Billig Teleskope

  • Hallo Ihr Lieben.
    Ich hab mir jetzt bei TS nen kleinen 70/700 Refraktor auf einer AZ 2 Montierung bestellt. Ich habe im Netz schon einige "links" gefunden, in denen speziell die "Billigteleskope" vorgestellt, und deren Leistungsfähigkeit behandelt werden. Mich juckt es ja immer, aus so kleinen Teleskopen was "rauszuholen". Hat jemand noch ein paar homepages, links, oder dergleiche für mich? Besonders ein Bericht bei "interstellarum" , Ausgabe Nr. 67, vom Dez/Jan 2010, hat mich auf die Idee gebracht, etwas mehr Zeit in diese Richtung zu investieren.
    Gruss, und schon mal Danke für Eure Mühe, Alexander

  • Hallo Alexander,
    ich musste erst ein wenig recherchieren, um Dir antworten zu können.
    Im Heft Nr. 37 (Dez 04/Jan.05) von Interstellarum ist ein Vergleich der Discounter-Fernrohre von Lidl, Aldi und Tschibo in sehr ausführlicher und gründlicher Form veröffentlicht.
    Aufgrunddessen habe ich mir damals aus Interesse den Lidl zugelegt und es bis heute nicht bereut. Er ist ein schönes Beispiel für ein einigermaßen sinnvolles Einstiegsteleskop.
    Beispiele für erfolgreiche Beobachtungen:
    -Trapez im Orionnebel sauberst getrennt
    -Lichtstrahl im Mondkrater Hesiodus
    -Sonnenbeobachtungen, auch mit Herschelkeil und Solar Continuum-Filter
    Modifiert habe ich lediglich den vorbeischielenden Zenitspiegel (drehen um 180° in der Fassung reichte) und den Okularauszug durch Auskleiden mit Velour.
    Grüße
    Andreas
    Was mich nur immer beschäftigt hat: Wer baut so etwas für 70 €?

  • Hallo Andreas.
    Das mit den 70,- Euronen beschäftigt mich auch!! Ich habe das Teleskop gestern (13.12.2011)bekommen, und konnte sogar in der Nacht das "firstlight" feiern. Ich hatte den Sky 120/600 ebenfalls am Start. Ich konnte den Orionnebel (M 42) beobachten. Beim TS 70/700 hatte ich ein 40mm "no name" Okular, beim Skywatcher 120/600, ein TS ED 2" 35mm. Der Kontrast war, mein Empfinden, beim TS mit f/10 besser. Die mitgelieferten Okulare des 70/700, wurden gleich durch das oben erwähnte Okular ersetzt. Ebenfalls kamen ein Hyperion 13mm, und ein TS Zoom Okular zum Einsatz. Die erste Tuningmaßnahme waren 3 Stabilisatoren für das Stativ. Das Verkleiden mit Velourfolie kommt noch. Mehr mache ich mir über Verbesserungsmaßnahmen der Stabilisation Gedanken. Auch der Sucher muss weg. Vielleicht ein billiger Leuchtpunktsucher aus Plastik. Auch schon allein wegen des Gewichtes so eines Leuchtpunktsuchers. Aber, um nochmal auf den Preis zurück zu kommen. Iss schon erstaunlich, was du für das Geld bekommst. Klar ist die Qualität nicht hoch, aber trotzdem.....?! Ich werde, vorerst, nur noch mit dem 40mm Okular beobachten. Auch werde ich erstmal den Mond, Sonne, Planeten und helle Tief(er)himmel(raum)objekte (ja, ja, deepsky, grins) ins Visir nehmen. Jupiter zeigte mir gestern noch die 4 galli. Monde, sowie (Einbildung?) 2 Bänder. Ich muss dazu sagen, dass ich aus einem Wohnungsfenster heraus, Sicht auf die Hauptstrasse, beobachtet habe. Dafür gar nicht mal so schlecht, die optische Leistung, oder ;o)
    Allerdings die Wackelei nervt schon ganz schön. Vielleicht machen diese Dinge aber auch den Charme aus, den diese kleinen Teleskope haben?
    Gruss und cs, Alexander

  • Hallo ihr beiden,
    ich hatte vergessen zu schreiben, dass die dem LIDL beigelegten Okulare kaum zu verwenden sind. Das 20er ist relativ gut, das 12er geht und das 6bzw.4er ist Schrott. Ich beobachte (wenn überhaupt) mit Planetaries, Zeiss Orthos oder TS SWW.
    Fritz: Ich habe das LIDL von 2006, das ist das gleiche Rohr mit der zylindrischen Taukappe wie auf dem Goto-Bild. Ein Jahr später kam dann das LIDL mit der konischen Taukappe.
    Ich glaube, mit dem Goto wirst Du wenig Freude haben. 70 mm Öffnung sind gut für Sonne, Mond, Planeten, Doppelsterne und die allerhellsten der Messierobjekte. 40000 Objekte in der Datenbank nützen Dir nichts, weil Du sie mit 70mm Öffnung sowieso nicht sehen kannst. Der LIDL ist prädestiniert für die o.g. Objekte, sonst nichts.
    Außerdem müsste ich zur Präzisierung immer sagen: Die Optik des LIDL.
    Über die Okulare und die Montierung müsste man extra reden.
    Trotzdem bleibe ich dabei: Es ist das sinnvollste Einsteigergerät, welches ich kenne, nicht der bis zum Erbrechen immer wieder empfohlene 200/1200 Dobson. Damit werden "Gucker" herangezogen, keine Amateurastronomen.
    Grüße
    Andreas

  • Hallo Andreas.
    Mit Einsteigerteleskopen kenne ich mich, aus eigener Erfrahrung, recht gut aus. Ich verfolge die Diskussion über das Thema sehr interessiert. Ich würde immer einen Refraktor ab 90mm, oder einen Reflektor ab 13omm, auf einer parallaktischen Mon empfehlen. Mein Kauf des 70mm Refraktoré, dient ja einem besonderen Zweck. Viel "rauszuholen" (ein Wort?) ;o)) Ich weiß ja, dass die Mon nicht so stabil ist, das Stativ mehr wackelt als erwünscht, usw. Mein erstes Teleskoüp, mit 10 Jahre oder so, stand alsbald in der Ecke. Ein Revue aus´m Katalog (habe ich heute noch, als Erinnerung an meine Eltern). Mein erstes "richtiges" Teleskop, war der R 90 Refraktor von Bresser (aus der Messier-Serie). Das war erst vor ca. 4 Jahren. Mittlerweile habe ich mir, für meine Verhältnisse, eine recht gute und breite Basis an Teleskopen angeschafft (denk ich mal?!). Klar ist so ein 8" Dobson was Feines. Trotzdem wäre mein Rat, halt so ein Gerät wie oben geschrieben. Vielleicht noch die "Lidlklasse". Also auch die Geräte von Skywatcher, TS usw., mit dessen Leistungsdaten. Aber dieses Thema kann nie ein Ende finden. Vielleicht auch ganz gut so. Aber zurück zum 70mm. Habt Ihr noch Ideen zum Verbessern der Montierung und der Stabilität des Stativ´s? Die Optik selbst ist gar nicht mal so übel. Bis jetzt habe ich nur die 3 Stabilisatoren ( Gummitürstopper, die ich soweit mit dem Messer bearbeitet habe, bis Sie jetzt schön fest an den Stativfüßen dran bleiben), und die Taukappe mit Velourfolie ausgeklebt. Auch etwas mit Lithiumfett und Silikoöl habe ich gearbeitet.
    Gruss Alexander[:)]

  • Hallo Alexander,
    Du hast in fast allem recht! Man kann sich kein Erstlingsfernrohr anschaffen und das bis zur Rente (die ich fast erreicht habe) nutzen.
    Dafür ändern sich die Interessen und Ansprüche laufend! Auch ich würde einem Anfänger immer ein kleines, aber parallaktisch montiertes Gerät empfehlen. Dabei lernt er nocht etwas über Montierungsarten, Koordinatensysteme am Himmel und Orientierung am Himmel und im Gelände. Mit dem bis zum Abwinken empfohlenen 200/1200 Dobson als Einsteigergerät werden nur "Gucker" herangezogen, die dann doch enttäuscht sind, weil sie nichts in Farbe sehen usw usf.
    Nichts gegen den 8"er. Aber man sollte schon wissen, was man da nutzt und wie man es nutzt.
    Meinen LIDL nutze ich gelegentlich auf der Zeiss T-Montierung. Die originale habe ich nicht modifiziert, habe aber gelesen, dass Leute die Plastikklemmungen im Inneren durch Messingteile ersetzt haben. In die hohlen Aluminium-Stativbeine wurde von anderen Quarzsand eingefüllt, um das Schwingsverhalten zu minimieren.
    Am OTA habe ich nur den im Inneren glänzenden Okularauszug mit Velur ausgekleidet, das Rohr um 30mm gekürzt, um meinen Eigenbau-Herschelkeil in den Fokus zu bringen und den Zenitspiegel in seiner Fassung gedreht, so dass er jetzt weniger dejustiert ist. Steckt man jetzt den Laser-Kolli in den Okularauszug, ist der rote Punkt zwar immer noch nicht in der Objektivmitte, aber doch nahe dran. Man müsste den Okularauszug durch Aufkleben von Samt-oder Tesastreifen noch stabiler machen.
    Ein schönes Weihnachten!
    Andreas
    Zeiss E 50/540, C 50/540, C 63/840, C 80/500, AS 80/1200, Achr. 70/700, 100/600, 120/600, Newton 150/750, 250/1250
    Zeiss 8x30, 7x50, 10x50, Tento 20x60, TS 15x70
    u.v.m.

  • Hallo Leute,


    das alte Lidl-Scope (Skylux 70/700) habe ich auch, es war mein erstes richtiges Teleskop. Das war für 70 Euro ein absolutes Schnäppchen.


    Für Einsteiger gibt es meiner Meinung nach noch andere sinnvolle Alternativen. Auch ein 7x35 bis 10x60 Fernglas kann ein guter Einstieg sein, man kann es ja auch "nicht-astronomisch" nutzen.


    =&gt;Andreas:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Trotzdem bleibe ich dabei: Es ist das sinnvollste Einsteigergerät, welches ich kenne, nicht der bis zum Erbrechen immer wieder empfohlene 200/1200 Dobson. Damit werden "Gucker" herangezogen, keine Amateurastronomen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen.


    Was genau wird deiner Meinung nach einem Dobsonschubser gegenüber einem Parallaktiker entgehen?


    Ich könnte dir entgegnen: Wenn Du noch nie einen Teleskopspiegel oder einen Achromaten selbst geschliffen hast, bist Du auch ein "Gucker" und kein richtiger Amateurastronom.


    In meiner persönlichen Umgebung kenne ich niemanden, der astronomische Objekte mittels Sternzeit, Stundenwinkel und Deklination aufsucht. Entweder ist Goto oder "Star-Hopping" am Dobson angesagt. Für Fotografie ist das wieder was anderes, aber mit motorisierter Montierung, die auch nur einen kleinen Refraktor stabil genug nachführt, haben wir dann schon kein wirkliches Billigteleskop mehr.


    Die Realität heute ist einfach, dass die allermeisten Hobbyastronomen eben tatsächlich keine Amateurastronomen sind. Es geht den meisten von uns in keiner Weise darum, einen Erkenntnisgewinn für die Menschheit zu erlangen, sondern einfach mit dem Hobby Astronomie Spaß zu haben.
    Dass man nebenbei viel über das Universum lernen kann, ist ein sehr begrüßenswerter Nebeneffekt.


    Ich verstehe gut, dass das vielen Leuten nicht gefällt, die Astronomie noch als Unterrichtsfach kennen gelernt haben. Auch bei uns in der Münchner Volkssternwarte gibt es ähnliche Ansichten, z.B. wenn ein langjähriges sehr aktives Vereinsmitglied sagt, dass die abendlichen astronomischen Führungen keine Volksbespaßungs-Veranstaltungen seien und man doch darauf achten solle, astrophysikalisches Grundwissen zu vermitteln.


    Aber diese Diskussion sollten wir vielleicht besser in einem anderen Thema ausbreiten...


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin,
    sicher können und wollen wir hier keine grundsätzliche Diskussion starten. Aber ich habe in meiner nun 45-jährigen amateurastronomischen Karriere soviele Leute und Typen kennengelernt, das ich mir zu manchen Sachen eine abweichende Meinung erlaube. das hat aber noch nichts mit Altersstarrsinn zu tun!
    Nichts gegen die Leute, die sich einen schönen Blick in den Himmel gönnen wollen! Aber etwas Systematik könnte schon sein. Wenn ich lese, dass sich jemand einen 8"-Dobson zugelegt hat und jetzt im Forum fragt, ob er damit den Orionnebel sehen kann und warum er ihn bis jetzt immer noch nicht gefunden hat, versagen bei mir alle Erklärungsversuche. Da frage ich mich, kann der lesen, kennt der astronomische Literatur oder schlägt der mit dem Ethos-Okular (was Billiges kommt mir nicht ins Haus!) auch Nägel in die Wand und warum ist das dann unscharf!?
    Genug, ich glaube, wir wissen was gemeint ist.
    Jeder kann am Himmel so viel spazierensehen, wie er möchte.
    Aber Maßstab im bescheidensten Sinne sollten nicht jene Dilettanten (in des Wortes wahren Sinne, nicht bösartig) sein, sondern die etwas erfahreneren und ernsthaften Sternfreunde. Wenn ich nur sehe, wie auch hier im Forum viele Bilder orientiert sind, unfassbar. Wenn die Leute alle Landschaftsfotografen wären, die Erde bekäme völlig neue Teritorien!
    Auch derjenige, der keine 15 km bis zur totalen Sonnenfinsternis fährt und auch keine Sternbedeckungen durch den Mond anschaut, weil da ja nichts besonderes passiert, ist m.E. bei der Astronomie irgendwie falsch.
    Genug, ich bin jetzt 4 Tage abwesend
    Ein schönes Weihnachtsfest
    Andreas

  • Hallo Neuge,
    Gut dass es wenigstens noch einige gibt die so denken, sonst wäre
    die Amateurastronomie kein ernstzunehmendes Hobby mehr. Mich wundert
    es auch, dass auf einem Astrotreff die Worte Stundenwinkel,Teilkreise,
    Koordinatensysteme, Ephemeriden, Epochen, Libration usw. kaum
    in Fragestellungen erscheinen. Wenn dann mal nach dem Stundenwinkel
    gefragt wird gibt es doch sehr fragwürdige Erklärungen - ohne die
    sonst bei kleinsten Ungereimtheiten promt einsetzenden Diskussionen.
    Offensichtlich verlagern sich die Beiträge/Interessen mehr auf technische
    Dikussionen von Dünnglasschrubbern, auf Kaufgeschehen und gewerbliche
    Anzeigen. Ist das vielleicht schon eine Auswirkung weil das "Spechteln"
    ohne tiefere Kenntnisse langweilig wird.
    Gruß, NoName

  • Das Problem besteht darin, dass bei zu viel Theorie am Anfang, das Hobby schnell zu kompliziert wird.
    Am Anfang will man recht schnell Ergebnisse sehen und nicht erst Wochenlang in Büchern lesen müssen.
    Man sollte das alles nicht so eng sehen. Ich habe mir auch erst ein Teleskop gekauft und später die Bücher.
    Mit den oben genannten Beriffen kann ich auch nicht richtig umgehen. Musste ich aber bisher auch nicht.
    Da es ja ein Hobby ist, kann jeder so viel oder wenig können , wie er mag.
    Sicher ist es von Vorteil wenn man die ganze Theorie beherrscht. Viele wolles das oder vielleicht können das auch einige nicht.
    Trail und error ist bei vielen wohl die Methode der Wahl. Wenn man ein Hobby perfekt beherrscht, ist es meist Beruf . Ich will jedenfalls immer etwas dazu lernen, und nicht alles schon von vorn hernein können.
    Aber um mal beim Billigteleskop zu bleiben.
    Schade dass es keine Liste gibt, welche Teleskope da ein wenig was taugen .
    Ich hätte ein gebrauchtes Lidl bekommen können für 30 Euro. Hab damals abgelehnt, für 30 Euro das kann ja nur Schrott sein. Dachte ich jedenfalls.

  • Hallo Alexander,


    nach 3 Jahrzehnten Astronomie ist mein Spruch: Traue keinem Teleskop unter 300 Euro [;)] (vor dem Euro waren es 600 Mark)
    Inzwischen ist es tatsächlich so, dass Billigstteleskope optisch manchmal gar nicht so auf dem letzten Loch pfeifen, meist macht die Mechanik keine Freude. Spätestens wenn man den Unterschied zu einem stabileren Unterbau - egal von welchem System wir reden - erlebt hat, fragt man sich, was man sich die ganze Zeit angetan hat.
    Allerdings kann man mit einem geeigneten technischen Fuhrpark im Keller, also ordentliche Dreh-, Fräsbank, Ständerbohrmaschine, Feinwerkzeug auch aus Billigstteleskopen einiges rausholen. Das setzt natürlich eine Kenntnis der Maschinen und Werkstoffe voraus. Ich würde sagen mit einem Gerätepark von einigen Tausend Euro und einigen Jahren Erfahrung mit den Maschinen kann man beim Teleskopkauf echt viel Geld sparen und muss nicht gleich 300-3000 oder mehr Euronen investieren.


    Viel Erfolg und klare Nächte wünscht



    Oliver

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Avier50</i>
    <br />


    Jeder kann am Himmel so viel spazierensehen, wie er möchte.
    Aber Maßstab im bescheidensten Sinne sollten nicht jene Dilettanten (in des Wortes wahren Sinne, nicht bösartig) sein, sondern die etwas erfahreneren und ernsthaften Sternfreunde. Wenn ich nur sehe, wie auch hier im Forum viele Bilder orientiert sind, unfassbar. Wenn die Leute alle Landschaftsfotografen wären, die Erde bekäme völlig neue Teritorien!
    Auch derjenige, der keine 15 km bis zur totalen Sonnenfinsternis fährt und auch keine Sternbedeckungen durch den Mond anschaut, weil da ja nichts besonderes passiert, ist m.E. bei der Astronomie irgendwie falsch.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich finde, diese Aussagen sind überheblich und intolerant.


    Ich befasse mich seit fast 50 Jahren aus Liebhaberei mit der Astronomie, an der ich nach wie vor viel Freude habe, obwohl mich weder Sonnenfinsternisse noch Sternbedeckungen durch den Mond auch nur im Geringsten interessieren. Niemals würde ich mir anmaßen, über einen anderen Hobbyastronomen zu sagen, er sei "bei der Astronomie irgendwie falsch", nur weil er sich innerhalb der Astronomie für andere Gebiete interessiert als ich oder sein Hobby in anderer Weise betreibt als ich.


    Auch bezüglich der Amateurastronomie gilt: Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Im Übrigen ist mir ein reiner "Spazierenseher", dem diese entspannte Art der Himmelsbeobachtung schlicht und einfach Spaß macht, wesentlich lieber als ein Sternfreund, der darauf besteht, dass die Amateurastronomie "ernsthaft" (Wie grauenhaft!) betrieben werden muss.


    Klaren Himmel


    Ulrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jeder kann am Himmel so viel spazierensehen, wie er möchte.
    Aber Maßstab im bescheidensten Sinne sollten nicht jene Dilettanten (in des Wortes wahren Sinne, nicht bösartig) sein, sondern die etwas erfahreneren und ernsthaften Sternfreunde. Wenn ich nur sehe, wie auch hier im Forum viele Bilder orientiert sind, unfassbar. Wenn die Leute alle Landschaftsfotografen wären, die Erde bekäme völlig neue Teritorien!
    Auch derjenige, der keine 15 km bis zur totalen Sonnenfinsternis fährt und auch keine Sternbedeckungen durch den Mond anschaut, weil da ja nichts besonderes passiert, ist m.E. bei der Astronomie irgendwie falsch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was für ein Bullshit! Kopf--&gt;Tisch
    Also ich beobachte in der Tat nur den Mond, weil ich den Rest eher langweilig finde.
    Und?
    Aber du kannst mir gerne einen große Dobson(ein 12" MF wäre schön) mit Auto kaufen, dann fahre ich sofort ins dunkle und beobachte DeepSky. ;)


    Nils

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo,
    nachdem die Diskussion hier so ungeahnte Formen annimmt, habe ich mir überlegt, überhaupt noch etwas dazu zu sagen. Ich versuche es mal trotzdem.
    meine Meinung:
    -jeder kann beobachten, was, wieviel und womit er will
    -tritt er aber dann in die Öffentlichkeit und sei es in Astroforen,
    möchte er schon akzeptieren, dass andere ihre Meinungen zu seinen
    Meinungen äußern. Da muss man nicht gleich beleidigt sein, wenn das
    Echo nicht so ist, wie man es vielleicht erwartet hat.
    Und was heißt hier bullshit und überheblich? Wenn mir jemand z.B.
    ein spiegelverkehrtes Bild zeigt und behauptet, es mit einem Refraktor, einer Kamera und sonst nichts aufgenommen zu haben, so ist das falsch, egal wie beleidigt er ist, wenn man ihm das sagt!
    Also einfach mal nachdenken, Konsequenzen ziehen und dann reden.
    Astronomische Beobachtung besteht auch aus mehr als eine schwache Galaxie nach der anderen abzuhaken. Das ist doch noch keine Wertung, aber es ist so! Und ich bin auch kein besserer Amateur, weil ich nicht nur "gucke", sondern auch messe und rechne! Aber ich habe mehr Erfahrung und mehr Wissen. Mir d a s vorzuwerfen, ist überheblich!
    Ich wünsche mir ein friedliches Nebeneinander von "Guckern" und "Beobachtern", wo nicht die Größe und der Preis der Ausrüstung der Maßstab ist, sondern nur das fachliche Wissen!
    Grüße
    Andreas

  • Hallo alle zusammen,


    ich bin absoluter Anfänger (also heute morgen mit den Brötchen gekommen) was das Hobby Astronomie betrifft, und ich muss gestehen, die Meinung von Andreas befremdet mich etwas. Nun bin ich mit Sicherheit nicht der representative Schnitt der Anfänger, aber ich melde mich in Foren an um von den Erfahrungen vieler zu Profitieren. Das heißt bei mir in erster Linie ich lese viel und Frage wenig. Fachbegriffe die ich nicht kenne werden erlesen und so Gott will verinnerlicht. Das Internet ist eine riesen Plattform um sich Wissen anzueignen und einem Hobby nachzugehen. Was ich allerdings nicht erwarte ist von oben herab behandelt zu werden. Wer 40 Jahre Erfahrung gesammelt hat, sollte sein Wissen teilen und weitergeben. Wenn er sich profilieren muss, dann sollte er sein Equipment verscherbeln und sich einen Ferrari kaufen. Wenn ich hier ein Bild einstelle und es ist astronomisch inkorrekt, dann erwarte ich darauf hingewiesen zu werden und den Rat wie es besser zu machen ist und nicht die lapidare Aussage das es Falsch ist.
    Für mich ist Wissen zu haben und es nicht zu teilen überheblich.


    Gruß Thomas

  • Hallo Alexander,


    nachdem hier einige Meinungen vertreten werden, die ich für durchaus fragwürdig halte, sollten wir doch zum eigentlichen Thema zurück kommen:


    Nämlich deiner Frage, wie aus diesen Billigreleskopen noch mehr herausgeholt werden kann. Möglicherweise hilft dir ein Bericht zu dem Thema, den ich vor einigen Monaten für das 60/900 Luna Teleskop geschrieben habe:


    "Dieses Teleskop ist mit einer Öffnung von 60mm und einer Brennweite von 900mm ein klassischer zweilinsiger Achromat mit einem Öffnungsverhältnis von f/15.


    Leider wird das kleine Teleskop in einer Preisklasse ausgeliefert, die keine Optimierung durch den Hersteller zulässt und auch der Handel gibt das Teleskop unverändert weiter, sodass eine Optimierung durch den Besitzer erfolgen muss.


    Dies lässt sich aber sehr leicht bewerkstelligen und ist in wenigen Stunden gemacht. Der erzielte Erfolg ist beachtlich und macht aus dem kleinen, günstig angebotenen Teleskop ein Instrument, das in seiner Grösse beachtliche Leistungen erbringen kann:


    Eine der besten Methoden zur Reflexunterdrückung ist es, das Innere des Teleskops mit schwarzer Velours Folie auszukleiden. Die samtige Oberfläche dieser Folie verhindert Reflexionen zuverlässig und ergibt eine optimale Schwärzung. Die Folie ist in jedem guten Baumarkt erhältlich.


    Zunächst muss hierzu das Objektiv mit den Linsen und am anderen Ende des Tubus der Okularauszug (OAZ) abgeschraubt werden. Beide Teile werden mit jeweils drei Schrauben gehalten. Beim Luna Teleskop ist der Tubus zur besseren Unterdrückung von Streulicht mit einer Innenblende versehen, hier wird die Folie sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite eingelegt.


    Eine Besonderheit zu anderen Teleskopen besteht darin, dass bei einem so engen Tubus die Folie nicht geklebt werden muss, sie kann einfach zugeschnitten und eingelegt werden. Durch die im Material der Folie enthaltene Eigenspannung wird die Folie ausreichend sicher gehalten.


    Der Okularauszug des Teleskops ist einfach gefertigt und lässt sich über eine Zahnstange einstellen. Es gibt an der Unterseite zwei Schrauben, mit denen eine Justierung erfolgen kann. Eine optimale Justierung ist dann gegeben, wenn sich der OAZ bei beliebigem Auszug nicht kippen lässt. In meinem Fall mussten dünne Papierstreifen eingelegt werden, um sicherzustellen, dass der OAZ bei allen Auszugslängen nicht kippt.


    Ein wichtiger Punkt ist die Beschichtung der innen liegenden Oberflächen am Okularauszug: Die von den Herstellern angebrachte Schwärzung des Innern reicht bei weitem nicht aus, um Reflexionen zuverlässig zu unterdrücken. Auch hier ist, wie beim Tubus, eine Innenblende angebracht. Leider ist diese Blendenöffnung zu klein konzipiert, die Blende im OAZ sollte besser ganz entfernt werden. Nun kann auch der OAZ mit Veloursfolie ausgelegt werden.


    Eine weitere wichtige Verbesserung gilt dem Objektiv: Dieses zeigt bei einer Vergrösserung bis ca. 36X einen Stern als ungefähren Punkt. Bei stärkeren Vergrösserungen erscheint der Stern kreuzförmig.


    Dies lässt sich beheben, indem das Objektiv an der nach aussen zeigenden Seite aufgeschraubt wird. Hierbei werden die beiden Linsen durch einen eingeschraubten Ring aus Kunststoff gehalten. Durch Verdrehen der Linsen gegeneinander und anschliessendem Zusammenbauen kann der Abbildungsfehler beseitigt werden. Bei der Gelegenheit sollten auch die Kanten der Linsen mit einem Stift geschwärzt werden. Es kann notwendig sein, den Vorgang so lange zu wiederholen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht worden ist. In meinem Fall konnte eine vollständige Beseitigung des Fehler erzielt werden, mein Teleskop zeigt einen Stern als winzigen Punkt mit einen kleinen Beugungsscheiben darum. Auch die extrafokale und intrafokale Darstellung ist shr gut: Es zeigen sich nahezu perfekte Ringe, die konzentrisch um den Mittelpunkt (Stern) angeordnet sind."


    Aber machen wir uns nichts vor: Solche günstigen Telekope können in ihrer Leistungsfähigkeit nicht an wirklich erstklassige Konstruktionen, wie z.B. ein 60/1000 oder 60/1200 aus den 1960er Jahren vom Hersteller Royal-Astro heranreichen.


    Trotzdem hat es mir Spass gemacht, aus dem billigen Luna Teleskop einiges mehr an Leistung herauszuholen.


    Viele Grüsse


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas_goe</i>
    <br />Hallo alle zusammen,


    ich bin absoluter Anfänger (also heute morgen mit den Brötchen gekommen) was das Hobby Astronomie betrifft, und ich muss gestehen, die Meinung von Andreas befremdet mich etwas. Nun bin ich mit Sicherheit nicht der representative Schnitt der Anfänger, aber ich melde mich in Foren an um von den Erfahrungen vieler zu Profitieren. Das heißt bei mir in erster Linie ich lese viel und Frage wenig. Fachbegriffe die ich nicht kenne werden erlesen und so Gott will verinnerlicht. Das Internet ist eine riesen Plattform um sich Wissen anzueignen und einem Hobby nachzugehen. Was ich allerdings nicht erwarte ist von oben herab behandelt zu werden. Wer 40 Jahre Erfahrung gesammelt hat, sollte sein Wissen teilen und weitergeben. Wenn er sich profilieren muss, dann sollte er sein Equipment verscherbeln und sich einen Ferrari kaufen. Wenn ich hier ein Bild einstelle und es ist astronomisch inkorrekt, dann erwarte ich darauf hingewiesen zu werden und den Rat wie es besser zu machen ist und nicht die lapidare Aussage das es Falsch ist.
    Für mich ist Wissen zu haben und es nicht zu teilen überheblich.


    Gruß Thomas


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Thomas,


    dem kann ich nur zustimmen. Besserwisserei, Schulmeisterei und Intoleranz haben in diesem Forum nichts verloren.


    Sternfreundliche Grüße
    Ulrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astrohans</i>
    <br />
    Gut dass es wenigstens noch einige gibt die so denken, sonst wäre
    die Amateurastronomie kein ernstzunehmendes Hobby mehr. Mich wundert
    es auch, dass auf einem Astrotreff die Worte Stundenwinkel,Teilkreise,
    Koordinatensysteme, Ephemeriden, Epochen, Libration usw. kaum
    in Fragestellungen erscheinen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Joachim,
    Nicht dass ich das mit dem Stundenwinkel und so nicht gelernt haette, ich hab mal Astronavigation gemacht. Da rechnet man Gestirnpositionen in die Beobachtungsposition um. Da braucht man das alles dazu und noch ein paar Dinge mehr. Aber wenn ich beobachte dann will ich mich nicht mit Mathematik beschaeftigen. Da brauche ich entweder eine Sternenkarte, einen Telrad, oder halt digitale Teilkreise. Zur Not tuts auch ein Gotosystem. Mir ist es wichtiger Objekte zu finden und anzusehen, Teleskope auszuprobieren die ich selbst gebaut habe, etc. Wenn ich das jetzt wieder hervorholen soll, dann muesste ich mir alles wieder neu erarbeiten, dafuer ist mir meine Zeit zu schade. Zur Not habe ich mehrere Programme die mir solche Daten wie Deklination, Rectascension, Hoehe und Azimut, oder auch LHA ausrechnen warum soll ich das selbst machen? Delegieren ist die Devise!
    Gruesse marty

  • Hallo Andreas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Avier50</i>
    <br />Astronomische Beobachtung besteht auch aus mehr als eine schwache Galaxie nach der anderen abzuhaken. Das ist doch noch keine Wertung, aber es ist so!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh, "keine Wertung, ist aber so" ist ja mal nett [:)]. Was du schreibst ist wertend und "ist aber so" nur Deine Überzeugung. Es ist nämlich gar nicht so.


    Ich finde, und das ist nicht böse gemeint, daß "überheblich" und "bullshit" es ziemlich gut treffen. Für wen hälst du dich, daß du glaubst, daß DU die Maßstäbe für astronomische Beobachtungen hier definierst? Willst Du das nicht jedem selbst überlassen?


    Ich mach gerne Bilder von der Sonne oder Protuberanzanimationen über Stunden hinweg. Ich rechne mir gerade mal die Brennweite anhand der Pixelgröße und des scheinbaren Durchmessers aus. Für Dich wäre ich also einer der vielen Hanswürste was Amateurastronomie angeht. Dankeschön.



    Michael

  • Hallo!


    Also Andreas ich befürchte fast du da m falschen Forum bist. Wir schließen hier nämlich keinen Beobachtungszweig aus. Und schon gar nicht behandeln wir hier Leute die sich nur an der Schönheit der Objekte erfreuen (von dir herablassend als "Gucker" bezeichnet) so herablassend wie du. Und was rechnest du schon groß das so eine Überheblichkeit rechtfertigen würde?


    Und meiner Meinung nach ist es auch bei Astroaufnahmen völlig egal ob die jetzt richtig herum oder irgendwie verdreht präsentiert werden. Oder beanstandest du auch jedes Hubble oder ESO Bild das aus Ästhetischen gründen oder anderen irgendwie orientiert ist? Da kann ich nur sagen: Mach es erst mal besser!


    mit kopfschüttelenden Grüßen,
    Günther

  • Hallo Zusammen.


    Mannomann, wie seid Ihr denn drauf? Haben wir nicht (grundsätzlich) alle das selbe Hobby? Klar, einige Facetten unterscheiden sich sehr stark von anderen (z.B. DS-Fotografie von visuellem Beobachten, oder "Genussspechteln" von Veränderlichenbestimmung) aber grundsätzlich geht es doch um den Nachthimmel, oder?


    So gesehen (finde ich) hat der Andreas mit seiner Aussage
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Astronomische Beobachtung besteht auch aus mehr als eine schwache Galaxie nach der anderen abzuhaken. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    sicher nicht unrecht.
    Es mag bei einigen Leuten eine Zeit lang drum gehen, möglichst viele Objekte "abzuhaken" (wer hat nicht schon mal n' Messier-Marathon gemacht oder zumindest probiert?
    Ich habe mal n' Teilmarathon gemacht, ist schon einige Jahre her (damals noch mit dem ULDOB_1) und mich nachher gefühlt, wie wenn ich beim Gehen noch einen Hunni auf's Nachtischchen legen müsse... [:I]
    (das Bedürfnis war befriedigt, aber das Herz war noch leer... oder so.)


    Aber Stundenwinkel ect. oder auch Veränderliche Sterne (muss ich ehrlich gestehen) interessieren mich überhaupt nicht - Mit Starhopping (am Dobs) oder mit GoTo (an der EQ-6) habe ich bisher noch jedes Objekt gefunden - und wenn ich das Objekt im Okular habe, dann interessiert's mich eigentlich nicht mehr, wie seine exakten Koordinaten sind. (wer bereits am Ziel ist, braucht kein Navi mehr[:D])


    Allgemein bin ich nicht besonders der Mathematikfreund sondern der "Genussgucker". Die Wissenschaft der Astronomie, die überlass'ich gerne deenen, die das wollen; ich bin eher daran interessiert, an der Ruhe und Weite, Kraft und Erhabenheit des Universums zu schnuppern.
    Bin ich deswegen ein "schlechterer" Hobbyastronom?



    Ich schreibe auch (eigentlich schon seit längerem) keine Beobachtungsberichte mehr, denn wenn ich die später wieder lese, erzeugen sie nicht annähernd das Gefühl, was ich beim Beobachten empfinde. Dann such'ich lieber das Objekt wieder frisch auf (oder guck' mir im Netz ein paar schöne Bilder von dem Objekt an) und erfreue mich frisch und unverblasst an dem Objekt.


    Und dann spielt es für mich auch nicht so eine grosse Rolle, ob ich das Objekt im 8" Newton (früher 12") oder in der 80mm Linse beobachte. Eher spielt es eine Rolle, ob ich bei 5,5mag vor'm Haus stehe oder bei 6,5mag im Südschwarzwald oder bei knapp 7mag in den Voralpen... Klar, mehr Öffnung bringt mehr Details, aber bessere Himmelsqualität bringt (auch mehr Details[;)]) mehr Gefühl - man ist dem Himmel näher...)



    So, das war meine Meinung. Ihe habt vielleicht / wahrscheinlich eine andere...


    <font size="4">NA UND?</font id="size4">


    Muss man sich deswegen beschimpfen?



    Und noch zum eigentlichen Thema: Günstige Einsteigerteleskope haben sicher ihre Daseinberechtigung. Schade nur, dass bei vielen Teleskopen der untersten Preisklasse die Mechanik (Montierung) und das Zubehör (Okulare) teilweise "billig" (statt günstig) sind, so dass man sie eher als "Aussteigerteleskope" bezeichnen möchte.
    Wenn man z.B. ein Skylux auf eine anständige Montierung schnallt und mit brauchbaren Okularen bestückt, kann man damit durchaus seinen Spass damit haben. Isaac Newton oder Galileo Galilei wären erstaunt ob der Qualität und Leistungsfähigkeit von heutigen Billigteleskopen...[:D]

  • Hallo Leute,
    was blast ihr hier für eine gigantische Blase auf? Lest doch mal meine post´s von Anfang an. Irgendeiner hat sich hier einen Satz rausgenommen, der ihm nicht passt und "bullshitet" jetzt hier rum.
    Kommt doch mal auf den Kern zurück.
    Übrigens, jedesmal unter seinem Text sein ganzes Instrumentarium aufzulisten, spricht auch für sich...
    Für mich ist diese Diskussion beendet, es gibt wichtigeres am Himmel zu tun!
    Grüße
    Andreas

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