Vollmond am 29. September

  • Wunderschönen guten Abend zusammen,
    diese Aufnahme machte ich gegen 22 Uhr.


    Daten:
    Kamera: Fujifilm Finepix S6500fd
    Iso 100 1/320 F3.1
    Gerät: 10" Dobson.



    Es war fantastisch, wie immer. Der Mond ist wunderschön im 10 Zöller. So knackscharf. Fantastisch!


    Leider tauhte es heute sehr extrem, so das ich früh abbrechen musste. Trotzdem machte es wieder Spaß :)


    Ebenfalls heute aufgenommen:



    Liebe Grüße und allseits klare Nächte
    - Nico.


    Ps: Vielleicht fehlt im Bild noch die gewisse Schärfe... was meint ihr?

  • Hallo,
    es i s t ein ganz feiner Mond!
    Wieso spiegeln? Er ist seitenrichtig kopfstehend orientiert, früher sagte man dazu "astronomisch orientiert" und hebt sich wohltuend von den vielen wild gedrehten Aufnahmen ab. Da gibt es nichts mehr dran zu drehen!
    Grüße
    Andreas

  • Das ist eine sehr schöne Übersichtsaufnahme, so habe ich ihn gestern auch im Teleskop gesehen, die Krater waren am oberen Rand. Das ist schon richtig herum.


    Das zweite ist nicht verkehrt. Aber es wäre meiner Meinung nach schöner, wenn du den Mond zu einem Moment fotografierst, in dem er gleichmäßig beleuchtet ist, also ganz im Wolkenloch steht. So sieht er etwas unrund aus und der Vollmond kommt nicht so ganz hervor.


    Bis Dann,


    Michael

  • Hallo Nico,


    schöne Herbststimmung und auch ein schöner (Fast-)Vollmond. Die Bilder und auch
    Dein Bericht übers zutauen zeigen deutlich, daß wir uns auf die kalten und feuchten Tage zubewegen.
    Allerdings ist gerade jetzt oft ein herrliches Astrowetter - Wolken gehören da leider auch dazu.


    Über das Thema "Mond - kopfstehend" ist ja schon einmal hier intensiver diskutiert worden.
    Trotzdem will ich hier dazu meine Meinung äußern, besonders bei leicht
    provokanten Aussagen wie <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">früher sagte man dazu "astronomisch orientiert" und hebt
    sich wohltuend von den vielen wild gedrehten Aufnahmen ab.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">.
    Früher dachte man auch noch, die Erde sei eine Scheibe[;)].
    Man stelle sich aber nun das zweite Bild von Nico vor, wenn es die Oberfläche des Mondes
    erkennen läßt und dann so gezeigt wird, wie es ja auch auf dem Sensor der Kamera ankommt - am Kopf stehend[B)]
    Ich habe den Mond, wie viele hier auch schon häufig fotografiert, mal mit Refraktor, mal
    mit Reflektor und jedesmal kommt ein anderes "richtiges" Bild heraus. Ich drehe dann
    nicht wie wild an der Aufnahme[:(!], sondern richte das Bild so aus, wie mit dem freien Auge erkennbar.
    Wenn hier also jemand das als wild herumdrehen bezeichnet, dann soll er zuerst mal über
    den Rand der Scheibe zu blicken versuchen.

  • Hallo Christian,
    warum gleich so zynisch?
    Keiner lebt mehr auf einer Scheibe.
    Aber wir sind astronomisch interessiert und wissen doch, dass es im Kosmos kein oben oder unten gibt. Um etwas Ordnung in das Chaos zu bringen, hat man schon früher (das war, als man schon wusste, dass die Erde keine Scheibe ist!)versucht, etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Es hatte sich eingebürgert, dass auf Bildern N unten war, so wie es im damals meist verwendeten Refraktor war. Später dann war auch N oben orientiert.
    Beobachtet man nun nicht parallaktisch, sondern im Horizontsystem, ist alles wieder anders. Beim aufgehenden Vollmond ist N dann irgendwo links oben. Das ist so auch korrekt.
    Nun sind wir aber kein Forum für Landschaftsfotografen, sondern im weitesten Sinne für astronomisch interessierte Leute. Da sollten dann aber auch astronomische Vorgehensweisen über den der Landschaftsfotografen stehen.
    Und mit "wild orientiert" meine ich Bilder, die spiegelverkehrt sind und/oder bei denen N irgendwo links oder rechts oben bzw. unten sind.
    Ein Astrofoto ist noch nicht fertig, wenn es der Computer auch nach aufwändigster Bildbearbeitung ausspuckt. Die Zeit, es in eine Form zu
    bringen, die es über die Präsentation eines Landschaftsfotografen hinaushebt, sollte da schon da sein. Übrigens würde kein Landschaftsfotograf den Eiffelturm schief mit der Spitze nach unten und spiegelverkehrt ablichten.
    Unbedingt muss ich noch sagen, dass ich nichts gegen Landschaftsfotografen habe! Sie können auf ihrem Gebiet mehr als ich!
    Aber wir sind doch astronomisch interessiert, wenn nicht gar Amateurastronomen!
    Grüße
    Andreas

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