Interferogramme

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt endlich mal mein Bath IMeter fertiggestellt. Zuerst wollte esnicht so richtig; habe jetzt folgende Bilder freihändig mit einer SW Sony-Industriekamera gemacht (25mm Objektiv). Es ist ein 10´´ Spiegel, und ich bewegte mich irgendwo um den Krümmungsmittelpunkt herum...[xx(]
    Was meint Ihr dazu? Muß ich das mit einem Filter noch abdunkeln? Oder eine Blende davor? Der Laser ist übrigens von picotronic und hat ein Bündeldurchmesser von 5mm.
    http://s1.directupload.net/file/d/2883/wa2tdtsn_jpg.htm
    und jetzt noch eins ohne den (wie ich vermute) Referenzstrahl:
    http://s7.directupload.net/file/d/2883/tqziy2m5_jpg.htm


    Könnt Ihr mir sagen, wie nah ich dran bin, bzw. wie korrekt das aussieht? Ich werde nachher noch ein Foto vom Aufbau machen...


    LG Markus

  • Hallo Markus,
    man erkennt ja schon malsStreifen, Glückwunsch. Aber das sind möglicherweise zu viele Reflexe der Strahlen drauf. Vergiss die Blenden nicht und auch vor der Kamera kannst du noch etwas dazwischen stellen, aber so, das das Interferogramm nicht abdunkelt. Das wird aber sicher dann nichts mit "aus der Hand" fotografieren. Einen Reflex wirst du nur schwer vermeiden können. Den Reflex von der Rückseite des Spiegels. Ist die geschliffen, dann ist er meist nur sehr schwar, ist sie blank, gibt es einen Reflex. Gib acht, das das Bath gut justiert ist und so bleibt. Bündelstrahl in der Mitte des Aufgeweiteten Strahls so in ca. 50cm Entfernung. Und der geteilte Laserstrahl muss paralell sein (in 5-6m)und sich nicht kreuzen.
    Gut sauber machen. die Nebenringe sind von Staub und Schmutz. Etwas hell könnte es sein. Du brauchts halt guten Kontrast zwischen den Streifen.
    Viel Erfolg, Andreas

  • Ok. Erstmal Danke. Also werde ich den Strahl auf ca.2mm abblenden. Und auch den vor der Kamera. Das mit "frei Hand" war nur zum Ausprobieren...


    Müssen auch bei der 90° Variante die beiden aus dem Würfel kommenden Strahlen parallel sein? Ich habs nach einer Doku in youtube gemacht: d. h. ohne Aufweitungslinse erstmal die beiden Punkte versucht zur Deckung zu bringen...möglicherweise habe ich aber auch das american english nicht 100%ig verstanden[:p].
    Also die beiden Strahlen müssen parallel sein...das macht auch mehr Sinn. Ich habe auf der Kameraseitigen Seite des Strahlenteilers entdeckt, daß die beiden austretenden Strahlen nicht parallel sind. Möglicherweise resultiert das daraus? Wenn man mit einem Papier sich weiter weg bewegt, gehen diese beiden Punkte auseinander...


    Meinst Du "etwas heller könnte es sein"? Aber wozu dann abblenden?


    LG

  • Hallo Markus,
    ich meine mehr Kontrast, nicht noch heller. Die Streifen müssen halt zwischen schwarz und weiß gut zu trennen sein. Etwas dunkler ist da meist besser. Zu hell wird es meist überstrahlen. Mit Blenden meine cih nicht nur den Strahl auf 1-2mm abblenden sindern auch die Reflexe die aus dem Strahlenteiler kommen und unerwünscht sind. allerdings benutze ich nicht die 90° Version.
    Bei der anderen Version ist der Strahlenabstand recht klein meist 5-6mm und damit auch der Astifehler kleiner (der Bath-Asti)
    Aber wenn man den Spiegel dreht sollte er ja eh rausgerechnet werden.
    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    ok, soweit klar.
    Hab jetzt den Laser erstmal abgeblendet; hier das Ergebnis:
    http://s14.directupload.net/file/d/2883/5ym67vyq_jpg.htm
    und
    http://s14.directupload.net/file/d/2883/gameu57x_jpg.htm


    Immerhin jetzt etwas dunkler. Das Bild zeigt aber, daß der Spiegel ganz ausgeleuchtet ist, oder? Wie kann ich denn die beiden störenden Laserreflexe/Punkte wegkriegen?
    Zur 90° Version: ich habe diese Variante gewählt, weil ich anders keine 100% parallelen Strahlen hinbekommen habe - hier kann ich mit dem Spiegel nachhelfen. Möglicherweise ist der Teiler nicht ganz ok (Surplusshed). Die fixe Kamerabefestigung werde ich morgen machen.


    Komisch ist, daß das Bild sich kaum ändert, wenn ich den Abstand vom Spiegel um den Krümmungsmittelpunkt herum verändere. Die Linien sollten sich doch strecken, wenn man sich dem Punkt nähert, oder?


    LG

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elektrosalome</i>
    Hab jetzt den Laser erstmal abgeblendet; hier das Ergebnis:
    http://s14.directupload.net/file/d/2883/5ym67vyq_jpg.htm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da stimmt irgendwas nicht. Von einem brauchbaren Interferogramm ist das noch weit entfernt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elektrosalome</i>
    Das Bild zeigt aber, daß der Spiegel ganz ausgeleuchtet ist, oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oder auch nicht. Scharf abgebildet wird der Rand des Spiegels jedenfalls nicht. Du musst die Kamera auf den Spiegel fokussieren.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elektrosalome</i>
    Wie kann ich denn die beiden störenden Laserreflexe/Punkte wegkriegen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Hauptproblem dürfte erst mal sein, brauchbare Interferenzstreifen hinzubekommen. Mit den störenden Reflexen kannst du dich hinterher beschäftigen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elektrosalome</i>
    Komisch ist, daß das Bild sich kaum ändert, wenn ich den Abstand vom Spiegel um den Krümmungsmittelpunkt herum verändere. Die Linien sollten sich doch strecken, wenn man sich dem Punkt nähert, oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das sollten sie. Wie ich bereits schrieb: Da stimmt irgendwas nicht.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Markus,
    kannst du evtl. mal ein Bild deines Aufbaus einstellen, dass könnte bei der Fehlersuche helfen. Einerseits vom Bath selbst und andererseits auch von deinem Verstelltisch. Die Lagerung des Spiegels wäre dann das nächste. Es muss halt alle sgenau justiert sein und justiertw erden können, sonst geht es nicht.
    Gruß, Andreas

  • Also hier zwei Bilder meines IMeters:
    http://s7.directupload.net/file/d/2885/qnuwjeq7_jpg.htm
    und
    http://s14.directupload.net/file/d/2885/yrw7m7cq_jpg.htm


    Die Kamera ist jeweils am unteren Bildrand positioniert - wie gesagt, die Befestigung ist erst in der Mache - und schaut von dieser Seite in den Strahlenteiler.


    Der IMeter wurde so auf den Spiegel justiert, daß der vom Spiegel reflektierte Referenzstrahl wieder zurück in die Aufweitungslinse fiel.


    LG

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elektrosalome</i>
    <br />Also hier zwei Bilder meines IMeters:
    http://s7.directupload.net/file/d/2885/qnuwjeq7_jpg.htm
    und
    http://s14.directupload.net/file/d/2885/yrw7m7cq_jpg.htm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    1. Mach mal einen Test mit ausgeschaltetem Laser. Wenn du dein Auge da hinhälst wo sonst die Kamera wäre, kannst du dann den ganzen Spiegel sehen? Ich vermute dass die Kamera zu weit weg ist.
    2. Der Abstand zwischen Linse und Teilerwürfel sollte so klein wie möglich sein.

    Gruß
    Michael

  • Hallo Markus,
    danke für die Bilder.
    Frage: kannst du in x, y und z justieren, ich sehe nur x, y?
    Du hast unter den Laser etwas Holz gelegt, ich hatte schon Mühe den Laser zu justieren und alles Paralell zu bekommen und ich hatte den Laser in ein Rohr gesteckt mit dreei Schrauben alle 120° zum justieren. Einfacher ist es wenn die Linse auch noch in der Höhe etwas eingestellt werden kann. (muss aber nicht unbedingt)


    Was hindert dich daran die andere Variante zu nehmen und somit den Strahl nur ca.5mm nebeneinander zu haben. Dann müsstest du nur das Bild für die Kamera rausleiten und kommst so evtl auch näher rann. Ich fotografiere mit einer SLR und bin gaaanz nah dran.
    Die Abstände des Teilers und des Umlenkspiegels sind auch ganz nah beieinander.
    Viel Erfolg, Andreas

  • Hallo zusammen,


    jetzt muß ich Euch doch nochmal um Tipps bitten.
    Ich bin jetzt wieder zur konventionellen Bath-Anordnung zurückgekehrt.
    -&gt;Michael: Leider kann ich den Spiegel von der kameraseitigen Position aus nicht sehen. Alles was ich sehen kann, ist dieses:
    http://s14.directupload.net/file/d/2893/up77w6lg_jpg.htm
    Also die beiden vom Teilerwürfel ausgehenden Strahlen. Ich habe auf diesem Foto dieses Mal nicht abgeblendet.
    Der Laser ist mittlerweile per 6 Schrauben in einem Rohr justierbar. Aber ich weiß nicht genau, wie ich alles ganz parallel bekommen soll.


    Ein weiteres Problem - ich habe es schonmal angesprochen - scheint mir der Teilerwürfel zu sein: ich versuche, die beiden aus dem Würfel kommenden Strahlen (noch ohne Linse) auf dem Spiegel in Deckung zu bringen, was mir aber nicht gelingt. Und zwar gibt es eine Verschiebung in Vertikalrichtung (die ich bisher noch nicht korrigieren konnte...). Die Horizontalverschiebung kann ich ja durch Drehen am Würfel korrigieren. Ist der Würfel vielleicht Müll?
    Oder muß ich die Strahlen gar nicht zur Deckung bringen (habe verschiedenes darüber gelesen).


    LG und Danke,


    Markus

  • ...jetzt habe ich hier (http://www.astro-foren.de/show…ntsteht&p=29254#post29254) noch was gelesen:
    wie finde ich denn den Reflex des Informationsbündels, das vom Spiegel her kommt? Bis jetzt habe ich immer nur den Reflex des Referenzstrahls auf die Linse zentriert...Einen weiteren Punkt wie auf der Abbildung von W. Rohr habe ich gar nicht gesehen...möglicherweise bin ich außerhalb des Fokus; aber wie kann ich den dann finden (ist ja relativ schwach)?


    LG

  • Ich befürchte mittlerweile, das Problem ist wirklich, daß der Informationsstrahl nicht so in den Würfel zurückfällt wie er soll, und so keine Interferenz zustande kommt...Ich habe aber keinen Schimmer, wie ich den Strahl finden soll, da er so schwach ist, daß man ihn nicht sehen kann. Auch nicht im ganz Dunkeln. Kann mir jemand helfen?

  • Wenn ich davon ausgehe, daß - wenn der reflektierte Referenzstrahl in die Linse zurückfällt - der reflektierte Informationsstrahl symmetriebedingt auch seitlich am linsenhalter vorbei in den Würfel fällt, dann ergibt sich bei mir jetzt folgendes Bild (ich habe mal versucht, meine Suche nach der richtigen Position festzuhalten):

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    Könnt ihr mir was dazu sagen? bin ich in etwa auf der richtigen Fährte? Der im Bild linke Strahl ist sehr hell...wenn ich die Kamera auf den halte, sehe ich gar nichts mehr. Welcher der beiden ist es denn? Der rechte?


    Sorry wegen dem Gewackel...ich habe bisher die Kamera noch nicht vollends befestigt, weil ich eben die endgültige Position noch nicht kenne.
    Mannomann, das ist theoretisch alles ziemlich klar, aber in der Praxis kommen soviele Störreflexe dazu, daß man total verunsichert wird...


    LG
    [xx(]

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich habe aber keinen Schimmer, wie ich den Strahl finden soll, da er so schwach ist, daß man ihn nicht sehen kann. Auch nicht im ganz Dunkeln.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht hilft dir diese Setup Beschreibung.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Markus,
    ich versuche mal das zusammenzufassen was für mich wichtig war und wie ich es damals geschafft habe.
    Bath bauen, dabei sollte der Strahlenteiler und die Linse zumindest beweglich sein sodas man justieren kann.
    Kreuzschlitten in x, y und z fein justierbar.


    Dann Laser und Strahlenteiler so einrichten, das die beiden Strahlen in 3-5m noch parallel sind und sich nicht gekreuzt haben. cs. 5mm Abstand oder auch 6-7mm (weniger ist besser aber schwieriger wegen des Linsendurchmessers.)
    dann die Linse einbringen. Beim Einbringen der Linse die Linse so ausrichten, das der Rfeferenzstrahl mittig im Aufgeweiteten Laserstrahl bleibt. das siehts du im dunklen Raum noch in ca. 0,5-1m dann nicht mehr (je nach Laser)in dieser Entfernung sollte der Strahl aber in der Mitte sein.
    Nun auf den Spiegel richten. So nun wirds schwieriger. der aufgeweitete Strahl wird durch den Spiegel ja wieder zurückgelenkt und gebündelt. dieses Bündel musst du suchen. und zwar so, das er klein wenig extrafokal neben der Linse zum liegen kommt.
    Dann den gesamten Bath in y/x verschieben bis die ser Strahl in die Linse fällt. Mir hat da immer ein weißes Blatt Papier geholfen den Strahl wiederzufinden. Nun solltest du ein Interferogramm sehen. mit y,x und z nun fein justieren bis du Strefen hast. du solltest dann ein Gespür dafür bekommen wie du verstellen musst, damit es mehr / weniger Streifen werden oder aus Ringen Kreise werden. Kreise heit du bist zu nah am Spiegel.
    Alle anderen Reflexe kannst du versuchen mitv Blenden abzuschatten.


    Hauptsache du verzweifelst nicht. wenn es erstmal geklappt hat ist es einfach und du wirst dich fragen was das Problem war.
    Viel Efolg Andreas


    Hinweis: spiele alles in Ruhe durch und ggf. mache die Kamera schon fest dahinter. und suche wenn du hast mit Liveview oder Computer. Dann verstellt sich nichts beim anbringen der Kamera. Das Interferogramm ist da bissl empfindlich.

  • Danke für Eure Hilfe.
    -&gt;Horia: Danke für den Link, aber ich werde wohl jetzt mal beim originalen Bath Aufbau bleiben.
    Ich habe aber jetzt beim Probieren auch selbst gemerkt, wie wichtig die Justierbarkeit der Linse ist (bei mir nur seitwärts und drehbar nach links und rechts; also nur innerhalb einer Ebene. auf und ab geht nicht).
    -&gt;Andreas: Das Schwierigste wird wohl tatsächlich sein, den aufgeweiteten Strahl wieder zu finden.


    Hab jetzt nochmal paar Fotos gemacht:
    http://s14.directupload.net/file/d/2894/4pgc83bo_jpg.htm
    http://s14.directupload.net/file/d/2894/8zgpvcak_jpg.htm
    http://s14.directupload.net/file/d/2894/p8dsqtpv_jpg.htm
    http://s14.directupload.net/file/d/2894/ul3f7gcm_jpg.htm


    Abgesehen davon, daß die Kameraposition nicht ganz stimmt, könnten das Interferenzen sein?
    Als nächstes werde ich die Kamera auf diese Position, wie auf den Fotos zu sehen, fest installieren. Dann gehts weiter.


    LG

  • Also es scheint Fortschritte zu machen;-)
    Habe jetzt den Informationsstrahl lokalisiert und durch den Würfel fallen lassen. Ich kann sowohl den Referenzstrahl, als auch den aufgeweiteten Informationsstrahl hinter dem Umlenkspiegel auf der Mattscheibe sehen (allerdings funktioniert das mit der Kamera noch nicht so...da kann ich den Inf.-Strahl nicht sehen, was ja m. E. nichts macht, denn ich brauche ja nur den gebündelten Kreisausschnitt, der interferiert. Ich weiß nur nicht, ob es sich bei dem hellen Fleck genau darum handelt, oder ob das nur der Referenzstrahl ist.
    Melde mich...


    LG

  • Hallo Markus.
    die letzen Bilder scheinen ja schon wirkliche Interferogramme zu werden.
    Sind aber noch recht unsauber.
    Mit meiner SLR sehe ich einen großen Kreis und darin das Interferogram. Das heißt der Informationsstrahl muss sich im Rferenzstrahl befinden um zu interferieren.
    Zwei Bilder waren abgeschattet. Da scheinst du den "großen Keis" zu verlassen, oder die Kamera blendet ab.
    Soweit ich es einschätzen kann, scheinst du aber alles ausgeleuchtet zu bekommen.
    Mich wundert nur, das die Qualität der I-Gramme so schlecht aussieht.
    Da gibt es so viele Störungen, dass man das eigentliche Igramm nur vermuten kann. Ich denke aber bei den Bildern wo unten bei 5-6Uhr dieser Bogen ist, das scheint das eigentliche gesuchte zu sein.
    Weiter viel Erfolg.
    Gruß, Andreas

  • Hallo MArkus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elektrosalome</i>
    <br />...Ich habe aber keinen Schimmer, wie ich den Strahl finden soll, da er so schwach ist, daß man ihn nicht sehen kann. Auch nicht im ganz Dunkeln. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann gar nicht sein. Wenn du die Linse weglässt und ein Stück Papier vor's Interferometer hälst, dann siehst du zwei etwa gleich helle Punkte, richtig? Der Abstand der Punkte sollte ungefähr gleichbleiben wenn das Papier weiter weg gehalten wird.
    Wenn du dann die Linse wieder einbaust, dann sollte der eine Punkt so bleiben wie er war, und der andere wird stark aufgeweitet, um so größer je weiter entfernt das Papier entfernt ist.
    Wenn dann der unbelegte Spiegel grob in die richtige Position gebracht wird, dann müssen irgendwo neben dem Interferometer zwei Punkte auf einem Papier sichtbar sein. Zwar mit nur 4% der ursprünglichen Helligkeit, aber deutlich sichtbar. Der Referenzstrahl liefert (unabhängig von der Entfernung) einen kleinen Punkt, und der Teststrahl ist konvergent bzw. divergent. Der Brennpunkt des Teststrahls muss in Entfernung x hinter der Linse liegen. Wenn er das nicht tut, dann stimmt die Entfernung des Testspiegels nicht.
    Für die Distanz x gilt:
    a) Bei Original Bath mit 45° verkipptem Teilerwürfel: x = f
    b) Bei 90° Teilerwürfel mit Zusatzspiegel: x = f + a
    mit f = Brennweite der Linse
    und a = seitlicher Abstand der beiden Strahlen


    Wenn man nun den Brennpunkt in der richtigen Ebene liegen hat, dann baucht man theoretisch nur noch den Testspiegel so zu verkippen, dass beide Strahlen zurück ins Interferometer fallen.


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    nach ein paar Tagen Zwangspause gehts wieder weiter.
    Ich glaube, daß tatsächlich das Objektiv (war nur ein kleines; cmount mit 25mm) abgeblendet hat. Zum Anderen scheint mir aber der aufgeweitete Teststrahl (der vom Spiegel zurückgeworfen wird, und dann die Linse und dann den Würfel passiert) einseitig wie abgeschnitten zu sein...Mag sein, das liegt an der Aufstellung der Komponenten; konnte das aber bisher nicht beheben. möglicherweise ist der Spiegel zu groß? Der Würfel hat nur 20x20mm Kantenmaß. Das sollte doch passen, oder?


    LG

  • soweit läufts immer besser. Verwende jetzt ein anderes Objektiv: SLR 50mm, 1.7. Damit muß ich aber ziemlich weit weg, damit der ganze Spiegel im Bild ist. Ich krieg aber die verflixte Abschattung an der Seite nicht weg!! Immer ist irgendwo ein Stück abgeschnitten........

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: elektrosalome</i>
    <br />Ich krieg aber die verflixte Abschattung an der Seite nicht weg! Immer ist irgendwo ein Stück abgeschnitten........
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mach eine 1:1 Zeichnung des Interferometers (mit den tatsächlichen Abständen) und zeichne den Strahlengang ein, dann wirst du sehen wo das Problem liegt.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Markus,
    du hast ja wohl jetzt die Kamera fest montiert, oder?
    Ist das abgeschnuittene immer an der gleichen Stelle? Kann es evtl sein, das das Interferogramm nicht genau in der Mitte des Objetivs liegt und deshalb abgeschnitten wird. Andere Möglichkeit: der Strahl wird schon vorher abgeschnitten. evtl ist der Würfel zu stark "geneigt"
    Ist der Abstand der 2 Strahlen "groß" genug. ist der zu klein gibt es möglicherweise auch Abschattungen. Nicht das der gebündelte Strahl vom Spiegel wieder ein Stück durch die Linse geht und abgeschattet wird.


    Es gibt da viele Möglichkeiten. Ich würde einfach mal ein Blatt Papier an verschiedenen Stellen in die Strahlengänge halten. Da weißt du dann ggf. wo was abgeschattet wird und kannst die Fehlerquelle eingrenzen.
    Viel Erfolg beim suchen.
    Grüße, Andreas

  • Hallo,


    danke für Eure Hilfe. Ich vermelde jetzt mal Erfolg ;)
    Es funktioniert alles, der Strahlenteiler (surplusshed) scheint wider Erwarten doch ok zu sein; obwohl der eine ausgehende Strahl ggü. dem anderen über die Distanz etwas nach oben zu ziehen scheint. Ich bekomme aber die beiden wieder überlagert, also kein Problem.
    Es sind Interferenzen zu erkennen, die sich in der beschriebenen Weise ändern, wenn man die entsprechenden Achsen bewegt. Allerdings macht mir die Spiegelrückseite (vermutlich) durch den Referenzstrahl arge Reflexe. so daß der abgebildete Spiegel sich nur schwer abhebt, und das Interferogramm schlecht zu erkennen ist.
    Soll ich die Rückseite grob (80er Karbo) anschleifen? Oder was gibts noch für Möglichkeiten?


    Danke und Gruß,


    Markus

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