geborgende monti

  • Hi Udo,


    es ist nicht das Rad von Kesel. Das hat entweder 192 Zaehne (habe ich selbst) oder 288, bei Durchmessern von ungefaehr 144 bzw. 200 mm. Sie haben eine integrierte Klemmung und sind aus Bronze, die Seitenflaechen gruen lackiert.


    Dein Rad scheint, der Korrosion und dem Silberglanz nach zu urteilen, aus Stahl zu sein.


    Mein Motor war urspruenglich an einer Regulusmontierung von Witte & Nehls, deren Zahnrad 144 Zaehne hatte. Du koenntest ihn aber mit einem Vorschaltritzel adaptieren. Er laeuft unter 220V 50Hz, wobei er die 235V von heute auch noch verdauen sollte.

  • hallo nochmal


    ich wollte es mal wissen und habe den kleinen motor in seine bestandteile zerlegt , d,h. emotor ab und das minigetriebe zerlegt. war gut erhalten ,nichts drann, habe nur das verharzte fett entfernt und neues hineingetan . alles zuvor natürlich gereinigt, remontiert und an die steuerung notdürftig angeschlossen ...................................und siehe da .....................................er LÄUFT wie verrückt .
    deer arme kleine motor hat doch die tortour überstanden und das getriebe auch .
    habe ihn erst mal ne halbe stunde laufen lassen .
    die hingefriemelten anschlüsse werden erst mal schön akurat in einer wasserdichten box untergebracht und alles schön mit steckern etc. versehen ..........................................


    gruß udo


  • Servus Udo,


    das ist ja toll! Das Schneckenrad ist gar nicht so rostig, wie es zuerst ausgesehen hat, oder hast Du schon entrostet? Das der alte Motor noch geht ist wirklich toll. Das alte Glump ist oft erfreulich robust und war zumeist üppig dimensioniert, auch von der Elektonik her, oder sollte ich besser Elektrik sagen? Wenn die Schaltung nie Überspannungen oder Verpolungen abgekriegt hat und die Elkos nicht total ausgetrocknet sind, dann hält das Zeug ewig. Wirklich super, nun kannst Du das Teil nach dem Zusammenbau sogar nachführen.


    Gruß und CDS


    Haley

  • Hallo Udo,
    ist ja klasse das der Motor noch läuft !!
    Den Kondensator in der Zuleitung würde ich austauschen, der hat bestimmt nicht mehr die volle Kapazität.
    Ansonsten, lass laufen solange das Ding funktioniert...


    CS Dieter

  • hallo
    heute mal die schnecke komplettiert und mal laufen lassen , na ja spielerei muss ja auch mal sein .
    sie macht bei 13,96 v 1 umdr in 9,56 sek
    und bei 17,06 v 1 umdr in 4,56 sek
    auch mal schön zu wissen , oder ?


    ==> dieter : ja der kondensator muss neu , ist besser.
    ==> hartwig : das kann sein , dachte die haben die auf der fachhochschule selbstgestrickt , konnte das gehäuse ja nicht öffnen :-(.


  • Hi Udo,


    kann es sein, dass Du bei der Schneckenumdrehung MINUTEN meinst ?


    Mit 202 Zaehnen muesste die Umdrehung bei Bezug auf Sonnenzeit 7 min und 7 sek betragen (1440 min durch 202). Genaugenommen ist ein Sterntag 23 Stunden 56 Minuten 4.09 Sekunden, also 1436.07 min. Das geteilt durch 202 ergibt 7 min 6.55 sek fuer eine Umdrehung.

  • hallo jürgen nochmal


    ich meine natürlich minuten , na ja :(
    aber ne schöne info von dir , danke .
    für rächtschraibfehlär wird nicht gehaftet ( blöde tastatur):-( ?


    cs udo

  • Na wenigstens hast Du schoene Umlaute. Bei mir in England gibts die nicht. [;)]


    Zurueck zum Thema: Da Du einen Frequenzwandler hast, ist das Problem mit der korrekten Nachfuehrgeschwindigkeit relativ locker in den Griff zu bekommen. In alten Tagen, als ein Frequenzwandler sehr teuer war, hat man die Montierung per Vorgelege so eingestellt, dass sie ein klein wenig zu schnell ging (exakt ist die Loesung mit Zahnraedern sowieso nicht). So konnte man bei Bedarf durch kurzzeitiges Ausschalten des Motors in Rektaszension "korrigieren". Beispielsweise bei der Regulus von Witte&Nehls war das so. Im heutigen Zeitalter der Schrittmotore erinnert das an Grammphone, Pferdekutschen und Hochraeder.


    Allerdings ist die alte Technik nicht totzukriegen. Ein Sternfreund von mir hatte eine Wachter Astronom II in seiner Huette, als der eingebaute Motor durch eine Leckage im Dach unter Wasser gesetzt wurde. Es war ein 12V 50Hz - Synchronmotor, laut Wachterkatalog, weil 12V ungefaehrlicher sei und die Montierung deswegen auch "fuer die Jugend geeignet". Offenbar sind aeltere Menschen immun gegen Stromschlaege. Wie dem auch sei - sein Vater baute das Teil aus, legte es trocken, fettete es neu und baute es ein. Und er laeuft und laeuft und lauft ... man versuche das mal mit moderner Elektronik !

  • Servus Udo,


    das schaut ja sogar noch besser aus. Nicht nur, daß der Motor noch so gut geht, den kannst Du wohl mit gutem Gewissen weiterverwenden. Eine komplett neue Steuerung kostet ja auch ein bisserl was. Die Schnecke sieht auch sehr gut aus, schön sauber. Der Schneckensupport ist erfreulicherweise nicht genau nach den Staus'schen Plänen, sondern kürzer, kompakter und damit, so wie das Foto vermuten läßt, stabiler gebaut. Das war bei meinem Bismarck der Schwachpunkt der mir nach dem Bau nach Staus mit Winkeln und Flacheisen zuallererst aufgefallen ist und den ich dann mit zwei Umbauten beseitigt habe.


    Gruß und weiterhin viel Spaß damit,


    Haly

  • hallo
    neue va schrauben gekauft , tütenweise , nun warte ich auf die 4 lager um die sache wieder zu komplettieren .


    ==> jürgen : da kann man mal sehen , alt muss nicht immer schlecht sein, mein motor war 10 jahre bei wind und wetter in frischer nordseeluft, das soll schon was heißen, ich glaube mir neuer technik ist das nicht zu machen und sollte man ja auch nicht .................


    ==> haley :ich bin mal gespannt wie sich die monti macht , wenn es geht soll da mein 10" newton drauf, muss mir nur noch solche prismemaufnahmen fertigen .ansonsten habe ich ja genug auswahl, dann kommt halt ein kleineres drauf ;)

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