10" Dobson

  • Hallo zusammen [:)]


    Einige haben mitbekommen, dass ich mich von 18" auf 10" verkleinert und es bisher noch nicht bereut habe. Aber noch niemand hat das Ding gesehen, dass mich seitdem so begeistert und glücklich macht. Da ich hier schon meinen 14" mit Namen "Ferb" nicht vorgestellt habe, dachte ich mir, dass ich wenigstens mal den 10" ein wenig näher beschreiben könnte. Deswegen gibts auf meiner Homepage einen kleinen Bericht dazu. Hier der Link:


    http://beyond-earth.de/atm/atmphineas.html


    Und weil ich jetzt niemand auf meine Homepage locken möchte, der dann vielleicht enttäuscht ist, was er dort zu lesen/sehen bekommt, hier ein kleines Bildchen von meinem 10 Zoll "Phineas", benannt nach einem Charakter aus der Serie "Phineas und Ferb":



    Viel Spaß beim Lesen und Gucken,
    Christian

  • Hallo Christian,


    da hast du dir einen wunderschönen 10"er zusammengewerkelt, Kompliment![;)]
    Aber gibt es einen Grund warum du von 18" auf 10" gegangen bist, bei mir ist es grade andersrum![:D]


    Andreas

  • Hallo Christian,
    muss mich anschließen. Dein Phineas sieht richtig klasse aus. Auf dem Bild sieht man ja keine EQ-Plattform. Hast du die nun auch abgespeckt?
    Interessant finde ich auch den eckigen Hut. Derzeit geistern mir ja auch einige Konstruktionen für meinen 20er durch den Kopf. Ein bekannter von mir hat -glaube ich- 7 erfolglose Alu-bieg-sessions hinter sich. Sowas, oder einen Eierhut, möchte ich mir nicht unbedingt antun. Da wäre diese schicke Eckvariante schon was interessantes.
    Wie stehst du zum Thema Drahtspinne? Ist das nicht so dein Ding?
    Ansonsten klasse Konstruktion. Sieht schick aus und ich glaube dir sofort, dass dieses Teleskop keine Wünsche offen lässt.


    Andreas Frage muss ich aber auch nochmal stellen. Wieso von 18 runter auf 10?
    Bei Planeten, Mond und hohen Vergrößerungen kann ichs nachvolziehen (Seeing), aber bei Deep-Sky?
    WÜnsche Dir viel Freude damit und hoffentlih erleb ichs mal am Hohloh live.
    Grüße und CS,
    Matze

  • Hi


    Warum 10"? Nun, der passt aufgebaut auf die Rückbank und lässt sich in einem Rucksack transportieren. Mir war das ganze Gerödel mit dem 18" einfach ein bissl zu aufwendig, außerdem hatte ich damit eigentlich alles gesehen, was ich sehen wollte. [;)]


    (==>)Matze:


    Die EQ Plattform befindet sich grad im Bau. Da ich in letzter Zeit wieder viele Vortrags- und Beobachtungsabende in der Sternwarte Durmersheim und für umliegende Schulen mache, ist eine Nachführung ganz sinnvoll. Zur Drahtspinne kann ich nix sagen, da ich noch keine solche gebaut habe. Man bräuchte dazu aber einen Doppelring oder Extensions an einem Monoring, was aber wieder das Packmaß erhöhen würde. Weil der 8eckige Hut nicht aus 8 Einzelteilen, sondern aus einem ganzen ist, kannst du auf die Spinne so dermaßen viel Zug drauf bringen, dass da nix mehr wackelt.


    Viele Grüße,
    Christian

  • Hi Christian!


    Ein wirklich schönen 10er den Du Dir da gebaut hast! Deine Beweggründe für ein kleineres Scope kann ich sehr gut nachvollziehen (hab selber einen); es ist schon praktisch den Tubus zum Transport nicht zerlegen zu müssen! Außerdem hat man den Vorteil eines deutlich größeren Gesichtsfeldes der bei bestimmten Objekten oder Konstellationen sehr nett ist.
    Was Dein Gerät angeht, mir gefällt dabei die gesunde Mischung aus Leichtbau und stabiler Konstruktion – sieht wirklich solide aus! Wenn ich das richtig sehe hängen alle 8 Alu-Rohre zusammen - hast Du damit gute Erfahrungen gesammelt?


    CS! Tobias

  • Hallo Tobias,


    die Stangen sind nur paarweise zusammengefasst. Bei meinem 18"er waren alle acht Stangen miteinander verbunden. Das geht auch recht gut, aber da hatte ich immer ein wenig Angst um meinen Spiegel, weil man eben 8 Stangen unter Kontrolle halten muss.


    Deswegen hab ich beim folgenden 14er und nun auch beim 10er doch nur zwei Stangen zusammengefasst. Geht einfacher, weil man normalerweise zwei Hände hat. [;)]


    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian!


    Danke für Deine Antwort! Ich finde auch dass jeweils zwei Stangen paarweise verbunden eigentlich die ideale Kombination ist. Zum einen wegen der von Dir schon angesprochenen zwei Hände und zum andern ist es leichter den Hut an 4 Punkten anstatt mit 8 Rohren zu befestigen. Für 8 miteinander verbundene Stangen kann ich mich persönlich nicht so recht begeistern, hatte das aber jetzt schon öfter gesehen. Von daher scheint es aber auch irgendeinen Vorteil zu haben… Aber bei Deinem 10er ist die Frage so oder so eher akademisch, es sei denn Du nimmst das Gerät zerlegt mit in den Flieger.


    CS! Tobias

  • Hallo Christian,


    unter 1kg/Zoll und die 16mm Spiegeldicke finde super. Über die 3 Jahre, wo ich die Sache ATM jetzt intensiv verfolge, hat sich einiges getan. Die Spiegel kann man bald zusammenrollen und die Teleskopkonstruktionen gehen mittlerweile auch einen anderen Weg, als ich aus meinem Kriege-Berry Buch kenne.


    Dein 10er ist ein sehr schönes, universelles Gerät geworden - finde ich. Hast du super gemacht! Was du auf deiner Seite zum Thema Steifigkeit, zu den Versuchen dazu und auch im Allgemeinem zu dem Teleskop schreibst, fand ich äußerst interessanten Lesestoff. Man lernt nie aus...



    Viel Spaß mit dem Teil,


    Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Sehr schöner Reisedobson!
    Man sieht dem Teil deine Erfahrung förmlich an - alles aus einem Guss. Die Knotenpunkte an den oberen Höhenräderenden, wo Stangen und Diagonalverstrebungen angreifen, bringen sicher eine Menge Stabilität.


    Zum 8-Eck Ring: Hast du 8 separate Stangen auf Winkel geschnitten und vernietet? Oder ist es ein Stück, das in den Ecken ausgeschnitten, gebogen und anschließend vernietet ist?


    Die Schnellspanner unten bleiben an den Stangen, richtig?


    Wie sieht die Spiegelzelle aus? Welche Stangendimensionen hast du gewählt? Wie sieht das Teil im kollabierten Zustand aus?


    Überhaupt: Hättest du noch mehr Bilder? Oder die Vorhandenen zum größer anklicken?


    Wo ist die Spiegelbox?[8D]

  • Hallo Christian,


    großen Respekt, da ist dir mal wieder was Gutes gelungen.
    Wie immer. Und weniger als 1kg/Zoll geht schon in Richtung ultraleicht.


    Ich werde bei meinen neuen 16-Zöller bei 680gr/Zoll ankommen.
    Also bei ca. 10,8 bis 11kg Gesamtgewicht.
    Wenn alles mit dem 17,8mm dünnen Spiegel klappt!
    CS
    Timm

  • Hallo Christian,


    ich schliesse mich an: mehr Bilder bitte[:p] Der Teufel steckt immer im Detail[xx(][:p]


    Nachdem ich jetzt einen Dob mit ungleich langen Stangen und einen in der Art "Kriege-Berry-Kiste" gebaut habe ist klar: die Kiste geht deutlich schneller und einfacher!


    Aber, so wie es aussieht ist Dein Design auch skalierbar (nach oben [:D])
    Uwe Glahn hat ja sowas ähnliches bei seinem 27" zusammen-designed und das ist super ausgewogen und stabil.
    Beim Hut scheinen sich nun mehrere Entwickungen abzuzeichnen: Alu gebogen, Carbon und Alu 8-Eck - Hut ab, gut gemacht!


    cs Kai

  • Hallo zusammen [:)]


    (==>)Marcel: ja, die Versuche zur Steifigkeit waren sehr interessant. Vor allem war es spannend, die Unterschiede zwischen den einzelnen Materialien und deren Formen herauszuarbeiten. Macht zwar ne Menge Arbeit, aber hat sich gelohnt.


    Wer auf geringes Gewicht und gleichzeitig Steifigkeit aus ist, ist mit Aluwinkeln sehr gut beraten. Flachstangen sind dagegen auch mit 20x5mm Dicke sehr mit Vorsicht zu genießen, da sich diese trotzdem durchbiegen können (hat sich insbesondere bei den Verstrebungen der Höhenräder gezeigt). Am steifsten sind natürlich Vierkantrohre, aber diese sind meist recht unhandlich und sehen ein bissl klobig aus.



    (==>)Stathis:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man sieht dem Teil deine Erfahrung förmlich an<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, war ein langer Weg. Wenn ich noch dran denk, wie mein allererster Selbstbau von alleine umgefallen ist, wenn man ihn in Richtung Horizont geneigt hat. Totaler Supergau. Ich glaub, schlechter hätte man ein Teleskop nicht bauen können. Aber lassen wir das. [;)]


    Die Knotenpunkte sind in der Tat extrem stabil. Durch die ganzen Verstrebungen kriegst du die vorderen Stangen z.B. nur mit sehr großer Kraftanstrengung zusammengedrückt. Die Sicheln bewegen sich ebenfalls keinen Millimeter. Daraus resultiert natürlich auch eine gute Justierstabilität.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oder ist es ein Stück, das in den Ecken ausgeschnitten, gebogen und anschließend vernietet ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist ein Aluvierkantrohr, aus dem ich kleine Dreiecke mit einem Winkel von genau 45° geschnitten habe. So hängt der Hut vor dem Biegen noch zusammen. Man kann ihn dann ohne Probleme fluchtend auf einer ebenen Fläche biegen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht mit diversen Einzelteilen rummachen muss, die dann durch ungenaues Vernieten wieder nicht richtig zusammenpassen. Die kleinen Aluteile oben sind sowohl vernietet, als auch mit Zwei-Komponenten-Kleber verklebt und anschließend bei 100° gehärtet. Je mehr Zug auf die Spinne kommt, umso mehr verkeilen sich die "Einzelteile" und das Ding wird extremst stabil.


    Die Stangen sind 15mm dick. Eigentlich wollte ich 18er Stangen nehmen, aber das hätte ich mit Schwerpunkt nicht mehr auf die Reihe gekriegt. Da die vorderen Stangen aber nur rund 60cm lang sind, reicht das total aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Schnellspanner unten bleiben an den Stangen, richtig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Richtig. Hier mal noch ein Bild:



    Die Spiegelzelle ist ein normales Design, nur mit dem Unterschied, dass an den Seiten fette Aluwinkel angeschraubt bzw. vernieten wurden, um die Seitenwand der fehlenden Spiegelbox zu "simulieren".


    Im kollabierten Zustand sieht das Teil so aus (erste Version mit Holzhut):



    Stangen und Höhenräder kommen natürlich wieder extra. Ich kann nämlich weder was mit teilbaren Stangen anfangen, noch mit zu kleinen Höhenrädern. Die kriegt man nämlich auch so locker in den Koffer.


    (==&gt;)Timm:


    Danke für dein Lob. Leicht ist der 10" schon, aber die letzte Version von 8" Feivel hatte nur 3.5kg. Hat aber auch deutlich länger nachgeschwungen. [:)] Bin übrigens schon sehr auf deinen 16"er gespannt. Wird bestimmt wieder ein tolles Teil!


    (==&gt;)Kai:


    Natürlich ist das ganze skalierbar nach oben. [:D] Hab hier zwei voll funktionsfähige 16" Prototypen rumliegen, weil ich die Auswirkungen von Designänderungen im direkten Vergleich untersucht habe, um mehr über die Schwingungseigenschaften herauszufinden. Nur hab ich leider keinen Spiegel, der da reinpassen würde...


    Aber ich geb dir recht, mit Spiegelkiste ist es wesentlich einfacher, ein Teleskop zu bauen, als ohne. Ich glaub, das ist auch so ein bisschen die Kunst: herauszufinden, was man weglassen kann, ohne dass die Funktion leidet.


    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian!


    Toll die Detailbilder – Danke fürs posten! Im - wie Du so schön sagst - kollabierten Zustand ist das Teleskop ja flach wie eine Flunder! Ganz schön viel Know-how pro kg! Darf ich fragen warum Du den Holzmonoring gegen ein Alu-Achteck getauscht hast? Eigentlich sollte doch ein Multiplexring deutlich leichter sein – bringt Alu mehr Stabilität oder ist die Befestigung von Spinne und Streben so leichter zu realisieren? Und noch eine andere Sache: Hast Du die Holzteile lackiert – sehen irgendwie noch "roh" aus?


    Viele Grüße und viel Spass mit Deinem 10er! Tobias

  • Hallo Christian
    Einen sehr schönen Dobson hast du da gebaut !
    Tolle Detaillösungen.
    Da ich auch ein 10Zöller als erstes ATM Bauwerk erstellt habe,
    ist dein Baubericht eine tolle Inspieration mein etwas
    übergewichtigen Dobson mal ordentlich abzuspecken, sprich von Grund auf neu Bauen.
    Z.zt baue ich ein 8" Dob, da sieht die Sache schon anders aus.
    Ja man muß halt so seine Erfahrungen machen.
    Ich wünsche Dir viel tolle Beonächte mit deinem Zehner...tolles Teil.
    bis dann
    beste Grüße
    Andreas

  • Hallo Christian,


    ich bin nicht der einzige, der sich darüber wundert, daß du dich verkleinert hast. Die Gründe konnte man lesen.
    Als Veränderlichen-Beob. würde es mich schon reizen, ein 45 cm Gerät im Einsatz zu haben:
    Bevor du ihn "in die Tonne kloppst": verschenke ihn und ich hole ihn mir bei dir ab !
    Erkläre mich nicht für verrückt. So ließe sich ein Teil meines Traumes vom 12.5" (den ich hier seit 1998 im Einsatz habe) auf 24" mit deinem Gerät "zur Hälfte", *gg* befriedigen.
    Schreibe mir mal hier einen Dreizeiler über deine Gedanken.


    Viele Grüße


    Guenther

  • Hi


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Darf ich fragen warum Du den Holzmonoring gegen ein Alu-Achteck getauscht hast? Eigentlich sollte doch ein Multiplexring deutlich leichter sein – bringt Alu mehr Stabilität oder ist die Befestigung von Spinne und Streben so leichter zu realisieren?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar darfst du fragen. [;)] Es ist genau umgekehrt: der Multiplexring ist deutlich schwerer als der Aluring. Der ist innen nämlich hohl, so dass sich die 4fach höhere Dichte mehr als ausgleicht.


    Allerdings hab ich auch Versuche mit zwei 4mm dünnen Sperrholzringen hinter mir, die ich mit Flugzeugsperrholz verleimt hab. Das ist nicht so viel schwerer, aber dafür nicht ganz so stabil wie der Aluring. Auf den Aluring kannst du echt Zug drauf geben ohne Ende, der Holzring hätte sich da mit Sicherheit schon verbogen oder wäre gebrochen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast Du die Holzteile lackiert – sehen irgendwie noch "roh" aus?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die sehen roh aus und werden es auch bleiben. Ich hab meine Teleskope noch nie lackiert oder das Holz behandelt. Auch nach zwei Jahren sahen die immer noch aus wie am ersten Tag, nur das Holz hatte einen feinen Gelbstich. Kurz abgeschliffen und schon war das wieder wie neu.


    (==&gt;)Günther: Der 18" ist schon seit nem Jahr nicht mehr bei mir, sondern mittlerweile bei einem sehr netten Herrn in Wien. Außerdem hab ich leider nix zu verschenken. [;)] Ansonsten: wenn du Öffnung haben willst und nicht tausende von Euro ausgeben kannst, schleif den Spiegel selbst. Nur so lässt sich das verwirklichen. Und wenn's dein Traum ist: fang an. Irgendwann wirst du nämlich feststellen, dass es zu spät ist, deinen Traum zu leben. Also lass dich nicht von anderen abhalten und leg los.


    Ich hab als Kind mal ein Buch bekommen (das ich noch heute hab), in dem drin stand, was man mit 40cm Öffnung sehen kann. Jeden Abend hab ich in dem Buch geblättert und doch war es so unerreichbar für mich. So gerne hätte ich ein solches Teleskop gehabt, um die dort beschriebenen Dinge mit eigenen Augen sehen zu können. Viele Jahre vergingen und irgendwann hab ich einfach angefangen (mit einem kleinen 8"). Tja, und nach weiteren 3 Jahren war ich am Ziel: ich hatte meinen eigenen 18". Und im ersten Jahr hab ich mir die ganzen Sachen angeschaut, die dort in dem Buch standen und mit den Beschreibungen im Buch verglichen. In diesem ersten Jahr habe ich den Traum gelebt, den ich als Kind hatte.


    Es hat lange gedauert, aber letztlich hab ich mir den Traum erfüllt. Wann tust du das?


    Viele Grüße,
    Christian

  • Hi Christian!


    Danke für die Antwort! Ich dachte schon Du verzichtest des Gewichts wegen auf den Lack [;)] - so was wie ein Silberpfeil unter den Teleskopen!


    Viele Grüße! Tobias

  • Hallo Christian,


    die neue Variante des 10"ers ist ja wirklich ne Wucht! Ich hätte nicht gedacht, dass man den alten noch verbessern kann!


    Sag mal, bzgl. deiner Versuche mit einem Holzprofileinring (4mm Multiplex als Boden und Deckel, beidseitig mit 1mm Flugzeugsperrholz beplankt): Hab ich dich dazu inspiriert (was mich sehr freuen würde)? Anfang des Jahres hatte ich das bei meinem 10,6"er "Cleopatra" realisiert und hier vorgestellt. Allerdings habe ich noch Distanzklötzchen aus 15er Buche verwendet, die an die Stellen kamen, an denen das OAZ-Brett und die Winkel für die Stangen montiert werden. Ich hatte das Ganze "Pseudosandwich" genannt.


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Hallo


    (==&gt;)Stefan:


    Stimmt, du hattest auch sowas verwendet. Habs grad nochmal gegoogelt. [:)] Deine Version sieht viel besser aus als meine... *schnief*


    Ich hab keine Holzklötzchen verwendet, sondern kleine Alustangen, die ich mit den beiden Ringen verbunden hab. Beplankt hab ich nur einseitig. Das Gewicht und die Steifigkeit waren eigentlich in Ordnung, aber ich hab das einfach nicht so richtig schön hinbekommen. Zum einen muss man erstmal plane 4mm Platten bekommen. Die allermeisten, die ich in den Händen hatte, waren irgendwie gebogen und verzogen. Und die Beplankung mit dem Flugzeugsperrholz sah auch net gut aus. Irgendwie isses bei mir daran gescheitert, das Flugzeugsperrholz schön bündig an die Ringe zu leimen.


    (==&gt;)Gerd: auch dir vielen Dank für deine Worte. [:)] Kann mich noch erinnern, als du in Durmersheim dein kleines gelbes Reisedobson vorgestellt hast. Fand ich richtig gut das Teil. Ich weiß nur nicht mehr, ob das 2006 oder 2004 war...


    Bin deswegen auch schon sehr gespannt auf deinen Bericht über dein nächstes Teleskop.


    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,


    aahh, du hast also einen flachen klassischen Hut aus 4mm Multiplex angefertigt. Vielen Dank für die Blumen; ich bin mit meinem Holzeinring sehr zufrieden. Der bringt gerade ein Mal 140g auf die Waage, und ist dank 23mm Höhe und Holzabstandsklötzchen sehr steif. Ich glaube nicht, dass ein Alueinring steifer ist (ohne es jemals probiert zu haben).


    Die bündige Beplankung ist nicht ganz einfach, das stimmt. 100%ig hab ich es auch nicht hin bekommen. Überstehendes Flugzeugsperrholz (max. 1mm Überstand, meist weniger) habe ich versucht abzufeilen, allerdings besteht dann die Gefahr, dass es reisst oder sich partiell ablöst.Die Alternative ist, die Breite des Beplankungsstreifens 1mm geringer zu wählen als eigentlich erforderlich.


    Das Problem nicht-ebener Multiplexplatten habe ich auch bei 6,5mm Materialstärke. Beim Fräsen der Ringe ist das m.E. aber subkritisch, weil ja das Gewicht der Fräse (+ ggf. eines Knies) die Platte platt presst. Und die Platten für beide Ringe verbinde ich vor dem Fräsen.


    Bei deinem Dobbi gefällt mir sehr die Befestigung der Stangen über Aluwinkeln an den Höhenrädern :) Ich habe meine direkt an die Höhenräder geschrtaubt, wobei ich aber kleine Holzkeile als Auflagefläche an die Höhenräder anleimen musste. Ist ein ziemlicher kosmetischer "Würg", funktioniert aber in der Praxis.


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Hallo Christian!


    Irgendwie fehlen da einige Bilder auf deiner HP bei deinen 10" Reisedobson-Baubericht... Schade, bleibt abzuwarten bis sie wieder online sind. Ansonsten zeigen deine erste beiden Detailbilder (auf http://250kb.de/) schöne Bastellösungen!
    Gibt es nicht die Möglichkeit, die Bilder in der astrotreff-Galerie bzw. auf deiner HP zu verewigen, bevor sie bei 250kb.de irgendwann wieder ins binäre Jenseits verschwinden.


    Sternenfreundliche Grüße


    Christian

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