Hallo zusammen.
Jetzt ist es soweit der Schnee steht die nächsten Tage an und mich beschäftigt eine Frage.
Ist überhaupt Astrofotografie empfehlenswert wenn draussen Schnee liegt und der Himmel klar sein sollte? Oder sorgt das für zuviel Aufhellung des Himmels?
Die Frage ist nicht pauschal zu beantworten.
Es kommt auf die Anzahl kuenstlicher Lichtquellen am Standort an, auf die verwendete Optik und die Luftfeuchtigkeit, die das vom Schnee nach oben reflektierte Stadtlicht streut.
Ein Weitwinkelobjektiv ist ausserdem deutlich staerker betroffen als beispielsweise ein f/10-Teleskop wie ein C8, bei dem sich der Himmelshintergrund ueber eine groessere Detektorflaeche verteilt.
Auch haengt die Frage davon ab, ob Du beispielsweise einen CLS-Filter gegen Lichtverschmutzung einsetzt.
hallo Oli,
also die tatsache dass sehr gute fotos zb in den verschneiten alpen+den ganzn winter über gemacht werden spricht doch eher für die astrofotografie.
für mein verständnis ist die luftfeuchte+dadurch einhergehende lichtstreuung mit entscheidend.
ausserdem fotografiert man ja durch's teleskop einen meist recht kleinen+hochstehenden himmelsausschnitt so dass sich bissl "schneestreulicht"kaum auswirken dürfte.
extrembeispiel:
bei sehr feuchter luft strahlt eine firma bei mir gegenüber scheinbar sehr weit in den himmel hoch,
bei trockener luft sieht man das selbe licht nicht am himmel so dass ich zb den pferdekopfnebel locker aufnehmen kann.
aber deine frage an sich ist net uninteressant.
schneefreie grüsse
-DON-
Moin
Schraub' dir 'n IDAS davor und dann brauchst du nicht mehr drüber nachdenken.
Ist wie schon geschrieben immer abhängig vom Umgebungslicht am Standort.
Also ich verwende einen CLS Clipfilter von Astronomik und Fotografiere im Harz auf Ca. 450m/unl . Das nächste kleine Dorf bei meinen meist genutzen Standort ist ca 3km Luftlinie entfernt und das Streulicht ist selbst bei hoher Luftfeuchtigkeit kaum zu sehen.
Ja das mit den Alpen ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Ich werde es einfach mal versuchen demnächst den in 2 Wochen kommt mein MGEN Autoguider den ich unbedingt testen will und dann wird sicher alles verschneit dort sein.
Hallo Oli,
normalerweise stellt die helle Schneeoberfläche kein Problem dar.
Wenn allerdings dein Newton hauptspiegelseitig offen ist, dann schon. Dann dringt durch die ringförmige Öffnung Streulicht ins System. Deshalb wäre in dem Fall hinten am Tubusende eine Blende die Lösung.
Ok das ist gut zu wissen, den bei meinem Newton ist der Spiegel von unten zu sehen, wollte eh einen Deckel mit Lüfter basteln.
Hallo Oli,
wenn Du mobil unterwegs bist, pass aber auf, dass Dein Stativ wirklich "auf Grund" steht.
Das ist mir mal passiert, dass das Stativ irgendwann etwas tiefer in den Schnee eingesackt ist. Da war dann jegliche Ausrichtung dahin.
Grüße
Volker
Hallo AstroRider
Also wenn ich das Stativ aufstelle stütze ich mich in der Regel mit meinen ganzen Gewicht drauf bevor ich die Montierung aufsetze so das die Spitzen im Boden versinken wenn es nicht so fester Untergrund sein sollte. Erst dann stelle ich in Waage mit den Ausziehbaren Füssen des Stativs. Alternativ habe ich immer ein paar Aluplatten dabei 100x100x2 die ich unter die Füssen legen kann.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
