Hallo Forum,
nach vier Monaten Beobachtungspause kam ich letzte Woche wieder in den Nordschwarzwald, wo mich ein mittelmäßiger Himmel - womöglich für den Platz inzwischen schon überdurchschnittlich - empfing.
Beobachtet und gezeichnet wurde mit dem 20x80-Fernglas, Grenzgröße war 6m0+.
Wo nicht anders angegeben, ist N oben und O links.
Neigt sich schon ein wenig in Richtung der Rheintalbeleuchtung, aber ich erhoffe mir sowieso keine Strukturen. Die einzige mir bekannte Beobachtung mit geringer Vergrößerung stammt von Daniel Restemeier, der mit 10" bei 45x erste Andeutungen der Staubstruktur bei M82 sehen konnte.
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Bei allen drei ist ein helleres Zentrum auffällig, jeweils in einer anderen Ausprägung. M66 hat einen fast stellaren Kern, der für mich etwas in Richtung NNW elongiert scheint.
Nach so langer Beobachtungspause ist man natürlich nicht mehr so hundertprozentig sicher bei solchen eher schwierigen Helligkeitsunterschieden, also bin ich gespannt auf eure Erfahrungen mit ähnlich kleinen Öffnungen!
M66 war für mich südlich vom Kern etwas weiter zu verfolgen als in Richtung Norden.
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Die für mich interessanteste und abwechslungsreiche Gruppe mit der im Fernglas zweitschönsten Superthin als größtes Mitglied. Auffälliger ist aber die sehr flächenhelle NGC 4494, die etwas kleiner ist als das Zentrum von NGC 4565.
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Noch ein Bildchen (in die beste Himmelsrichtung...) zum Schluss
Viele Grüße!
Andru