Herstellung einer Dall Kirkham Optik.

  • hallo allerseits!
    jetzt sitze ich doch noch da und feile an meinem weltbild:


    (==>) gerd: ich hätte eine bitte - könntest Du die beiden OSLO files anschauen? ich habe "meinen" DK als DK1.osl gespeichert, und "deinen" DK als DK2.osl kurz nachempfunden - kannst Du mir bitte bestätigen, dass das so ok ist, oder es korrigieren? danke ;)


    lg
    wolfi


    // OSLO 6.5 51927 0 58318


    LEN NEW "DK1" 3005.1 4


    EBR 75.0


    ANG 0.305


    DES "OSLO"


    UNI 1.0


    // SRF 0


    AIR


    TH 1.0e+20


    AP 5.3233045009e+17


    NXT // SRF 1


    RFH


    RD -2373.0


    TH -765.0


    AP 75.0


    CC -0.58


    NXT // SRF 2


    RFH


    RD -1393.0


    AP 25.0


    NXT // SRF 3


    AIR


    AP 25.0


    APN 1


    AY1 0 -12.5


    AY2 0 12.5


    AX1 0 -12.5


    AX2 0 12.5


    ATP 0 1


    AAC 0 2


    NXT // SRF 4


    AIR


    TH 1067.5396660176707


    AP 25.0


    CBK 1


    WV 0.686 0.48613 0.65627


    WW 1.0 1.0 1.0


    END 4


    DLLS 3


    DLRS 3


    SDSA On



    und nun Dein vorschlag, nach http://old.atm.zaciatok.sk/atm/atm.nsf/0/082D9D1C280FB072C1256E1300588663/$file/main_e.html
    schnell ausgerechnet - bitte schau, ob das so stimmt...


    // OSLO 6.5 26120 0 43222


    LEN NEW "DK2" 3000 4


    EBR 75.0


    ANG 0.305


    DES "OSLO"


    UNI 1.0


    // SRF 0


    AIR


    TH 1.0e+20


    AP 5.3233045009e+17


    NXT // SRF 1


    RFH


    RD -1500.0


    TH -540.0


    AP 75.0


    CC -0.6781


    NXT // SRF 2


    RFH


    RD -560.0


    NXT // SRF 3


    AIR


    AP 23.8745844304863


    APN 1


    AY1 0 -12.5


    AY2 0 12.5


    AX1 0 -12.5


    AX2 0 12.5


    ATP 0 1


    AAC 0 2


    NXT // SRF 4


    AIR


    TH 839.7735495590158


    AP 25.0


    CBK 1


    WV 0.686 0.48613 0.65627


    WW 1.0 1.0 1.0


    END 4


    DLRS 3


    SDSA On

  • Hallo Wolfi,


    erst mal zu den Oslo Files.
    Die Leerzeilen stören, Oslo bringt hier deshalb eine Fehlermeldung.
    Na ja hab alle mühsam gelöscht und jetzt ist es für mein Oslo akzeptabel.
    Einen Screenshot wie ich Dein Design in Oslo eigegeben habe findest Du ja bereits hier im Thread.
    Ich will mal ein paar Anmerkungen zu deinem Oslo Files machen.
    Die Obstruktion muss an der Stelle eingegeben werden wo diese auch entsteht.
    Bei DK1 also 765mm und bei DK2 540mm vor dem HS, Du hast diese 0mm nach dem FS eingegeben.
    Logisch das diese bei dem an dieser Stelle ja bereits recht kleinen Lichtkegel in Relation dazu gigantisch erscheint selbst wenn du nur 25 statt 50mm Durchmesser eingibst.
    Da der Durchmesser des Lichtkegels (nur Achse) bei DK2 an der Stelle mit 42mm deutlich kleiner wie bei DK1 mit 53,28mm ist erscheinen die 25mm Obstruktion die Du eingegeben hast natürlich bei DK2 mit knapp 60% in Relation zu den 42mm besonders Gigantisch.

    Den Aperture Radius sollte man immer freigeben um den wahren Wert angezeigt zu bekommen.
    Für die Auswertung ist Oslo die dort stehende Zahl eh egal, wenn Du dort also 25 für den FS einträgst heißt das nicht das Oslo jetzt mit einem 50mm Durchmesser FS rechnet und die Vignettierung entsprechend berücksichtigt.
    Möchtest Du das musst Du an dieser Stelle eine Blende im Durchmesser des FS einfügen also Transmit -/+ 25mm für X und Y wenn es eine 50mm Durchmesser Blende sein soll.
    Erst jetzt berücksichtigt Oslo diese 50mm als Grenze und schneidet darüber hinausgehende Strahlen ab.


    Zum Design mit f/5 HS.
    Die Parameter passen natürlich bei DK2, so kann man es machen, lediglich der Fokus lag in Deinem File nicht optimal weshalb die Auswertung nicht die Perfektion auf der Achse zeigte die das Design eigentlich hat.


    Bei meinem Design hatte ich allerdings auf möglichst kleine Obstruktion Wert gelegt und daher den Backfokus auf 250mm festgelegt.
    Das erscheint mir als ausreichend aber hier kann man es natürlich auch anders halten, da will ich nicht streiten.
    Daher weicht mein Design noch geringfügig von DK2 ab.


    Hier mal Dein Design mit richtig platzierter 50mm Obstruktion und einer 50mm Blende für den FS.
    Du kannst Dir zb. in den 3 Wellenfrontdarstellungen übers Feld schön anschauen was wo weggeschnitten bzw. abgeschattet wird.


    // OSLO 6.4 14839 0 58668
    LEN NEW "" 3005.1 6
    EBR 75.0
    ANG 0.3
    DES ""
    UNI 1.0
    // SRF 0
    AIR
    TH 1.0e+20
    AP 5.2360356057e+17
    NXT // SRF 1
    AIR
    TH 765.0
    APN 1
    AY1 0 -25.0
    AY2 0 25.0
    AX1 0 -25.0
    AX2 0 25.0
    ATP 0 1
    AAC 0 2
    NXT // SRF 2
    RFL
    RD -2373.0
    TH -765.0
    AST
    CC -0.58
    NXT // SRF 3
    RFL
    RD -1393.0
    TH 765.0
    APN 1
    AY1 0 -25.0
    AY2 0 25.0
    AX1 0 -25.0
    AX2 0 25.0
    ATP 0 1
    AAC 0 4
    NXT // SRF 4
    AIR
    TH 302.54
    NXT // SRF 5
    AIR
    NXT // SRF 6
    AIR
    TH 0.0015127613561
    CBK 1
    WV 0.546 0.486 0.656
    WW 1.0 1.0 1.0
    END 6
    SDSA On




    Wie man sieht ist die Vignettierung hier im Feld deutlich zu erkennen, flächenmäßig aber jetzt auch wieder nicht so dramatisch das man sich visuell daran stören müsste.
    Das ist nicht so das Problem, was ärgerlich ist ist das eben leider auch auf der Achse die Öffnung beschnitten wird (normal reicht die Wellenfrontdarstellung bis an den Rand der Box).


    Und hier noch mal mein Entwurf mit 250mm Backfokus und 46mm Obstruktion und Blende am FS.


    // OSLO 6.4 38030 0 11309
    LEN NEW "" 3000.6 6
    EBR 75.0
    ANG 0.3
    DES ""
    UNI 1.0
    // SRF 0
    AIR
    TH 1.0e+20
    AP 5.2360356057e+17
    NXT // SRF 1
    AIR
    TH 550.0
    APN 1
    AY1 0 -23.0
    AY2 0 23.0
    AX1 0 -23.0
    AX2 0 23.0
    ATP 0 1
    AAC 0 2
    NXT // SRF 2
    RFL
    RD -1500.0
    TH -550.0
    AST
    CC -0.688
    NXT // SRF 3
    RFL
    RD -533.3
    TH 550.0
    APN 1
    AY1 0 -23.0
    AY2 0 23.0
    AX1 0 -23.0
    AX2 0 23.0
    ATP 0 1
    AAC 0 4
    NXT // SRF 4
    AIR
    TH 250.143
    NXT // SRF 5
    AIR
    NXT // SRF 6
    AIR
    TH 0.0094013401099
    CBK 1
    WV 0.546 0.486 0.656
    WW 1.0 1.0 1.0
    END 6
    DLMN 1 -1.0
    DLMX 1 1.0
    SDSA On


    Nur für die Achse bräuchte es hier einen 40mm FS und bei 0,3° Feldwinkel zu 100% ausgeleuchtet von 46mm Durchmesser.
    Die Feldkorrektur entspricht hier mit dem f/5 HS bei Betrachtung des gleichen Feldwinkels etwa einem 150 f/7,3 Newton wenn man die Bildfeldwölbung außen vorlässt also nur die Koma betrachtet
    Das ist durchaus akzeptabel.


    So nun zum vorhergehenden Beitrag.
    Bezüglich zu kleinem FS will ich da jetzt nicht weiter drauf rumreiten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich denke schon, dass das exakte asphärisieren schnellerer hauptspiegel schwieriger ist als das bei langsamen spiegeln der fall ist. hier einfach nur zu sagen, dass man dann halt genauer sein muss, ist lieb und nett aber geht an der realität vollkommen vorbei. bedenke bitte, dass dieselbe CC bei kürzerer brennweite eine wesentlich massiveren eingriff in die wellenfront darstellt, weil man einfach mehr glas wegschrubbeln muss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dem will ich auch überhaupt nicht wiedersprechen, wie ich schon schrieb.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist natürlich richtig das ein f/5 HS kritischer wie ein f/8 HS ist und daher auch etwas schwieriger in gleich guter Qualität herzustellen ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wobei ich aber einen 150 f/5 durchaus noch für gut machbar halte, zumal dieser mit cc-0,68 deutlich weniger von der Sphäre abweicht wie ein Parabolspiegel und demzufolge auch eine weniger massiver Retusche derselben bei der Politur erfordert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und dass der stärker vergrössernde fangspiegel das dann alles wieder gut macht, glaub ich nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das glaub ich auch nicht und das hab ich auch nicht geschrieben das der Vergrößerungsfaktor irgendetwas gut macht.
    Ich hab geschrieben das er nichts am Fehler ändert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">An der Relation Beugungsscheibchen zu Fehler ändert sich daher nichts.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Natürlich gilt das nur rein für den Vergrößerungsfaktor selbst.
    Jedes Optische Element was man in den Strahlengang bringt wird in der Praxis nicht perfekt sein und eigene Fehler haben die mit denen des HS zu verrechnen sind wie Kai schon erwähnte.
    Das ist dann aber unabhängig vom Vergrößerungsfaktor.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im übrigen hast Du recht, der Nulltest geht auch bei der von Dir angegebenen konfiguration noch, allerdings wird er mit den postionen 822 mm für die lichtquelle und 8522 mm für die schneide nicht einfacher.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja einfach ist es nicht bei den Abständen, das ist nun mal das allgemeine Problem mit dem Nulltest der Ellipse eines üblichen DK HS.
    Ich kann nicht sehen das es bei Deinem HS R 2373mm und cc-0,58 mit den Brennpunkten
    F1………1347mm
    F2……....9953mm
    einfacher wäre mit dem Nulltest.


    Grüße Gerd

  • servus gerd!


    "erst mal zu den Oslo Files.Die Leerzeilen stören, "
    sorry - Linux-Problem. tut mir leid. danke acuch für den hinweis mit den blenden, die habe ich tatsächlich gestern als zu klein eingegeben (halb 2 in der früh :) )


    Ich habe die beiden files kopiert und habe meines dahingehend geändert, dass die freie öffnung nun nur mehr 140 mm beträgt. auch der FS durchmesser wurde auf 50 mm skaliert. Bei Deinem Setup habe ich nichts verändert, ausser dass ich die namen DK1 und DK2 wieder eingetragen habe. ausserdem habe ich bei beiden den fokus auf "Minimum RMS Spotsize (on axis)" gesetzt. Auch wenn es Dir als krankhafte Rechtfertigungssucht erscheinen mag, möchte ich Dir doch was zeigen - nämlich das, was ich für den Anwendungszweck von matthias und markus (sonnenteleskop) für entscheidend halte: die auflösung und die machbarkeit.


    die effektive abschattung des HS (dein durchaus nicht ungerechtfertigter ursprünglicher einwand) hat meiner meinung nach 2 konsequenzen.
    - man verliert licht (bei einem sonnenteleskop ein lässliches problem, meiner meinung nach)
    - man verliert auflösung (das ist ein problem, klar)


    es hat auch eine positive seite: man kann sich eine lyot-blende vor den HS leisten (habe ich keine praktische erfahrung damit) und damit neben dem streulicht von der phase evtl. auch noch kleine kantenprobleme verbessern.


    deswegen habe ich mir mal die MTFs angeschaut, die einen sehr schönen überblick über das auflösungsvermögen geben, und auch eigentlich sagen, was die wellenfront gerade tut:


    zuerst der ursprüngliche vorschlag


    und nun dein vorschlag


    wie Du siehst, verliert DK1 ein wenig auflösung im paraxialen strahl (durch den kleineren HS vermutlich), ist aber über das feld etwas besser.


    das wirkliche problem vom DK2 ist aber ganz woanders - erinnere Dich vielleicht an einen kommentar in Matthias' zweitem Post:
    "An dieser Stelle muss ich erwähnen wie viel Einfacher das PDI sich bei derart großen Öffnungsverhältnissen verhält. Saubere Interferogramme sind relativ schnell gefunden und bei der kleinen Optik und des kurzen RoC muss man sich nicht mit Luftschlieren, ordentlichen Teststand oder Verwacklern rumschlagen. Einfach herrlich einfach"


    das ist nunmal so, auch aus meiner erfahrung (ich erinnere mich mit grauen z. B. an einen 100 mm spiegel mit 540 mm brennweite).
    die tests werden genauer, weil man mit weniger dezentrierungs- und sonstigen problemen zu kämpfen hat.


    und damit komme ich zu dem mir wesentlich wichtigeren teil als der MTF, der halt bei meinen ursprünglichen überlegungen eine bedeutende rolle gespielt hat ... der FS vom DK2 hat bei 46 mm durchmesser einen krümmungsradius von heissen 533 mm. ich will matthias' künste nicht geringschätzen, aber - der wird schlechter werden wie ein FS mit 1.3 m brennweite. ehrenwort. und damit wird die wellenfront - will heissen die PSF schlechter ... und damit geht, ganz unabhängig von der airy disk und sonstigen überlegungen ... die auflösung drastisch runter ...



    "So nun zum vorhergehenden Beitrag.
    Bezüglich zu kleinem FS will ich da jetzt nicht weiter drauf rumreiten."


    kein problem - das ist ja auch ein tradeoff ...


    ...


    "<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist natürlich richtig das ein f/5 HS kritischer wie ein f/8 HS ist und daher auch etwas schwieriger in gleich guter Qualität herzustellen ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wobei ich aber einen 150 f/5 durchaus noch für gut machbar halte, zumal dieser mit cc-0,68 deutlich weniger von der Sphäre abweicht wie ein Parabolspiegel und demzufolge auch eine weniger massiver Retusche derselben bei der Politur erfordert."


    ja, eh. ich sehe das problem eher in dem passglas für den FS, und ich halte es für gravierend ...



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im übrigen hast Du recht, der Nulltest geht auch bei der von Dir angegebenen konfiguration noch, allerdings wird er mit den postionen 822 mm für die lichtquelle und 8522 mm für die schneide nicht einfacher.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja einfach ist es nicht bei den Abständen, das ist nun mal das allgemeine Problem mit dem Nulltest der Ellipse eines üblichen DK HS.
    Ich kann nicht sehen das es bei Deinem HS R 2373mm und cc-0,58 mit den Brennpunkten
    F1………1347mm
    F2……....9953mm
    einfacher wäre mit dem Nulltest.


    es ist auch nicht trivial, aber aufgrund des längeren optischen hebels von FS1 weniger justageanfällig.


    lg
    wolfi


    PS: anbei noch die OSLO files, diesmal hoffentlich ohne leerzeilen:
    hier der erste - DK1:


    // OSLO 6.4 6871 0 58668
    LEN NEW "DK1" 3005.1 6
    EBR 75.0
    ANG 0.3
    DES ""
    UNI 1.0
    // SRF 0
    AIR
    TH 1.0e+20
    AP 5.2360356057e+17
    NXT // SRF 1
    AIR
    TH 765.0
    APN 1
    AY1 0 -25.0
    AY2 0 25.0
    AX1 0 -25.0
    AX2 0 25.0
    ATP 0 1
    AAC 0 2
    NXT // SRF 2
    RFL
    RD -2373.0
    TH -765.0
    AP 70.5
    AST
    CC -0.58
    NXT // SRF 3
    RFL
    RD -1393.0
    TH 765.0
    AP 25.0
    APN 1
    AY1 0 -25.0
    AY2 0 25.0
    AX1 0 -25.0
    AX2 0 25.0
    ATP 0 1
    AAC 0 4
    NXT // SRF 4
    AIR
    TH 302.54
    NXT // SRF 5
    AIR
    NXT // SRF 6
    AIR
    TH 0.0003431002144
    WV 0.546 0.486 0.656
    WW 1.0 1.0 1.0
    END 6
    SDSA On



    DK2 ist hier:


    // OSLO 6.4 10066 0 11309
    LEN NEW "DK2" 3000.6 6
    EBR 75.0
    ANG 0.3
    DES ""
    UNI 1.0
    // SRF 0
    AIR
    TH 1.0e+20
    AP 5.2360356057e+17
    NXT // SRF 1
    AIR
    TH 550.0
    APN 1
    AY1 0 -23.0
    AY2 0 23.0
    AX1 0 -23.0
    AX2 0 23.0
    ATP 0 1
    AAC 0 2
    NXT // SRF 2
    RFL
    RD -1500.0
    TH -550.0
    AST
    CC -0.688
    NXT // SRF 3
    RFL
    RD -533.3
    TH 550.0
    APN 1
    AY1 0 -23.0
    AY2 0 23.0
    AX1 0 -23.0
    AX2 0 23.0
    ATP 0 1
    AAC 0 4
    NXT // SRF 4
    AIR
    TH 250.143
    NXT // SRF 5
    AIR
    NXT // SRF 6
    AIR
    TH 0.0094026088858
    WV 0.546 0.486 0.656
    WW 1.0 1.0 1.0
    END 6
    DLMN 1 -1.0
    DLMX 1 1.0
    SDSA On

  • Hallo Wolfi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wie Du siehst, verliert DK1 ein wenig auflösung im paraxialen strahl (durch den kleineren HS vermutlich), ist aber über das feld etwas besser.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja das ist natürlich klar das mit einem f/5 HS die Feldabbildung etwas schlechter abschneidet.
    Aber man muss letztlich auch sehen welches Feld man denn mit Seinem Okular bei der förderlichden Vergößerrung überhaupt einsehen kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sinnvoll ist auch die Frage nach der AP die erreicht wird wenn man noch 0,6° Feld Durchmesser haben möchte.
    Ein Plössl mit 50° SGF dürfte also 50/0,6= 83,3 fach vergrößern.
    Das ist AP 1,8.
    Der Mensch kann aber nur ab der förderlichen Vergrößerung also AP 0,7 bis 0,8 das volle Auflösungsvermögen des Teleskops nutzen.
    Bei AP 1,8 kann die Koma im Feld 1,8/0,8 = 2,25mal stärker sein wie bei AP 0,8,
    wenn wir bei AP0,8 das Beugungsscheibchen als Limit betrachten darf bei AP 1,8 die Koma 2,25 mal so groß wie das Beugungsscheibchen sein.
    Diese Bedingung erfüllt auch ein DK Konzept mit 150 f/5 HS.
    Wenn man die Bildfeldwölbung raushält was visuell ja zulässig ist sieht es noch besser aus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also welche Anforderrung man an die Feldabbildung überhaupt stellt.
    Wem die oben zitierte Erläuterung zu theoretischen ist für den hatte ich ja schon mit dem 150 f/7,3 Newton einen praxisgerechten Vergleich gemacht.


    Ich hab zwar keinen 150f/7,3 aber einen 150 f/8 und da hab ich auch ganz praktisch bei meinen Mondbeobachtungen noch nie mit der Feldkorrektur gehadert.
    Sonne hab ich mir mit diesem Newton bis jetzt wegen fehlendem passenden Sonnenfilter dafür verkniffen, für sowas hab ich einen kleinen 80mm ED mit passenden Objektivsonnenfilter.


    Es ist anzunehmen das man auch mit meinen Vorschlag für ein 150f/20 DK mit f/5 HS welches eben bezüglich Koma im Feld mit einem 150 f/7,3 Newton vergleichbar ist nicht mit der Feldabbildung bei Mond oder Sonne hadern wird.


    Ich hab aber auch schon mal durch einen Newton 150 f/5 mit 50mm FS geschaut und dort hat mir die Abbildung auch auf der Achse bei Mond und Planeten nicht so gut gefallen.
    Mein 150 f/8 hat einen 35mm FS, daher wäre ich bestrebt die Obstruktion auch bei einem DK möglichst klein zu halten.
    Beschränkt man sich bei der 100% Ausleuchtung auf die Achse wäre bei meinem Vorschlag ein 40mm FS drin.


    Bedenkt man das ein Streulichtschutz diese 40mm oder Deine 50mm noch mal spürbar nach oben treibt macht es meiner Ansicht schon Sinn im Design darauf besonders zu achten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und damit komme ich zu dem mir wesentlich wichtigeren teil als der MTF, der halt bei meinen ursprünglichen überlegungen eine bedeutende rolle gespielt hat ... der FS vom DK2 hat bei 46 mm durchmesser einen krümmungsradius von heissen 533 mm. ich will matthias' künste nicht geringschätzen, aber - der wird schlechter werden wie ein FS mit 1.3 m brennweite. ehrenwort.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    MMM also mit der Politur kann ich aus eigener Erfahrung nicht mitreden aber eine Sphäre mit Pfeiltiefe unter 0,5mm sehe ich eigentlich nicht als heiß an.
    Letztlich muss auch die Kurve Deines FS mit genau der gleichen Genauigkeit eingehalten werden.
    Wäre dem nicht so und die nötige Genauigkeit hinge am Krümmungsradius müsste ja ein Planspiegel mit Unendlich großem Krümmungsradius auch unendlich einfach herzustellen sein.
    Leider ist dem nicht so und auch ein Planspiegel erfordert letztlich die gleiche Sorgfalt wie einer mit R1393 (dein FS hat Brennweite f -696,5) oder eben mit R533 da gibt es keinen Unterschied.
    Oberfläche ist Oberfläche und die sollte möglichst genauer als 1/8 Lambda PV sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ja, eh. ich sehe das problem eher in dem passglas für den FS, und ich halte es für gravierend ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie gesagt ich bin noch nicht zur Politur gekommen aber aus heutiger Sicht kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen.
    Siehe oben und um die Sphäre des Prüfglases zu testen brauch ich auch kein PDI oder dergleichen, hier genügt mir der Foucault Test vollkommen.
    Und um anschließend den FS zu testen brauch ich es ebenso wenig, Das I-Gramm gibts schließlich ohne jegliche High Tech quasi gratis im Kontaktest.


    Grüße Gerd

  • hallo gerd!


    "ja das ist natürlich klar das mit einem f/5 HS die Feldabbildung etwas schlechter abschneidet.
    Aber man muss letztlich auch sehen welches Feld man denn mit Seinem Okular bei der förderlichden Vergößerrung überhaupt einsehen kann."


    ich gestehe - ich optimiere in ZEMAX (wie du ja schon gesehen hast bin ich nicht der grosse OSLO crack) übers feld. ich nehme es auch immer als planar an. wenn du auf ein okular optimieren willst, müsstest du eigentlich das okular mitrechnen. mach ich einfach nicht, weil ich davon ausgehe, dass ein planares KB format schon eine ziemliche vorgabe ist ...


    "Es ist anzunehmen das man auch mit meinen Vorschlag für ein 150f/20 DK mit f/5 HS welches eben bezüglich Koma im Feld mit einem 150 f/7,3 Newton vergleichbar ist nicht mit der Feldabbildung bei Mond oder Sonne hadern wird."


    möglich - aber verstehst Du, dass das auch ein tradeoff ist? ich habe eben einen anderen tradeoff gewählt, weil ich im hinterkopf hatte, dass das design eben auch fertigungsfreundlich sein muss.


    "Ich hab aber auch schon mal durch einen Newton 150 f/5 mit 50mm FS geschaut und dort hat mir die Abbildung auch auf der Achse bei Mond und Planeten nicht so gut gefallen."


    auch möglich ... ich habe mir den mars hintereinander mit einem 27 cm f/13 steinheil refraktor und mit meinem 32 cm f/4 Houghton mit einem haufen naglers angeschaut. hat mir im steinheil auch besser gefallen. ist aber nicht das thema.


    "Bedenkt man das ein Streulichtschutz diese 40mm oder Deine 50mm noch mal spürbar nach oben treibt macht es meiner Ansicht schon Sinn im Design darauf besonders zu achten."


    natürlich ... ich komm gleich noch drauf zu sprechen ...


    "MMM also mit der Politur kann ich aus eigener Erfahrung nicht mitreden aber eine Sphäre mit Pfeiltiefe unter 0,5mm sehe ich eigentlich nicht als heiß an."


    schau, und ich hab seit 1983 ein paar spiegel, linsen (erfolgreich richtig gross und weniger erfolgreich richtig klein) und auch planspiegel (unter der strengen aufsicht des meisters) gemacht. ich habe einen haufen glasschrott herumliegen, der noch immer der fertigstellung harrt, und ich hab sogar meine jugendwerke (f/8 6" newton) wieder eingeebnet, um ein schönes grosses fangspiegerl zu kriegen. ich bin sicher nicht der grösste polierer unter der sonne und will auch nicht prahlen, aber ich hab ein bisserl ATM erfahrung. das problem ist nicht die pfeiltiefe, das problem ist das öffnungsverhältnis. es werden nämlich die meisten tests mit zunehmendem öffnungsverhältnis unempfindlicher. es geht soweit, dass vorhin genannter 4" f2,7 mit einem normalen foucalttest garnicht zu testen war, weil man nämlich nicht die ganze fläche sieht (allerdings gibts da auch tricks, ist aber auch nicht das thema) ...


    nur zur illustration - überleg Dir mal, welche schnittweitendifferenzen im foucalt du auf einer 300 mm sphäre mit f/3 siehst, und welche auf einer mit f/18? (habe beide gemacht, letztere war etwas gemütlicher, ehrlich gesagt). dazu brauchst auch keinen raytracer ...


    "Letztlich muss auch die Kurve Deines FS mit genau der gleichen Genauigkeit eingehalten werden.
    Wäre dem nicht so und die nötige Genauigkeit hinge am Krümmungsradius müsste ja ein Planspiegel mit Unendlich großem Krümmungsradius auch unendlich einfach herzustellen sein."


    ja, eh. klingt logisch, ist aber falsch, ganz ohne häme meinerseits. bei schnelleren öffnungen passiert folgendes eher
    - der polierer mag nicht so wie du
    oder
    - der test (egal welcher, erinnere dich an matthias' zitat) wird mühsam oder ungenau
    - die kante oder die mitte mag gar nicht ...
    etc. pp.
    und ganz ehrlich - wer glaubt, dass kleine optiken leichter sind als grosse, der irrt ...


    ... und das alles hat bei schnelleren radien (deshalb werden die langen radien auch manchmal in der literatur als "gutmütig" bezeichnet) gleich einmal viel mehr auswirkungen auf die abbildung, deren fouriertrafo ich Dir oben als MTF (das sind linienpaare pro mm, das ist wirklich die abbildungsleistung) präsentiert habe.



    "Leider ist dem nicht so und auch ein Planspiegel erfordert letztlich die gleiche Sorgfalt wie einer mit R1393 (dein FS hat Brennweite f -696,5) oder eben mit R533 da gibt es keinen Unterschied.
    Oberfläche ist Oberfläche und die sollte möglichst genauer als 1/8 Lambda PV sein."


    danke für den hinweis ;) . walk a mile in my shoes - du kannst Dir viel im raytracer wünschen, es muss auch mit der erforderlichen genauigkeit fertigbar sein.



    "<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ja, eh. ich sehe das problem eher in dem passglas für den FS, und ich halte es für gravierend ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie gesagt ich bin noch nicht zur Politur gekommen aber aus heutiger Sicht kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen."


    dann ab an den polierer ;)


    "Siehe oben und um die Sphäre des Prüfglases zu testen brauch ich auch kein PDI oder dergleichen, hier genügt mir der Foucault Test vollkommen."


    siehe oben ...


    "Und um anschließend den FS zu testen brauch ich es ebenso wenig, Das I-Gramm gibts schließlich ohne jegliche High Tech quasi gratis im Kontaktest."


    ja - eh. aber es gint keinen "free lunch". das passglas musst einmal hinkriegen, und das kriegst mit dem foucalttest - der dir ja reicht - bei einem schnelleren verhältnis nicht so genau hin. das behaupte ich jetzt mal, und das war eine meiner überlegungen.


    ich bin heute etwas zu müde, aber ich versuch morgen mal eine kleine präsentation der toleranzen am FS ...


    lg
    wolfi

  • Hallo zusammen,


    da ich nicht sehr oft im blauen Forum verweile, hat mich Matze auf diesen Fred aufmerksam gemacht. Da es hier um meine Optik geht, kann ich vielleicht einige Fragen beantworten.


    Zu aller erst möchte ich mich bei meinen fleißigen Heinzelmännchen bedanken, welches dieses Projekt überhaupt möglich machen. Besten Dank an Matze, welcher unermüdlich an den Scherben herum feilt, zum Leidwesen seiner besseren Hälfte ;-), und an Wolfgang, welcher mir schon vor Jahren trotz temporärer Krankheit das Design zu meinem Vorhaben gerechnet hat!


    Zu den Vorgaben kann ich folgendes sagen:


    Das Teleskop soll ausschließlich für die Sonnenbeobachtung in der CaKII Linie genutzt werden. Da es in diesem Spektralbereich keine vernünftig korrigierten Linsenoptiken zu kaufen gibt, habe ich mich entschlossen, ein reines Spiegelsystem zu wählen. Die Größe sollte durch bereits vorhandene Rohlinge vorgegeben sein und die Brennweite sollt mit meinem Ha-Teleskop annähernd äquivalent sein.


    -HS-Diameter: 150 mm
    -FS-Diameter: 50mm
    -BW: 3000 mm
    -Korrigiertes Feld: 30mm
    -Backfokus: 300mm


    Es war dann Wolfis Aufgabe, aus diesen Eckdaten ein brauchbares und vor allem realisierbares Design zu zaubern. Dabei ging es mir ausdrücklich um die hauptsächliche Verwendung als fotografische Optik, das heißt, ein möglichst großes, korrigiertes Bildfeld. Im obigen Diskussionsverlauf wird auf eine Beschneidung der eff. Öffnung um 1cm bei vorgegebenem Design verwiesen, was rechnerisch sicher richtig ist. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich hierbei um ein Sonnenteleskop handelt! Das Seeing in Deutschland lässt ganz selten das Auflösungsvermögen einer größeren Optik als 100mm gewinnbringend zu. Wenn jetzt also statt 150mm nur 140mm Öffnung zur Verfügung stehen, ist das eher nebensächlich. Viel wichtiger ist eine genaue Fertigung der Oberflächen, vor allem deren Glattheit, da bei dem reichlich zur Verfügung stehenden Sonnenlicht dadurch ein nicht unerheblicher Anteil an Streulicht erzeugt wird, welcher den Bildkontrast deutlich minimiert.


    Zu den Rohlingen:


    Da ich diese noch daheim rumliegen hatte, wollte ich selbige einer sinnvollen Verwendung zuführen. Natürlich weiß ich, dass die Dicken jeweils sehr großzügig bemessen sind, aber ein zersägen in zwei Rohlinge hätte genau so viel gekostet, wie der Rohling selbst (habe nachgefragt), und da hab ich mir gedacht, es kann vor allem bei Sonnenanwendung nicht schaden, wenn etwas an Material vorhanden ist...
    Da bei der von mir geplanten Anwendung der Filter hinten (nach der Optik) sitzt, habe ich das Problem, dass die Optik der vollen Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Entsprechend große Energieschutzfilter sind für diesen Spektralbereich nur als Sonderanfertigung zu bekommen und nicht bezahlbar. Daher habe ich mich dazu entschieden, einen der beiden Spiegel unbelegt zu lassen, was den selben lichtdämpfenden Effekt wie ein Herschelkeil hat. Nur über das Streu- und Reflexionsverhalten der Spiegelrückseite bin ich mir noch nicht im Klaren, ob das besser der HS oder der FS sein soll. Wegen der auftretenden hohen Temperaturen habe ich Zerodur als Spiegelsubstrat gewählt, und auch der FS wird entsprechend gefasst gehalten, und nicht geklebt.


    Die Bohrung im HS wurde mit einem Diamantkernlochbohrer (nach Durchmesservorgabe von Wolfi) unter Wasserkühlung auf einer Fräse gebohrt, wobei ich das das nächste mal vermutlich auf einer Drehbank machen würde. Das Mittelstück wurde danach mit Zahnarztgips wieder hineingeklebt, und die Fuge mit Zweikomponentenkleber versiegelt, so dass beim Schleifen eine glatte Oberfläche zur Verfügung steht.


    Ich hoffe, das klärt einige Fragen. Danke noch mal an Matze und Wolfi für die Mühe, ist das doch sicher kein alltägliches Projekt... ;)


    Grüße Markus

  • Hallo, da hier einige sind die Optiken rechnen. Ich hab leider nur Modas und bin im Englisch net so gut. Ich wollte ein Gregrorian bauen allerdings nur für Planeten Daten sollten 250 F3/F30 sein. Kann da jemand mal was rechnen wäre sehr dankbar. Newtons habe ich schon selber geschliffen wenn auch schon etliche Jahre her aus dem Grunde und wegen dem konkaven Fangspiegel die Idee mit nem Gregorian


    Danke
    Leo

  • Hallo


    habe ich mal was zusammengebastelt, sollte bis 7mm neben der Achse Beugungsbegrenzt sein
    ist aber bisschen dicker geworden und f/40, aber als Basis wird es gehen.


    GLASSVERSION

    3
    1
    546.000
    250.00000
    -13923.529
    125.00000
    -1800.0000
    1.0750000;0.0000000;0.0000000;0.0000000;
    0.0000000
    AIR
    20.000000
    131.50000
    -0.50000000E-01;0.0000000;0.0000000;0.0000000;
    -970.00000
    AIR
    8.7403517
    0.0000000
    0.0000000;0.0000000;0.0000000;0.0000000;
    1082.2924
    AIR



    das musst du nur im Editor in eine Modasdatei reinkopieren, bzw. deren Inhalt ersetzen, ich hoffe das geht.
    musst du eben auf deine Werte hinoptimieren.


    Gruß Frank

  • hi!


    (==&gt;)etalon: die diskussion hier über das design finde ich gut und richtig, nur hätte ich sie früher führen müssen. dennoch bin ich erleichtert, dass ich scheinbar nicht einen drawback in kauf genommen habe, der für Euch jetzt im nachhinein unerträglich ist. wie man das streulicht wegbekommt (vor allem vom hauptspiegel) ist aber sicherlich noch einige diskussionen wert.


    (==&gt;)leo: wie gross soll der gregory denn sein? ist 10" "in stein gemeisselt"? es gibt einen durchmessermässigen sweet spot für ATM - optiken, der liegt m. E. zwischen 4" und 12". über 12" habe ich wenig erfahrung, darunter schon - es ist nicht leicht, mit hausmitteln kleine dinger zu machen (ich beziehe mich hier wieder auf den FS...). noch eine frage: ist f/3 eine vorgabe für den HS, oder darf der auch langsamer sein? und: kennst du den entwruf von RD Sigler für einen Gregory, der einen winzigen 45° fangspiegel hat und dann den eigentlichen sekundärspiegel in der tubuswandung sitzen hat. das ding wird lang und man schaut rein wie bei einem newton ... daher die frage - wie lang darf das rohr sein, welche gesamtbrennweite möchtest Du (muss es f/30 sein?), welchen baulänge "geht noch" ??


    lg
    wolfi

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Teleskop soll ausschließlich für die Sonnenbeobachtung in der CaKII Linie genutzt werden. Da es in diesem Spektralbereich keine vernünftig korrigierten Linsenoptiken zu kaufen gibt, habe ich mich entschlossen, ein reines Spiegelsystem zu wählen. Die Größe sollte durch bereits vorhandene Rohlinge vorgegeben sein und die Brennweite sollt mit meinem Ha-Teleskop annähernd äquivalent sein.


    -HS-Diameter: 150 mm
    -FS-Diameter: 50mm
    -BW: 3000 mm
    -Korrigiertes Feld: 30mm
    -Backfokus: 300mm


    …………………………….


    Dabei ging es mir ausdrücklich um die hauptsächliche Verwendung als fotografische Optik, das heißt, ein möglichst großes, korrigiertes Bildfeld.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja das erklärt natürlich die Auslegung die Wolfi gewählt hat.
    Insbesondere die vorrangig fotografische Verwendung die nun mal ein möglichst ebenes Bildfeld erfordert.


    Daher Meine Frage im allerersten Beitrag von mir hier (24.3.)
    (OT geht es eigentlich in diesem Forum wie anderswo möglich einen Beitrag direkt zu verlinken?)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eine sehr ungewöhnliche Auslegung mit einem f/7,9 HS.
    Das ergibt natürlich eine für einen DK super Feldkorrektur und eine geringe Bildfeldwölbung.
    Gibt es einen Grund für diesen hohen Anspruch an die Feldkorrektur?
    Sollen etwa hochaufgelöste Fotos der kompletten Sonnenscheibe gemacht werden?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Unter diesen Vorgaben hätte ich eine ähnliche Auslegung gewählt, lediglich den kleinen Wermutstropfen bezüglich der effektiven Öffnung hätte ich vermieden.
    Aber das ist ja auch kein Problem was jetzt sonderlich gravierend wäre, damit lässt sich gut leben.


    Also dann viel Spaß mit der schönen Optik.


    (==&gt;)Wolfi


    Wie gerade geschrieben kann ich Deine Auslegung unter den genannten Bedingungen gut nachvollziehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">kennst du den entwruf von RD Sigler für einen Gregory, der einen winzigen 45° fangspiegel hat und dann den eigentlichen sekundärspiegel in der tubuswandung sitzen hat. das ding wird lang und man schaut rein wie bei einem newton .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dieses Konzept hatte ich mal näher untersucht und hier vorgestellt, einschließlich der Oslo Datei (weiter unten im Thread zu finden)


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=126866


    Das Problem ist ein gekipptes Bildfeld ein recht kleines Gesichtsfeld (der 45° Spiegel wirkt als Feldblende und muss sehr klein gehalten werden um das vom FS kommende Licht vorbeizubekommen) und ein erheblicher Asti im Feld.


    Den Asti im Feld hab ich in einer Weiterentwicklung von mir korrigieren können.
    Im Link oben und auch hier vorgestellt.


    http://forum.astronomie.de/php…licher_Gregory#Post870598


    Es bleibt aber das kleine Feld und die Neigung des Bildfeldes ist bei meiner Version noch größer.
    Die Feldkorrektur aber erheblich besser.


    (==&gt;)Leo/Frank


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Daten sollten 250 F3/F30 sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sorry aber sowas ist unsinnig.
    Ein f/3 HS mit Verlängerrungsfaktor FS von 10?
    Also wie Ihr lesen könnt ´bin ich etwas mutiger wie zb Wolfi und geh schon mal auf HS f/5 mit Verlängerrungsfaktor FS von 4 und da haben wir schon diskutiert.
    Aber f/3 m 10 ist jenseits von gut und böse, auch beim Gregory.

    Frank schau mal auf den Krümmungsradius des FS in Deinem Design.
    131,5mm wenn ich die Modas Daten richtig lese.
    Also wenn bei meinen 533mm der Wolfi als Praktiker schon Bauchschmerzen bekommt und die als heiß ansieht, was glaubst Du sagt Er zu Deinen 131,5mm?
    Du hast HS f/3,6 und System f/55,6
    Die Brennweite Deines Systems beträgt knapp 14m


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sollte bis 7mm neben der Achse Beugungsbegrenzt sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    7mm bei 14000mm Brennweite also 0,028° Feldwinkel?


    Grüße Gerd

  • Hallo Leo,


    ein Gregory ist auf den ersten Blick eine feine Sache weil die beiden Spiegel konkav sind und deshalb prinzipiell einfacher zu testen sind.


    Auf den zweiten Blick macht die Baullänge einen Strich durch die Rechnung. Bei gegebener Länge kann man nämlich immer eine Cassegrain-Abart wählen, die mit einem wesentlich entspannterem Design bzw Hauptspiegel daherkommt.


    Die wenigen realisierten Ausnahmen haben dann einen ultrakurzen HS, wie dieses hier:
    http://vaticanobservatory.org/…w=article&id=86&Itemid=78


    Das Prädikat "einfacher zu testen" ist hier relativ zusehen, bei 603 Waves Abweichung von der Sphäre allein für den Sekundärspiegel...


    cs Kai

  • Hallo Kai


    eigentlich war der HS 300mm, aber so groß sollte es nicht sein. Fseldwinkel? egal, ich dachte an 1/2" Chip, oder einfaches Plösl.
    Aber musst mal die kK in der dritten Kommastelle ändern :würg :


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen,


    (==&gt;)Wolfi: Ja, ich finde die Diskussion auch wertvoll und interessant, allerdings ist diese nur zielführend, wenn die Parameter bekannt sind. Diese konnten die anderen ja nicht wissen, daher die etwas kontroversen Ansichten...


    (==&gt;)Gerd: Das freut mich, dass du nun auch mit Wofis Rechnung konform gehen kannst. Wie schon gesagt, kanntest du die Eckdaten nicht, und damit waren deine Bedenken vor allem bei visueller Auslegung absolut berechtigt.


    Danke an alle, für die rege Diskussion. Ich bin gespannt, was am Ende dabei (für eine Optik) herauskommt...


    Grüße Markus

  • hallo!
    (==&gt;)gerd & markus: bin froh, dass ihr zum schluss gekommen seids, dass ich niemanden in einen blödsinn treibe ;)
    was die toleranzanalyse angeht, bleibe ich euch noch was schuldig - bin etwas beschäftigt gerade. aber ich werde mal ein kleines demostückerl zum thema "kleine optiken mit schnellen öffnungsverhältnissen" reinstellen, das ich auf meinem glasfriedhof gefunden habe. das 3"linserl mit pfeilhöhe -1.87 mm zeigt nämlich ein delikates problem: nach feinschliff und politur haben die dinger eine ziemlich schlechte passe und zeigen so 20 fringes minimum... da muss man dann ersteinmal ewig polieren, um kontakt herzustellen, bevor man was sagen kann :P - dementsprechend kann es einem passieren, dass man auf einer kleinen linse sehr lang poliert, ohne wirklich was über die form sagen zu können.


    (==&gt;)gerd & leo: stimmt, selby hat das designt, nicht sigler. dein design ist eh genau so etwas und auch wirklich fein durchexerziert!


    "Also wenn bei meinen 533mm der Wolfi als Praktiker schon Bauchschmerzen bekommt und die als heiß ansieht, was glaubst Du sagt Er zu Deinen 131,5mm?"


    wolfi kann dann nicht einschlafen :(


    lg
    wolfi

  • Hallo Miteinander,
    jetzt habe ich mich aber einige Wochen aus diesem Thread zurückgehalten bzw. mir hat einfach die Zeit nicht gereicht um zu antworten. Muss aber sagen, dass sich hier eine interessante Diskussion entwickelt hat. Mir kann man durchaus den Vorwurf machen, dass ich wohl von Anfang an mehr auf die Details zur späteren Verwendung hätte eingehen können, was ich aber nicht getan habe da bei mir leider die Grundkenntnisse von Cassegrain-Systemen und Fotografie nur dürftig vorhanden sind. Ich werde mich da unbedingt etwas in die Materie einarbeiten müssen. Bisher reicht hat es mir gereicht, dass man mir 2 RoC und CC's oben einwirft und unten kommen dann die fertigen Optiken raus[:D]
    Gerd, vielen Dank für deine Verbesserungsvorschläge. Ich kann das jetzt überhaupt nicht beurteilen wie viel Arbeit die Auslegung eines DK, aber es ist durchaus berechtigt gewesen die Auslegung zu hinterfragen. Nachdem der Markus den Grund für die Auslegung mit den Daten genannt hat (und ich gottfroh bin die Optiken weiterhin nur mit Pech anfassen zu dürfen) möchte ich noch kurz etwas zum Messsystem erläutern.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Siehe oben und um die Sphäre des Prüfglases zu testen brauch ich auch kein PDI oder dergleichen, hier genügt mir der Foucault Test vollkommen."<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist vollkommen richtig. Alleine mit dem Foucaulttest ist das Anpassen der Referenzsphäre möglich. Aber das PDI ist trotzdem -für mich- ein großer Komfortgewinn, da sich die Abweichungen von der Sphäre in Zahlen ausdrücken lassen.



    Ein Beispiel: Die obere Grafik zeigt die Oberflächenprofile der einzelnen Poliersessions (interferometrisch aufgenommen). Die Politur mit der Mini-Poliermaschine bringen das Glas eindeutig in die richtige Richtung.Die schwarze Linie ist der aktuelle Stand. Im Foucaultest würde man die Unterschiede sicher auch sehen, aber bei weitem nicht so einfach und als Zahlenwert erfassbar wie bei der Interferometrie.
    Ich verlasse mich trotz allem nicht nur aufs PDI, sondern mache, wie bei meinem letzten Projekt auch ab und zu die Kontrolle mit dem Foucault. In Openfringe gibt es schöne Simulationen mit welchen man z.B. das Foucaultbild simulieren kann und dass passt schon recht gut.
    (links: Simulation, recht Original)


    Bei der Bearbeitung muss ich Wolfgang recht geben. Hatte bis Dato noch nie so kleine Scherben in den Fingern und muss sagen, dass allein die Sphäre bei dem kleinen Ding eine ziemliche Herausforderung sein wird. Hatte mir das leichter ausgemalt.
    Grüße, Matze

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    auf den Radius einer fertigen Planconcavlinse designen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hi!
    (==&gt;) frank: naja, die musst auch ersteinmal testen ... aber klar kann man da was vereinfachen ...


    (==&gt;)matthias: hmmmm ... wenn Du nur eine etwas grössere polierschale hättest, würde sich das ding vermutlich ein wenig beruhigen. aber wie anpassen?? bei flats kann man das machen, das hilft durchaus, aber da ist eben das anpassen der form kein problem ...


    lg
    wolfi

  • Hallo Wolfgang,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> aber wie anpassen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eine größeres Poliertool (3") habe ich noch. Ich versuche es erstmal mit dem 6" HS anzupassen. Die RoC's von beiden liegen ja nicht soooo weit auseinander.
    Einen Versuch ist es allemal wert.
    Grüße, Matze

  • Hallo Matze,
    ich schleife und poliere nur noch auf "oversized" Tools. (jedenfalls unter 20"[;)])
    Kann mir das gar nicht mehr anders vorstellen!


    In der Literatur wird ein Verhältnis von circa 5:6 angegeben. Effektiv! Also die Pechhaut noch größer machen und dann sauber, rund und in flachen Winkel abschaben.


    Anpassen?
    In warmes Wasser legen, per Handkraft pressen und lospolieren. Das ganze ggf mehrmals. Wenn angepasst, in kaltem Wasser lagern. Hält über Tage die Form.


    FF (Fiel Fergnügen[;)] wünscht
    Kai

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mr_beteigeuze</i>
    Die RoC's von beiden liegen ja nicht soooo weit auseinander.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hi!
    najo - also das sehe ich doch anders. viellecht eher so wie von frank beschrieben mal versuchen. und schau, dass dein akkuschrauber langsamer dreht ... irgendwie. wie wärs mit so einem grillhendlgrillermotor??


    lg
    wolfi

  • Hallo Schleifgemeinde,
    lange Zeit hatte ich die Optiken in der Ecke liegen. Die warme Jahreszeit ist halt einfach nichts für Spiegelschleifen. Da nutzt man die Abende, sofern möglich lieber zum Beobachten[^]
    Seit Oktober habe ich mich mal wieder an die Referenzsphäre gewagt und ich muss gestehen, es war anfangs schon etwas Frust dabei. Das Oversized Tool hat bei mir die konische Konstante nur noch weiter in den Keller getrieben (z.T -100[:0]) und der Rand hing mehr und mehr nach Unten. Es musste eine Lösung zur Randbearbeitung her. Als beste Lösung stellte sich nach viel Probiererei der scharfe Finger heraus. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie fummelig es ist ein 50mm Gläschen am Rand mit dem Finger zu bearbeiten aber immer hin ging es so in die richtige Richtung. Die bessere und schonendere Lösung war dann ein Tropfen Pech auf einem 1 Cent-Stück. Damit am Rand poliert, ging es in großen Schritten in Richtung Sphäre. Der derzeitige Stand sieht so aus:


    Das PDI war mir auch hier wieder eine große Hilfe, da man die Fehler nicht nur sieht, sondern auch deren Ausmaße quantifizieren kann. Auf diese Weise merkt man schnell ob es in die richtige Richtung geht.Zum Ende wird das Ganze natürlich trotzdem noch mit Foucault überprüft. Das weitere Poliervorgehen wird jetzt noch eine Session am Rand und dann mit dem Fullsizetool die restlichen Hügel beseitigen, so ist jedenfalls der Plan. Fingerspitzengefühl ist gefragt[;)]
    CS, Matze

  • Hallo Matze,


    schön, dass es weitergeht!
    Nur, sehe ich das richtig, Du polierst gerade an der Referenz für den Sekundärspiegel herum? Und diese konave Scherbe ist nur 50mm im Durchmesser?

    Dass der Rand immer das Problem ist ist ja bekannt. Weniger bekannt, und auch für mich neu ist, dass so eine Mini-Sphäre solche Probleme bereitet. Aber wenn man den kritischen Randbereich mit 15mm ansetzt, ist es logisch. Das Ding ist dann praktisch der glas-gewordene "Rand" höchstselbst[xx(]

    Aber mal was anderes:
    Wenn schon der Sekundärspiegel kein Fleisch zum hinterher abschneiden hat, warum musst Du die Referenz auch noch so klein machen?
    Wie und ob sich das noch ändern lässt weiss ich auch nicht.
    Aber die Referenz darf doch ruhig doppelt bis 3x so groß sein. Das hat auch noch den Vorteil, dass man Intererogramme aus verschiedenen Bereichen mitteln kann und damit praktisch Null Fehler über die Referenz einschleppt. So, mit nur 50mm Referenz würde mir das gar nicht gefallen.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    ich finde es auch schön nach so langer Zeit wieder im Optikforumzu verweilen und vom Bezwinger der großen Scherben höchstpersönlich Hilfe entgegen nehmen zu können[:D]
    Ich hätte auch nicht gedacht, dass diese kleinen Dinger sich derart anstellen. Wolfi hatte mich aber im Vorfeld mehrmals gewarnt.Das Hauptproblem sind die kleinen Flächen (hier der Rand) die zur Korrektur entsprechend kleine Tools benötigen. Du hast natürlich vollkommen recht. Mit eine 3-4 x so großen Refernenzsphäre würde ich mir das Leben wesentlich einfacher machen.Ich hatte halt mit diesen "Fullsize Tool" den FS geschliffen und mir gedacht " Perfekt, beide haben den gleichen KR und sind ausgeschliffen. Das Ding nehme ich als Referenzsphäre." So wies derzeit aussieht bin ich ja kuz davor das Teil zu bezwingen. Falls dann die Vermessung funktioniert, umso besser. Ansonsten werde ich mir tatsächlich einen weiteren Satz Rohlinge bestellen, diese dann auf Brennweite bringen, durchschleifen und auf Sphäre polieren müssen. Ganz ehrlich, wenn ich das umgehen
    könnte wärs mir schon arg recht[;)]
    Viele Grüße, Matze

  • Hallo Matze,


    aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, das wird schwierig wenn du so weiter machen willst.
    Bei meinem Cassegrain: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=116517
    brauchte ich mehrere Anläufe bis der Sekundärspiegel passte.
    Ich wollte ans Limit gehen und machte den Sekundärspiegel so klein es ging, leider erfolglos, der Rand wollte einfach nicht.
    Der jetzt verwendete Sekundärspiegel ist größer, der Rand ist auch nur mäßig, aber das ist egal, da nur die inneren 80% optisch relevant sind und die sind sehr gut geworden.
    Meine Empfehlung wäre: 1. zwei 115 mm Scheiben auf Brennweite schleifen und die Prüfschale anpolieren und sphärisch machen.
    2. Sekundärspiegel auspolieren und dann auf 50 mm ausschneiden.
    Hier wäre noch zu klären, ob es besser wäre erst zu korrigieren oder erst auszuschneiden.
    Wenn das Glas keine inneren Spannungen hat, müsste der erste Fall theoretisch zu einer perfekten Sphäre bis zum Rand führen.
    Das ganze geht auf jeden Fall schneller, als weiterhin die kleinen Scheiben zu korrigieren.


    Grüße


    Matthias

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