Wie gut sind die alten Meade UWAs Serie 4000

  • Hallo Freunde und Kenner von Meade Okularen aus der spannenden Zeit der 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
    Der Nikolaus hat mich in diesem Jahr sehr großzügig beschenkt. Unter anderem fand ich in der Socke die alten Okulare von Meade Made in Japan, komplett aus Metall vermutlich die ersten der Serie 4000. Dabei sind u.a. die legendären UWA´s: 6,7mm, 8,8mm und 14mm. Es fehlt leider der 4,7mm. Es handelt sich noch um das Modell ohne Augenmuschel. Alle Okus sind in einem fast neuwertigen und sehr sehr gepflegtem Zustand. Bis auf ein paar kleine Gebrauchspuren auf dem Lack sind sie sauber und kaum gebraucht.


    Meine Fragen zu der Serie: Seit wann hat man diese hergestellt? Kann mir jemand den Unterschied zu den UWAs mit Augenmuschel erklären? Aus welchen Glassorten wurden die Linsen gemacht, welche Vergütung hat man hier angewandt, wie gut ist die Abbildungsqualität im Vergleich zu den damaligen Tele Vues Naglern Typ 1 und 2? Farbwiedergabe und Kontrast? Vergleicht man die damaligen Preise, so kosteten die Meade Okus z.T mehr als die Nagler oder genauso viel. Aber das muß zuerst wohl nichts heißen. Z.B. Meade UWA 6,7mm kostete (1991) nur 433 DM und Nagler 7mm (Typ I im Jahre 1993) 445 DM, Meade UWA 8,8mm (1991) 528 DM Nagler 9mm (Typ I 1993) 528 DM, Meade 14mm (1991) 626 DM und Nagler Nagler 13mm (Typ 1 im 1993) 598 DM.


    Sind die früheren (ersten?) Okus der Serie 4000er von Meade anders (besser oder schlechter) als die Nachfolgr mit der Augenmuschel? Die zweite Serie kannte ich. Kann jedoch keinen direkten Vergleich zu den drei hier genannten machen, da ich diese bis auf den UWA 4,7mm und SWAs mit Brennweiten 13,8mm so wie 18mm, 24,5mm und 40mm nicht mehr besitze. Wo liegen die eigentlichen Unterschiede auch zu den Naglern Typ I?
    Und weiß jemand, wer die Linsen genau hergestellt hat? (ich meine die genaue Bezeichnung der in Japan ansässigen Firma).


    Es sind viel Fragen auf einmal. Möglicherweise kennt sich hier jemand von den älteren Jusen aus? Im Internet finde ich keine brauchbaren Referenzen.


    Für einen Erfahrungsbericht wäre ich sehr dankbar. Lohnt es sich die zu behalten?


    Vielen Dank und viele dunkle und sternenklare Himmel
    Witold

  • Hi Witold,


    welche Glassorte? Welche Vergütung? Welcher genaue Hersteller?


    Selbst wenn dir jemand die Fragen beantworten könnte- was würde es dir bringen? Und was hilft es mit den alten Naglern zu vergleichen? Und was hilft es die früheren Preise zu vergleichen?


    Wenn ich Okulare geschenkt bekommen würde dann wäre der erste Schritt- ins Teleskop einstecken, durchgucken und am Abbild prüfen, ob ich zufrieden bin oder nicht.


    Dann könnte man noch mit anderen neueren Okularen vergleichen- oder mit alten, wenn ich diese alternativ erwerben könnte.


    Aber in deinem Fall- du hast die Dinger vom Nikolausi bekommen- also freu dich, benutz sie und sei zufrieden. Die alte Serie wird von den Kennern durchwegs gelobt, dürfte aber an die neueren Nagler/Ethos und Co. nicht ganz rankommen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Witold,


    hier kann ich leiter nicht weiterhelfen. Ich weiss nur, dass die Teile als Alternative zu den Naglers herauskamen und in einer aehnlichen Liga spielen. Hier schliesse ich mich meinem Vorredner an: Einstecken und durchgucken. Was die Glassorten betrifft: Ein Umstand, dass Okulartypen ueber die Jahre ihr Design wechseln, ist die Erhaeltlichkeit von Glaesern. Gerade in den letzten 15 Jahren ist hier viel passiert, da Glashersteller ihr Sortiment bereinigt haben und dabei viele Glaeser wegfielen. Es gab zwar Ersatztypen, die aber leicht abweichende Eigenschaften hatten und deswegen ein neues Optikdesign erzwangen. Grund fuer die Glassortenbereinigung sind Umwelt- und Gesundheitsaspekte. Viele alte Glassorten enthielten zum Beispiel Arsen oder Blei, hier wurde nachgebessert.


    Normalerweise ist die Staerke dieser Okulare das grosse scheinbare Gesichtsfeld, das selbst bei schnellen Systemen (z.B. Newton f/4.5) noch randscharf ist. Beim f/10-SCT, den Du hast, sollte dies locker gehen.

  • Hallo Stefan,
    ich kenne die letzte Version der UWA´s von den 4000ern (8,8mm und 14mm) und bin damals damit sehr zufrieden gewesen. Leider mußte ich mich vor zwei Monaten davon trennen und kann diese mit der älteren Version nicht mehr direkt vergleichen. Das der Zufall wollte, dass ich nun wieder mit der älteren Version beschert wurde und mich mittlerweile auch theoretisch damit befasse, entstanden diese Fragen. Deswegen suche ich nach Erfahrungen. Da ich im kommenden Jahr in unserem Verein Kulturforum ARTE e.V. auch Seminare zu Astronomie halten möchte, interessieren mich auch gewisse technische Aspekte, die man im Internet und in den Werbekatalogen nicht findet. Dass die moderne Technik viel leisten kann, heißt noch nicht dass die Materialien die in den neuen Designe verwendet werden, besser sind als die älteren. Die letzten zehn Jahre haben gezeigt, gerade bei den optischen Geräten, wie man an der Güte sparrt und mit "modernen" Materialien angenährte Werte zu den früheren Ausführungen erreicht. Nicht ohne Grund suchen z.B. viele Kenner ältere Optiken von Zeiss und Leitz. Mein guter Freud ist ein Freak was die Ferngläser anbetrifft und sammelt alte Exemplare. Und ich kann nur sagen: Es gibt bei den heutigen (modernen) Topmodellen keine Ausführung, wie viel sie auch kosten mag, die an Schärfe die älteren Schätzchen übertrifft. Das hat sogar ein Test mit Fachleuten bei ihm ergeben. Sie wollten eigenen Augen nicht trauen. Unter anderem deswegen interessiert mich der Vergleich der älteren Optiken. Ich will nicht nur schauen, sondern auch die Gründe für das Geschaute verstehen. Bin leider ein wenig philosophisch angehaucht.
    Vergleiche sind absolut wichtig. Aber es gibt hier bestimmt Juser, die schon die Erfahrungen gemacht haben und mir paar gute Tips geben können.
    Das ist u.a. der Grund, warum ich bestimmte Einzelheiten wissen möchte. Unabhängig davon: auch die Geschichte von Meade interessiert mich ein wenig. Hatte immerhin in den letzten 10 Jahren die Gelegenheit verschidene Optiken und Montierungen auszutesten. Von LX6 mit EEC über LX50 mit MAG II und LX200 die Montis mit 7" Mak und 8" + 10" +12" SC Classic, RCX 400 so wie die ETX Reihe 90, 105 und 125. Okulare der Serie 4000 letzte Ausführung mit Augenmuschel) und paar Okulare der Serie 5000 (wo ein Vergleich zu der Serie 4000 schon von dem moderem Vergleich sehr aussagekräftig ist).


    Mag sein, dass meine Fragen ungewöhnlich sind. Wissendurstige sind immer neugierig. Seid versichert bin kein Optiker und kein Ingenieur und möchte den Marktführern keine Konkurrenz machen [;)]


    Für weitere Beiträge mit möglichen Antworten zu meinen Fragen bin nach wie vor sehr dankbar


    Viele dunkle und sternenklare Himmel
    Witold

  • Hallo Jürgen,
    das ist alles richtig was Du geschrieben hast. Man überseht aber sehr schnell auch die in den letzten Jahren so große Rolle spielende Minimierung der Produktionskosten und leider die große Verführung der Gewinnoptimierung bei den Herstellern. Leider profitieren von den letztgenanten Punkten nicht immer die Produkte, sondern meistens die Aktienbesitzer und die Börsianer. Die Qualität hat leider auf diesem Sektor in den letzten Jahren enorm gelitten. Wir wissen zur Genüge, dass das, was die Werbung uns verspricht leider meistens nur eine Art AB-Glanz des Goldes nachahmt. Aber das ist noch ein anderes Thema.


    In dem Bereich Elektronik: keine Frage, da gibt es gewaltige Fortschritte. Aber bei der Optik, die fortschrittlichsten Verfahren sind unheimlich teuer und wie schon gesagt, viele suchen nach den alten Designes, was neben Nostalgie, bestimmt seine berechtigte Gründe hat. Mehr Informationen dazu würden mich persönlich schon interessieren.


    Ich fände es toll, wenn wir auch für Okulare einen Zugriff auf gute unabhängige Tests und Vergleiche hätten, wo z.B. die Qualitäten der nennenswerten Optiken der vergangenen 40 Jahre einem fachlichen Test unterworfen würden. Falls es so etwas gäbt, so wäre das einfach toll.


    Danke und CS
    Witold

  • Hallo Witold,


    teils gebe ich Dir Recht. Leider gibt es Firmen, bei denen Nachhaltigkeit durch kurzfristiges Profitdenken ersetzt wurde und die Qualitaet den Bach heruntergeht.


    Doch war frueher alles besser ?


    Ich denke, nicht. Es gibt gerade auf dem Okularsektor in den letzten 25 Jahren erhebliche Verbesserungen. Die meisten alten Okulare, die um 1980 benutzt wurden, verstauben heute in der Nostalgiekiste.


    Die Methoden des Optikdesigns haben sich erheblich verbessert. Wo frueher ein Ingenieur jahrelang an einem Entwurf fuer einen Dreilinser herumkrebste, erledigt ein Computer die Sache heute in ein paar Minuten. Gut, der Bediener des Rechners braucht natuerlich optische Kenntnisse, aber der Computer erledigt all die Routinearbeit und er kann ein System selbstaendig optimieren.


    Die Moeglichkeiten der Verguetungen und die Qualitaet der Kittschichten sind gesteigert worden. Frueher war die Sonnenprojektion mit verkitteten Okularen ein No-go, vor einigen Jahren demonstrierte ein Haendler, dass es mit dem Sechslinser aus seinem Hause ging, ohne die Kittschicht zu zerstoeren. Nach wie vor rate ich davon ab, aber es demonstriert die neuen Moeglichkeiten. Auch sind viele Designs wie z.B. das Tolles-Okular heute vergessen, da die Verguetungen das Glasluftflaechenproblem mit seiner Kontrastminderung weitgehend in den Griff bekommen.


    Die Flaechenfertigungsverfahren haben sich ebenfalls verbessert. Heute gibt es CNC-Maschinen, bei denen auch Asphaeren auf der Maschine in situ getestet werden und die Maschine selbstaendig errechnet, welche Korrekturschritte als naechstes moeglich sind. Fuer die Massenherstellung ist die Replikation mit Presslingen eine Variante, die kostenguenstige Asphaeren ermoeglicht. Die Glastypen sind erst seit einigen Jahren auf dem Markt - ihr Schmelzpunkt muss niedrig genug sein, um die Form nicht zu zerstoeren. Auch die Technologie der Pressformherstellung, beispielsweise im Diamantdrehverfahren, ist erst in den letzten Jahren kommerziell verfuegbar.


    Zusammengefasst denke ich, dass der Preisverfall bei Astrooptik nicht unbedingt auch ein Qualitaetsverfall ist, sondern zumindest bei hoeherwertigen Optiken auch den neuen Technologien zuzuschreiben ist.


    Und "Gurken" gab es damals auch schon, ich habe einige in meiner Klassikersammlung. Zum Beispiel den Newton, bei dem der rechteckige Fangspiegel an seiner dicken Strebe unterdimensioniert ist und der lange 1"-Okularauszug den Spiegelrand vignettiert. Das ganze auf Plastik-Wackelmontierung ... Made in China ? Nein, Japan - heute eher ein Qualitaetsmerkmal, bei diesem fruehen Japaner aus den 1970ern wohl eher nicht.

  • Hallo Jürgen,
    danke für die kompetente Antwort. Wie Du zwischen meine Zeilen gelesen hast, geht es mir in erster Linie um Informaionen zu den führenden Produzenten und Produktionsverfahren und der Qualität. Meade war in 80ern und 90ern Jahren hochmotiviert und wollte in einem bestimmten Sektor die Nr. 1 sein. Das Konkurrenzdenken hat damals wahre Wunder zustande gebracht.


    Eigentlich wollte ich hier nur erfahren, wie gut oder wie schlecht die UWAs aus dieser Zeit waren. Wie gesagt die 4000er Serie mit der Augenmuschel kenne ich recht gut und ich muß sagen das waren wirklich tolle Okulare. Ob die mit den Naglern so wirklich mithalten konnten, kann ich nicht einschätzen. Da fehlen mir einfach die Vergleiche am Objekten selbst. Da sind diejenigen gefragt, die wirklich direkt vergleichen konnten. Mir geht es um die FRage ob die älteren Meade UWAs ohne Augensmuschel von dem gleichen Desiagne waren mit den gleichen Linsen oder noch etwas anderes.


    Auf der anderen Seite finde ich sehr spannend etwas Genaueres über die Technologie und die Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Sektor aus der letzten 30-40 Jahren zu erfahren. Ich kann mir gut vorstellen, das in den meisten Fällen, das Material selbst für die heutigen Optiken qualitativ "minderwertiger" ist, als es der Fall vor 20 Jahren gewesen war (ich spreche nicht von den hight tech Okularen für gewisse Forschungsprojekte, sondern das, was wir, die Normalsterblichen uns leisten können). Es gibt bestimmt Techniken, die durch andere Verfahren wie z.B. Vergütung, die mindere Qualitet der Grundstoffe imstande sind aufzumotzen. Mein Beispiel ist eine günstige Lesebrille, die ich sehr selten benutze. Die Gläser sind aus Plastik, die Technik mit bestimmten Korrekturen wie z.B. die spherische, zylindrische- und die in den Achsen waren u.U. vor paar jahrzehnten nicht denkbar. Auch die Prüfverfahren haben sich deutlich verbessert, so dass man im Durchschnitt insgesamt weniger Fehlerbechaftetes produziert. Ich bin ein entschidener Verfechter vom vernunftorientiertem Fortschritt. Bis auf das Erkenntnisvermögen (das bildet eine der wenigen Ausnahmen) ist alles heute "besser". Es findet überall eine grandiöse Entwicklung, ob summa summarum zum Positiven? Das wollen wir wirklich alle hoffen. Aber im Bezug auf Nachhaltigkeit und Resourcenverschwendug ist das leider oft diametral anders. Habe zu diesem Thema einen schönen Link:

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    Dieser Link macht bezüglich der Entwicklung auf dem Sektor Technologienutzung und der Umgang damit sehr große Sorgen. Ich denke, dass in erster Linie die echten und nachhaltige Verbesserungen kommen zu Stande durch die kritischen Nutzer und verbraucher. Diese sorgen für ein gesundes Bewußtsein und dass man so wenig Mitelmaß wie möglich herstellt. Aber das drüftet nun in ein anderes Thema.


    Wie gesagt ich finde es spannend, wie und woraus und von wem waren die damaligen UWAs für Meade produziert. Und auf der anderen Seite, wäre es spannend zu wissen wer stellte die Nagler und die Top Okus von Pentax her?


    Ein Gruß auf die Inseln
    Witold

  • Hallo Witold,


    ich glaube nicht, dass das Material von frueher besser war. Eben aufgrund verbesserter Verfahren. Ein Glashersteller wie Schott zum Beispiel will sich ja verbessern, um konkurrenzfaehig zu bleiben. Hierzu dient ja auch die Umstellung der Produkte auf unbedenkliche Inhaltsstoffe. Was ich aergerlicher finde, ist der Umstand, dass man sehr schlecht an kleine Glasmengen herankommt, wie man sie fuer Amateurprojekte oder Entwicklungsarbeiten braucht. Diese Rohlinge gibt es dann nur ueber Zwischenhaendler und voellig ueberteuert. Da waren die frueheren Zeiten wirklich besser.


    Es gab in einer alten "Sterne und Weltraum" mal einen Vergleichstest zwischen den Meade 4000ern und den Naglern. Ich erinnere mich nur dunkel daran, irgendwann zwischen 1985 und 1992 muss das gewesen sein.


    Ich denke, sowohl die Glastypen als auch die Zulieferer waren damals Betriebsgeheimnis. Schliesslich sollte ja niemand die Dinger nachbauen. Und wenn das dann lange genug zurueckliegt, sodass man die Information preisgeben kann, dann sind die Kenntnisse bereits entsorgt oder das neue Personal erinnert sich nicht mehr daran, was die Vorgaenger gemacht haben. Nicht jede Firma hat ein konsistentes Archiv, das gepflegt wird.


    Ein Buch, in dem verschiedene Okulartypen mit Designdaten diskutiert wird, ist "Astrooptik" von Uwe Laux. Aber auch hier sind es Neudesigns, denn die Firmen lassen sich nicht gern in die Karten schauen. Allein die Preisgabe der Glastypen kann schon von einem Optikdesigner verwendet werden, um nach Vorlage eines Schnittbildes ein grobes Design zu entwerfen, das dann vom Computer optimiert wird - fertig ist eine weitgehende Kopie.

  • Hallo Withold, Stefan und Jürgen,



    seit 1990 benutze ich das 14mm UWA,ohne Gummimuschel (auf der FAA in Laupheim gekauft)
    seit 1992 das 8.8mm ohne Gummimuschel (auf der letzten FAA erworben)
    seit 1994 das 6.7mm mit Gummiaugenmuschel (aus USA vom Kumpel mitgebracht),
    seit 2002 das 4.7mm mit Gummiaugenmuschel (gebraucht auf dem ATT Essen erworben).


    Zwischen der ersten Serie ohne Augenmuschel
    und der zweiten "mit" ist optisch kein Unterschied.


    Ich denke daß die UWA Serie kurz vor 1990 neu auf dem Markt erschienen ist,
    durch das erste 13mm Nagler durfte ich 1986 beim 2.ITT auf der Gerlitzen spechteln.


    Das 14mm und 8.8mm sind meine Lieblingsokulare bei Dobsonteleskopen mit F4.5.
    Sie zeichnen sich durch große Gesichtsfelder, gute Randabbildung bei F4.5 und gute Mittenschärfe aus.
    Beim Vergleich mit einem 14mm 100° Okular eines Mitspechtlers erst jetzt im Herbst auf La Palma im 16" Reisedobson
    war der Gesichtsfeldgewinn nicht um den Betrag größer, daß ich viel Geld dafür drauflegen würde.
    Das 6,7mm ist vom Augenabstand etwas schwieriger im Einblickverhalten,
    gewöhnungsbedürftig ist das 4,7mm.
    Da muss man nah ran um die geeignete Einblickposition zu finden.


    Bezüglich Vergütung und Kontrastleistung können sich heutige Spitzenprodukte wie Ethosokulare erkennbar von den alten Meade absetzen.


    Ich werde durch die alten Meades trotzdem noch viele Jahre Sternenlicht lassen. [:p]

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