Bausätze Rolldachhütte

  • Hallo,


    aus aktuellem Anlass würde ich gern Wissen was ihr von den Preisen für diese Fertigbausätze für Rolldachhütten haltet?


    http://rolldach.web.my-ct.de/preisl.html


    Besonders die Modelle 3 und 4 entsprechen dem was ich möchte, steigen preislich jedoch ziemlich stark an. Haltet Ihr die Preisgestaltung für gerechtfertigt?


    Gibt es evtl. vergleichbare Anbieter und wie ist das Verhälnis zu einem Selbstbau? (Der natürlich auch mehr Aufwand erfordert)


    <font color="limegreen">Von "Diskussionen zum Marktgeschehen verschoben. Stathis</font id="limegreen">

  • Hallo Frank,


    hab mir vor Jahren eine Rolldachhütte ähnlich Typ I gebaut.
    Aus dem Gedächtnis :
    Vollkonstruktionsholz Lärche in Sorten,Beschläge,Schrauben,Dachbelag,Beton,
    Holzschutz,Lasur.
    Alles zusammen knapp unter 2000,00 €.
    Setzt natürlich einen Grundstock an Werkzeug, mindestens 2 weitere helfende Hände
    und Zeit voraus.
    Die Beurteilung der Preisgestaltung eines Fertigbausatzes kannst Du dann selbst vornehmen.


    Gruß Detlef

  • Hallo Frank,


    bei dieser Bude (außen 3x3m)





    betrugen die Materialkosten, einschl. Betonplatte 25cm dick, rund 1200 €.
    Wenn eine Art <b>Werstatt zur Verfügung</b> steht, ist Eigenbau schon sinnvoll. Der "erzielte" Stundenlohn ist allerdings bescheiden.



    es grüßt Lutz

  • Das die Ferttiglösung wesentlich teuerer ist dach ich mir... aber der Unterschied ist wirklich "Astronomisch"!
    Der Umbau eines Fertiggartenhäuschens ist da viel Preiswerter! Muss nur sehen wie ich das allein hinbekomme, mit Hilfe sieht es eher Mau aus. Jetzt habe ich auch eine grobe Vorstellung vom Preisrahmen. Danke für eure Anregungen!

  • Hallo Frank,


    Achim und ich haben die Hütte vom Typ 3 gebaut, Anlieferung ging problemlos und zuverlässig. Aufgebaut war sie an einem Tag bis zur Dachkante (ein Betonfundament hatten wir bereits vorher gegossen) - dann fing die eigentliche Arbeit aber erst an, die, da wir nur Samstags arbeiten konnten, alles in allem zwei Jahre in Anspruch nahm.


    Der Bausatz hatte einige kleine, aber leicht zu lösende Unstimmigkeiten in Kleinteilen, die "Gebrauchsanweisung" war stellenweise etwas dürr, aber mit gesundem Menschenverstand war es kein Problem.


    Wir haben den Bausatz in einer modifizierten Version mit einer Schiebetür im Inneren bestellt, da eine normale Tür zuviel Platz im beengten Kontrollraum wegnimmt. Als Material haben wir die siberische Lärche genommen, da man dann die Hütte nicht regelmäßig konservieren muß.


    Das Dach wiegt geschätzte 400+ Kilo, es ist für einen alleine kaum zu handhaben, da die Rollenpakete in den Schienen recht kleine Rollen beinhalten. Wir werden im Frühjahr einen Industrietorantrieb zum Motorisieren einbauen. Das Dach ist einteilig.


    Ob der Preis gerechtfertigt ist, weiß ich nicht. Auch ein Händler muß irgendwie leben, und diese Sternwartenhütten sind ein kleiner Sonderzweig der Firma in Zusammenarbeit mit Herrn Hannig, also sind Großserienpreise nicht drin. Ob Dir das zu teuer ist oder nicht mußt Du selber entscheiden. Ich dachte mir, eine schöne Hütte braucht man nur einmal pro Leben zu kaufen und bezahlen und gut ists. Teleskope sind ja auch oft recht überteuert, siehe es als "APO-Hütte" an.


    In den ersten zwei Sommern hatten wir regelmäßig ein Wespennest unter der Giebelzwischenwand innen hängen. Dann fand ich im Internet etwas, das sich "Wespinator" nennt; künstliche Wespennester als Kunststoffsack, die außen der Färbung eines Wespennestes ähneln. Die habe ich im Teleskop- und Kontrollraum hängen und seit dieser Zeit keine echten Nester mehr gehabt. Scheint zu stimmen, daß die Wespen nicht in der Nähe anderer Nester bauen. Ruhe und Frieden für 2x €15.


    Ich poste heute Abend mal 2-3 Bilder, muß jetzt leider weg.



    Grüße, Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Meine Huette ist 3.8m x 3.9m mit Rolldach und integriertem Kran. Da es eine ziemlich spezielle Konstruktion ist, die auf die Gegebenheiten meines Gartens hin optimiert wurde, habe ich alles selbst gefertigt. War ein Sommer Arbeit, gekostet hat es mich ca. 2200 Pfund. Das sind umgerechnet ca. 2600 Euro.


    Ein wichtiger Umstand ist auch die Buerokratie. Ich durfte bis 15 Quadratmetern Grundflaeche und 2.5m Hoehe genehmigungsfrei bauen. So habe ich 14.8 Quadratmeter und eine Spitzenhoehe von 2.45m ...


    Es ist auch wichtig, wo die Huette steht. Meine Huette ist mit 12mm Nut-und Federbrettern nicht vandalensicher, aber sie steht abgeschottet in einem Garten, den man nur ueber einen 2m hohen Zaun erreichen kann. Und beide Nachbarn haben Hunde ... auf freiem Feld haette die Huette hier deutlich stabiler ausgesehen.



  • Salve Rene,


    da Du ja ne echte Sternwarte hast und wir nur aus Holz sind erkläre mir mal wo die ScopeDome Konstruktion plus PC-Raum genau so günstig sein soll wie die Rolldachhüttenkonstruktion.
    Für mich macht das 12500 für die Kuppel, der unten angrenzende Pc-Raum + große nach oben aufgestockte Säule für 100 KG Montierung und Erdarbeiten. Genau diesen Aufbau hast das doch schon gemacht. Kostet Deine Sternwarte wirklich so wenig ;)


    Ob angefertigt oder selbst gebaut, die Holzkonstruktion ist meines Erachtens um einiges günstiger als eine vom Platzangebot vergleichbar Kuppelkonstruktion. Mit Eigenleistung ist die Holzkonstruktion auch noch günstiger zu gestalten.
    Die Konstruktionen von Brümmer haben eine Holzstärke von ca.40mm uns sind absolut technisch durchdacht und dürfen daher auch etwas mehr kosten. Meine erste Hütte habe ich noch selbst montiert. Bei der zweiten siehe Baubericht hat die Fa. Brümmer mir die Hütte fertig montiert und en Block hingestellt mit dem Kranwagen hingestellet &gt; Infos und Baubericht findet ihr hier &gt;&gt;&gt; http://www.donelasci.de/sternwarte.html
    Eine Fotostrecke findet Ihr unter Sternli Haisla.



    saluti Gio
    der keine echte Sternwatenbesitzer

  • Hallo Giovanni,


    wieder die typische Diskussion....und aus dem Zusammenhang gerissen.


    Mit anderen Worten sage ich es noch einmal, ohne die Holzrolldachhütten abzuwerten (hatte ja auch lange Zeit eine...):


    Bevor ich jetzt 140000 EUR für eine Holzkonstruktion ausgebe, sollte man sich doch lieber mit dem Kauf einer vergl. Kuppel beschäftigen....


    Das jetzt noch der Unterbau fehlt, ist mir schon klar, nur kosten 4M Kuppeln bei einem vergl. Anbieter doch ein Vielfaches mehr...


    Edit: Meine gesamte Konstruktion hat unter 20.000 EUR gekostet, nur als Information und Futter für eine noch sinnlosere Diskussion.


    Ich bedanke mich!


    Gruß und cs,


    René

  • Hallo Mitlesende,
    auch ich hatte mal vor eine 4 m Kuppel selbst zu bauen zu einer Zeit als man noch mit einem Leitrohr und Fadenkreuz Okular nachführen mußte.
    Inzwischen hat sich einiges getan und man kann heute automatisch nachführen lassen.
    Das bedeutet wenn man eine Kuppel hat,steht nur den Spalt für die Himmelsbeobachtung zur Verfügung.
    Hingegen eine abfahrbare Hütte, bei mir ist es eine abfahrbare Dachfläche von 3 x 3 m, hat dann den Vorteil mit Fernglas und Liegestuhl den Sternenhimmel zu geniessen.
    Dies sollte man Bedenken, oder?

  • Das fuehrt jetzt in die Diskussion Schiebedach gegen Kuppel.


    Und da muss jeder das Optimum finden.


    Haette ich ein grosses Instrument irgendwo im Wald, wuerde ich mir die Kuppel goennen - schon wegen des Windschutzes.


    In meinem weiter oben abgebildeten Fall musste beruecksichtigt werden, dass


    - mehrere Fernrohre gleichzeitig verwendet werden sollten


    - die Sternwarte in Wohnbebauung steht (Geraeusche!) - eine Kuppel muss aller Nasen lang gedreht werden. Die Huette geht einmal auf, einmal zu, das wars.



    Dass Kuppeln schwieriger herzustellen sind und man sich bei Konzeptfehlern auch schnell mieses Seeing einhandeln kann, gehoert natuerlich auch in die Entscheidung hinein.


    Es kommt auf das Verwendungsprofil, den Standort, den Geldbeutel und die Aesthetik an. Eine Kuppel ist im letzteren Fall natuerlich fuehrend.

  • Hallo,
    ich habe von der angesprochenen Sternwartenhütte der Firma Brümmer einige Bilder abgelegt, bitte anklicken. Der zuvor angesprochene Wespinator ist natürlich ein Waspinator. Na egal, irgend so ein -inator jedenfalls. Auch davon ist ein Bild dabei.


    Ich möchte an dieser Stelle den Herrn Brümmer und Hannig meinen Dank für die Beratung, Betreuung und Anlieferung aussprechen. Auch Händler mögen es, wenn man sie lobt, genauso wie allen anderen Leute.
    Und auch meinem Freund und Kollegen Joachim Finner ein ganz herzliches Dankeschön für all die Hilfe! Ohne ihn würde unsere Hütte heute nicht stehen!


    Noch ein Wort zu Holzhütten/Kuppeln. Ich hatte zuvor eine Metallhütte, die war immer feucht bis tropfnass innen! Echt ätzend. Und unsere aus Stein erbaute Sternwarte in Höchstberg ist immer ein wenig klamm und kühl. Meine Holzhütte dagegen hat immer ein angenehmes Klima, fühlt sich irgendwie trocken und wohnlich an, so gar nicht nach unbewohnter Hütte. Wenn ich nochmal eine Sternwarte bauen muß, wird es garantiert wieder eine Holzhütte! Womit ich keine Erfahrung habe sind Fertigsternwarten aus GFK und Ähnlichem. Wer kann dazu etwas sagen?


    Hier nun die Bilder:


    Fundament:
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_1.jpg


    Grundaufbau #1 #2 #3 #4 #5:
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_2.jpg
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_3.jpg
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_4.jpg
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_5.jpg
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_6.jpg


    "Dä Nüggel": Anschluß der Dachkalle ans Rohr via Trichter wegen Schiebedach
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_7.jpg


    Bodenisolierung und Kabelrohre vom Kontrollraum zum Teleskop und zum Haus
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_8.jpg
    http://www.coyote-point-observ…truction/Set_1/Bild_9.jpg


    Außenansicht geschlossen und offen.
    Das Ding rechts ist ein Vogelhaus und keine ETX-Ministernwarte! [:D]
    http://www.coyote-point-observ…ruction/Set_1/Bild_10.jpg
    http://www.coyote-point-observ…ruction/Set_1/Bild_11.jpg


    Außenschienen vom Dach
    http://www.coyote-point-observ…ruction/Set_1/Bild_12.jpg


    Kontrollraum
    http://www.coyote-point-observ…ruction/Set_1/Bild_13.jpg


    "Kaminfeuer" im Kontrollraum (echt gemütlich!) [:I]
    http://www.coyote-point-observ…ruction/Set_1/Bild_14.jpg


    Teleskopsäule mit Holzverkleidung des Betonsockelflansches
    http://www.coyote-point-observ…ruction/Set_1/Bild_15.jpg


    Schiebetür und Fenster zum Kontrollraum
    http://www.coyote-point-observ…ruction/Set_1/Bild_16.jpg


    WASP-inator (nicht von der Firma Doofenshmirz!)
    Der hängt eigentlich falsch herum, ist den Wespen aber noch nicht aufgefallen!
    http://www.coyote-point-observ…ruction/Set_1/Bild_17.jpg



    Grüße, Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


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  • Hallo zusammen,


    ich habe ebenfalls eine Hütte von Brümmer. Die sitzen hier im Nachbarort und ich habe mir die Hütte vorher bei Herrn Hannig angesehen. Die Hütte wird im Februar 5 Jahre alt. Ich muss sagen, absolut solide und schon eine Anschaffung für sehr lange Zeit.


    Vor 5 Jahren gab es die Lärchen-Version noch nicht.
    Das Dach lässt sich eigentlich schon von einer Person bewegen.
    Klar muss man die Rollschienen nach außen hin abdecken, wegen Eis und Regen.


    Bei mir kam noch der Punkt bei der Entscheidung, eben wegen dem doch großen Unterschied zur Kuppel, zudem auch die "Tarnung". Ich wollte halt nicht, das man sofort sieht was da steht. In den 3 Jahren zuvor wurden hier in der Gegend 2 Schulsternwarten aufgebrochen und verwüstet. [xx(]


    Viele Grüße und CS


    André

  • Hallo Coyote,


    die Bilder gefallen mir sehr gut! Ist ein Betonfundament zwingend nötig?


    Mir gings eher darum das Angebot zu durchleuchten und <b>preislich</b> gegen andere Alternativen wie Selbstbau oder Kuppel abzuwägen. Zum Thema ob jetzt Kuppel oder Rolldach besser ist, können wir einen anderen Thread aufmachen.


    Bei mir wird es darauf ankommen was ich finde (Pachtgrund, Bestandsgebäude) und was am besten passt. Wenns zum Beispiel ein Bestand wird werde ich entscheiden ob es besser ist das Dach in ein Rolldach umzuwandeln oder eine Kuppel aufzusetzen. Bei einem Pachtgrund wirds Höchstwahrscheinlich eine Rolldachhütte.

  • Hallo Frank,


    irgend eine Art von Fundament braucht es schon bei den Gewichten wegen Stürmen. Man kann natürlich ein Rahmenfundament legen, vielleicht sogar Einzelpfosten, aber ob dies ratsam ist solltest Du bei der Fa. Brümmer erfragen.


    Wir haben ein Vollfundament gewählt wegen Bodenisolierung, Krabbeltieren und was weiß ich, was durch einen nackten Holzboden sich sonst noch alles durchbohrt. Und auch Feuchte kann beim Vollfundament nicht so ein Problem werden wie auf nacktem Boden. Die Hütte haben wir rundum mit 22 Bodenankern am Fundament befestigt. Ich hoffe, sie entfleucht nicht beim nächsten Tornado des Weltunterganges am 21.12!


    Der Nachteil ist natürlich wenn Du das Fundament einmal loswerden willst, hilft wohl nur Dynamit oder grobes Gerät.


    Ich hatte mir auch bei Astrocom die 2.7 Meter Kuppel angeschaut, aber der Kuppelspalt ist viel zu schmal, wenn wir unsere Knicksäulenmontierung mit den doppelseitigen Teleskopflanschen in Betrieb nehmen. Außerdem auch aus optischen Gründen - als meine Frau die Kuppel sah, war sie dagegen; dies sehe aus wie ein Atomkraftwerk im Garten!


    Grüße Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
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  • Zum Fundament:


    Meine Sternwarte steht auf zehn Punktfundamenten. Sie kann, falls sich die Fundamente mal setzen sollen, nachjustiert werden weil sie wie bei einer Standsaeule auf Gewindestangen ruht. Die haben M24-Gewinde, das groesste, was ich auftreiben konnte. Eigentlich haette ich spezielle Anker fuer Holzbalken genommen, aber die liessen sich im Vereinigten Koenigreich nicht auftreiben.


    Zum Fussboden: Der besteht bei mir aus einem Sand- und Kiesbett, auf dem Gehwegsplatten ruhen (45cm x 45cm). Wenn ich ein Fundament setzen will, entnehme ich eine Platte und grabe ein Loch. Diesen umkonfigurierbaren Weg ueber wieder entfernbare, kleine Fundamente habe ich genommen, weil die Sternwarte ueber Jahre verschiedene Instrumente sehen wird. Diese werden teils auf der Durchreise sein, wie ein 1/2 Tonne schwerer 14" f/6-Newton, der renoviert und testbetrieben wird, bevor er woanders Aufstellung findet.


    Generell ist es wichtig, dass Fussboden und Saeule baulich getrennt sind (Trittschwingungen). Ich habe auch schon Loesungen gesehen, wo einfach die Masse des Betonfundamentes auszureichen scheint, ohne diese Trennung auszukommen. Aber dann ist es wieder eine Frage der Kosten und der Entfernbarkeit. Wenn ich in meinem Garten mit Dynamit hantierte, wuerden sich meine Nachbarn bedanken. [;)] Obwohl sie es eigentlich kennen, denn ab und zu hoert man hier Sirenen und dann wackelt der Boden - der Steinbruch liegt um die Ecke.


    Apropos - Staub ist mein Hauptproblem, eben wegen dieses Steinbruchs und des Zeugs, was aus dem Schornstein des Brennofens kommt, der in Windrichtung steht. Deshalb habe ich meine Teleskope zusaetzlich mit einem Bettlaken abgedeckt, das ab und zu in die Waschmaschine geht.


    Der Boden hat eine kleine Luecke, sodass die Huette immer durchlueftet wird. Mit Krabbeltieren habe ich keine Probleme, die Spinnen vernaschen die Insekten. [:)] Und die groessten Spinnen sind eh im Tubus.

  • Hallo Jürgen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn Du als Sterngucker keine Freunde hast, besorge Dir eine Drehbank und die Dinge aendern sich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Super!


    Gruß und cs,


    René

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Jürgen,


    Zitat:
    Wenn Du als Sterngucker keine Freunde hast, besorge Dir eine Drehbank und die Dinge aendern sich.




    Super!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Rene,


    manchmal gibt es Tage, an denen sich Sternfreunde bei mir zuhause die Klinke in die Hand geben. Ich sollte ein Wartezimmer einrichten und ein Schild aufstellen ("Teleskop-Klinik"). Aber es ist schoen, helfen zu koennen und ich weiss von frueher, dass ich mir auch die Leute "warmgehalten" habe, die Metall verarbeiten konnten. [;)]


    Okay, war jetzt vom Thema abgeschweift.

  • Hallo,


    Jürgen hat recht, das Instrumentenfundament sollte abgetrennt vom Hausfundament sein, mit oder ohne Steinbruch. Wir haben die Instrumentensäule zuerst gegossen, dann aushärten lassen und sie mit dicken Styroporplatten bis runter auf den Boden eingekleidet, während das Gebäudefundament gegossen wurde. Nach dessen Trocknung wurde das Styropor entfernt und der erforderliche Luftspalt war da. Das sieht man auf dem Bild nicht so gut.


    Gruß Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


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  • Hallo,


    "abkoppeln" sah bei mir so aus:



    und für den Fussboden haben wir extra Punktfundamentsäulen ausgehoben:



    Und am Ende den Fussboden aus mit einem Abstand montiert:




    Ich kann jetzt hüpfen, egal wo, ob im OG oder EG, da wackelt Nichts am Fernrohr, die Säule wiegt mit dem dicken Klotz unten ungefähr 5 Tonnen, waren etwas mehr als zwei Kubikmeter C25 Beton.


    Heute würde ich einen Estrich-Beton-Boden nehmen und mit Styropor von der Säule entkoppeln, Holz ist nicht so toll als Werkstoff.


    Gruß und cs,


    René

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