Hallo,
nachdem ich gerade einen 6"-Selbstschliff-Spiegel fertig habe, und das Parabolisieren endlos dauerte (2 mal zurück zum Feinschliff, ich will nicht drüber reden [xx(] ), wollte ich mal fragen, ob es schon jemand umgekehrt versucht hat: also den Spiegel entsprechend verspannen, zur Sphäre polieren, und wieder entspannen ?
Die Politur zur Sphäre klappt ja meistens problemlos und "von selbst".
Neu ist das sicher nicht, die Schmidt-Platte von SC's kann man wohl so machen; und bei Grossteleskopen nutzt man es auch, um die vielen unterschiedlichen Spiegelsegmente schneller herstellen zu können.
Am einfachsten wäre es, wenn man von hinten eine Konstruktion baut, wo in der Mitte ein Stempel drückt, und am Rand gleichmässig gezogen wird. Wenn das Glas das passende Dickenprofil hat, könnte man so die (negative) Parabel-Verformung hinbekommen. Eine hinreichend gleichmässige Zugverteilung am Rand wäre durch die üblich Balken-Konstruktion leicht machbar.
Hat sowas schon mal jemand versucht ?