Autoguiding unter Linux

Hallo Beisammen,

Ein Aspekt zur Benutzung von Win + Linux. Man kann auch virtuelle Machinen nehmen.
Ich habe auf dem PC WinXP und darin laeuft ein SLC6 linux (CERN) in VirtualBox.
Es ginge vielleicht auch anders rum. Wie gut die Verknuepfung von externen Devices vom Host in
eine virtuelle Maschine ist, muss man ausprobieren. Bei mir hat bisher eine Menge geklappt.
In virtuellen Maschinen kann man beliebig File-Systeme mounten (Neudeutsch!) und Programme
gegenseitig auf Daten zugreifen lassen. Ich benutze z.B. mehr oder minder parallel
CCDSoft(WIN), IRAF(LNX), CCDStack(WIN), PixInsight(LNX), Photoshop(WIN)

Besonders hervorzuheben ist PixInsight, bei denen der Hauptentwicklungsstrang auf Ubuntu angesiedelt ist
und das damit auf Linux ganz ausgezeichnet laeuft.

Clear Skies,
Gert

Hallo Gerhard,

habe mal kurz nach Lodestar gegoogelt und hier steht was von einem Treiber (indi-sx):
http://code.google.com/p/open-…/wiki/HardwareReadyToPort

Musst mal schauen, ob der für deine Kamera geeignet ist.
Ich nutze eine DMK21 und die wird mit dem UVC-Treiber von Linux unterstützt.

Grüße
Michael

Hallo Gerhard,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
<br />Hallo Steffen!

Ja, und gerade da hapert es ja unter Linux! In dem Fall zu wenig Interessenten für das Spezialgebiet! Und ich kann zu wenig C++
[...]
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
gute C-Kenntnisse würden reichen für die Kernel- und Treiber-Programmierung [:)]
Ist halt auch bei bei der Lodestar so, dass es sich der Hersteller noch leisten kann, <i>keine</i> Treiber bereitzustellen.
Gruß,

Steffen

Hallo Gerhard,
speziell die Programmierung von Treibern für Kameras u.ä. ist eigentlich durch UVC vergleichsweise einfach geworden, da musst kein Kernel-Hacker mehr sein, um mithalten zu können.
Allerdings setzt das gewisse Sachen bei der Hardware voraus ... kann aus dem Stehgreif net beurteilen, ob die Lodestar das kann; die Schnittstellenbeschreibung jedenfalls schaut auf
den ersten Blick etwas 'handgestrickt' aus.
Für OpenPHD gibt es eine Anfrage bzgl. eines Treibers für den/die Orion StarShoot, basiert glaube ich auf der Alccd5, falls sich das als relativ einfach lösbar herausstellen sollte
ist vielleicht auch die Lodestar zu machen.
Gruß,

Steffen

Hallo,

ich habe hier eine kleine Anleitung eingestellt, wie sich UVC kompatible USB-Kameras, ohne offizielle Treiberunterstützung dennoch in Betrieb nehmen lassen:

http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=141741

Viele Grüße,
Roland

Hallo,

zur Zeit ist auch ein Tool namens Ekos in der Entwicklung:
http://www.cloudynights.com/ub…mber/5447065/Main/5442154
Der Autor meint:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">After a few months of development, I was finally able a few days ago to use Ekos to perform focusing, autoguiding, and capture of images using my gear. Ekos will be released in January along with KDE 4.1,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Grüße
Michael

Ich habe ja grade eine tolle Idee... glaub ich
Da ich mir neulich ein Raspberry PI bestellt habe, habe ich überlegt, obs möglich ist ein komplettes Astrofoto-Softwarepaket auf dem PI unterzubringen und zu benutzen.

Ich bin mir allerdings nicht sicher ob 700 MHz und 512 MB Speicher ausreichen... Der Vorteil wäre, wenn das funktioniert, das es kaum Strom verbraucht, ca 3.5W. Nachteil wäre das es keinen Bildschirm hat. Alternativ könnte man das Gerät dann vielleicht über ein smartphone fernsteuern....

Was denkt ihr?

Hi Arp,

genau das wird doch von Anat gemacht, oder?
Siehe die beiden Links von Seite 2.

Grüße
Michael

Hallo Arp,

ich verstehe nicht ganz genau, was Du mit "komplettes Astrofoto-Softwarepaket" meinst. Allerdings eine Teleskopsteuerung mit Autoguider lassen sich da locker unterbringen. Dann noch ein kleiner Web-Server zum parametrieren der geplanten Aufnahmen. Das würde dort locker rein passen. Dachtest Du an soetwas?

512 MB RAM reichen dafür allemal. Man muss bedenken, dass die meiste Rechenleistung und Speicherplatz heutiger Rechner nur zur Darstellung des grafischen Benutzerinterfaces ver(sch)wendet wird und nicht zur Lösung komplexer mathematischer Gleichungen.

Viele Grüße,
Roland

Zudem kann man den RasPi entsprechend konfigurieren, dass er sich bei Bedarf auf bis zu 1GHz hoch taktet, was die Geschwindigkeit wohl um über 50% steigert.
Ich habe hier seit einiger Zeit einen älteren mit 256Mb Arbeitsspeicher herum liegen, der mir nun als kleiner Fileserver dient. Gentoo sowie das Raspian laufen da wirklich wunderbar und das Grundsystem mit der LXDE Oberfläche verbraucht auch nur so zwischen 60-70Mb.

Grüße,
Marcus

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: a_treff</i>
<br />Hi Arp,

genau das wird doch von Anat gemacht, oder?
Siehe die beiden Links von Seite 2.

Grüße
Michael
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Mist... hast recht. Immer hab ich meine guten Ideen ein wenig zu spät [:(!]

(==&gt;)Roland
Bei RasPI startet man ja das System von einer SD Karte aus weil keine Festplatte vorhanden ist. Meine Idee war, das man da eben ein Betriebsystem drauf spielt, und zusätzliche Programme, die man ggf. erstmal selber schreiben muss, so das man dieses System nur starten muss und direkt Aufnahmebereit ist. Das müsste dann natürlich ein Programm (oder mehrere) enthalten die eine Montierung, die Webcam oder ähnliches, das Filterrad und die Aufnahmekamera steuern kann.

Ich denke das wäre das schwierigste, denn wie schon vorher irgendwo angemerkt, gibt es kaum Linux Treiber.

Moin,

Um mal den Thread wieder hoch zu bringen, da ich grade wieder mit dem Gedanken spiele mein Teleskop durch Linux steuern zu lassen.

Also das auslesen einer guidingcam soll ja jetzt inzwischen kein Problem sehen. Aber wie sieht das mit dem Ansteuern der Montierung aus? Dem Filterrad? Der eigentlich Kamera? Gibts da inzwischen fortschritte.

Ich habe vorhin gesehen das es von SBIG eine CCDops version für Linux gibt. Die startet bei mir aber grad nicht. Liegt vielleicht einfach nur daran das ich das ohne Kamera starten wollte.

Hallo Arp,

Prof. Dr. Anat Ruangrassamee hat da m. M. nach etwas phänomenales als auf die Beine gestellt!: <b>iAstroHub</b> (http://sourceforge.net/projects/iastrohub/)
Läuft auf einem 50€ Mini Linux-PC (MK808 Android Stick) und auf diesem tut "plate solving" in 12 sec (http://sourceforge.net/p/iastr…/general/thread/5ce3edb8/)
Gesteuert wird das Ganze über ein Webinterface, siehe Bilder und Beschreibung im ersten Link.

Grüße
Michael

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arp</i>
<br />
Ich habe vorhin gesehen das es von SBIG eine CCDops version für Linux gibt. Die startet bei mir aber grad nicht. Liegt vielleicht einfach nur daran das ich das ohne Kamera starten wollte.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Bei mir startet sie auch ohne Kamera.
Du könntest auch Windows per Virtual Machine o.ä. emulieren und hättest das Linux Problem gelöst
Grüße, Markus