Hallo zusammen,
es ist endlich soweit: Ich kaufe mir ein Teleskop!
Worauf es mir ankommt:
- stabile GoTo Montierung mit möglichst einfacher Ausrichtung vor dem Beobachten
- Schwerpunkt Planetenbeobachtung, aber natürlich auch Deepskyobjekte im Bereich des Möglichen
- Kompaktbauweise (Shmidt-Cassegrain, bzw. ACF-Cassegrain)
- minimum 8" Öffnung wegen Details der Planeten
Erste Vorentscheidung war das CPC 8" von Celestron (Sonderpreis 1680 EUR).
Zweite Vorentscheidung war das LX90 8" (kein ACF) von Meade (Sonderpreis 1790 EUR, plus Gratis-Okular-Koffer von Meade).
Dann entdeckte ich die ACF Variante des LX90 8" von Meade, und war nach dem Durchlesen der ACF Beschreibung der Meinung, dass ACF die 300 EUR Aufpreis wohl wert sein müsste.
Inzwischen sah ich, dass es die Meade ACF Technologie schon seit Jahren gibt. Also frage ich mich, ob Celestron nicht eine vergleichbare Technik entwickelt hat, wie die heißt, und wenn doch nicht, warum nicht.
Konkret: Hat das Celestron CPC 8" eine Koma-Reduzier-Technik, die mit ACF vergleichbar ist, oder gibt es ein 8" Celestron, das so eine Technik hat?
Nach einigen Erfahrungsberichten im Astronomie.de Forum sieht es für mich nämlich so aus, als wäre die Ausrichtung (Alignment) der Celestron CPC Montierung deutlich einfacher mit ihrem drei Sterne Alignment, als die der Meade LX90 Montierung.
Aber bei Meade hat eben die Optik die ACF Technologie...
Oder passt der Meade Tubus vielleicht auf die CPC Montierung von Celestron?
Hätte die Celestron Optik natürlich eine vergleichbare Technologie zur Reduzierung des Komas wäre meine Entscheidung klar für die Celestron Kombination.
Ach ja, bitte keine Hinweise, dass Dobsons mehr Optik für weniger Geld bieten. Das ist mir klar, aber ich will nun mal die einfache Handhabung einer komfortablen GoTo.
Mir kommt das ein Wenig so vor wie bei den Computern: Da gibt es alten Hasen, die alles am liebsten mit DOS bedienen würden, und die Windows-Usern dauernd erzählen wie toll DOS ist, und es gibt Neulinge, die eben auf den Komfort einer Fenster-basierten Benutzeroberfläche auf keine Fall verzichten wollen, und denen es egal ist, was mit DOS alles mit wenig Geld möglich ist.
Viele Grüße,
Martin