Abbaupanik; oder: Angst vor der Dunkelheit!

  • Hallo zusammen,


    langsam reicht es mir. Ich glaube weder an Gespenster noch an garstige Räubergesellen, die mitten in der Nacht über einsame Felder streifen. Trotzdem passiert es mir immer beim Abbau meiner Ausrüstung, dass mich das Gefühl beschleicht, vor etwas zu flüchten. Dann sehe ich plötzlich Schatten im nahen Baum und zucke ängstlich zusammen, wenn das Käuzchen ruft.


    Warum immer am Ende? Weshalb habe ich während der Beobachtung und auf dem Hinweg keine mulmigen Gefühle? Wie schon gesagt: Ich habe eigentlich keine Angst bei Dunkelheit; im Gegenteil: Ich bin mir dessen bewusst, dass ich derjenige bin, vor dem die Menschen viel eher Angst haben müssen.


    Mal ehrlich: Was denkt wohl ein braver Bürger, wenn plötzlich aus finsterster Finsternis eine mit merkwürdigen Gerätschaften schwer beladene Gestalt auftaucht, die - da die Augen jener Gestalt an die Dunkelheit bestens adaptiert sind - mit der Nacht per Du und also mehr Schatten als Mensch zu sein scheint?


    Kennt ihr das von mir beschriebene Phänomen und was macht ihr, um alleine auf dem dunklen Feld angstfrei eurem Hobby frönen zu können? Mein Rezept: Man muss selbst zur Nacht werden. Wie kann ich es schaffen, dass diese Symbiose nicht jedes Mal, wenn ich mich auf den Heimweg mache, zerstört wird?


    Ich bin neugierig!


    Philipp

  • Hi Philipp !


    So etwas ähnliches hatte ich damals vor der Zeit mit meiner Rolldachhütte auch. Ich denke, in der Nacht ist es bis auf Eulen, krächzende Igel,etc. sehr ruhig. Beim Abbauen hingegen erzeugt man selber mehr "Lärm" als beim beobachten. Das Gehör konzentriert sich dann darauf mehr als auf die Umgebung. Und wenn dann ein komisches, aber natürliches Geräusch auftaucht, schrickt man zusammen, weil man es nicht sofort identifizieren kann. Zumal man manchmal statt des gesamten Geräusches nur einen Fetzen hört. Und dann kommt der Kopf ins grübeln...[:D].


    Ob das so ist ? Keine Ahnung...aber ich habe es mir halt immer so gedacht... .


    Viele Grüße und CS


    André

  • Hi,


    tja, dieses Gefühl kenne ich zu gut. Jedoch bekomme ich die Panik nicht wenn ich abbaue, sondern wenn ich wieder irgendwelche Geräusche höre, die ziemlich nah sind. Röhrende Hirsche, grunzende Säue...und dieser Uhu, der mich schon zweimal nachts besucht hat. Bäume in der Nähe verwandeln sich in hässliche Fratzen, Büsche sehen aus wie kleine Außerirdische, die mich anstarren.....ja...ich kenne das Panikgefühl wirklich zu gut. Ich bin allerdings auch "vorbelastet". Damals als der Komet Hale-Bopp sichtbar war, ich glaube 1997 war das, da war ich noch nicht volljährig. Und in einer Beobachtungsnacht wurde ich mal von Rowdies überfallen. Das war eine Erfahrung, die ich nie wieder machen möchte. Jedenfalls habe ich das immer noch im Hinterkopf wenn ich jetzt spechteln bin. Daher bekomme ich immer ein mulmiges Gefühl wenn ich alleine draußen bin und irgendwelche Geräusche höre bzw. irgendwas auf mich zukommen sehe. Panik hat mich da schon des öfteren ereilt. Gut wenn man ein Auto dabei hat. Einfach mal reinspringen und ein paar Minuten abwarten. Meist verschwindet die Panik von selbst. Beim Aufräumen mag es deshalb häufiger vorkommen, weil man durch die Rumkrustelei unaufmerksam wird. Der Geräuschpegel steigt automatisch, so dass man vielleicht nicht mehr bewusst auf umliegende Geräusche achtet und man deswegen bei jeder Kleinigkeit Herzklopfen bekommt.
    Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung...kühlen Kopf bewahren. Ich weiß, leichter gesagt als getan. Ich krieg's auch noch nicht in die Birne, dass wir im Prinzip draußen allein auf dem Feld sicherer sind als irgendwo allein in der Stadt [8)]


    Gruß
    Marcel

  • Servus!


    Was natürlich das beste Gegenmittel ist, ist in Gesellschaft zu spechteln. Wenn ich allerdings befürchten müsste, von Rowdies angegangen zu werden, wäre ein Pfefferspray in der Hosentasche gar nicht mal schlecht.
    Wenn man in einem Gebiet spechtelt, dass stark von Wildschweinen bevölkert wird, wäre ein Tier- oder Pfefferspray auch anzuraten. Wenn die Wildschweine ihre Jungen haben, gehen die furchtlos auf alles, von dem sie sich bedroht fühlen. Also nix mit "die haben mehr Angst vor uns als wir vor denen".


    Ansonsten, wenn so ein Panikgefühl aufkommt, einfach die Augen zu machen, ein paar mal tief durchatmen, den Kopf ausschalten und dann geht das schon wieder.


    Lieben Gruß,


    Matthias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MaettesC</i>
    <br />Was natürlich das beste Gegenmittel ist, ist in Gesellschaft zu spechteln. Wenn ich allerdings befürchten müsste, von Rowdies angegangen zu werden, wäre ein Pfefferspray in der Hosentasche gar nicht mal schlecht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    ich habe meist ein Messer dabei, auch wenn ich nicht scharf darauf bin, es zu benutzen. Jedoch...sicher ist sicher. Aber gegen ne große Wildsau hätte ich mit dem Ding eh keine Chance. [xx(]
    Gegen Rowdies hilft eh nur die Flucht. Wenn die in Gruppen kommen kannst alleine gar nix ausrichten. Ich suche mir deshalb jetzt immer Plätze schön weit abgelegen, damit auch ja keiner von denen da hin kommt. Dafür spechtle ich jetzt meist umzingelt von Hochsitzen. Wenn da mal ein Jäger rumballert, dann gute Nacht [:(]


    Gruß
    Marcel

  • Hi Matthias, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn die Wildschweine ihre Jungen haben, gehen die furchtlos auf alles, von dem sie sich bedroht fühlen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt- trifft aber nur dann zu wenn du Nachts durch die Gegend latscht und dabei der Muttersau samt ihrem Nachwuchs zu nahe kommst.


    Wenn aber an deinem Platz stehst und beobachtest- und das Tierchen mit den Kleinen von sich aus über die Felder zieht dann wird es einen weiten Bogen um dich machen.


    Egal ob du ständig leise pfeifst oder still bist, jedes Tier wird dich wahrnehmen und Abstand halten.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Egal ob du ständig leise pfeifst oder still bist, jedes Tier wird dich wahrnehmen und Abstand halten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt natürlich auch. Es gibt aber auch Leute, die nachts mit dem Fernglas bewaffnet einfach querfeldein zu einem Beobachtungsplatz marschieren ohne ein Auto zu nehmen. Da ist die Situation dann wieder anders. Aber wie oft passiert das schon, dass ne *** nen Menschen angreift? Da wird man 10x eher von nem Auto überfahren.


    (==&gt;) Andretti:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich habe meist ein Messer dabei, auch wenn ich nicht scharf darauf bin, es zu benutzen. Jedoch...sicher ist sicher. Aber gegen ne große Wildsau hätte ich mit dem Ding eh keine Chance.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hab als Kind meinen Opa immer zur Treibjagd begleitet. Da hatte ich mehr als einmal die Gelegenheit, einer aufgeschreckten Wildsau im Schweinsgalopp zu begegnen. Ein Kollege ist dabei mal umgerannt worden. Die Tierchen bewegen sich wie ne Dampfwalze mit nem Affenzahn durch die dicksten Dornhecken. Wenn du sowas mal miterlebst, geht dir gehörig der Arsch auf Grundeis. Da kannst du das Messer gleich stecken lassen [;)]



    Ich würd mir allerdings nicht allzu große Sorgen machen, wenn man nicht gerade in unmittelbarer Nähe des Treffpunkts einer "Jugendgang" oder so spechtelt. Im allgemeinen fühle ich mich weit abseits auf nem dunklen Feld sicherer als in der Großstadt.


    Bei den Jägerhochsitzen ist allerdings Vorsicht geboten! Nicht weit von mir entfernt hat´s ein Jäger letztens erst fertiggebracht, ein Pferd auf der Weide mit einem Keiler zu verwechseln. Pferd tot, gehörte nem 10-jährigen Mädchen. Da gibt´s schon Spezialisten...


    Lieben Gruß,


    Matthias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MaettesC</i>
    <br />Bei den Jägerhochsitzen ist allerdings Vorsicht geboten! Nicht weit von mir entfernt hat´s ein Jäger letztens erst fertiggebracht, ein Pferd auf der Weide mit einem Keiler zu verwechseln. Pferd tot, gehörte nem 10-jährigen Mädchen. Da gibt´s schon Spezialisten...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    Das sind halt genau die Sachen, die mich so ankotzen. Hier in der Gegend ist an jeder Ecke ein Hochsitz. Und schon x mal hab ich's nachts knallen hören. Ich weiß echt nicht wie man sich vor sowas schützen soll. Ich sehe es auch nicht ein einfach zuhause zu bleiben. Da könnte ich mein Hobby auch gleich aufgeben. Bis jetzt wurde ich noch nicht über den Haufen geballert [B)] Aber wirklich, vor bewaffneten Jugendlichen und Jägern habe ich zig mal mehr Bammel als vor Viechern.


    Gruß
    Marcel

  • Hi Marcel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich weiß echt nicht wie man sich vor sowas schützen soll<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Am besten wäre es vielleicht, wenn du permanent eine kleine Rotlichtlampe brennen lassen würdest. Am besten so ein blinkendes Fahrradrücklich, irgendwo in deiner unmittelbaren Nähe ins Gras gelegt, dass sie dich nicht stört. Sollte von einem Jäger auf dem Hochsitz doch erkennbar sein.


    Aber nimm keine weiße Lampe. Sonst denkt der Jäger bestimmt noch, es ist ein Wildschwein im Rückwärtsgang [;)]


    Lieben Gruß,


    Matthias

  • Hallo zusammen,


    ich habe bei mir festgestellt, dass ich mich unsicherer fühle, wenn ich beim Abbauen eine (stärkere) Weißlichtlampe nutze - vermutlich weil ich dann nur noch den unmittelbar davon beleuchteten Teil sehe. So baue ich meist mit der schwachen Rotlichtlampe ab (und nutze Weißlicht nur kurz, falls ich heruntergefallene Teile anders nicht finde). Hat ja auch den Vorteil, dass man es so gewöhnt ist, falls man mit mehreren beobachtet und früher als die anderen einpacken will ohne zu stören.


    Viele Grüße
    Heinz

  • Moin,


    das kommt mir alles ein wenig bekannt vor.
    Selbst an einem Ort an dem man niemals andere Leute vermutet kommen nachts
    seltsame gestalten vorbei, da frag ich mich doch was die so spät im Feld/Wald wollen,
    denn Jäger und co. waren sie nicht. Ansonsten habe ich keine Probleme, denkt dran die Tiere haben mehr Angst vor euch als ihr von ihnen.


    Lg Jan

  • Hallo,


    also mach dir mal keine Gedanken, das ist einfach in unseren Genen drin, dass wir uns Nachts erstmal unwohl fühlen müssen ;) Oft bin ich nicht alleine auf dem Acker, da kommen solche Gefühle natürlich gar nicht erst auf - bin ich dann aber doch mal alleine, dann hört man schon auf jedes Geräuscht und die Nächte fallen mit durchschnittlich 2h auch kürzer aus als in der Gruppe (das liegt aber möglicherweise auch an der Motivation bei Kälte ect.), diese - ich nenn es mal lieber SChreckhaftigkeit statt Angst - baute sich bei mir aber im Laufe der Zeit auf ein Niveau ab wo mich wirklich nur noch ein 20m von mir entfernter über den Weg hüpfendes Reh (letzens so passiert) noch erschrecken könnte [:)] Das wird dir denke ich im Laufe der Zeit auch so gehen, während der Beobachtung bist du halt abgelenkt und enthusiastisch, danach nicht mehr - Musik und Licht helfen dir vieleicht über diese erste Zeit, also schonmal da Autoradio und das Licht anmachen (macht sich auch besser beim Abbau).


    Vieleicht kann man sich das auch wirklich abtrainieren, ich gehe inzwischen auch bei allen anderen nachts nötigen Gängen lieber OHNE Licht, sei es in den Wäschekeller oder ähnliches, ich glaube zwar nicht, dass das die Adaption trainiert aber man gewöhnt sich ans Hantieren bei Dunkelheit.


    Ansonsten immer dran denken (auch dann vor Ort, das hilft!): Menschen kommen in die meist abgelegenen Gebiete eh nicht und gar nicht bei Nacht und wenn ist es ein Jäger (?! normal nur bei Vollmond) die tun in der Regel nix, gefährliche Tiere gibt es in unseren Breiten auch keine vor denen man sich fürchten müsste (eher umgekehrt) und die Anzahl der Alienentführungen ist auch stark übertrieben [:o)]


    Unbestreitbar mulmig ist es mir aber nach 19 Uhr an Bahnhöfen, öffentlichen Plätzen und Gassen in <b>Städten</b>, da kann es noch so hell sein (und Lampen schaffen eine tolle Vorraussetzung für Überfälle unadaptierter Passanten aus adaptionsfreundlichen Ecken heraus!), das wird sich wohl auch nicht mehr ändern... dagegen kann man sich auf weitem Feld oder auch auf einer Waldlichtung recht sicher fühlen.


    Viele Grüße Benny

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich habe meist ein Messer dabei, auch wenn ich nicht scharf darauf bin, es zu benutzen. Jedoch...sicher ist sicher. Aber gegen ne große Wildsau hätte ich mit dem Ding eh keine Chance.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Solange du nicht im Nahkampf ausgebildet und bereit bist zu töten, lass es zu Hause.


    Gegen jedes Tier, dass dir in unseren Breiten gefährlich werden könnte, bringt es nichts. Die Wildsau hast du ja schon selber ausgeschlossen.


    Und im Kampf gegen Menschen... Waffen machen die Situation noch schlimmer, besonders ein Messer. Schnell wird aus einer noch rettbaren Situation ein Kampf auf Leben und ja, Tod. Klingt dramatisch, ist aber leider immer öfter Realität.
    Und was willst du tun, wenn du die Oberhand hast? Jemand abstechen? Damit musst du immer rechnen, wenn du ein Messer hast. Nutzt du es als Waffe, nimmst du den Tod deines Gegners ins Kauf. Wenn nicht, wirst du wahrscheinlich selber schwer verletzt.



    Zur Angst im Dunkeln: Ich denke mal, es ist in unseren Genen eingebaut. Meine Gegenmaßnahme: Singen (mehr oder weniger). Klingt doof, hilft mir aber. Und es ist ja niemand da, der sich an meinem Gegröle stören könnte. Wenn der Moment vorbei ist, lacht man über sich selbst[:D]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jonny</i>
    <br />[quote]Und im Kampf gegen Menschen... Waffen machen die Situation noch schlimmer, besonders ein Messer. Schnell wird aus einer noch rettbaren Situation ein Kampf auf Leben und ja, Tod. Klingt dramatisch, ist aber leider immer öfter Realität.
    Und was willst du tun, wenn du die Oberhand hast? Jemand abstechen? Damit musst du immer rechnen, wenn du ein Messer hast. Nutzt du es als Waffe, nimmst du den Tod deines Gegners ins Kauf. Wenn nicht, wirst du wahrscheinlich selber schwer verletzt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich will natürlich gar niemanden abstechen oder verletzten. Ich fühle mich dennoch einfach besser wenn ich nicht völlig "nackt" draußen bin. Meistens lass ich das Ding sowieso im Auto liegen oder benutze es für andere Dinge. Aber wenn man mal überfallen worden ist draußen (ist mir passiert, mal beim Spechteln, und mal beim Angeln), dann will man nicht mehr ohne was rausgehen [;)]. Aber wenn ich so dran denke, kann ich das Messer wirklich daheim lassen. Die Gegengewichtsstange und das Gegengewicht sind wahrscheinlich wirkungsvoller [:D]


    Gruß
    Marcel

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die Gegengewichtsstange und das Gegengewicht sind wahrscheinlich wirkungsvoller<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Chuck Norris empfiehlt: 31mm Nagler, richtig geworfen DER Mannstopper [:D]


    CS Benny

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Chuck Norris empfiehlt: 31mm Nagler, richtig geworfen DER Mannstopper <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    OMG! Chuck Norris is back! Jetzt muss ich aber schmunzeln [;)] Der Tipp mit dem 31er Nagler ist auch sehr gut. Lange nicht so teuer wie ein Marschflugkörper, aber schlägt mindestens genau so nen großen Krater [:D]


    (==&gt;) Topic: Statt dem Messer (von der psychologischen Wirkung auf den Träger mal abgesehen) empfiehlt sich vielleicht wirklich eher ein Pfefferspray, wenn man (sogar schon 2 Mal!) überfallen wurde. Davon ne Priese ins Gesicht und der Angreifer ist erstmal so lange machtlos, dass man sicher entkommen kann, ohne das jemand ernsthaft verletzt wird.
    Sollte das Spray wärend der Auseinandersertzung den Besitzer wechseln, wäre das ebenfalls nicht so schlimm wie beim Messer. Und von der Kopfsache her dürfte das Spray keinen Unterschied zum Messer machen.


    Lieben Gruß,


    Matthias


    PS: Chuck Norris hat mehr Kreditkarten als Max Mustermann!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die Gegengewichtsstange und das Gegengewicht sind wahrscheinlich wirkungsvoller<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    Damit könnte man vielleicht auch das Wildschwein beeindrucken.
    Einfach an die Nase halten und ganz laut brüllen:"TÖÖÖRRRRRÖÖÖÖÖÖÖÖ!"


    LG

  • (==&gt;)Andretti:
    Ich kann es verstehen, dass du dich mit dem Wissen, in psychologischer Reichweite (rein physisch bist du es nicht, wenn dein Messer im Auto liegt)einer Waffe zu sein, besser fühlst.
    Das geht eigentlich jedem Menschen so, und ich denke besonders, wenn man schonmal überfallen wurde. Ich hatte zum Glück noch nie ernsthaft das Vergnügen. Waren immer ein paar Deppen, die nur in der Gruppe stark sind.
    Aber besser ist es, Maßnahmen zu trainieren, die wirklich etwas bringen. So wie Pfefferspray zum Beispiel. Aber auch die Anwendung will gelernt sein. Einfach mal kaufen und "für den Fall" bereit legen bringt da auch nicht viel.


    Das Gute ist, dass sich Plätze an denen ernsthaft Astronomie betrieben werden kann, fast nie mit Aufenthaltsorten von Idioten überschneiden.


    P.S.: Chuck Norris sprach: Es werde Gott!

  • Hallo Phillip,


    so ein unbehagliches Gefühl kenn ich gut.
    Gedanklich ablenken hilft ganz gut find ich z.B. die Vorfreude auf die gemachten Bilder :D


    von blinkenden Lichtern würd ich aber abraten, wenn der Spechtelort u.U. weit einsehbar ist :) Stell dir mal den armen Bauern vor, der ein paar hundert Meter weiter in der Nacht vom Fenster rausschaut und rot blinkende Lichter auf seinem Feld bemerkt :)


    Wir hatten mal zu 3. auf dem Feld rote Knicklichter an den Jacken hängen (unglaublich vielseitig die Dinger!) und kaum 30 Minuten später kamen die Freunde in Grün samt Blaulicht den Feldweg entlang gefahren!


    Mit Messern is es auch so ne Sache...gegen Tiere hilfts dir nix und für ne wirklich abschreckende Wirkung is ein Schweizer Messer eher der falsche Ansatz. Wenn dich beim Aufbauen dann aber wieder jemand sieht, wie du deinen Crokodile Dundee Säbel aus dem Auto schwingst...siehe Knicklichter [:D]


    Der Chuck Norris Ansatz dürfte aber eh der Erfolgversprechenste sein [B)]


    Gruß Markus


    ps: Chuck Norris braucht kein GoTo, er nutzt RoundHouse - KickTo.

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Chuck Norris braucht kein GoTo, er nutzt RoundHouse - KickTo.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich dachte der Grund dafür wäre, dass die Deepskyobjekte vor lauter Angst freiwillig seinem Gesichtsfeld folgen [:D]


    Ähm Thema Selbstverteidigung: a.) ist es richtig, dass man sich eben Plätze sucht (suchen sollte) wo ausser irren Axtmördern niemand hinfindet, bei unserem Platz ist es so, dass wir sogar relativ regelmässig Besuch von betrunkenen Jugendlichen haben - allerdings ist das nur etwa einmal im Jahr und sie gehören dem Verein an, an deren Platz wir uns immer aufbauen, und meist hat sich das am Ende eher in feuchtfröhliche Gespräche und erstaunte "OooohsindasvieleSterne.." aufgelöst b.) Selbstverteidigung will gelernt sein und wie viele Vorredner schon schrieben: Nur wenn man das auch wirklich kann! Weglaufen ist mmer noch die beste Medizin und Heldentum wird meist nur posthum verliehen...


    Viele Grüße Benny

  • Hi


    Ich hab mir neulich auch erstmal ein Pfefferspray zugelegt.
    Hab dabei dem Verkäufer eines bekannten Jagdausrüsters auch mal meine Situation draußen auf dem Feld und meine Bedenken bezüglich Wildschweinen beschrieben. Seine Antwort hat mich dann aber doch etwas überrascht.
    Er sagte mir, dass Wildschweine (gerade die Sauen die ihre Frischlinge verteidigen) so dermaßen voller Adrenalin sind, dass man das mit dem Pfefferspray auch gleich sein lassen kann, das bekommen die in der Situation wohl gar nicht groß mit und stampfen einen trotzdem in den Boden.
    Allerdings meinte er eben auch, dass man auf dem Feld wohl nicht viel zu befürchten hat, da die Viecher (wie oben schon gesagt) eh nen großen Bogen um einen machen. Gefährlich wirds dann bloß auf nem zwei Meter breiten Waldweg mit Gebüschen auf beiden Seiten und der S<i></i>au auf der einen und den Frischlingen auf der anderen Seite. Da sollte man dann zusehen, dass man Land gewinnt.


    Ansonsten folgte die Belehrung (Zitat):
    "Benutzung von Pfefferspray gegenüber Menschen ist selbstverständlich verboten. Allerdings ist es durchaus ein effektives Mittel im Einsatz gegen aggressive zweibeinige Säugetiere."



    Problematisch beim Weglaufen ist aber eben auch, dass man in der Situation sein gesamtes Equipment und eventuell sogar das Auto da stehen lassen muss. Wenn die Leute vor denen man abhaut auf Kravall gebürstet sind und einen nicht in die Finger bekommen, dann kann man den Kram danach vermutlich entsorgen.
    Wobei das natürlich immer noch besser ist, als im Krankenhaus zu landen, soviel ist klar.
    Aber wenn man jemanden mit Pfefferspray solange außer Gefecht setzen kann bis man das Zeug notdürftig zusammengerafft hat, ist das sicher im Endergebnis noch etwas besser. (Natürlich bis auf den Typen der die Ladung kassiert hat, aber wenn das Mittel schon notwendig war, dann tuts mir um den auch net mehr leid)



    Aber bis jetzt war die schlimmste Situation für mich die, dass ich mich gerade vom Teleskop erhob und während ich mich umdrehte eine Eule etwa 1,5-2 Meter an meinem Kopf vorbeiflog. Da hab ich dann aber auch nen Herzkasper bekommen.


    Mit freundlichen Grüßen und in der Hoffnung, dass nie mehr als Eulen die nächtlichen Wege kreuzen,
    Christoph

  • Hihi, das Gefühl kennen wohl sehr viele.
    Viele Soldaten in nächtlichen Stellungswachposten kennen das sicher,
    wenn sich ein Baum bewegt, das man da etwas ganz anderes sieht.


    Mir kam schonmal ein Reh auf rund 10m heran. Als ich das Vieh sah,
    habe ich fast einen Herzinfakt bekommen.
    Mein Goto scheint wohl auch Fledermäuse anzuziehen.
    Es ist mir im Sommer bereits schon 3 mal passiert das 1-3 Fledermäuse meinen
    Standort im Tiefflug umkreist haben. Echt witzig.
    Manche Geräusche sind schon ein wenig beängstigend.
    Vor allem wenn man echt keine Ahnung hat was es ist.


    Das Leben ist hart, aber wir sind härter.

  • Hallo Phillipp.


    Ich habe jetzt nicht die ganzen 2 Seiten AW's gelesen, denn ich kenne dieses Problem nicht. Der Trick ist ganz einfach: Glaube an Gott! Oder glaube zumindest an das Schicksal.


    Wenn die Stunde geschlagen hat, dann hat sie geschlagen. Egal, ob Du dann die Gerätschaft am Abbauen bist oder auf dem Heimweg oder schlafend im Bett.
    Und wenn sie nicht geschlagen hat, dann geht das Leben weiter.


    Sich deshalb Sorgen machen, bringt nix. Man höhrt es normalerweise nicht, wenn die Stunde schägt...[;)]


    CARPE DIEM!
    (oder im Fall des Hobbyastronomen: Carpe Noctem)


    P.s. wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich lieber morgen von einer tollwütigen Wildsau zerfleischt, als in den nächsten 2-3 Jahren vom Krebs zerfressen. Aber die Zeit & Ursache meines Ablebens liegt nicht in meinen Händen. Ich vertraue darauf, dass Gottes Plan schlüssig ist, auch wenn er sich mir nicht erschliesst.


    Das heisst natürlich nicht, dass man "das Schicksal" rausfordern sollte... Aber des Nächtens Sterne gucken gehen, ist keine übermässig gefährliche Aktion.
    In den 8 Jahren, die ich jetzt aktiv bin, habe ich einmal einen Fall mitbekommen, wo ein deutscher Hobbyastronom in Deutschland hinter einer Tankstelle brutal von ein paar besoffenen Raudis nidergeknüppelt wurde, mit seinem eigenen Fotostativ. Ist jetzt schon ein paar Jahre her. Zwischenzeitlich sind sicher dutzende (einige davon habe ich über's Forum oder privat erfahren) Hobbyastronomen an Krankheiten oder irgendwelchen Unfällen oder einfach altersbedingt verstorben.)


    Traurig, aber so ist das Leben. Man sollte es Leben, so lange man kann.


    "Leben ist das, was passiert, während wir andere Pläne schmieden" John Lennon
    (wurde von hinten erschossen)




    Edit: Benny: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich dachte der Grund dafür wäre, dass die Deepskyobjekte vor lauter Angst freiwillig seinem Gesichtsfeld folgen[:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Damit hast Du recht! So lange Chuck Norris in Deinem Gesichtsfeld ist, musst Du Dich "nur" fürchten. Aber wenn er aus Deinem Gesichtsfeld verschwindet, DANN RENN!! [:D][:D]


    Übrigens hat Chuck Norris keine Angst vor der Dunkelheit - die Dunkelheit hat Angst vor ihm![:o)]

  • ´nabend zusammen!


    Ich hab´mal vor paar Jahren, als ich noch meinen kl. Newton hatte, in Dänemark auf Römö...und habe vom Strand gespechtelt (am Ferienhäuschen war´s zu hell) ...


    Da kamen auch paar "Angeheiterte" auf mich zu, die Alkoholfahne habe ich schon gerochen, ein Pfiff und aus der geöffneten Ladefläche hüpfte ein Lastrami* und ein Schäferhund. Die Jungs haben sofort kehrt gemacht![:D]


    Ansonsten spechtel ca. 20km von meiner Wohnung von einem Reiterhof. Das schöne ist:
    - ich nutzre meißt den Außenreitplatz, der ist beleuchtbar (großer Vorteil beim Abbauen),
    - überall drumrum sind Weidezäune (da ist ordentlich "Saft" drauf),
    - kann dort immer das WC nutzen,
    - die Betreiber sind sehr gute Freunde, Spechtelabende arten meist aus zum Gruppenhappening (Grillen, Bierchen, etc.) aus;
    - Stromanschluß kann ich auch nutzen.


    Hätte ich nicht diese Möglichkeit und würde mich unsicher fühlen, dann würde ich mich einer Astro-Spechtel-Gruppe anschließen.


    * LaStraMi (= LanStraßenMischung oder Schäferhund-Stefford-Mix)[B)]

  • Hi


    Auch das kenne ich nur zu gut.


    Aber meine Meinung dazu ist. Keine Angst vor Tieren, denn die sind darauf "programmiert" jeder vermeidlichen Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Wildschweine und auch Rehe können in einer direkten Konfrontation sicher als Sieger hervor gehen.
    Aber die schlimmsten Geräusche kommen von Rehen, Wildschweinen aber auch von (im heimischen Garten erlebt) Igeln und (auch im Garten) Frösche, die versuchen die Kellertreppe wieder hinauf zu kommen und dabei immer wieder im trocken Laub landen.
    Jedes Lebewesen ist im allgemeinen darau Eingestellt sich im dunkeln zu schützen und deswegen auch gerade im dunkeln etwa hellhörig, da kann schon ein herunterfallende Apfel, Walnuss etc. einen erschrecken.


    Aber allgemein würde ich sagen, dass das grausamste Lebewesen auf Erden der Mensch ist. Dieser ist zu einigen schlimmen Dingen fähig.
    Merkwürdig, dass er sich selbst als "Intelligentes Lebewesen" bezeichnet!?


    Ein Pfefferspray werde ich wohl jetzt auch öfter mitnehmen. Wohl würde ich aber nie auf die Idee kommen alleine in abgelegen Orten zu beobachten oder Orten andenen besoffene hausieren (welche sich aber auch meist durch Lärm oder Reden vorher schon ankündigen)
    In abgelegen Gegenden würde ich hdann allerdings schon mit dem Abbau beginnen und fahren.


    Grüße Michael


    Ps: Merkwürdige Gestalten sind Nachts unterwegs. Das sagen die wohl auch von uns oder etwa nicht?
    allerdings gibt es auch "geocashing" (googeln bitte) aber auch solche, die merkwürdige Rituale feiern, diese suchen natürlich auch unser abgelegenen Orte auf. Zum glück gibt es von denen nicht allzuviele.

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