hallo leute,
nach langer absenz hat mal wieder mein basteltrieb verrückt gespielt.
die vorgeschichte ist kurz erzählt;
optik der discounter-kompaktkamera (BENQ) kaputt, was machen mit dem teil?
bedienungsanleitung gelesen, panasonic 14,,1 mpix wow!
Iso bis 6400 bei max 3mpix, bei voller auflösung iso1600.
manuelle belichtung bis 15s
video 1280x 720 bei 30fps
nase reiben, fingerschnipsen, „ICH HAB´S.
„daraus bau ich mir ne kamera für wechseloptiken M42, da lag doch noch was in der schrottkiste...............................“
so weit so gut.
hier musste die entscheidung getroffen werden, ob ich die optik von aussen oder innen „demontiere“. Von aussen. Ein dremel ist schließlich leichter zu bedienen als uhrmacherwerkzeug....
optik ausgefahren, batterien raus und abgeschnitten die teleoptik.der äussere ring des objektivs muß dranbleiben, weil der einen spiegel zur rückmeldung ans bios der kamera für das fotografieren hat.
blende und verschluß entfernt, die liegen zwischen den optischen flächen, kein wunder also, das die quali dieser knipsen meist mies ist.
mit einem skalpell die letze linse vor dem IR-sperrfilter entfernt und befreit war der sensor.
jetzt noch den M42-flansch angeklebt, fertig.
die bedienung:
einschalten,
fokussieren
knipsen/ filmen
freuen.
ohne verschluß kann die kamera keinen automatischen dunkelbildabzug durchführen, weshalb die vollautomatische serienbelichtung auf 0,8 s beschränkt ist.
Für längere belichtungszeiten muß also während der belichtung nach erstellung des lights die optik abgedeckt werden. willkmmen in der guten alten zeit, hutmethode. auslöser betätigen, belichtungszeit abzählen, mit velourskappe die optik abdecken und fertig.
drauf auf die montierung und testen
hier ein foto von M13 von gestern abend mit Zeiss Sonnar 180mm/2.8, iso 1600, 15s, ausschnitt vom einzelbild.