Hallo Spiegelschleifer!
Mein Spiegel ist zum Schluss doch noch etwas kürzer geworden. Statt einem f5.5 ist es ein f5.37.
Nachdem der Feinschliff schon seit einiger Zeit beendet ist und ich nun die letzten Tage endlich zum Polieren gekommmen bin, möchte ich hier einige Fortschritte, wie ich es versprochen habe und einige kleine Fragen posten.
Die letzten Wochen habe ich hauptächlich damit verbracht den Focaulttester fertig zu stellen und die Pechhaut zu schnitzen.
Der Focaulttester ist mit bewegter Lichtquelle.
Zur Zeit habe ich den Spiegel insgesamt 5 Stunden bearbeitet.
Davon 1,5 Stunden wechsel TOT/MOT, den Rest der Zeit ausschliesslich TOT.
Nach den ersten 1,5 Stunden habe ich den ersten Focaulttest gemacht, der Spiegel war recht schön sphärisch. Gestern nach einer Stunde Polieren habe ich wieder getestet und das Ergebnis sieht man im Bild unten.
Ich werde vorerst mit TOT weiterarbeiten.
Nun habe ich noch zwei Zweifel.
Erstens mit der Überprüfung der Oberfläche nach der Stathisskala.
Mein Spiegel hat eine plangeschliffene Rückseite. Die Taschenlampe unten und mit dem umgedrehten Okular oben, sehe ich die rauhe Rückseite so stark, dass mir bis auf Staub keine Pits auffallen. Halte ich die Taschenlampe 45º von oben auf den Spiegel und suche mit dem Okular Pits in dem ich den Winkel verändere, ist das Ergebnis "8. Vereinzelte Pits". Ich kann mir nicht vorstellen dass ich nach 5 Stunden dieses Ergebnis habe, obwohl ich noch nie eine so stark saugende Pechhaut hatte. Mein letzter Spiegel war so nach etwa 15 Stunden auspoliert.
Zweites die I-Gramme.
Mir ist es bis jetzt noch nicht gelungen ein sauberes I-Gramm zu Fotografieren. [xx(] War alles etwas anstrengend und die I-Gramme viel zu verschwommen da ich die ganz kleinen Löcher nicht wirklich auffinden konnte bzw habe ich zweifel mit dem Kameraabstand zum Chip.
Aber hier werde ich noch etwas weiter Experimentiern müssen. [;)]
Es wird weiter Berichtet
Grüsse Robert