Hallo Sternenfreunde! [:)]
Endlich war es soweit, das FirstLight meiner neuen Montierung stand vor der Tür als sich in der Nacht vom 16.05. zum 17.05. die Wolken ab 23 Uhr langsam verzogen.
Da ich nicht wusste wie lange die Wolkenlücke erhalten bleibt habe ich darauf verzichtet aufs Feld zu fahren und bin in der Stadt auf dem Südbalkon geblieben.
Da ich noch auf eine DSLR spare benutze ich für die Aufnahmen noch eine SC 1.5 modifizierte Philips SPC 900NC (Langzeitbelichtung und Verstärkerabschaltung, Originalchip blieb erhalten). Für die Größe der anvisierten Objekte aber hat sie meist ein ausreichendes Blickfeld.
Aufnahmedaten:
Hannover (Stadtteil List) - Südbalkon
Celestron CAM
Newton f5 130/650mm (5 Zoll)
Philips SPC900NC SC 1.5 (Farbaufnahmen, ohne Filter)
Kein Guiding
Messier 5.
Leider hat sich trotz Bahtinov wohl der Fokus etwas verstellt und so habe ich nur unscharfe Quelldaten von M5. Und ich Depp bin bei der Ansicht auf dem Notebook-Monitor noch nicht mal stutzig geworden. [V]
48 x 15 Sekunden = 12 Minuten
Messier 3.
So langsam kam ich dem Fokus schon sehr nahe und der OAZ blieb diesmal auch stabil. [:)]
Die aufgeblähten Sterne am Bildrand kann ich mir nur noch nicht so recht erklären. Könnte irgendwie damit zusammenhängen, dass sie oft am Rand der Chipfläche waren und es irgendwie Reflektionen gab? Mmh.. ich denke mal die Rohdaten muss ich nochmal unter die Lupe nehmen.
90 x 20s = 30 Minuten
Das Finale war um 03:08 Uhr der Hantelnebel, Messier 27.
Bis zur Morgendämmerung um 04:00 Uhr war nicht mehr viel Zeit und so sammelte ich "nur" knapp 1 Stunde Licht. Für die schwachen Randbereiche der Ellipse ("Zwischen den Hanteln") hat es leider noch nicht gereicht.
106 x 30 Sekunden = 53 Minuten
Ich hoffe euch gefallen die Ergebnisse.
Mir kribbelt es jedenfalls jetzt schon in den Fingern bald wieder unter den Sternenhimmel zu gehen. [;)]
Tipps und Kritik ist gern gesehen.
Ich denke ich hab öfters keinen guten Weißabgleich gemacht, oder was meint ihr?
Viele Grüße,
Patrick