft alles bewegen kann und welche Kräfte realisierbar sind und entstehen können.
    " Gewaltig ist des Schlossers Kraft wenn er mit Verlängerung Schafft"
    Vieleicht kennt der ein oder andere dieses Sprichwort?
    So bin ich auf diese Idee gekommen mit diesem Mechanismus.
    Statt der Federn habe ich die oberen Zugstreben so dünn ausgeführt das diese in der Länge federn da sie das schwächste Glied in der (Kette) sind.
    Ich könnte auch in Zukunft noch anderes Material ausprobieren als Zugstreben wie Messing oder Kunststoff.
    Bei Kunststoff werde ich aber warscheinlich Probleme mit den Gelenkbohrungen bekommen da diese sich dann längen werden.
    Ich werde es aber erst einmal mit dem Aluminium testen da es einen sehr guten Eindruck macht bis jetzt.
    Der Spannhebel links hat einen Spannweg von ca 12 - 14 mm vom leichten Anpressdruck bis zu einem sehr strammen Anpressdruck der Laufkomponenten.
    Die Hebelpunkte kann ich auch noch verstellen und somit den Spannweg vergrössern oder verkleinern. Diese Hebelpunkte möchte ich noch in Kugelköpfe umändern da es im Moment M 6 Imbussschrauben sind die mit ihrem Kopf an den Seitenstreben anstehen.
    Das ist nur eine provisorische Lösung zum Testzusammenbau.
    Ich werde mit der Spanneinstellung noch meine Erfahrungen sammeln müssen mit verschiedenen Einstellungen zwischen Sommer und Winter.
    Es kann natürlich auch sein das ich mir mal das ein oder andere Reibrad durch Durchrutschen ruinieren werde an der Lauffläche.
    Auch hierfür habe ich vorgesorgt und extra Spannhilfsscheiben gedreht
    die an die Reibräder geschraubt und mit 10 H7 Passstifte verstiftet werden um sie in der Drehmaschine einspannen zu können und nach Ausrichtung per Messuhr der inneren Bohrung auf Rundlauf so die Lauffläche nachgeschliffen werden kann im Hundertstelbereich.
    Mit diesen Spannhilfsscheiben zum Spannen im Backenfutter einer Drehbank wurden die Reibräder auch hergestellt.
    Ich hoffe aber das es nicht zu einem Durchrutschen kommt.
    Was ein Antriebsrollenfehler angeht so seh ich einfach mal darüber weg [;)] da es bei meinem Antrieb jedenfalls kein Schneckenfehler oder Spiel geben wird.Vieleicht hast du recht Henri und dieser wird durch den Duotrieb egalisiert.
    Eine Untersetzung von Antriebswelle 6mm zum Reibrad 250,80 mm liegt bei 42 :1. In Verbindung mit dem gewählten HTD Riementrieb von der ersten Antriebswelle zum Schrittmotor SECM 4 mit zweistufigem Planetengetriebe 40 : 1 von Michael komme ich auf eine Gesamtuntersetzung von ca. 3860 : 1
    In Verbindung mit der FS2 und den SECM 4 Motoren von Michael wird den beiden Antrieben dann hoffentlich das I Tüpfelchen aufgesetzt werden.
    Danke nochmal an Michael der mich bei der Motorenwahl und Berechnung unterstützt hat.


    Im Moment lass ich mir noch was durch den Kopf gehen angestachelt duch die Lagerdimensionierungs - Diskussionen hier im Forum der letzten Tage die Kegelrollenlager grösser zu machen trotz der 50 mm Edelstahlwellen.
    Leider habe ich damals nichts stärkeres an Edelstahlwellen bekommen können was mich nun etwas handikapt, mal sehen.... für alles gibt es eine Lösung.
    Ich scheue mich nicht vor etwas Mehrarbeit zu investieren solange das Resultat top wird.


    (==&gt;) Kurt:
    Ein Reibradantrieb nach dem Vorbild von meinen nur in kleinerer Bauweise wäre doch mal sehr interessant als Rek. Antrieb für deine Anton Staus. Evtl. mit 4mm Antriebswellen und 150 mm Reibräder.
    Man müsste sich halt mal die Mühe machen um zu sehen was hier möglich wäre.
    Aber bitte noch in diesem Leben wenns geht.



    Ich halte euch auf dem laufenden auch wenn es etwas dauern könnte.


    Viele Grüsse

  • Hallo Wolfgang,


    vielen Dank fürs Teilen! Ich überlege gerade an einer Gabelmontierung mit Reibradantrieb. Von daher sind jegliche Inspirationen immer willkommen.
    LG
    Gerrit

  • Hallo Gerrit,


    das freut mich sehr!
    Wenn du genaueres wissen möchtest stehe ich dir gerne bei Fragen zur Verfügung.
    Allerdings möchte ich dir gleich dazu raten das es bei solch einem Reibradantrieb wichtig ist die Planung der Gabel so zu berücksichtigen das später mit montiertem Teleskop eine sehr gut ausbalancierte Einheit entsteht um den Reibradantrieb so weit wie möglich zu entlasten und somit lediglich die ausbalancierte Masse wie zbs. bei einer Paralaktischen Montierung wie bei mir
    (Teleskop und Achsgehäuse und Gegengewichte) in Bewegung zu versetzen.
    So sollte es ja auch günstigerweise beim Schneckenradantrieb der Fall sein.
    Auch sind langsame Anfahrts und Bremsrampen empfehlendswert um ein Durchrutschen des Reibrades auf jeden Fall zu unterbinden. Ich meine damit den Betrieb bei " Go To "
    Desweiteren wird der Haltemoment ausschlieslich vom Schrittmotor und dessen vorgesetzten Getriebe aufgefangen.
    Ein Reibradantrieb in dieser Ausführung hat keine eigene (Stoppwirkung) wie ein Schneckenrad mit Antriebsschnecke.


    ***************************************************************************************


    In meinem vorherigem Posting habe ich ja schon erwähnt das ich angestachelt durch die Lagerungsdiskussionen hier im Forum eine Verbesserung zu meinen schwachen Achsen und Lagerungen anstrebe.
    Danke dafür......dazu ein kleiner Reim:


    Da ich mich nicht lumpen lasse, habe ich alles nochmal durchgedacht und mich an die Arbeit gemacht und nochmal etliche Stunden an der Drehbank und der Standbohrmaschine verbracht, sowie rund 32 Gewindebohrungen und vieles mehr zum folgendem Ergebniss gebracht.


    Die nun eigentlichen Achsen für meine Reibradmontierung haben nun schlussendlich einen Aussendurchmesser von 90 mm und eine Länge von nur 185 mm und sind aus Edelstahl da ich von Aluminium absolut nichts halte, zwecks des hohen Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten.
    Hier das fast fertige Ergebniss:





    Wie man nun sehen kann habe ich auch grössere P5 Kegelrollenlager mit einem Aussendurchmesser von 140 mm und einer Gesamtbreite von 39 mm.
    Diese Lager stehen dann direkt an den Flanschen von innen an.
    Die hinteren Lager sind etwas kleiner ausgewählt.
    Die Lagervorspannung wird später einmalig in der Hydraulikpresse vorgenommen und mit Passcheiben ermittelt bzw eingestellt.
    Auf den Bildern habe ich die 90 mm Achsen schon an die Flansche angeschraubt.
    Beide Achsen haben im Moment noch ein Aufmass von ca. 2 Zehntel/mm im Durchmesser,genauso wie die Innenbohrung.
    Deshalb liegen die Lager noch daneben.
    Die gesamten Flansch-Achseinheiten werden demnächst in der Drehbank nacheinander auf der Planscheibe aufgeklemmt und die Flansche jeweils mit der Messuhr auf Rundlauf und Schlagfreiheit eingerichtet.
    Danach werde ich dann alle Lagersitze schlichten und die Innenbohrung mit einem dicken Innendrehstahl bzw. Wendeplattenhalter fertig auf Maß bringen ohne umspannen zu müssen.
    Meine 50mm "dürren" Edelstahlwellen werde ich ausserdem verwenden da diese die Verbindung zum Antrieb herstellen werden,diese gehen dann durch die 90 mm Achsen und werden ebenfalls an den Flanschen verschraubt.
    Bei dieser Achs und Lagerdimensionierung mache ich mir keine Gedanken um das Mehrgewicht pro Achseneinheit von ca. 3,5 kg insgesamt mit Lagern.
    Ausserdem kommen zusätzlich Axialnadellager mit den Maßen 140mm zu 180mm zwischen den Flanschen und den Teilkreisscheiben zum tragen.
    Bei weiterem Baufortschritt werde ich natürlich wieder ein Update geben.


    "von dem ganzen Schnick Schnack" [:D]


    Viele Grüsse

  • Hallo Wolfgang,
    Das wird eine geile Montierung sein.
    Ich bewundere deine Mut, die Welle zu verlängern und am Flansch zu befestigen.
    Ich habe meine Antriebswelle tagelang versucht zu verlängern um mein Zahnradscheibe daran zu adaptieren, leider ohne den perfekten Rundlauf zu treffen.
    Ich werde es jetzt doch lieber irgendwo drehen lassen. Bei mir ist es 1 Zehntel ungenau und es macht bei Riemenantrieb weniger Probleme , aber es nervt einfach.


    Also noch viel Spaß bei werkeln und genau so viel Erfolg wie bisher.
    Grüße
    Igor

  • Hallo Wolfgang


    Die Verlengerung war etwas falsch ausgedruckt.
    Ich meine damit das deine Welle aus 3 verschraubte Teile bestehet.
    Und dementsprechend schwer ist ein perfekten Rundlauf zu Kriegen.


    Grüße
    Igor

  • Hallo Igor,


    Alle Einzelteile sind gezapft also nicht einfach
    aneinandergeschraubt.
    Die Flansche sind zusätzlich mit vier 6mm Passtiften mit der
    Achse verstiftet und der Flansch ist 9mm in der Achse gezapft als
    Übergangspassung J7/h6 - H7/j6.


    Die hinteren Lageraufnahmen stecken 12mm in den
    dicken Achsen und gehen wie man sagt geradeso "saugend" zu stecken
    ebenfalls als Übergangspassung J7/h6 (Welle für Lager) und H7/j6 Aufnahme für "Welle für Lager".


    Wenn nun alles im zusammengeschraubten Zustand nach einem Aufspannvorgang gedreht wird,
    also alle Lagersitze und die Innenbohrung
    nach dem perfekten Einrichten des Flansches per Messuhrtaster auf Rundlauf und Schlagfreiheit,dann ist lediglich die Übernahme der vorhandenen Toleranz der Drehmaschine (Arbeitsspindellager etc...pp)
    auf das Werkstück zu erwarten.
    Desweiteren beim auf Endmaß bringen also während des Drehens eine nicht zu goße Materialabnahme vorzunehmen um den Druck auf Werkstück und Arbeitsspindel und Wendeplattenhalter und somit auf den gesamten Support also Meißelhalter - Ober-Quer und Bettschlitten so gering wie möglich zu halten um ein Verziehen oder Verspannen auszuschliessen.
    Mir steht eine sehr gut in Schuss befindliche
    Drehbank Weiler zur Verfügung.
    Also wird die übernehmende Toleranz der Drehmaschine akzeptabel sein.
    Ich erwarte eine maximale Toleranz von unter 0.010 mm was schon von
    vorhergehenden Dreharbeiten heraus zu ermessen war wenn ich in meiner Erinnerung krame.
    Teleskopmontierungshersteller "kochen auch nur mit Wasser"
    Wenn man was für sich selbst macht gibt man sich besonders viel Mühe
    und arbeitet mit Sorgfalt,so zumindest bei mir.
    Hier sind beide Achsen noch vor dem Schlichten zu sehen noch nicht zusammengebaut... jeweils drei Bohrungen für die Verstiftung fehlen hier auch noch...



    Hier schon im geschlichteten Zustand und einmaligem Aufspannen, zu sehen hier die Innenschlichtung als letzter Arbeitsgang.



    Hier mal ein genaues Bild der Verzapfung und der fertigen Verstiftung...sowie die fertigen Lagersitze für die Axiallagerscheiben der Axialnadellager...



    Und hier die Achsen mit ihren Lagern...die hinteren Lagerzapfen sind noch mit Zylinderkopfschrauben in den Bohrungen verschraubt damit ich auch die Stirnflächen der Achszapfen plan drehen konnte.
    Diese M6 Schrauben kommen raus und die Gewinde werden auf M8 vergrößert um die Verschraubung der hinteren Lageranschläge zu ermöglichen...




    Im Moment fehlt mir eher etwas die Zeit um weiterzukommen,
    aber für nächste Woche sind einige weitere Materialbesorgungen und Arbeiten vorgesehen.
    Ich bin zuversichtlich.....und werde berichten.


    Viele Grüsse

  • Hallo Sternfreunde,


    nach relativ langer Zeit bin ich wieder ein Stückchen
    weitergekommen mit meiner Montierung.
    Leider ist mir durch privaten und beruflichen Gründen die
    Zeit sehr knapp deshalb geht es leider nur sehr langsam voran.


    Nach langwierigen Dreh und Fräsarbeiten sind nun sämtliche
    Lagersitze fertig und die beiden Montierungsgehäuse in Arbeit.
    Es ist noch ein ganzes Stück Arbeit zu verrichten und man kann schon
    die Dimensionen erahnen.
    Um euch mal wieder ein update zu geben und um das Thema wieder aus der verstaubten zweiten Forenseite hervorzuholen anbei auch ein paar Bilder des halbfertigen Deklinations Gehäuses.


    Auch außen sind noch einige Fräsarbeiten zu machen,
    die Ansicht ist im Moment nur der halbfertige Zustand.




    Hier die Ansicht der vorderen Flanschlagerung,
    Im Innern stehen noch weitere Bearbeitungsschritte an.


    Das hier sind die hinteren Lagersitze...
    Die Lagerschalen sind noch nicht eingepresst auf dem Bild, der Lagersitz auf dem Bild vorne ist von der Rückseite her zu sehen.
    In die Vertiefung kommt noch ein 8mm starker Edelstahlring um die Lagervorspannung gleichmäßig zu verteilen.
    In den vorderen Lagersitzen sind ebenfalls Vertiefungen für 8mm starke Edelstahlringe vorhanden.
    Die Vorspannung der Lager wird dann über ein 120mm Außendurchmesser starkes Edelstahlrohr abgeleitet das sich zwischen den beiden Lagersitzen befindet. Diese beiden (Stützrohre) muss ich mir noch besorgen und zurechtdrehen. Die Wandstärke der Rohre soll min. 5mm betragen.
    Der Hintergedanke dabei ist folgender: Ich hatte es ja schon mal aufgeführt hier im Forum, durch die Ableitung der Lagervorspannung auf ein Edelstahlrohr habe ich annähernd denselben Temperaturausdehnungskoeffizienten zu den Achsen als wie von Alu zu Edelstahl.
    Wenn ich die Vorspannung über das massive Alugehäuse vornehmen würde so würden sich höhere Veränderungen der Vorspannung zwischen Sommer und Wintertemperaturen bei der Lagervorspannung bemerkbar machen.
    Ich werde dann wieder davon Bildberichten wenn der Baufortschritt erreicht ist...



    Viele Grüsse

  • Hallo Igor,


    ich bin gerade dabei das Achsenkreuz zu erstellen bzw. endlich die Verbindung herzustellen und die Teile
    aneinander anzupassen.



    Dazu musste noch in den einen Flanschlagersitz ein Radius gefräst werden (Bild 1 vorhergehendes Posting)


    Auch habe ich noch einige Bearbeitungen außen an den Gehäusen vorgenommen wie zbs. alle Oberflächen Plan zu fräsen, Fasen auf ganzer Länge anzubringen und an den Flanschlagersitzen ebenfalls 45°Grad Schrägen zu fräsen (zweites Bild vorhergehendes Posting) um eine gefälligere Optik des Achsenkreuzes zu erreichen.




    Als nächstes kommt die Verschraubung und die Verstiftung der Flanschlagersitze an die Gehäuse dran.


    Wenn das gemacht ist, geht es endlich daran die Gehäuse von der Antriebsseite hinten noch etwas zu kürzen und auf Maß zu bringen und die Antriebe mit deren Aufnahmeplatten an die Gehäuse anzubringen.


    Es ist noch einiges an Arbeit zu erwarten, aber die dicken Brocken habe ich geschafft [xx(]


    Viele Grüsse

  • Hallo Wolfgang,


    jetzt habe ich es verstanden.
    Es ist doch sehr aufwändig geworden.


    Aber astreine Arbeit hast du bisher geliefert.


    Unbezahlbar!


    Kannst du schon das Gewicht abschätzen?


    Grüße
    Igor

  • Danke Igor,


    durch die Änderung der Achsdimensionen
    ist die Sache wirklich noch aufwändiger geworden
    und bescherten mir etliche Maschinenstunden zusätzlich.



    Über das Gewicht schweige ich mal noch, ich werde alles wiegen wenn
    die Teile komplett sind.
    Es ist wirklich eine solide Konstruktion und die 90mm Achsen und deren Lagerungen werden den Montierungsdimensionen gerecht werden.


    Im Moment lege ich erst mal eine Pause ein
    da ich mal wieder das geforderte Material zu besorgen habe.



    Viele Grüße

  • Hallo Leute...


    im Moment ist wirklich etwas der Wurm drin da
    es manchmal echt schwierig ist das benötigte Material zu
    bekommen.
    So auch die zwei Hülsen die zwischen den Kegelrollenlagern
    zum Einsatz kommen sollen zur Aufnahme der Lagervorspannung.
    Ich habe mir einen Wolf gesucht nach dem passenden Material,
    Jetzt ist das passende Material gefunden und zurechtgedreht.
    Außendurchmesser 119.95 mm....passen perfekt in die Gehäuse...
    Das Resultat kann sich sehen lassen... schaut mal:





    Nun werde ich mich daran machen die Edelstahlscheiben zu besorgen die in die Lagersitze eingelegt werden vorne und hinten hinter den Kegelrollenlagern an diese sich dann an die Hülsen anlegen sollen.
    Was mir auch noch fehlt sind die zwei Scheiben welche den Abschluss der Achse an den hinteren Kegelrollenlagern bilden.
    Ich werde dann davon Bildberichten um es besser verständlich zu machen.
    Währenddessen werde ich die beiden Gehäuse auch noch auf die Endgültige Länge kürzen von der Antriebsseite her da sie im Moment noch zu lang sind.


    Ich hoffe ihr habt noch Interesse an meinem Selbstbau,
    es geht nur sehr langsam voran im Moment.


    Viele Grüße

  • Hallo,


    also, um das einmal zu sagen: ich bin schwer beeindruckt von der Idee und der Ausführung.
    Und ich warte mit Ungeduld darauf, wie es mit dem Montierungsbau weitergeht.
    Haben Sie noch geplant, die Achsen zu entlasten?


    Auch bin ich sehr gespannt, wie gut die Ergebnisse mit dem Reibradantrieb in puncto periodischem Fehler und Wiederholgenauigkeit sind.
    Der periodische Fehler dürfte ja nur sehr, sehr langsam wirken (halt einmal pro Umdrehung der Antriebsrollen), und sich daher leicht kompensieren lassen, oder sehe ich das falsch?


    Jedenfalls wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim weiteren Bau der Montierung.
    Ich plane selbst gerade einen Coelostaten mit 30 cm Spiegeldurchmesser, und hatte drei Antriebsszenarien angedacht: Direct Drive, Schneckenrad, oder Reibradgetriebe, und deshalb bin ich recht gespannt, was Sie mit Ihrer Montierung erreichen können.


    Viele Grüße aus (dem ausnahmsweise einmal sternenklaren) Göttingen,
    Kai

  • Hallo Sternfreunde,


    hallo Kai, danke für den netten Zuspruch, desweiteren fände ich es schön wenn wir hier im Forum einfach beim
    du bleiben. Im Alltag gibt's oft genug zwangsweise das "Sie"
    Hier sind wir bei unserem Hobby da brauchts kein "sie" ;)


    Was den Antrieb betrifft so bin auch ich gespannt wie ein Regenschirm
    was die Laufkultur der Antriebe an der Montierung angeht.
    Ich kann über einen periodischen Fehler noch nichts berichten,
    das wird sich dann in etlichen Technischen Nächten nach dem Einscheinern erweisen nach den ersten längeren Aufnahmen.
    Wie meinst du das mit der Entlastung der Achsen?
    Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg mit dem Coelostat.


    Ich habe mir heute mal die Mühe gemacht nachdem ich weitere Teile fertig bekommen habe den Achs und Lagerungsaufbau detailliert zu fotografieren um den Aufbau besser verständlich zu machen.


    et voila' hier die Bilder:





    Bei diesem Bild hier sieht man zumindest mal den Aufbau samt Antrieb und Gegengewichtsstange.


    Das hier sind die beiden hintern Scheiben an denen sich die hinteren
    Kegelrollenlager anlegen sollen. Die Löcher für die Verschraubung muss ich noch Bohren.
    Die zwei eingepressten Messing Buchsen sollen verhindern das sich die Scheiben beim Vorspannen der ganzen Sache nicht an den 50 mm Wellen verkanten, die Scheiben haben auf einer Seite eine Vertiefung von 2,00 mm in dieser die Achse steckt.
    Also soll heißen das die Wellen hinten aus den Lagern etwas herausschauen und hier Passscheiben aufgesteckt werden können zur Einstellung der Lagervorspannung. " Falls die schon ermittelte Vorspannung nicht genügen sollte"
    Wobei ich eher die Vertiefungen in den Scheiben in der Drehbank vergrößern würde um eine größer Vorspannung zu erreichen und die Passscheiben lieber weglasse.


    Naja, ich werde dann mal wieder weiterwurschteln
    wenn ich wieder etwas Zeit finde.


    Viele Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: aussiedler</i>
    Hier sind wir bei unserem Hobby da brauchts kein "sie" ;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist ja auch schöner so ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wie meinst du das mit der Entlastung der Achsen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    War nur so 'ne Frage, die mir in den Kopf gekommen ist. Ich warte und pflege seit einiger Zeit eine Großgerätemontierung von Zeiss aus den 1930ern (es ist -glaube ich- die größte Knicksäulenmontierung, die Zeiss serienmäßig gebaut hat), und man sieht so einiges an maschinenbauerischen Kniffen an dem Ding.


    Ist wahrscheinlich technisch nicht wirklich relevant:
    Ich habe noch nicht geprüft, in wieweit das folgende bei modernen Wälzlagern überhaupt noch eine Verbesserung bringt. In jedem Falle minimiert man die Durchbiegung der Achsen damit.


    Je nach Masse des Instruments biegt sich die Deklinationsachse lageabhängig durch (bei Stundenwinkel 6 h und 18 h steht die Achse um die Polhöhe gegen die Senkrechte geneigt, aber bei Stundenwinkel 0 und 12 h steht sie horizontal und an jedem Ende hängt ein Gewicht, das dem des Instruments entspricht). Das heißt, sie biegt sich an beiden Enden nach unten durch.
    Wenn man die Achse nun an ihrem instrumentenseitigen Ende unterstützt, trägt das Instrumentenseitige Lager keine Last mehr und das Lager kann präzise die Achse führen, ohne durch zusätzliche Querkräfte belastet zu werden.


    Genau das gleiche gilt für die Stundenachse: Hier ist die Belastung aber nicht mehr lageabhängig, da die Stundenachse raumfest orientiert ist.
    Das obere Lager der Stundenachse trägt das gesamte Instrumentengewicht, das Gewicht der Gegengewichte und der Deklinationsachse, und wirkt gleichzeitig als Drehpunkt. Das untere Lager der Stundenachse wird nach oben gedrückt. Wenn man nun am oberen Ende die Stundenachse durch zwei Rollen, die an einer starken, vorspannbaren Feder hängen, nach oben zieht, so trägt das obere Lager keine Last mehr und muß die Achse nur noch präzise führen.


    <b>Es kann, wie gesagt, durchaus sein, daß das ganze bei vorgespannten Lagern, dicken Achsen und entsprechend steifer Konstruktion keinen wirklichen Vorteil mehr bringt.</b>


    In jedem Falle geschehen aber solche Verbiegungen langsam und können, einmal vermessen, auch programmseitig in der Steuerung der Montierung kompensiert werden. Da dort meist eh' schon Korrekturen für die Refraktion und die Biegung des Tubus' eingebaut werden, wird die Steuerung hierdurch nicht wirklich komplizierter.


    Weiterhin viel Erfolg!


    All the best,
    Kai.

  • Hallo Kai,


    danke für deine ausführliche Erklärung was du mit der
    Achsentlastung meintest.
    Ich in meinem Fall strebe so etwas natürlich nicht an da die Montierung in ihrer Dimension allemal für meine Bedürfnisse ausreichend sein wird was die Tragfähigkeit angeht.


    Wenn ich also ein 12" oder maximal 14" Gitterrohr Newton anstrebe
    so ist diese Kombination mit der Montierung mit den 90 mm Achsen und dieser Lagerung wie ich sie gebaut habe nicht bedenklich.


    Klar gibt es auch da im "my" Bereich Materialbewegungen wie überall im Maschinenbau, diese aber bei meinen Anforderungen nicht ins Gewicht fallen.
    Wie schon erwähnt,die Montierungshersteller kochen auch nur mit Wasser, da habe ich mir schon was viel solideres geschaffen was mich persönlich zufriedenstellt.


    Viele Grüße

  • Hallo Wolfgang,


    schön das dein Projekt weiter geht, ich lese sehr interessiert mit.
    Welches Trägheitsmoment hast du für deinen Antrieb zugrunde gelegt?
    Meine Montierung hat ein 150mm Reibrad mit einer Stärke von 40mm,Achsendurchmesser 4mm, Teleskopgewicht 18kg in 230mm Abstand von der RA-Achse.
    Da denke ich, ich hab etwas überdimensioniert in der Dicke?


    Viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    hab ich richtig gelesen?


    40 mm Stärke deiner Reibräder?
    Bei 40 mm ist es natürlich von Bedeutung das die Reibfläche
    absolut plan gedreht ist um ein Anpressen auf ganzer Länge deiner 4mm
    Antriebswelle zu erreichen.
    Oder hast du auch zwei Antriebswellen wie ich?
    Des weiteren muss die Lagerung der Antriebswelle (n) zum Reibrad auch exakt winkelig sein da sonst Verspannungen auftreten und kein
    Anpressen in ganzer Länge stattfindet.
    Bei 40 mm Raddicke ist das schon ne Herausforderung.


    Was das Trägheitsmoment betrifft so würde ich mir keine Gedanken machen.
    Du hast einen guten Gegenpuffer zum Teleskopgewicht, kannst etwas an Gegengewicht sparen und so läuft sie bestimmt sehr solide.
    Wobei ich an deiner Stelle allerdings die Anfahrts und Anhaltegeschwindigkeit bei GoTo Betrieb sehr lang wählen würde damit die Antriebswelle nicht durchrutscht beim Anfahren oder das Reibrad nicht durchrutscht beim zu schnellem Anhalten der Bewegung.
    Kommt halt darauf an ob du überhaupt GoTo machst, welche Steuerung hast du denn?
    Deshalb ist es sehr wichtig wie oben schon erwähnt das du auf voller Länge deiner 40 mm Reibradbreite Kontakt hast zu der Antriebswelle da sonst hier dein Haltemoment verloren geht und es zum durchrutschen neigt.
    Wichtig auch das gute Ausbalancieren des Teleskops, damit der Antrieb nur die ausbalancierte Masse in Bewegung setzen muss.


    Viele Grüße

  • Hallo Wolfgang,


    Das ist ja die Frage ob 40mm bei dem Gewicht nicht etwas zu viel ist.
    Die Ausrichtung wird dadurch erreicht, das die Welle mit zwei Reihen Kugellagern angepresst werden. Insgesammt 8 Lager, um 120 Grad verschränkt. ( Ähnlich wie ein V8 motor die Zylinder )
    Diese Welle läuft dann in einem Art Wagen, der seitlich an dem Reibrad mit Kugellagern geführt wird.
    Sobald ich das anfange, mach ich auch mal eine vorzeigbare Zeichnung :) Momentan ist da nur Alu-Material und viele Schmierzettel :)
    Die Steuerung mache ich selbst, Motor ist von Nanotec mit 400 schritte und 1:24 Präzisions Planetengetriebe. Das wird über Zahnriemen angetrieben. da kann man noch eine weitere Untersetzung mit einplanen.


    viele Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,


    40 mm sind doch umso besser da du so mehr Anpressfläche hast
    von Antriebswelle zum Reibrad.
    Aber ich würde die Antriebswelle auf mind. 6 mm erhöhen und die Endübersetzung lieber über ein anderes vorgesetztes zweistufiges Planetengetriebe nach dem Schrittmotor erwirken.
    1:24 ist dann etwas wenig.
    Ein 4 mm Stiftchen als Antrieb auf 40mm Anpresslänge das ist für mich Gefühlsmäßig etwas labil. Ich denke das ist zu riskant, wie willst du die 4 mm Welle von hinten stützen?
    Du willst es ja so machen wie ich es gemacht habe,dann brauchst du noch kleinere Lager als die die ich verwendet habe.

    Schau bitte mal wie das bei mir gelöst ist, bei 4mm werden alle Abmessungen und Freilaufspalte noch geringer,
    eine sehr genaue Ausmessung und Herstellung wird gefordert.
    Ohne eine 100% funktionierende Stabilisierung von hinten der Antriebswelle wird sich die 4 mm Welle unmerklich biegen und nur am Rand deines Reibrades die Anpresskraft ausführen.
    Da reicht schon die Biegung im my Bereich um hier wichtige Traktion zu verlieren.
    Bevor du viel Zeit und Material verpulverst würde ich die gesamte Konstruktion nochmal überdenken.
    Ich habe auch mit meiner durch Unwissenheit falsche Lagerwahl am Anfang des Montierungsbaues viel Lehrgeld bezahlen müssen und habe nun viel Zeit und Mehraufwand investieren müssen.


    Da kommt mir noch eine Idee, wie wäre es in einem Messingblock eine 4 H7 Bohrung einzureiben damit die Welle darin schön leicht läuft. Danach den Block dann auf ganzer Länge über die Mitte der Bohrung hinweg abzufräsen idealerweise im Radius deines Reibrades damit nur eine "Mulde" bleibt für die 4mm Welle in der die Welle dann Läuft.
    Diesen Block könnte man dann einfach komplett mit der Welle zusammen in einem Gehäuse bzw. deinem Laufwägelchen an das Reibrad pressen.
    Ob die Schmierwirkung des Messings ausreicht um die Welle und das alles leichtgängig genug laufen zu lassen ist natürlich eine andere Frage.
    Es wäre mir ein Experiment wert.
    Das wäre auf alle Fälle eine sehr preiswerte Lösung.


    Viele Grüße

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