12 Zoll Spiegel herstellen

  • Hallo zusammen,


    also Astroanfänger habe ich mich nach langen hin und her dazu entschlossen, mein erstes Teleskop selber zu bauen. Nach einen intensiven Beratungsgespräch mit Stathis habe ich mich für einen 12Zoll, 300mm Spiegel entschieden. Bei dem Öffnungsverhältnis bin ich noch recht unentschlossen. Aber ich denke an Richtung F4,1 oder F5, mal gucken wie weit ich komme. Das Teleskop soll zu 90% für Astrofotographie genutzt werden!


    Heute war dann der erste Projekttag. Herstellung des Schleiftools. Stathis riet mir zur Granitplatte, da ich ja größere Spiegel im Kopf hatte… also ab in den Baumarkt, 40x40x3cm Granitfliese gekauft, da ich keine Flex zur Hand hatte, die gleich mit.
    Ekelhafte Arbeit, aber nach 1h habe ich hoffentlich was Brauchbares zustande gebracht. Das Tool ist ca. 29,5cm im Durchmesser. Rund ist anders… aber mehr hab ich nicht hinbekommen. Die Kante ist abgewinkelt ohne überstehende Ränder.


    Meint ihr, dass ich es verwenden kann? Der weiße Deckel ist übrigens 29cm.







    Lg


    Alex

  • Hallo Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Rund ist anders…<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">[:D]


    das passt schon. Ich würde den Rand des Tools gleich mit der Flex vertiefen (etwas weniger als die gewünschte Pfeiltiefe), dann muss das Karbo weniger weg schleifen. Vertiefung der Spiegelmitte mit der Flex auf eigene Gefahr...


    Wünsche Dir gutes Gelingen!
    Gruss

  • Hallo Alex,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Rund ist anders…<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    In jedem Fall ein achtbares Ergebnis für einen Flex-Anfänger[;)]
    Aber da geht noch was!
    Was hast Du für eine Flex? Welche Scheibe?

    Ich bin kein Abrbeitsschutz Apostel, aber ein paar wichtige Hinweise zu Flexen:
    - Brille und Ohrschutz
    - nur draussen, auf keinen Fall indoor
    - nur mit Rückenwind
    - kurz arbeiten und dabei Luft anhalten
    Alternativ eine gute(!) Staubmaske.
    Sonst gibs das hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Silikose


    Weiterhin droht durch das Rütteln ein Abklemmen der Hand-Kapillaren.
    Ebenfalls sehr gefährlich! Also immer wieder Pausen machen und Hände überprüfen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei dem Öffnungsverhältnis bin ich noch recht unentschlossen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Eher f/5. Wird für Fotografie aber wahrscheinlich etwas lang?
    Die f/4 Parabel wirst Du verfluchen und der Alternative Weg mit einem günstigen PDI Interferometer ist damit auch verbaut. Das geht noch gerade so bis f/4.5.


    Gutes Gelingen wünscht
    Kai

  • Hallo Alex,


    ich mach auch gerade mein Erstlingswerk, 12".
    Wenn du die Pfeiltiefe kennst, dann zieh die von der Dicke deines Granittools ab.
    Von dem was übrig bleibt machst du in die Mitte zwei Kerben ins Tool. Gegenüber liegend.
    Diese dienen dir später als Griffe bei den feineren Körnungen.
    Zum aufsetzen und wegheben des Tools
    Sehr komfortabel


    Gruß Daniel

  • Hallo Alex,


    Willkommen im Forum!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Meint ihr, dass ich es verwenden kann? Der weiße Deckel ist übrigens 29cm...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    sorry, in Gegensatz zu den geschätzten Kollegen finde ich ein derartiges Schleiftool eher für sonst was zu gebrauchen aber nicht zum Spiegelschleifen.

    Begründung:


    1. Granit kann während des Schleifens zu gröberen Partikeln bröseln. Passiert das während des Feinschliffs dann brauch ich wohl nicht weiter zu erklären was die Folge ist.


    2. Granit und Borofloat haben deutlich unterschiedliche Härten. Daher wirst du gezwungen sein den Spiegel und das Tool vor dem Grobschliff ungefähr auf Tiefe auszuflexen. Nach deinem dokumentierten Ergebnis bezüglich Rundheit sehe ich da eher schwarz und gefährlich ist es obendrein auch noch.


    3. Die extrem unrunde Form lässt mit einiger Wahrscheinlichkeit kein rechtes Handgefühl aufkommen, besonders für dich als Anfänger. Das gilt insbesondere dann wenn das Tool einal eine Pechhaut trägt und TOT gearbeitet werden muß.


    Mein Standard- Ratschlag. Beiß in den scheinbar sauren Apfel und kauf eine zweite 12" Borofloatscheibe als Tool. Der Grobschliff gelingt dann ganz traditionell mit langen Strichen, MOT und Überhang und ziemlich viel Karboverbrauch. Dabei kannst du mit einem wesentlich kleineren Metalltool nachhelfen, brauchst aber keine Flex. Dieses Borofloattool kannst du nach Fertigstellung des Spiegels garantiert mit leichtem Gewinn verscherbeln.

    Viel Erfolg
    wünsch Dir


    Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    sorry, in Gegensatz zu den geschätzten Kollegen finde ich ein derartiges Schleiftool eher für sonst was zu gebrauchen aber nicht zum Spiegelschleifen.

    Begründung:


    1. Granit kann während des Schleifens zu gröberen Partikeln bröseln. Passiert das während des Feinschliffs dann brauch ich wohl nicht weiter zu erklären was die Folge ist.


    2. Granit und Borofloat haben deutlich unterschiedliche Härten. Daher wirst du gezwungen sein den Spiegel und das Tool vor dem Grobschliff ungefähr auf Tiefe auszuflexen. Nach deinem dokumentierten Ergebnis bezüglich Rundheit sehe ich da eher schwarz und gefährlich ist es obendrein auch noch.


    3. Die extrem unrunde Form lässt mit einiger Wahrscheinlichkeit kein rechtes Handgefühl aufkommen, besonders für dich als Anfänger. Das gilt insbesondere dann wenn das Tool einal eine Pechhaut trägt und TOT gearbeitet werden muß.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht könnte er das Tool als Trägermaterial für unglasierte
    Fliesen benutzen, indem er die aufklebt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mein Standard- Ratschlag. Beiß in den scheinbar sauren Apfel und kauf eine zweite 12" Borofloatscheibe als Tool. Der Grobschliff gelingt dann ganz traditionell mit langen Strichen, MOT und Überhang und ziemlich viel Karboverbrauch. Dabei kannst du mit einem wesentlich kleineren Metalltool nachhelfen, brauchst aber keine Flex. Dieses Borofloattool kannst du nach Fertigstellung des Spiegels garantiert mit leichtem Gewinn verscherbeln.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nach meinen Erfahrungen ist Glas auch viel besser geeignet als
    unglasierte Cera-Hex Fliesen auf (gut getrocknetem, mit mehreren Lagen Schellack lackiertem) Gips, wie er in den USA schon mal propagiert wurde.
    Das fing nämlich mitten im Feinschliff an, sich zu deformieren,
    nachdem ein erstes Tool völlig ungeeignet war (zu viel Wasser
    im Gips...).


    Ich vermute, dass ich diesem Gipstool auch einen Teil der
    notwendigen Korrekturen beim Polieren verdanke, während bei
    Glastools kaum Korrekturbedarf bestand.

  • Hallo


    Es gibt meines Wissens diverse Granitsorten, jedoch habe ich ein 16er so geschliffen ohne nennenswerte Probleme.
    Rund geflext, den Toolrand vertieft, mit Drahtbürste gereinigt, gewaschen und losgelegt.
    (mit den notwendigen Schutzeinrichtungen wie von Kai beschrieben, zudem mit fliessend Wasser benetzt und <b>Flex hinter Fehlerschutzstromsschalter</b> http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter)


    Gruss

  • Hallo Kurt,


    bei 6" nehmen die meisten einfach einen 2. Rohling als Tool, bei 12" macht das allein aus Kostengründen kam noch jemand - außer denen vielleicht, die immer wieder Spiegel schleifen, daher diverses Glas rumliegen haben und immer wieder als Tool verwenden.


    Ich verstehe die Verunsicherung nicht. Wir haben beste Erfahrungen mit Granittools - seit vielen Jahren. Wenn etwas bröselt, dann zu Beginn, wo es nichts ausmacht.


    Zugegeben, das hier gezeigte Tool ist etwas grob und könnte runder sein, aber solange man immer schön das Tool weiterdreht bleibt der Spiegel trotzdem rotationssymmetrisch. Ich habe sogar mal mit zwei mit Epoxi aufeinander geklebten quadratischen Feinsteinzeugfliesen einen Spiegel geschliffen.


    Alex,
    das Tool sollte überall kleiner als der Spiegel sein. Vielleicht kriegst du es ja noch etwas runder. Wenn nicht, auch ok. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es daran nicht scheitern wird.
    Wie Roger vorschlägt, würde ich es mit der Flex leicht konvex vorschleifen, sprich den Rand etwas abtragen. Damit greift es stärker in der Mitte des Spiegels und der Spiegel wird leichter ausgehöhlt. Wirklich nötig ist das aber nicht. Dein Tool ist ja etwas kleiner als der Spiegel und nimmt daher die konvexe Form schnell genug an.

  • Hallo,


    ich habe bis jetzt noch keine negativen Erfahrungen mit Granitschalen zum Läppen gemacht. Keine durch das Granit bedingten Kratzer usw.
    Von einige kleinen 12cm Spiegeln, die von Schülern einer AG gefertigt wurden über mehrere 36cm und 41 cm Spiegel bis hin zu 60cm Spiegeln habe ich in letzter Zeit nur Granit für die Läppschalen verwendet.
    Man sollte sie aber vor dem Läppen ordentlich abrichten, da Granit bekanntlich sehr hart ist. Hier mal kurz irgendetwas roh zusammen flexen ist da sicher nicht ideal. Um große Schalen präzise flexen zu können, arbeite ich mit Schablonen.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=120773
    Da habe ich mir eine ganzen Satz von gemacht, so dass ich seit dem mit dem Flexen kaum Probleme habe.
    Granitschalen haben auf Grund der Härte auch eine höhere Standzeit als Schalen aus Glas. Ich läppe problemlos mehrere Rohlinge damit.
    Nachteilig empfinde ich aber das höhere Gewicht von Granit.


    MfG
    Thomas ( VdS. Mat.Zentr. http://www.vds-astro.de )

  • Hallo Stathis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich verstehe die Verunsicherung nicht. Wir haben beste Erfahrungen mit Granittools - seit vielen Jahren. Wenn etwas bröselt, dann zu Beginn, wo es nichts ausmacht...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich wollte nicht verunsichern, sondern nur verdeutlichen dass es für Anfänger mit Glas auf Glas bei 12" Öffnung in jeder Hinsicht am sichersten funktioniert[:I].


    Gruß Kurt

  • Guten Abend zusammen,


    so nach dem sich hier die Diskussion verselbständig hat, habe ich zwischenzeitlich mit der Nagelfeile das Tool weiter bearbeitet… also ich hoffe es ist jetzt rund genug. Es hat mich stolze 3h Arbeit in voller Montur (Gehörschutz, Schutzbrille, Malerkittel, 3M Premiumstaubmaske und Handschuhe) gekostet.


    Bitte nicht von der grünen Linie stören lassen, das war eine frühere Anzeichnung.







    Lg


    Alex

  • Hallo Alex,


    wie ich sehe bist du schelllernfähig[^].
    Die Granitscheibe wäre jetzt von mir aus „genehmigt“.


    Nun wirst du dich wohl nicht mehr vom Gebrauch der Flex zur Rohbearbeitung von Spiegel und Tool abhalten lassen.Deine Sicherheitmaßnahmen dürften ungefähr so ausgesehen haben.



    Das war vor ca. 10 Jahren beim „ausbaggern“ meines 16“ f/4,9.
    Beachte: Als Werkzeug in der Flex hab ich eine diamantbesetzte Schleifscheibe benutzt, keine Trennscheibe! Damit wurde im Wechsel das Tool und Spiegel bearbeitet und zwischendurch immer wieder mal mit K 60 angepasst. Mein Tool war allerdings eine Verbund- Floatglasscheibe aus 2 Einzelscheiben 12 mm und 19 mm dick.


    Das schleifen und polieren auf auf dem motorbetrieben Drehteller ist eine erhebliche Erleichterung bezüglich Rotationssymmetrie aber nicht zwingend erforderlich.


    Gut Flex
    wünscht dir
    Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hallo Alex,


    ...
    Die Granitscheibe wäre jetzt von mir aus „genehmigt“.
    ....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo


    ich finde Kurt ist zu weich, lässt ja alles durchgehen [:D][:D][:D]
    da fehlt noch die breite Fase, tiefer wie die angestrebte Feiltiefe , aber flach ca. 30° damit da an der Kante auch wirklich nix bröselt, hattest du mit ranflexen sollen. Dabei kannst du dann die arbeitende Fläche auch runder hinschummeln.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hallo


    ich finde Kurt ist zu weich, lässt ja alles durchgehen [:D][:D][:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das hast du falsch verstanden. Der Junge ist begabt. Warum denn gleich so mit ausgezeichneten Ratschlägen verwöhnen. Lass ihn doch erst einmal etwas Murks machen[:D][}:)].


    Gruß Kurt

  • Hallo


    ich habe meine Tools immer nur mit geraden Schnitten vieleckig gemacht, mit der ohnehin nötigen Fase dann die arbeitende Fläche rund werden lassen,
    da erübrigt sich dann die Frage ob es rund genug ist, weil eben so gut wie man kann.
    Das nachschleifen der Fase an Granit mit Schleifstein ist aber auch frustrierend, spätestens ab 8" nicht mehr lustig.


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen,


    dann bin ich ja beruhigt. Und danke für die Blumen. Das Bild kommt fast hin, nur weißer Malerkittel und kleinere Schnüffeltüte.
    Wo soll ich jetzt noch 30° abschleifen? Aber dann wir das Tool ja schon wieder kleiner. Gibt’s da ein Beispielbild dazu.


    Hier mal die Bilder vom Werkzeug. Mit der Bosch Schleifscheibe bin ich recht unzufrieden (dauert sehr lange). Hätte ich nicht da auch eine Schrubbscheibe für Metall nehmen können?






    Lg


    Alex

  • Hallo Alex,


    die beiden Scheiben sind leider die falschen.
    Kein Wunder, dass Du Dich damit schwer tust!


    Das müssen Diamantscheiben sein. Mit durchgehendem (unsegmentiertem) Rand. Die sind relativ dünn und meist steht drauf: Fliesen, Feinsteinzeug.... oder auch Marmor, Travertin oder sowas.


    Für diese Flex (125mm?) sind die kleinen 115mm.Scheiben soagr besser. So schnell müssen die gar nicht drehen. Ich nehme die kleinen auch auf meiner 230mm Flex.

    cs Kai

  • Hallo Kai,


    ach ja... das lag dann wohl an der Kompetenten Baumarktberatung! Also beim nächsten mal die Diamanttrennscheibe.
    Was nehme ich denn für die Randbearbeitung?Schruppscheibe für Metall oder doch das Teil da von Bosch?!


    Lg


    Alex

  • Hallo Alex,


    Hab soeben in meiner Flex- Zubehörkiste nachgeschaut. Ich hab ausschließlich diamantbesetzte Scheiben genutzt. Die Scheibe S1 diente bevorzugt zum ausbaggern der Spiegelfläche, die S2 zum ausschneiden des Tools. Soweit ich mich erinnern kann hab ich die S1 auch zum anschleifen der Fase genutzt.




    Scheibe S2


    Die Körnung auf beiden Scheiben ist offensichtlich wesentlich feiner als die auf deinem letzten Bild. Keine Ahnung wie die greifen. Ganz gleich welche Scheiben du benutzen willst, es ist ratsam die Wirkung zuers an einem Probestück auszuprobieren. So etwas bekommst du im Baumarkt auch geschenkt. Die Scheiben gemäß deinem ersten Bild scheinen mir für unsere Zwecke völlig ungeeignet zu sein.

    Gruß Kurt

  • Die erste Scheibe ist eine 3 mm dicke Schruppscheibe für Stein, diese ist sehr gut geeignet, um die die Fase zu machen und um die konvexe Krümmung rein zu flexen. Ich habe einige Spiegel mit solchen ausgehöhlt und Tools angepasst.


    Zum zerschneiden ist eine dünne Trennscheibe besser.


    Die ähnlich aussehenden Scheiben für Metall sind ungeeignet, es muss für Stein, Glas, oder Keramik draufstehen.


    Die 2. Scheibe von Bosch ist mit Hartmetall, die ist vollkommen ungeeignet.


    Viele Spiegelschleifer verwenden Diamand besetzte Topfscheiben. Die gehen auch sehr gut, sind aber oft teuer. Das brauchst du nicht, nimm einfach deine Schruppscheibe für Stein.


    p.s.
    <b><font color="red">Noch mal die Warnung:</font id="red"></b> Diese dünnen Trennscheiben, egal ob aus Siliziumkarbid oder mit Diamant besetzt, sind, wie der Name schon sagt, zum Trennen, also ausschließlich für Belastung entlang der Scheibenebene! Da sie dünn sind, vertragen sie nur wenig schräge Belastung, wie man es zum Schuppen anwenden muss. Maßvoller schräger Druck ist ok, bei höherem Druck, können sie brechen, und dann fliegen die Bruchstücke mit hoher Geschwindigkeit durch die Gegend! Daher sind die zum Schruppen geeigneten Scheiben dicker (3 mm oder mehr).

  • Hallo Stathis, hallo Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Die erste Scheibe ist eine Schrupscheibe für Stein, die ist sehr gut geeignet, um die die Fase zu machen und um die konvexe Krümmung rein zu flexen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Krümmumg in Tool und Spiegel reinflexen mit der Steinscheibe hab ich noch in Erinnerung. Das ging mit der diamantbesetzten Topfscheibe um Längen besser. Meine hier abgebildete S1 hat schon mehrere Spiegel und Tools bearbeitet und ist immer noch voll gebrauchsfähig. Damit wurden auch die Rückseiten meines 16" Sital und 12" Quarz "konifiziert", allerdings im Wechsel mit der S2.
    Dh. der Mehrpreis wird durch die Langlebigkeit und Verkürzung der Arbeitszeit sehr gut aufgewogen.


    Siehe auch


    http://www.astrotreff.de/topic…RCHIVE=true&TOPIC_ID=1434
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=913
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=844


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />
    Ich verstehe die Verunsicherung nicht. Wir haben beste Erfahrungen mit Granittools - seit vielen Jahren. Wenn etwas bröselt, dann zu Beginn, wo es nichts ausmacht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte auch schon mal an Granit als Material gedacht, zumal
    das in Baumärkten quasi herumliegt. Nur: bei diesem ursprünglich
    unsymmetrischen Tool bekam ich leichte Bedenken. Das ist jetzt
    offenbar behoben.

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