SC-Datensatz für OSLO gesucht

  • Hallo zusammen,


    ich suchen einen Datensatz eines handelsüblichen Schmidt-Cassegrain für OSLO. Ich habe schon versucht die Daten selbst zu erfassen, scheitere jedoch an den Parametern für die Schmidt-Platte.
    Hat evtl. jemand schon einmal ein SC in OSLO erfasst?


    Gruß,
    Jens

  • Hallo jens,


    Wenn du OSLO 6.2.2 hast wird es warscheinlich problematisch sein. Der form des Schmitt platte ist kein gewöhnliche Konische konstante. Die funktion sind, so weit ich weiss, leider für das kostenpflichtige Light version vorbehalten.


    Ein Schmitt platte ist warscheinlich eine der wenige ashpherische formen die sich leichter herstellen läst als berechnen :)


    -Matt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
    <br />
    du findest sie im Telescope Optics (Rutten & van Venrooij) auf S.87
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist mir schon klar, das Problem ist aber diese Daten in OSLO zu übernehmen. Ich habe da Schwierigkeiten, die Schmidt-Platte zu erfassen.


    Gruß,
    Jens

  • Hi Jens,


    Auf dem Block "Special" Klicken. es Escheint ein Menü


    Dann auf "Polynomial asphere" Klicken -&gt; Weiteres ünermenü


    Dann ist es entwieder "Asymmetric General Asphere" oder "Symmetrical gerneral Asphere" Glaube ich. Ich habs erlich gesagt vergessen. Ich habe leider kein beispiel für eine SC.


    Ich könnte höchtens ein LH newton anbieten.


    -Matt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mfriend</i>
    <br />Die funktion sind, so weit ich weiss, leider für das kostenpflichtige Light version vorbehalten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann eigentlich nicht sein, da die Daten für eine Schmidt-Kamera in den Beispielfiles enthalten sind. Da habe ich mir schon abgeschaut, wo ich die Daten erfassen muß. Funktioniert aber trotzdem nicht, die Spotdiagramme sehen grausam aus.[xx(]
    Im Grunde hilft mir wohl nur ein fertiger Datensatz, den könnte ich mit meinem Versuch abgleichen.


    Gruß,
    Jens

  • Hi Jens,


    Gerade nachgeschaut... Der schmittplatte in der beispiel ist als CC -1 Definiert UND zusatzlich ein Standard Ashpere.


    Aber wie der ausdrucksweisse von Rutten + Co in das von OsLO umzusetzten kann ich dir leider nicht helfen.


    Sorry,
    Matt

  • Hallo Jens,


    Ich kann dir da helfen:


    Werte aus Telescope Optics:
    g: die Power der Schmidtplatte (- = Schmidtform Richtung Himmel, + = Schmidtdform Richtung Hauptspiegels)
    nz: die Lage der neutralen Zone der Schmidtplatte (Rand = 1, Mitte = 0)
    rc: Krümmungsradius des Hauptspiegels
    D: freie Öffnung
    ng: Designbrechungswert vom Glass der Schmidtplatte


    Form ist even asphere.
    A2 = g*nz^2*D^2/(8*rc^3*(ng-1))
    A4 = nz/(4*(1-ng)*rc^3)


    Viel Erfolg.


    Elmaharu

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
    <br />
    du findest sie im Telescope Optics (Rutten & van Venrooij) auf S.87
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, da stehen die Abmessungen zumindest für eine Marke.
    Problem ist allerdings, dass Herr Rutten und van Venrooij
    leider die Form der Spiegel nicht ermittelt haben und
    man dies selbst überprüfen müsste.


    Von der genauen Form hängt (für gegebene Abmessungen) leider
    die Grösse von Koma und Astigmatismus ab.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>
    <br />Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
    <br />
    du findest sie im Telescope Optics (Rutten & van Venrooij) auf S.87
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, da stehen die Abmessungen zumindest für eine Marke.
    Problem ist allerdings, dass Herr Rutten und van Venrooij
    leider die Form der Spiegel nicht ermittelt haben und
    man dies selbst überprüfen müsste.


    Von der genauen Form hängt (für gegebene Abmessungen) leider
    die Grösse von Koma und Astigmatismus ab.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Amateurastronom,


    "Telescope Optics":
    Kapittel 9.3 unter Figur 9.2, erste Zeile: "We begin by investigating the performance of an SCT in which both mirrors are spherical."
    Kapittel 9.3 unter Figur 9.3, neunte Zeile: "Let us now examine the performance of a 200 F/10 Schmidt Cassegrain optimized for both axial and off-axis performance by aspherizing the secondary mirror".


    Weiter weiss man aus einer Publikation von Celestron und auf Cloudy Nights und der Diskussion auf Astronomie.de dass die Spiegel von Celestron und Meady sphärisch sind. Beide schreiben auch dass eine manuelle Korrektur am Sekundarspiegel (Celestron) oder der Schmidtplatte (Meade) angewand wird um die Systeme eine Endkorrektur zu geben und so von der Fabrik zum Kunden gehen.


    Wenn die Systeme bei Celestron und Meade optimiert wurden wie sie selber schreiben, dann sind die Spotdiagramme vergleichbar mit denen in "Telescope Optics", denn eine Endkorrektur um restsphärische Aberration zu beheben ist nie im Stande z.B. die Koma oder/und der Astigmatismus zu korrigieren oder sogar zu beheben. Dafür sind die Unterschiede mit der asphärische Ausführung zu abweichend mit der sphärischen Version (lies "Telescope Optics" Kapittel 9.3 volständig.)


    Weiter sind die Unterschiede im Design von Celestron und Meade sehr gering das alles passt in der Theorie die in "Telescope Optics" Kapittel 21.4 beschrieben worden ist.


    Wo drückt noch der Schuh bei Dir?


    Gruss,


    Elmaharu

  • Hallo Elmaharu!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Elmaharu</i>
    <br />
    "Telescope Optics":
    Kapittel 9.3 unter Figur 9.2, erste Zeile: "We begin by investigating the performance of an SCT in which both mirrors are spherical."
    Kapittel 9.3 unter Figur 9.3, neunte Zeile: "Let us now examine the performance of a 200 F/10 Schmidt Cassegrain optimized for both axial and off-axis performance by aspherizing the secondary mirror".
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ganz einfach: Rutten und van Venrooij haben nicht gemessen, welche
    Form die zwei Spiegel haben. Davon hängt die Performance des
    Teleskops jedoch ganz entscheidend ab! Wenn man die Form passend
    wählt, dann kann ein SCT frei von Koma und sogar frei von
    Astigmatismus sein. Wenn sie weniger passend gewählt ist,
    dann kann ein SCT so viel Koma haben, dass es stört.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Weiter weiss man aus einer Publikation von Celestron und auf Cloudy Nights und der Diskussion auf Astronomie.de dass die Spiegel von Celestron und Meady sphärisch sind.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Davon gehe ich aus, aber das wird in Deutschland leider immer wieder bestritten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Beide schreiben auch dass eine manuelle Korrektur am Sekundarspiegel (Celestron) oder der Schmidtplatte (Meade) angewand wird um die Systeme eine Endkorrektur zu geben und so von der Fabrik zum Kunden gehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So schreiben es die Hersteller aber in diese Sätze interpretieren
    einige die Verwendung exakt passender asphärischer Spiegel hinein,
    so dass die SCTs komafrei seien.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn die Systeme bei Celestron und Meade optimiert wurden wie sie selber schreiben, dann sind die Spotdiagramme vergleichbar mit denen in "Telescope Optics", denn eine Endkorrektur um restsphärische Aberration zu beheben ist nie im Stande z.B. die Koma oder/und der Astigmatismus zu korrigieren oder sogar zu beheben. Dafür sind die Unterschiede mit der asphärische Ausführung zu abweichend mit der sphärischen Version (lies "Telescope Optics" Kapittel 9.3 volständig.)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, die sehen dann aus wie die Spotdiagramme für das SCT mit
    sphärischen Spiegeln. Der Text in obigem Buch mutmasst leider,
    dass diese SCTs wegen der schlechten Abbildungsqualität
    vermutlich optimiert seien.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Weiter sind die Unterschiede im Design von Celestron und Meade sehr gering das alles passt in der Theorie die in "Telescope Optics" Kapittel 21.4 beschrieben worden ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich mir vorstellen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wo drückt noch der Schuh bei Dir?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dass wir so ein Teleskop besitzen und mit den Abbildungseigenschaften
    (nicht unerhebliches Koma) nicht ganz zufrieden sind. Schreibt man das irgendwo, wird das gerne im Abrede gestellt, und behauptet, die Entwürfe seien komafrei und unser Gerät müsse defekt sein...

  • Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>


    Ganz einfach: Rutten und van Venrooij haben nicht gemessen, welche
    Form die zwei Spiegel haben. Davon hängt die Performance des
    Teleskops jedoch ganz entscheidend ab! Wenn man die Form passend
    wählt, dann kann ein SCT frei von Koma und sogar frei von
    Astigmatismus sein. Wenn sie weniger passend gewählt ist,
    dann kann ein SCT so viel Koma haben, dass es stört.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Woher hast Du diese Information dass Du so sicher bist?
    Ich behaupte es wurde gemessen, aber nicht publiziert.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ja, die sehen dann aus wie die Spotdiagramme für das SCT mit
    sphärischen Spiegeln. Der Text in obigem Buch mutmasst leider,
    dass diese SCTs wegen der schlechten Abbildungsqualität
    vermutlich optimiert seien.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn man die Publikationen in der wissenschaftlichen Literatur liest (Sigler, Wilson, Linfoot, Willey, u.v.a.) weiss man das das eine Optimierung für Koma in der 'Meade' oder 'Celestron' Geometrie nur möglich ist mit einem asphärischen Spiegel oder man rückt den Korrekter weiter vom Hauptspiegel weg wenn beide Spiegel sphärisch sind. Beides wird nicht gemacht.
    Wer wird da geglaubt, die Wissenschaft oder der Hersteller?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dass wir so ein Teleskop besitzen und mit den Abbildungseigenschaften (nicht unerhebliches Koma) nicht ganz zufrieden sind. Schreibt man das irgendwo, wird das gerne im Abrede gestellt, und behauptet, die Entwürfe seien komafrei und unser Gerät müsse defekt sein...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Frage:
    Hollt mal die Spiegel raus und bestimme die Radien und Form (wenn asphärisch).
    Prüfe mal den Schmidtkorrektor, zusammen mit einem sphärische Spiegel oder in Autokollimation mit einer Parabel und stellt die Messanordnung und Messwerte hier im Forum.
    Ich bin überzeugt, diejenige die rechnen können fangen sofort an und dann wisst ihr was stimmt oder nicht.
    Wundert mich übrigens das noch keiner das gemacht hat, aber viele Probleme haben.


    Viel Erfolg,


    Elmaharu

  • Hallo Elmarharu,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich behaupte es wurde gemessen, aber nicht publiziert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    eigentlich wollte ich mich ja nicht in die Diskussion zweier Anonymer
    einmischen,aber da nichts publiziert wurde macht deine Behauptung ja
    nurdann Sinn,wenn du entweder H.Rutten,M.van Venrooij oder ein Freund
    der beiden Buchautoren bist.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man die Publikationen in der wissenschaftlichen Literatur liest (Sigler, Wilson, Linfoot, Willey, u.v.a.) weiss man das das eine Optimierung für Koma in der 'Meade' oder 'Celestron' Geometrie nur möglich ist mit einem asphärischen Spiegel oder man rückt den Korrekter weiter vom Hauptspiegel weg wenn beide Spiegel sphärisch sind. Beides wird nicht gemacht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sehe ich exakt so wie du auch!Bei der Kompaktbauweise bleibt ja
    nur die Asphärisierung als Möglichkeit übrig.


    Gruß(falls du es bist)in die Niederlande(sonst einfach nur so allgemein)von


    Karsten [;)]

  • Hallo Karsten,


    Dieses ist ein Forum im Astrotreff, nicht "Was bin ich" von Robert Lemke. Bleiben wir bei der Sache um der es hier geht.
    Bin sehr neugierig wann vermessene Meades oder Celestrons im Forum kommen.


    Grüsse,


    Elmaharu

  • Hallo elmaharu,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dieses ist ein Forum im Astrotreff, nicht "Was bin ich" von Robert Lemke.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    tatsächlich!
    Deine Behauptung
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich behaupte es wurde gemessen, aber nicht publiziert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    muß ich für mich dann leider als nicht reliabel einstufen.Da lese ich
    doch viel lieber in Büchern oder Publikationen nach deren Autoren auch
    mit ihrem Namen zu ihren Aussagen stehen mögen.
    Dann mal viel Spaß weiterhin beim heiteren Systemeraten wünscht allen


    [:D] Karsten [:D]

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Elmaharu</i>
    <br />
    Woher hast Du diese Information dass Du so sicher bist?
    Ich behaupte es wurde gemessen, aber nicht publiziert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das mag schon sein. In dem betreffenden Buch schreiben
    die Autoren zumindest sinngemäss, sie hätten auf eine
    Bestimmung verzichtet, das Design dann auf dem Computer
    optimiert und mutmassen dann, dass so ein optimiertes
    Design eingesetzt wird.
    Es ist durchaus nicht unmöglich, dass sie die Form
    bestimmt haben und aus irgendwelchen Gründen darauf
    verzichtet haben, sie zu publizieren.


    Immerhin hat das Thema angesichts des Wettbewerbs,
    wo mitunter bis zu 3 oder 4 Patentklagen gleichzeitig
    von den Herstellern geführt wurden, ziemlich brisante
    Aspekte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn man die Publikationen in der wissenschaftlichen Literatur liest (Sigler, Wilson, Linfoot, Willey, u.v.a.) weiss man das das eine Optimierung für Koma in der 'Meade' oder 'Celestron' Geometrie nur möglich ist mit einem asphärischen Spiegel oder man rückt den Korrekter weiter vom Hauptspiegel weg wenn beide Spiegel sphärisch sind. Beides wird nicht gemacht.
    Wer wird da geglaubt, die Wissenschaft oder der Hersteller?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube der Wissenschaft. Die zweite Lösung kann offensichtlich
    ausgeschlossen werden. Mir ist es jedoch rätselhaft, wieso
    mehrere Hersteller darauf verzichten, sie zu nutzen. Liegt
    es einfach nur am Leitsatz für den US-Markt, dass nur kleine
    Teleskope gut verkäuflich seien?
    Die erste Variante dürfte den Herstellern zu aufwendig sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Frage:
    Hollt mal die Spiegel raus und bestimme die Radien und Form (wenn asphärisch).
    Prüfe mal den Schmidtkorrektor, zusammen mit einem sphärische Spiegel oder in Autokollimation mit einer Parabel und stellt die Messanordnung und Messwerte hier im Forum.
    Ich bin überzeugt, diejenige die rechnen können fangen sofort an und dann wisst ihr was stimmt oder nicht.
    Wundert mich übrigens das noch keiner das gemacht hat, aber viele Probleme haben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mit Schmidt-Kameras etwas Erfahrung. Koma kann bei
    einer Schmidt-Kamera entstehen, wenn der Korrektor
    um etliche Millimeter (&gt;5mm) längs der optischen Achse
    an der falschen Stelle sitzt. Ich nehme (ohne das jetzt nachzurechnen) an, dass dies bei einem SCT aus verschiedenen Gründen ähnlich sein wird. Das sollte aber eigentlich bei einem kommerziellen SCT ausgeschlossen sein.
    Auch radiale Verschiebungen des Korrektors sind problematisch,
    sollten jedoch auch kaum in grösserem Umfang auftreten.


    Insofern dürfte die Ursache konstruktionsbedingt sein, wie
    auch ein Vergleich mit anderen Optiken des gleichen Herstellers
    nahelegt. Beim Venustransit wurden sämtliche Aufnahmen mit einer
    anderen Optik (Maksutov-Cassegrain) des gleichen Herstellers nämlich ebenfalls durch Abbildungsfehler völlig verdorben. Offenbar legt man
    auf die Korrektur dieser Fehler keinen besonders grossen Wert.

  • &gt;Immerhin hat das Thema angesichts des Wettbewerbs,
    &gt;wo mitunter bis zu 3 oder 4 Patentklagen gleichzeitig
    &gt;von den Herstellern geführt wurden, ziemlich brisante
    &gt;Aspekte.


    Patente muessen veroeffentlich sein, d.h. eine Suche in der USPO Database nach der betreffenden Firma wuerde ev. ausreichen hierzu etwas zu finden.

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: bzfrank</i>
    <br />
    Patente muessen veroeffentlich sein, d.h. eine Suche in der USPO Database nach der betreffenden Firma wuerde ev. ausreichen hierzu etwas zu finden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Entschuldige, das war missverständlich formuliert. Die
    Patentrechtsstreitigkeiten kürzlich zwischen den zwei bzw.
    drei Parteien bezogen sich nicht auf die Optik von SCTs sondern
    um GPS-Teleskope und darin Neigungs- sowie Nordsensoren.
    Insofern kann man leider daraus nichts zu dieser Frage
    entnehmen.


    Aber Du bringst mich gerade auf die Idee, mir ein Patent
    eines Herstellers zur Fertigung von Schmidtplatten nochmal
    auf Informationen über die Optik anzusehen.
    Ich habe es gerade gemacht, aber dort leider nichts
    gefunden.

  • Hallo nochmal!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>
    <br />
    Aber Du bringst mich gerade auf die Idee, mir ein Patent
    eines Herstellers zur Fertigung von Schmidtplatten nochmal
    auf Informationen über die Optik anzusehen.
    Ich habe es gerade gemacht, aber dort leider nichts
    gefunden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gestern fand ich übrigens noch einen interessanten Artikel
    von Harrie Rutten und Martin van Venrooij in Sterne und
    Weltraum von 1984 über 8" SCTs. Darin wurden die Spiegel
    offenbar als sphärisch angenommen:


    http://adsabs.harvard.edu/cgi-…&amp;high=41914b4bb811221

  • Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>


    Gestern fand ich übrigens noch einen interessanten Artikel
    von Harrie Rutten und Martin van Venrooij in Sterne und
    Weltraum von 1984 über 8" SCTs. Darin wurden die Spiegel
    offenbar als sphärisch angenommen:


    http://adsabs.harvard.edu/cgi-…=AST&high=41914b4bb811221
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im Originalartikel werden zwei Anordnungen beschrieben:
    - Hauptspiegel sphärisch und Fangspiegel sphärisch,
    - Hauptspiegel sphärisch und Fangspiegel asphärisch.
    Abstract stimmt also nicht ganz.


    Grüsse,


    Elmaharu

  • Hallo Zusammen .
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Originalartikel werden zwei Anordnungen beschrieben:
    - Hauptspiegel sphärisch und Fangspiegel sphärisch,
    - Hauptspiegel sphärisch und Fangspiegel asphärisch.
    Abstract stimmt also nicht ganz.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe schon mehrer SC´s geprüft und bei beiden Firmen, Meade und Celestron,
    waren Hauptspiegel und Fangspiegel sphärisch.
    Ich weis aber nicht ob das im Katalog so gestanden ist.
    Wenn jemand eines hat wo im Katalog ( Fangspiegel asphärisch oder hypebolisch )
    gestanden ist, dann wäre es interessant so eines zu prüfen.
    Könnte ich euch sogar am Zygo machen.
    Den Radius habe ich damals nicht gemessen weil ich nicht daran dachte das ich ihn brauche.
    Das sollte eigentlich kein Problem sein.
    Man kann sich ja selber eines konstruieren und den Unterschied von einen, mit einen
    sphärischen und einen mit einen asphärischen Fangspiegel rechnen.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Elmaharu!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Elmaharu</i>
    <br />
    Im Originalartikel werden zwei Anordnungen beschrieben:
    - Hauptspiegel sphärisch und Fangspiegel sphärisch,
    - Hauptspiegel sphärisch und Fangspiegel asphärisch.
    Abstract stimmt also nicht ganz.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, das mag sein. Ich wollte mal nachsehen, ob
    ich das Heft vielleicht habe, bin dazu aber noch
    nicht gekommen. Ich habe hier einen grossen Stapel
    von Sterne&Weltraum-Heften aus den 80er-Jahren...
    Vielleicht steht im Artikel noch etwas zu den
    kommerziellen Designs.

  • Hallo Alois!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alois</i>
    <br />
    Ich habe schon mehrer SC´s geprüft und bei beiden Firmen, Meade und Celestron,
    waren Hauptspiegel und Fangspiegel sphärisch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das bestätigt dann meine Vermutung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich weis aber nicht ob das im Katalog so gestanden ist.
    Wenn jemand eines hat wo im Katalog ( Fangspiegel asphärisch oder hypebolisch )
    gestanden ist, dann wäre es interessant so eines zu prüfen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Hersteller in den USA behaupten das nicht. Hier in
    Deutschland wird das jedoch leider behauptet.


    Übrigens kann man in Deutschland sogar schon von dieser
    Seite erheblichen Widerspruch ernten, wenn man nur aus den
    US-Anzeigen des Herstellers zitiert, dass dieser nach eigenen
    Angaben eine Art von Fensterglas für Korrekturplatten einsetzt...
    Das passt hier in Deutschland aufgrund der höheren
    Preise (?) scheinbar nicht ins Konzept, diese Fernrohre als
    besonders hochwertige Teleskope zu bewerben.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Könnte ich euch sogar am Zygo machen.
    Den Radius habe ich damals nicht gemessen weil ich nicht daran dachte das ich ihn brauche.
    Das sollte eigentlich kein Problem sein.
    Man kann sich ja selber eines konstruieren und den Unterschied von einen, mit einen
    sphärischen und einen mit einen asphärischen Fangspiegel rechnen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für das Angebot. Mir reicht schon ein Foto
    mit diesen Instrumenten aufgenommen, um zu erkennen, dass diese
    entgegen dieser Behauptungen sicherlich nicht komafrei sind.


    Wenn ich mir z.B. die Dias vom Venustransit ansehe, so sind diese
    sogar (mit dem Maksutov-Cassegrain) hierdurch restlos verdorben
    und die Venus erscheint nichtmal als halbwegs rundes Scheibchen.
    Dass alle drei international als renommiert bekannte Händler, die
    uns diese Fernrohre verkauft haben, verteilt über Jahrzehnte zufällig
    defekte Ware an uns ausgeliefert haben, wie man mir schon weismachen
    wollte, kann ich mir nicht vorstellen.

  • Hallo Alois,


    ich habe bisher immer vertreten, daß der Fangspiegel asphärisch ist. Grund für diesen Standpunkt ist einfach der, daß ich in den SCs mit denen ich bis jetzt beobachtet habe kein Koma feststellen konnte, das auch nur annähernd so groß war wie von der Strahldurchrechnung her gefordert. Das Koma in einem komplett sphärischen SC ist ungefähr so groß wie in einem f/6 Newton. Ich habe ja auch eine ganze Menge Astrofotos mit SC gesehen. Da ist auch kein Koma in der Größenordnung zu sehen, die zu erwarten wäre. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich kenne Dich und glaube Dir wenn Du sagst, Du hast spärische SC vermessen. Ich frage mich dann aber natürlich warum all diese Fotos und auch die Geräte bei der Beobachtung kein Koma zeigen.


    Clear Skies


    Tassilo

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