Ok, nachdem es hier entgegen allen Vorhersagen doch wolkig ist (starke Schleierwolken [xx(]), habe ich noch das zweite Motiv der letzten Nacht verarbeitet: Die 'Dreiecks-Galaxie' M33 im Sternbild Triangulum (Dreieck). Daher also der Name, nicht, weil etwa die Galaxie dreieckig wäre. Die Durchsicht in der Nacht vom 8. auf den 9. September war hervorragend, was diesem Objekt entgegen kommt, weil die Randbereiche nur sehr schwach leuchten. Leider war zum Zeitpunkt der Farbframes der Mond schon aufgegangen.
Aufgenommen mit einem 105mm F/6 apochromatischen Refraktor, SBIG Camera, L=10 x 5 Min. (1x1 Binning), R(19), G(6), B(10) x 5 Min. (2x2 Binning).
Dieses Bild wurde (wie der Cirrus) am Laptop-Bildschirm bearbeitet, teilweise bei sehr heller Beleuchtung. Daher würde ich für beide das Attribut 'Quick & Dirty' beanspruchen, auch wenn es manche nicht gerne hören mögen... [;)]
BTW: Visuell lohnen die Halpha-Regionen in M33! Mit einem UHC- oder OIII-Filter ist es mir bei 16" Öffnung mühelos gelungen, diese Gasnebel, die übrigens eigene NGC-Nummern tragen, zu erkennen. Ein tolles Gefühl, zumal sich diese Nebel in einer ANDEREN Galaxie befinden.
Mit kleinen Öffnungen enttäuscht mich M33 immer wieder. Den besten Eindruck gewinnt man noch mit einem lichtstarken Feldstecher.
